Warten mit Spaß

Um 15:30 sind die Patienten der Tagespflege im KBR (Krankenhaus BHV Reinckenheide) fertig. Es ist noch etwas Zeit und ich stehe mit dem Kollegen $Omme vor dem Bäckerladen und wir rezensieren gerade die soeben vertilgten Hefeteile, als ein Auto unbekannter Herkunft neben uns zum Stehen kommt.

Der Fahrer beugt sich aus dem Seitenfenster und stellt eine Frage in Englischer Sprache!
Wir hören zu gucken interessiert und zucken nur mit den Schultern, als seine Mimik andeutete eine Antwort würde hilfreich sein.

Er wiederholte sein Anliegen auf Französisch, Spanisch, Russisch und Mandarin!

Alles was wir zu bieten hatten, war ein mittlerweile chronischer Tic rund um Hals und Oberarme.

Kopfschüttelnd fuhr er mit quietschenden Reifen davon.

„Ey HerrTaxifahrer, haste gehört? Der konnte 5 Sprachen?!“

„Und $Omme? Was hat es ihm genutzt?“

Was soll das?

Meine Schicht endet nach Plan um 1:00 Morgens. Allerdings springe immer ein, wenn Bestellungen für den frühen Morgen anstehen.

So auch gestern Abend wieder. Das $ZentralenmädchenMagdar bereitet mich sorgsam auf eine verlängerte Nacht vor.

“ Ey, HerrTaxifahrer, wird nix mit Feierabend!“

Na wenigstens konnte ich heraushandeln, das ich gleich etwas später anfange, ohne das sie mich tötet! Schliesslich muss ich ausser Taxifahren auch noch den Blog schreiben.

Nachdem die Modalitäten festgelegt waren, absolvierte ich das abendliche Standardprogramm an Sammeltaxi-Fahrten und bettete mich gegen 0:45 in einer unserer Pausenstation zur Ruhe, um die kommenden 3 Stunden auf Aufträge zu hoffen, damit die Zeit besser rum geht. Wurde aber nichts draus, Handy war die ganze Zeit still!

Um 4:10 sollte ich am ZOB in Hagen sein, zwecks Fahrt zum Bahnhof Lübberstedt. Eine gute halbe Stunde vor dem Termin stellte ich mich auf, bereitete die Frachtpapiere vor und harrte des Fahrgastes, der da bestellt hatte.

Um 4:10 beschlich mich das Gefühl, das hier Jemand diesen Service nicht für ganz soooo Wichtig erachtet. Der Fahrgast glänzte durch sein Nichterscheinen! Um ggf. Übermittlungsfehler auszuschliessen, fuhr ich die 8 Haltestellen des Ortes ab, checkte noch einmal um 4:20 den ZOB, aber es half Nicht.

Ich vermerkte ein großes FF (Fehlfahrt) auf meinem Formular und entsorgte mich, wie man sich einer Niete bei einer Verlosung entledigt, in den Dienstschluß!

Was bleibt von dieser Aktion hängen?:

– Ich wurde meines Schlafes beraubt!

– Der Fahrgast pennt vermutlich immer noch!

 

Alter, wenn ich dich zwischen die Finger kriege, brauchst du schon eine gute Ausrede!

Blindflug

Dieses Thema ist eigentlich vollkommen fehl am Platz zu dieser Jahreszeit, aber mir als Nachtschwärmer bleibt es das ganze Jahr treu:

Die Fahrzeug- und Straßenbeleuchtung sowie Straßenmarkierung!

Normalerweise werden wir Autofahrer im Frühherbst durch die Medien angesprochen, doch vor dem Einsetzten des dunklen Drittel des Jahres die Lämpchen an unseren Fahrzeugen zu kontrollieren und ggf. Instand setzten zu lassen.

Doch anscheinend ließt Niemand die Zeitung oder schaut noch die Tagesschau. Die ADAC-Zeitung werfen ja alle nur noch weg, weil nur Blödsinn drin steht, oder Gefälligkeitstipps zum Wohle der Lampenhersteller! Und mir begegnen nächtlich Blechkisten mit Tarnbeleuchtung, als sei immer noch Krieg!

