Götzenbilder

500 Jahre und ein Tag nach der Reformations-Bewegung sah ich doch im Vorbeifahren aus dem Augenwinkel einen Kollegen vor der hölzernen Tür unserer Zentrale knien, eben Diese anbetend.

Um dann fortzufahren, Teile des Rahmens und des Schlosses zu streicheln. Er steckte sogar mehrfach, abwechselnd den Zeigefinger seiner rechten und linken Hand in ein kleines, rot beleuchtetes Fach. Außenstehende hätten annehmen können, er strebe womöglich eine innige Beziehung zum Tor der Zentrale an!

Das konnte ich nicht mit ansehen, stoppte mein Taxi und drehte um, bog auf den Parkplatz ein und half dem Kollegen. Er hatte vor lauter Erregung schon richtig Schweiß auf der Stirn und seine Stimme bebte. Ich begann das elektronische, fingerabdrucksensorgesteuerte Schloß zu überlisten, indem ich einfach meine Fingerkuppe scannen ließ.

Und der Piepton, gefolgt von einer grün leuchtenden LED quittierten die Zugangsberechtigung.

So konnte ich einmal wieder eine Seele vor der Verdammnis retten!

Doofer Sturm!

1. Zu Hause ist das Internet und Telefon kaputt. Ein Baum hat sich mit seiner Wurzel am Kabel festgehalten. Das Kabel war einfach zu dünn, wahrscheinlich Pfusch. Damit wir auch sicher längere Zeit offline sind, hat sich an anderer Stelle ein Baum drauf gelegt, er war wohl müde.

2. Ich habe die Bäume dann zur Strafe zusammen mit „Sägi“, unserer Kettensäge, in kleine Stücke zerteilt. Der Bauer hat sie sodann in den Seitenraum geschoben. Meine Frau hat mit angepackt und uns angefeuert!

Einige Nachbarn haben auch sofort mit angefasst, damit die Straße frei wird! Das war ein tolles Gefühl!

3. Kurz nach der Alarmierung trafen die ersten Feuerwehrleute ein und so kamen wir sehr gut voran. In meiner Straße waren auf 200m acht Bäume umgekippt.

4. Unsere Pferde waren aufgeregt, weil eine sehr große Esche von unserem Garten auf die Weide krachte. Auch flattere der Weidezaun beängstigend. Sie dürfen diese Nacht im Stall ausruhen, bei einer extra Portion Hafer!

5. Ich bin endlich mal in einem Feuerwehrauto mitgefahren, sogar mit Blaulicht und im Einsatz. Adrenalin pur!

6. Bin gerade so noch pünktlich zur Arbeit. Habe am Bahnhof Stubben eine Familie in meinen Daimler Kombi eingeladen, Vatikan, Mutti und 4 Kinder. Endlich waren die Notsitze im Kofferraum mal zu etwas gut! Das passte sogar noch der Kinderwagen und ein Koffer mit rein, klasse!

Die Fahrt nach Bremen zum Hauptbahnhof verlief sehr schleppend. Dreimal musste ich den Kurs ändern, weil Bäume den Weg versperrten.

Fast 2 Stunden für eine Tour, die normal 35 Minuten dauert !

Und statt 100 € waren es über 160 €! Zählt die Bahn, ich habe einen Gutschein kassiert.

7. Ich habe jetzt drei Mal hintereinander am Bahnhof Leute abholen sollen. Drei Nieten! Leute, warum bestellt ihr nicht ab? 30 Kilometer für Nüsse abgerissen! Das geht hier sehr schnell, bei unserer Weitläufigkeit!

8. In meinem Umfeld wurde kein Mensch oder Tier verletzt. Ich bin nur wegen der schönen alten Eichen in unserer Straße traurig. Auch auf meiner Hunde-Strecke liegen noch welche quer, um die kümmere ich mich später.

Jetzt erst mal gute Nacht, bis die Tage!

Ein ganz „normaler“ Mittwoch!

Unter der Woche ist hier auf dem Land in der Regel nicht viel los. Nachdem um 23:30 die Dorfstrassenbeleuchtung abgedreht wurde trifft man allenfalls auf Streunende Katzen, einen verirrten Fuchs oder eine leere, aus dem Auto geworfene Hamburger-Tüte.

