Mit über 100 durch den Ort!

„Blog+Job“

Da ich an den Weihnachtstagen (Heiligabend bis 3. Weihnachtstag) frei und die Hütte voller Familie hatte, war die Zeit zu knapp, um hier im Blog etwas zu schreiben. Heute setze ich mich wieder ins Taxi.

Hoffentlich müssen die mich nicht neu anlernen. Auf dem Hof steht schon ein neuer VW-Caddy, ausgestattet mit allem was das Herz begehrt. Vor allem die Sitzbezüge machen einen sehr guten Eindruck.  Die in den alten Caddys hatten das Feeling eines Schildkrötenpanzers.

 

„HerrSommelier“

Wenn ihr im Weinkeller eures Schwiegervaters Raritäten des letzten Jahrtausends entdeckt, habt nicht allzuviel Hoffnung, das der Inhalt noch im entferntesten etwas mit Beaujolais zu tun hat. Insbesondere wenn der Korken einfach so, nach dem entfernen des „Alu-Hütchens“, in die Flasche sackt.

Besser man läßt den Wein nicht so alt werden, oder es ist so, das man weiss was man tut! 🙂

Ich habe verschiedene Jahrgänge geöffnet, von 1959 aufwärts, bis ich endlich einen 83’er dabei hatte, der wenigstens optisch einem Rotwein ähnelte. Nach Atmenlassen und Dekantieren bescherte die Brühe leider auch nur den Wunsch, im Ausguss entleert zu werden.


Ich habe jetzt noch etwas von 1947 und später. Die lasse ich so wie sie sind und zeige sie Ahnungslosen, wenn sie einmal einen zünftigen Weinkeller besichtigen möchten!

So erhalte ich mir wenigstens den Traum vom Besitz eines erlesenen, gereiften, alten Traubensaftes.

„Mit über 100 durch den Ort!“

Jetzt nicht mit dieser Geschwindigkeit, sondern mit einem Körpergewicht jenseits der 100 Kilogramm. Da gibt es einiges abzuspecken, wie immer nach dem Weihnachtsfest.

Und schon Heute fing ich damit an. Ich schlief  einfach so lange, das ich das Frühstück zu Gunsten einer reichhaltigen Mittagsmahlzeit habe ausfallen lassen können. Pappsatt schreibe ich diese Zeilen und mir falle scho wied d Augn su……..

 

Ab Januar werde ich auch wieder öfter schreiben, es hat sich eine Menge angestaut. Leider wenig amüsantes, aber was soll`s, Taxifahren ist in erster Linie Arbeit um Geld zu verdienen, auch wenn es manchmal einem schlecht bezahlten Hobby nahe kommt!

In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Jahreswechsel! 


 

Am Rande des Wahnsinns

Wie ich schon des öfteren schrieb, fahre ich gern einen unserer Mercedes-Sprinter. Die lassen sich perfekt lenken, bieten viel Platz und haben Dampf unter der Haube!

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Seit ein paar Monaten haben wir einen „Neuen“. Der bietet natürlich einige Neuerungen, in der Hard-, sowie auch der Software.

Der Bordcomputer hat jetzt die Notwendigkeit eines Werkstattbesuches festgestellt. Öl und so, Schrauben festziehen, Kinderkrankheiten beseitigen.

Da die Wagen ja nicht gleich auseinander fallen, wenn der Termin ein paar Kilometer nach Hinten verlegt wird, fliesst die Teilnahme an der Inspektion mit in die Disposition ein und das Taxi geht dann in die Werkstatt, wenn keine Aufträge da sind. Normal!

Nun der Casus Knacksus: „Das Display Piept!“

Es nervt! Es regt mich auf.

Ausserdem bin ich gerade etwas sensibel, da ich wieder eine Diät am Start habe!

Alle 10 Kilometer oder so, gefühlt alle 100 Meter, piepst das Mäusekino und zeigt an, um welche Entfernung der Termin überzogen ist.

Nach meiner Auffassung reicht es völlig, einmal am Tag, oder höchstens beim Starten gewarnt zu werden. Der Ton ist so penetrant, ich musste immer da hin schauen und wurde so vom Strassengeschehen abgelenkt.

Meldungen des Systems müssen beachtet werden, denn es kann schon so richtig teuer werden, da etwas zu ignorieren. Also immer fleissig auf die 2000 geschaut! *motz*

Bitte liebe Autobauer:

“ Programmiert das etwas mehr für die Praxis, so ist es mindestens so gefährlich, wie regelmäßig während der Fahrt aufs Handy zu schauen!“