So überlässt der wohlgefällige Motorist es den anderen Verkehrsteilnehmern, ihn per Hupe, Gestik oder -falls funktionstüchtig- mit dem Fernlicht, auf Dysfunktionen der Fahrzeuglichter aufmerksam zu machen.

Die Karossen der gehobenen Klassen schreien es schon selbst heraus, das sie einen Wechsel irgendwelcher kaputten Teile erwarten. Das ist aber noch lange kein Anlass, dieses auch umgehend in die Tat um zu setzen. Ist doch häufig schon für das Austauschen einer Blinkleuchte ein mehrwöchiger Kursus zu besuchen und Spezialwerkzeug erforderlich. So wird dann bis zum nächsten TÜV prokrastiniert und erst dann der Zauberer aus der Werkstatt konsultiert.

Dank der immer häufiger anzutreffenden Leuchtdioden reduziert sich wenigstens der Ausfall der Rückleuchten um ein Vielfaches. Allerdings habe bei diesem Komplex auch etwas zu mosern. Die roten Lampen sind oftmals so heftig überdimensioniert, das sie auf die hinterher Fahrenden of schon einen blendenden Eindruck machen. So klopfte es bei einem Aufenthalt an der Bahnschranke an meine Scheibe. Die Dame hinter mir war extra zu mir gekommen, um mitzuteilen, das meine Bremslichter kaputt seien. Sie würden nämlich blenden! Und damit hat sie vollkommen Recht. Die Hersteller ändern nichts, denn die Lux-Zahl ist in der gesetzlichen Norm und wenn die das dunkler einstellen, halten die Dioden zu lange!

Kommen wir zu den Fahrtrichtungsanzeigern. Auch wenn diese von den Asphaltpiloten nur spärlich eingesetzt werden, sollten sie im Falle eines Falles wenigstens erkennbar seien. In letzter Zeit scheint es zur Unsitte zu werden, die Blinker zu verstecken, so das sie nur aus einem optimalen Winkel betrachtet werden können. Ganz besonderes an der Vorderseite der Fahrzeuge tritt dieser Mangel auf. So stehe ich oft in einer Seitenstraße, bereit zum abbiegen und lasse der Querverkehr passieren, warte eine Lücke ab, die paßt. So macht man das  nun mal. So die Räder in den Radkasten stehend beobachte ich eine Oberklasse von Links heran kommend. Und ohne irgendwelche Ankündigung biegt sie vor mir ab. Erst im Vorbeifahren kann ich erkennen, das der Fahrer seine Richtungswechsel angezeigt hat. So vergehen Stunden um Stunden, bis ich letztendlich meine Fahrt fortsetzen kann.

Ein weiteres Ärgernis sind die Frontscheinwerfer im Allgemeinen. Zuerst das Abblend- und Fernlicht. Es gibt eine Vielfalt an Einstellungen für diese Leuchtmittel, aber nur eine korrekte. Es ist unbedingt erforderlich, nach einem Ersatz, die Ausleuchtung zu überprüfen und bei Zweifeln in einer Werkstatt einstellen zu lassen. Die Hälfte aller Scheinwerfer wurde laut ADAC-Erhebungen vom letzten Frühjahr beanstandet. Als Begründung wurden die falsche Bedienung des Einstellrädchens im inneren des Wagens bei Belastungsänderung, falsch Grundeinstellung, sowie mangelnde Qualität der leuchtmittel angeführt. Bitte bis zur endgültigen Klärung alle ADAC-Berichte mit eingeschaltetem Hirn durchlesen!