„Ausnahmen bestätigen die Regel!“, heisst es ja immer. Deshalb werde ich zukünftig besser den Mondkalender konsultieren, bevor ich ins Taxi steige!

Ich war eh schon im Stress, als mich ein Hilferuf fern unseres Fahrgebietes erreichte. Sie wollten von einer Schützenhalle in der Walachei abgeholt werden und hoch ins heimische Dörfchen an der Weser gebracht werden.

Nun hatte ich abzuwägen, eben Mal so einen Rundkurs über 60 Kilometer zu fahren und meinen nächsten Fahrgast 20 Minuten warten zu lassen oder 65 € Umsatz in den Wind zu schreiben. Ich benachrichtigte den Folgekunden, das ich am Wesertunnel fest steckte, wegen eines Schwertransportes. „Immer dieser Windräder!“ Er hatte Verständnis für meine Lage und entschuldigte sich dafür.

Die Kundin mit der Schützenhalle hatte mir die falsche Adresse genannt, die Strasse, welche sie genannt hatte gab es  nicht. Fragen konnte ich Niemanden, alles Dunkel und nur Katzen zu sehen.

Ich wählte die letze Nummer auf dem Handy mit Wahlwiederholung und nachdem sich Jemand gemeldet hatte – die Verbindung war auch noch sehr schlecht – rief ich ins Telefon:

„Ich kann sie nicht finden, geben sie mir einen Tip, ich bin leider etwas in Eile!“

Die Person legt einfach auf: „Frechheit!“ Ich wählte die Verbindung gleich noch 3 mal hintereinander, bis sich endlich Einer erbarmte abzuheben.

„Wooooo siiiiind siiiiiieeeee? Bitte, ich fahr sonst wieder weg!“

„Äh, hallo, i bims, Frau Feuer! Ich bin doch schon zu Hause!“

„Mann, ooooh Mann!?“. Ich entschuldigte mich bei der Dame, sie hatte sich zwischenzeitlich nach dem verbleib meiner Kollegin erkundigt und das hatte sich erledigt. Ich suchte nach der vorhergehenden Nummer und wurde fündig.

Sie stünden in Sichtweite und liefen zu mir her. Endlich vereint!

An der Abfahrt zum Dorf an der Weser bedauerten wir dann noch einen Autofahrer, der neben seinem völlig zerbeulten Wagen stand und gerade von der Polizei interviewt wurde.

Meine Mühe wurde schließlich mit satten € 7,80 Trinkgeld belohnt.

Nun schnell zum Bahnhof um den netten, Wartenden abzuholen. Aus den 20 Minuten waren leider 35 geworden, aber alles halb so schlimm, mein Fahrgast hatte auch dafür Verständnis und wir ärgerten uns über die Windräder und die hohen Stromkosten.

Unterwegs ein Anruf von der lokalen ADAC-Station, eine Tour nach Bremerhaven! Bingo, das läuft ja richtig gut! Wieder ein Fuffi für die Geldbörse. Und dieses Ziel lag auch noch auf dem Weg.

Der LKW des ADAC fuhr gerade auf den Hof, mit einem Bekannten an Bord! Es war der zerbeulte vom Wesertunnel. So sieht man sich wieder! Die Tour führte zum Leihwagenhökerer nach Geestemünde. € 50,10 für den Chef und € 4,90 für mich! Nebenbei erfuhr ich den Grund für das Unglück. Ein Rad war geplatzt und er schleuderte nach links über die ganze Fahrbahn an die Leitplanke und wieder zurück. Zum Glück hatte er sich nur eine mässige Schürfwunde am Kopf zugezogen. Und das ganze nur, weil er noch mal eben kurz zum Vergnügen  in die Stadt (ich schätze, in den Puff, es war schon spät)  wollte.

„Feierabend!“

Auf halben Weg zur Zentrale bimmelte das Telefon noch einmal. Eine Festnetznummer sagte mir, das die Adresse meinen Feierabend nur minimal verzögern würde. Ich hob ab und tatsächlich, ein Schnäppchen, eine Ortsfahrt!