Nun kommen wir zu den freiwillig einschaltbaren Funzeln wie Nebelscheinwerfer und -Schlußleuchte. Die Nebelscheinwerfer sollen nur bei schlechter Sicht aktiviert werden. Nicht um den HerrTaxifahrer und andere zum Wegschauen und in den Graben fahren zu nötigen. Extrem sauer bin ich deshalb und blende diese Typen dann immer nicht ganz regelkonform mit meinem Xenon-Dampfleuchten! Leider eine Macke von mir, sorry ,oder auch nicht. Dafür kassiere ich keine 30,00 Strafe von denen, wie es z.B. die Polizei neulich mit einem Kollegen gemacht hat. Ausnahmsweise nehme ich da den TaxiMannFrau auch nicht in Schutz! Es ist wahnsinnig anstrengend, die ganze Nacht gegen einen „Chinesische Mauer“ aus gleißendem Licht anzufahren!

Die Schlußleuchte soll bei Sicht unter 50m leuchten. Und zwar nach hinten und nicht nach vorn. Sobald ihr wieder freie Sicht habt, bitte ausmachen!

Einen Herzlichen Glückwunsch möchte ich auch noch den Damen und Herren aussprechen, welche die Straßenbeleuchtung im Dorf Uthlede verantwortlich zeichneten. Bis dato gemütlich und anschaulich lag es da und die schon in die Jahre gekommenen Straßenlaternen verteilten ihr warmes, leicht gelbliches Licht.

Weil jetzt alle auf dem ÖKÖ-Trip sind, der auch jeden noch so erdenklichen Schwachsinn rechtfertigt, wurden die Leuchtmittel durch ein schauderhaftes, wie heute leider Standard, auch sehr kaltes Licht ersetzt. Um dem Faß den Boden ganz auszuschlagen, wurden die leicht milchigen Lampenschalen mit  Klarglas versehen. Das Ziel haben sie damit auf jeden Fall erreicht. Man bekommt Kopfschmerzen bei diesem Anblick!

Bitte, bitte, rührt die Lampen in den anderen Ortschaften nicht an!

Zuletzt möchte ich noch ein Beispiel für Straßenmarkierung kaum sichtbare Fahrbahnmarkierung bemeckern. Wenn ich Nachts bei Regen von Bremerhaven-Wulsdorf nach Nesse fahre, unterquere ich die A27. Und da kann mann in viele Richtungen Abbiegen, geradeaus fahren, oder wie manch Schwertransport am Rand halten und warten.

Ich kenne diese Route wie im Schlafe, aber immer an diesem Streckenabschnitt gibt es so viele Ablenkungen und die Markierungen sind dort wegen Verspiegelungen absolut nicht mehr zu sehen. Eine Reise ins Ungewisse steht jedes mal bevor. Sehr oft habe ich schon Ortsfremde rum schleudern sehen, weil sie den Kontakt mit einer Leitplanke durch eine Notbremsung entgehen wollten.

Leute vom Straßendienst:“Schaut euch das bitte unbedingt auch im Dunkeln an!“

Und zu guter letzt möchte ich noch den Fraggle grüßen, der mir bei Neumond, einzig mit rechtem Standlicht in der Stoßstange, mitten im Wald zwischen Bramstedt und Abzweigung Wasserwerk entgegen kam. Nicht nur, das er mit ca. 70 km/h unterwegs war, er fuhr auch noch komplett Ignorant auf der Mitte der Fahrbahn. Ich dachte da kommt mir ein Mofa entgegen und fuhr wie geplant weiter auch meiner Seite. Nur der Taxifahrer-Heilige konnte mich in der letzten Sekunde davor bewahren, in die Karre zu brettern. Mit einen geschickten Schlenker in den Seitenraum mit angedeutetem „Onehundredandeighty“ konnte ich mein Taxilein und mich verschonen!

In diesem Sinne……

„Licht aus,… wommmm! Spot an!“

„Guten Morgen Fahrgäste!“

„Guten Morgen HerrTaxifahrer!“

„Augeeeen geerade Auuuuus!,…… rührt euch!“

Heute muss ich etwas polemisch werden, denn gestern habt ihr so richtig in die Scheisse gegriffen.

Nicht nur darin begründet, das ihr wegen der in einer Woche endenden Kohlfahrt-Saison sämtliche Spirituosen an einem Abend inhaliert habt. Nein, ihr habt einfach ab einem Pegel von 0,2 Promille eure gute Kinderstube vergessen und zieht so vollkommen schmerzfrei durch die Lande um den Brot erwerbenden im dienstleistenden Gewerbe so richtig die Freude an den Kunden zu verderben.

Ihr springt laut johlend in den Wagen, verschüttet gleich zu Beginn eine Flasche Weizen und mosert los, weil das Taxameter schon aktiviert ist, es sind doch höchstens 20 Minuten gewesen, die ihr verspätet aus dem Partyraum gekommen seid.

26 km bin ich gefahren, weil ihr ein Taxi bestellt habt und hattet nicht den Arsch in der Hose, es wieder abzubestellen, weil ihr unbedingt in ein Anderes einsteigen musstet, das zufällig vorbei fuhr.

10 Minuten lang habe ich euch erklärt, nachdem ihr eingestiegen wart, das eine Fahrstrecke von 12 km nicht mit nur 3,00 € zu bezahlen ist. Das dieses dämliche Gesetz mit der Beförderungspflicht auch eine angemessene Bezahlung erfordert, fandet ihr echt unfair. Und das Argument, ich würde doch sonst leer in die Richtung fahren und das währe doch Verschwendung, könnt ihr euch für den nächsten Flug nach Mallorca für den Check In aufheben, ihr Hirnis!

Und ich kann auch nichts dafür, wenn sich in deiner „Stammkneipe“ Keiner um dich kümmert. Sicher, du hast deine bestellten Getränke bekommen. Aber dein absolut konfuses Gelabere wollen die sich dort auch nicht reinziehen. Und verdammt noch Mal, es ist mein gutes Recht, dich zu bitten, mir keine superintimen Ekeldetails von deiner Muschi zu erzählen. Deshalb werde ich dich nicht in mein Morgengebet einbeziehen! Ich hoffe, das du deinen Vorsatz, zukünftig lieber vor der Glotze zu sitzen, in die Tat umsetzt!

Und eine ganz besonders riesengroße Kacke ist das, was du in Loxstedt mit mir und meinen Kollegen abgezogen hast. Springst einfach mitten im Ort vor meinen Sprinter. Und ich so *quiiiiieeetttsch* von 80 auf 0. Lustig, wie du es dir dann gleich mit den Füßen auf der Konsole bequem gemacht hast. Das du vor irgend Jemand  Angst hast, in diesem beschaulichen Dorf und ich dich deshalb gratis nach Bremen-Oslebshausen in die Justiz-Vollzugs-Anstalt bringen sollte, war dann doch etwas zu unverschämt. Glücklicherweise kam mein Kollege $DerNuschler mit seiner „Maglite“ zu Hilfe und trieb dich aus meinem roten Taximobil. Das du später noch ein paar Spiegel von Autos abbrechen wolltest und einige Blumenkübel geschreddert hast, werden die freundlichen Beamten von der Polizei aus Schiffdorf noch mit dir erörtern.

Und Einen habe ich noch. Wenn ich mein Eintreffen am Abholhort kund tue, ist es nicht erforderlich, mich zur Sau zu machen und laut durch den Saal zu brüllen, ich wäre der dümmste Taxifahrer der Welt. Und das nur, weil ich 10 Minuten zu früh erschienen war. Dein Alter (hier ca. 67 Jahre) will ich dir dabei zu Gute halten, habe ich doch fast täglich mit verwirrten Senioren zu tun. Diese jedoch stehen wenigstens zu ihrer Krankheit, du Penner!

Sooo, nun hat die Litanei des Zorns ein Ende.
Ich bin nicht Nachtragend, verzeihe Vieles, vergesse aber nie Etwas!

„Fahrgästeeeeee stiiillgestanden! Nach Hinten wegtreten,….Marsch!“

Taxiunternehmer (Variante III)

Ungefähr 3 Häuser neben unserer Zentrale ist der Teigwarenspezialist ansässig, welcher für meine Sams- und Sonntägliche Brötchenlieferung verantwortlich zeichnet.