Bis hierher war der Abend gelungen und frohen Mutes klingelte ich bei meinem nächsten Kunden. Ich hörte die Klingel sehr gut, die Partygäste anscheinend nicht, sie sangen und jubelten. Ich läutete noch einige Male und just als ich wegfahren wollte, rief mich eine Frau, ich möchte einen kleinen Moment warten, ihr Gemahl käme auch gleich heraus.

Der Herr Gemahl, es war unschwer auszumachen, war eigentlich ein Kandidat für den Rettungswagen, aber weil ich nun schon einmal da war, die Strecke nur 2 Kilometer betragen würde, biss ich mir auf die Lippen und das Grauen begann.

„Los du blöde Kuh, setzt dich nach vorn! Der Taxifahrer will bestimmt auch mal ficken oder sich Einen blasen lassen!“

Und dann an mich gewandt:“ Findeste doch bestimmt geil, so ’ne Alte zu nageln oder!? Oder kannst nicht mehr, du alter Sack!“

Noch war mein Karma so stark, das seine Worte dieses Schutzschild nicht durchbrechen konnten. Ich startete den Wagen und er pöbelte noch ein wenig Sexzeugs, bis er dann sein Recht auf Musik erwähnte. „Mach mal Mucke an!“

„Ich drehte den Regler auf 3/4 und irgendeine Musik ertönte. Noch bevor 3 Takte gespielt waren, verlangte er nach Eric Clapton. Ich schaltete das Radio wieder ab, denn gleich würde ich in seine Straße einbiegen.

„Stoooopp!“

Er wollte den Rest laufen, seine Frau aber nicht. Ich mache dann immer was die Frauen wollen, besser so!

Sie bezahlte dann  mit einem 10er, mir blieb etwas Schmerzensgeld. Er jedoch wollte nicht aussteigen, sondern zurück zu der Stelle, von wo aus er laufen wollte. Das sei sein gutes Recht und er würde mir auch einen extra 10er bezahlen.

Seine Frau und ich fanden das bescheuert und nachdem er festgestellt hatte, das in seinem Geldbeutel kein Schein mehr war, pellte er sich endlich aus dem Taxi.

Wenn es nicht so ein Aufwand wäre, dann würde ich den Typen gern einmal nüchtern mit seinem Verhalten konfrontieren. Die alte Pissnelke!

Was mir dann sehr gefiel, auf dem Weg zum Taxiplatz, war die Tatsache, das ich mich gar nicht richtig ärgerte diesen Auftrag ausgeführt zu haben.

Euch ein schönes Wochenende!

„Schnaps“, das wäre sein letztes Wort!

Auftrag: Ortsfahrt

Am Seniorenheim erwartete mich mein Kunde. Er saß im Rollstuhl, das hatte er bei der Bestellung nicht erwähnt. Da ich wie gewöhnlich meinen Caddy fuhr, stellte das kein Problem dar, denn er ist dafür speziell ausgerüstet. Dennoch erkundigte ich mich bei meinem Fahrgast, ob er umgesetzt werden könne oder im Rolli transportiert werden wolle. Ich klappte die Rampe herunter und die Kopf-und Rückenstütze aus, er sei „schlecht zu Fuß!“.

Bevor ich ihn einlud, eröffnete er mir, das er gern zur Tanke möchte, ich solle ihm eine Bildzeitung und eine 0,2 Liter Flasche Korn dort heraus holen…………..

………… und dann wieder zurück hierher!

„Uff????“, ein Heimbewohner.

Ursprünglich hatte ich angenommen, ein Besucher wolle nach Hause gebracht werden. Nun lag die Sache anders. Menschen im Seniorenheim unterliegen Hausordnungen und haben oft gesundheitliche Probleme.

Alkohol hätte ich jetzt ja bedenkenlos eingekauft für ihn, aber eine „BILD“!?

Ich schlug vor, für ihn günstiger, eine Besorgungsfahrt daraus zu machen. Ich führe zur Tankstelle, würde erst dort die Uhr einschalten -wie bei solchen Dingen üblich- und nur die Zeit für den Einkauf und die einfache Fahrtstrecke berechnen.

Wir einigten uns darauf, das er vor dem Gebäude warten solle.

Ich meldete der frischgebackenen Bachelorette in der Zentrale, das sich mein Auftrag etwas anders gestalte. Daraufhin erfuhr ich, das der Senior am frühen Nachmittag schon eine solche Aktion gestartet hatte.