In der angeschlossenen Schlachterei produzieren die Fachkräfte feinen Fleischsalat und Hackepeter und halten das auch Sonntags extra für die Frühaufsteher und Durch-Arbeiter, wie uns Taxifahrer oder die letzten Disco-Gäste feil.

Nun stellt sich nur noch die Frage, wie die Zutaten für all die leckeren Steaks und Würste in unseren Dorfladen kommen? Und Heute Morgen konnte ich das Geheimnis lüften. Die Tiere haben einen eigenen Limousinen-Service!

Weltrekord. In Bokel werden die Paarhufer mit dem Taxi zum Metzger chauffiert!

Weltrekord. In Bokel werden die Paarhufer mit dem Taxi zum Metzger chauffiert!

Umsatz steigern, aber wie?

muetze

Moin,Moin!

Meine Fahrgäste behandeln mich manchmal wie den letzten Arsch. Da kam mir der Gedanke, das es vielleicht an meiner Uniform liegen könnte.

Diese Jeans in Kombination mit der Navy Taxiweste und darunter ein buntes Hemd, da wird sicher mancher Kunde zur Wildsau.

Daher überlege ich mir, mich äusserlich etwas umzugestalten.

„PIMP THE DRIVER“

Wer noch nicht 18 Jahre alt ist, bitte hier klicken, alle anderen hier:

Neue Taxiuniform!

Gibt es so was auch für Männer? Kann ich das noch tragen?

Fragen über Fragen. Aber was unternimmt man nicht alles, um die Konkurrenz auszustechen.

So, nun mal Tacheles geredet. Bitte für Gut befinden oder in den Kommentaren Verbesserungsvorschläge machen!

Schönen Tach noch!

Vom Paulus zum Saulus -Appgekartetes Spiel-?

In der Taxifahrerszene rumort es. Nachdem die App „Mytaxi“ anscheinend tief genug in den Markt eingedrungen ist und eine spürbare Abhängigkeit einiger Taxifahrer/-unternehmer erzeugt hat, setzt sie ihren „braven“ Kunden nun die Pistole auf die Brust und  will ab 1.2.2014 ein „neues“ Abrechnungs- und Tourenvergabemodell etablieren.

Die Vertragspartner erhielten entsprechende Kündigungen zum Monatsende, mit der Aufforderung, sich für einen neuen Vertrag zu registrieren.

Was den Kollegen Bauchschmerzen macht:

  1. Die Gebühren sind nicht mehr transparent und vor Anfahrt zu kalkulieren, weil ein Prozentsatz angegeben werden muss, welchen der Fahrer von seinem Umsatz abzuführen bereit sei. Je spendabler er mit seinem Prozentometer umgeht, desdo höher seine Chancen, den angepriesenen Auftrag zu erhalten. Bis zu 30% sollen verzockt werden können. Wahnsinn!
  2. Gerade in Zeiten, wo erfahrungsgemäß schlechte Umsätze gefahren werden, wirbt die App damit, durch einen höheren „Einsatz“ mehr Touren zu generieren. Natürlich auf Kosten der Kollegen, die nicht hoch genug bieten. Ein interner Ersteigerungsstress wird die Kollegen mittelfristig solidarisieren oder aufreiben! Einzig der App-Betreiber bekommt mehr vom Kuchen. Die Taxifahrer schauen in die Röhre!

Einst als Heilsbringer gefeiert, der frischen Wind und aktuelle Technik in die Brache einführte, nun als Verräter an den Pranger gestellt!

Gerade App-Ler der 1. Stunde empfinden dieses Gebaren als Schlag ins Gesicht, waren sie es doch überhaupt gewesen, die die Installation dieser Geschäftsidee ermöglichten!