Die Kollegin der Frühschicht hat dann im Telefonat mit dem Heim erfahren -sie war etwas fürsorglicher als ich-, das „Bacchus“ die Leber meines Kunden schon erheblich geschädigt hätte und der Auftrag somit als gecancelt anzusehen sei.

So stornierten wir auch diese Tour und kontaktierten das Heim erneut.

Ich werde zukünftig besser das Pflegepersonal einbeziehen. Leider können/dürfen manche Menschen nichts mehr selbst entscheiden.

Warteschlange vor dem Pam Pam

Angebot und Nachfrage

Er wollte ein Taxi für seine Frau und sich bestellen, zum Bahnhof. Von dort sollte es mit dem Zug weiter bis nach Paris gehen.

Daraus, also aus der Bestellung, wurde erst einmal nichts, denn alle Leitungen waren belegt und in diesem Fall schlägt Udo Jürgens in unserer Warteschleifenmusik ganz geschäftstüchtig vor, doch gleich mit dem Taxi dort hin zu fahren.

Bevor sich der Ohrwurm durchsetzten konnte, befreite die Zentrale unseren Kunden. Er empfand den Kontakt jedenfalls als angemessen!

Und jetzt alle:

*sing* Mit einem Taxi nach Paris, nur für einen Tag, mit einem Taxi nach Paris, weil ich Paris nun mal so mag. Mit einem Taxi nach Paris und vielleicht ein kleines Rendezvous. lalallalalalalalallalalalalala *sing*

Dedesdorfer Markt 2017

Du bist ein wahrer Taxifahrer, wenn du die Warteschlange seit einer Stunde anführst und ruhig dabei zuschaust, wie ein Fahrgast nach dem Anderen in den Wagen hinter dir einsteigt, weil er glaubt, er müsse auch als Einzelperson den Grossraumzuschlag entrichten.

Liebe Fahrgäste!,

Der "Grossraumzuschlag" wird im Landkreis Cuxhaven erst fällig, wenn tatsächlich wenigstens 5 Personen zusteigen!
Ansonsten gilt der ganz gewöhnliche Tarif!

Bis nächstes Jahr…., und nicht wieder den roten Taxibus ignorieren…, bitte!

#hahahaha

Ein ganz normaler Mittwoch. Eine Strahlenfahrt nach Bremen, sowie eine Sammeltaxifahrt erledigt und eine gerade in der Mache.

Alles gut!

Alles gut?

Eine Nachricht auf dem Handy für die Tourenübermittlung zog meine Aufmerksamkeit auf sich, kurz nachdem ich den letzten Fahrgast in Beverstedt abkassiert hatte und auf dem ehemaligen Parkplatz hinter der/dem – Zur Krone / El Paradiso / Happy Bahamas / Shirley´s / BlaBla – wenden wollte, um den nächsten Kunden aufzulesen.

Echt wahr!

Während meiner 7 Jahre auf dem Bock hatte diese ehemalige Traditionsgaststätte 5 Mal den Besitzer gewechselt. Einmal – als El Paradiso – sogar unter Aufsicht eines Kamerateams aus dem berüchtigten Nachmittags-Genre von RTL!  Die Protagonisten waren absolute Anfänger und der neue „Wirt“ konnte noch nicht einmal unfallfrei eine Cola einschenken, geschweige denn Bier! Als Happy gab es dort tolle Feiern mit noch besseren Saal-Schlägereien, was dazu führte, das keiner sich mehr dort hinein traute und Taxifahrer dort nicht mehr hin wollten, wegen der Blutflecken auf den Sitzen. Shirley hat eigentlich nie wirklich eröffnet, soweit mir im Taxi zugetragen wurde. Gerade als das Schild hing, wurde wohl klar, das die finanziellen Mittel ausgingen, oder so ähnlich. Es lief dann aber ein paar Monate, offensichtlich hatte mann aber keine Lust schon wieder ein neues Schild zu kaufen. Als BlaBla gab es von vorn herein keine regelmäßigen Öffnungszeiten und nach wenigen Monaten verschwand erst die Getränkekarte und dann der Kellner. Jetzt kann man sich dort einmieten.