Und es gibt auch schon eine Hohlbirne unter den Taxifahrern. Er hat schon eine Peilung, wie dem Ertragsverlust entgegen zu treten sei. Im Berliner Kurier vom 10.1.2014 erklärt ein an ein Taxi gelehnter Mann:“ Um das auszugleichen, müsste man kleine Umwege fahren, was für den Fahrgast überhaupt nicht gut wäre.“  Diese Meinung findet ihr unter dem Link zum BK. Beim Titelbild einmal auf „weiter“ klicken. Bild Nummer 2.

 

Umfangreiche Diskussionen und Medienecho findet ihr hier:

Berliner-Kurier

Apfelpage.de

Motortalk

Mactechnews

t-online Community

Und ganz heisse Chats bei:

Das! Deutsche Taxiforum

CrazyTaxiForum

In unserer Region gibt es keine App-Fahrer, die Dörfer sind zu weitläufig, als das eine App sinnvoll disponieren könnte. In Bremen hat eine große Taxizentrale eine eigene, auf Bremen begrenzte App. Ansonsten ein weisser Fleck.

Zum Glück, sage ich!

Menschen menscheln, Vögel……

zwitschern.

Ich ja ooch, mit Twitter und so. Als mir die Tage langweilig war -allerlei Dinge prokrastinierend- suchte ich nach dem Stichwort Taxi und fand einige, meiner Meinung nach berichtenswerte Tweets, von denen ich hier welche Vorstellen werde:

Taxifahrer/Taxiunternehmer:

  1. Western MA News (@WesternMAnews30.12.13 00:09Free taxi rides on New Year’s Eve: New Year’s Eve is just two days away and many people have plans to celebrate. bit.ly/19wxJn6                                                                                              In Springfield gab es ein wahnsinniges Angebot der Firma Yellow Cab. Vom 31.12. 18:00 bis 1.1. 06:00 konnten die Bürger der Stadt gratis Taxi fahren. Auf Bestellung. Mit dieser Aktion sollten Trunkenheitsfahren vermindert werden. Keine Ahnung wer das bezahlt hat, aber von Haus aus eine prima Idee, finde ich.
  2. Nicholas♕ (@Kirn_Taxi)30.12.13 00:10 I can’t, and I refuse to make someone speak to me. Don’t get me „wanting“ to communicate with you, twisted with „needing“ too. Deuces                                                                                                                           Tja, der Smalltalk. Dieses Letztes Jahr hatte unser Boss ein Seminar zum Thema Kommunikation gesponsort. Gespräche im Taxi waren auch ein Punkt. Bei Kunden, die ich nicht kenne, gehe ich erst einmal in Deckung und checke die Mimik. Sollten sie nicht den ersten Schritt machen, knüpfe ich an die Begrüßung an, schwenke um aufs Wetter und frage erst dann nach der Pin-Nummer der Bankkarte. Oder sexuellen Vorlieben. Manchmal strahlen die Leute was ab. Das lässt mich stumm bleiben. Wenigstens bis zum kassieren, hähä! Bei Bestandskunden werden umgehend  Anamnese, aktuelle Verdauung und Freundschaftstatus upgedatet, bevor über andere Leute aus dem Dorf hergezogen wird! Wenn ein Fahrgast nur dummes Zeug labert, drücke ich die Zuschlagstaste, dann ist Ruhe! Deuces!
  3. salma castruita (@salmacastruita30.12.13 01:58 im tired of driving everywhere like im a damn taxi Gut, das du es endlich mal merkst. Taxifahren ist Arbeit!

Fahrgäste (auch potentielle):

  1. xodope_moi (@Frosh_dude30.12.13 01:36 : Life is like a taxi. The meter just keeps ticking whether you are getting somewhere or just standing still.“                         Außer in Hamburg. Bis zu einer Minute im Stand bleibt die Zeit(Taxameter) stehen. Darum sehen einige Tagfahrer im Zentrum oft jünger aus, als sie wirklich sind!
  2. skadoosh_ (@Skadoosh___30.12.13 01:39 I’ve never been in a taxi. What if they hold me hostage and take me some place far and leave me there.                     Schon wieder Hamburg. Ausser, das in diesem Fall die Gekidnappte nicht irgendwo rausgeschmissen wurde!
  3. tooZIXINforya (@chow_zixin30.12.13 01:43 So many taxis when u dont need them and almost no taxi when I need one                                                                          Das ist eben auf der ganzen Welt so. Also sind nicht nur wir Deutschen so Scheisse! Aber ich kann euch einen wichtigen Tipp geben. Ein Schweizer Taxifahrer hat sich nämlich geoutet und verraten, wo sich die Fahrer vor der Kundschaft verbergen. Hier der Beweis: Otto Otto (@taxi_otto) Mit dem TAXI habe ich mich in der Waschbox versteckt und sitze die obligate Pause ab.01.01.14 04:30 Also zukünftig bei Taximangel erst einmal die lokalen Waschanlagen durchsuchen! In dem Original-Tweet von Otto Otto steht zwar 31.12.13, 4:30 PM, aber aus dem Kontext mit seinen anderen Tweets ergibt sich die Silvesternacht. Weiß Jemand, warum im Original Datum und Uhrzeit falsch aufgeführt sind?
  4. Nat Goodman (@nat_goodman)30.12.13 01:44 ‚Do you know where we are?‘ – Reassuring words to hear from your taxi driver…                                                         In der Tat nicht lustig, weil nicht sicher ist, ob man jemals nach Hause kommt und was das dann wohl für zusätzliche Kosten ergibt. Hab das auch schon mal Fahrgäste gefragt, aber nur zum veräppeln!
  5. jackie snow (@jackiesnow30.12.13 01:47 Two minutes back in the city and our taxi driver is telling us about the hot spots in Williamsburg. I missed this.                      Viele Taxifahrer sind wandelnde Auskunfteien und bieten ihren Fahrgästen einen tollen Service mit ihrem Wissen. Alle paar Tage informiere ich mich auch über so Zeitungs- und Veranstaltungsdinge. Dann prahle ich meistens gleich bei den Fahrgästen mit den Informationen und tue so, als sei es Insiderwissen! Trinkgeld regnet nur so!
  6. Lauren Marks (@lomarks1830.12.13 01:56 this taxi smells like butthole omg I’m dying Hatten wir am 1. Weihnachtstag am Pam Pam auch. Ein Fahrgast hat sich im Taxi vollgesch……..! Zum Glück in einem Wagen einer anderen Firma, uffffff! Lustig war, das er nach dem Rauswurf aus dem Wagen ohne Hose und Barfuss herum stolperte. Keine wollte ihm richtig helfen, versteh ich nicht. Leider hatte ich gerade einen Auftrag, als er an mein Fenster trat……
  7. LUIS (@luisxcross30.12.13 01:58 Awwww taxi driver just waves and smiled at me when I got out god that was cute                                                                                Mit solchen kleinen Gesten können Freunde gewonnen werden. Aber Aaauuufpassen! Nicht übertreiben! Sonst heißt es hinterher:  Awwww taxi driver just waves and smiled at me when I got out thought he wanted to rape me.
  8. Lauren Maudsley (@laurenmaudsley30.12.13 02:01 If this taxi goes over speed bumps I think I may wee                                                                                           Eine klare Ansage an alle Fahrer. Mädels im Fond sollten nur in Windeln auf unwegsamer Strecke oder über Berliner Kissen chauffiert werden! Sollte eigentlich Standart nach EU-Norm werden, so oft, wie die aufs Klo wollen!
  9. DO6AGM (@varus7131.12.13 12:37 Braucht noch jemand in Russland ein Taxi? Einfach mal auf 10m Bandanfang reinrufen…#hamradio Gut zu wissen!
  10. @YONIS99_: So I called for at taxi and the guy goes £5 extra cuz it’s Christmas    I said “  I’m Muslim doe “  He replied “ do u wanna walk doe “ Zuschläge für Feiertage wünsche ich mir hier in Deutschland auch!