Also, so auf dem Parkplatz stehend, wo immer noch „Für Kunden des El Paradiso“ auf einem Schild prangte, trug ich eben noch den Betrag in meine Kladde ein und las auf dem Display des Handys:

„hahahaha“

Kein Punkt, kein Komma, nichts dergleichen!

„Moooooment mal…., wer ist den überhaupt in der Zentrale?“, überlegte ich kurz und erinnerte, das sich vorhin die gut gelaunte Kollegin MagDaR gemeldet hatte, welche manchmal so’n Zeuch verzapft, einfach zum Spaß, um die Fahrer zu verwirren!

Das Geräusch  meines Diensthandys holte mich aus den Träumen,  eigentlich bimmelt das erst nach dem Umleiten ab 22:00 an mich. Ich hob also ab:

„Leitstelle Polizei Oldenburg hier, wie geht es ihnen!?“

„Danke der Nachfrage! Wie komme ich zu dieser Ehre?“, floskelte ich, einen völlig ahnungslosen Taxifahrer simulierend, obwohl mir just in diesem Moment klar geworden war, das „ES“ wieder einmal soweit war. Und jedes mal denke ich, wieso Wissen die in Oldenburg, was mit mir ist. Oldenburg ist  gut 70 Kilometer Luftlinie entfernt.

„Hören sie genau zu, HerrTaxifahrer! Uns wurde von einem Zeugen  gemeldet, das an ihrem Wagen mit dem Kennzeichen CUX-X-XXXX der stille Alarm angezeigt wird. Wir  bitten sie, genau dort wo sie sind rechts ran zu fahren und zu warten, bis Kollegen vor Ort sind und überprüfen können, ob es ihnen tatsächlich gut geht und sie nicht etwa bedroht oder in Schach gehalten werden!“

„Oooooch, dass hatten wir doch schon. Alles ist sauber, kein Alarm, nur gegen den Auslöser gekommen!“

„Nein, sehen sie, warten sie, die Kollegen sind gleich dort, das ist nur zu ihrer Sicherheit!“

Ich beschrieb meinen Standort und harrte der Dinge. Zum Glück war eine Streife schon nach 2 Minuten da, checkte den Fahrgastraum und entließ mich wieder in die Freiheit, nicht ohne meine persönlichen Daten in ihre Schwarzen Listen einzutragen, *schnief*!

Wieder zurück auf der Piste rief MagDaR an, um mir zu dieser Peinlichkeit zu gratulieren, weil die Polizei zuerst bei ihr angerufen hatte und mir zu bestätigen, das ich soeben den Landkreis-Rekord bei den Fehlalarmen gebrochen hätte!

Sie brüllte vor Lachen –„hahahaha“- , denn als ständige Leserin meines Blogs war sie genauestens über Art und Anzahl meiner Begegnungen mit der Polizei informiert. Ich lachte,etwas mit, so musste ich wenigstens nicht losheulen. Das könnte ich schliesslich später immer noch machen.

Ich hoffe inständig, das mir der blöde Alarm irgendwann einmal wirklich hilft, was unbedingt noch zu beweisen wäre! Und ich frage mich, wie so ein Gangster neben mir reagieren würde, wenn der Taxifahrer einfach mal so ein wenig mit den Bullen philosophiert!? Da sollte ggf. noch etwas dran gefeilt werden……

Es scheint so, als währe das Stille Alarmieren meine Bestimmung, mein Lebensinhalt. Und wenn es so ist, wie es ist, dann werde ich das vollkommen professionell durchziehen und keine Variation eines Fehlalarmes auslassen. Bitte haltet mich nicht für komplett bescheuert, aber es bleibt mir nichts Anderes übrig, als gelegentlich mit blinkendem Taxilicht durchs Cuxland zu fahren, um den Erwartungen der Bevölkerung und der Leitstelle Oldenburg gerecht zu werden!

To be continued, I’m sure…………….

Siehe zu Alarm auch hier, hier, hier und hier. Bei geschickter Benutzung der Suchfunktion entdeckt ihr garantiert noch weitere Meldungen zu diesem Thema!

Bis dahin wünsche ich euch ein paar trockene Sommertage und ein fröhliches *blink,blink,blink* !