Ein Taxi, bitte!

Die Auftrags-Annahme unterwegs im Taxi ist immer so ein Ding. Diesmal war es eine mittelmäßige Verbindungsqualität, gepaart mit Sprachproblemen und Ortskenntnis, die mich ins Schwitzen brachte!

„Gute Tag, eine Taxi bittee zu Noorteenfeldstrasse Numma XY. *rauschen in der Leitung*, Loxstedt!“

„Sehr gern, Loxstedt, bin in 20 Minuten dort, Im Nordfelde XY!“ – ich wiederhole die Adressen immer zur Sicherheit – .

„Nein, ich bin Bremahawwen! Noorteenfeldstrasse, you know. Die Fahrt geht na Loxstedt!“

„Oh, OK!. Ich kenne diese Strasse nicht. Können sie bitte buchstabieren.!?“

„Noor – Teen – Feld – Strasse.“

„Ich bitte um Verzeihung, ich benötige jeden Buchstaben einzeln, ich versteh nur Bahnhof!“

“ Nein nicht Bahnhof! Waten sie, mein Freund kommt.“

„Hallo, ich bin sein Freund, was ist das Problem!?“

„Ich kann den Straßennamen nicht verstehen, können sie ihn bitte Buchstabe für Buchstabe vorlesen?“

„N-O-R-D-E-R-N-F-E-L-D  Strasse!“

„Ah, oh, ich mach mich auf den Weg, 5 Minuten, bis gleich!“

Die Strasse lag zu meinem Glück auch noch an der Feierabend-Route, denn ich hatte eben noch einen jungen Mann zu seiner „Freundin“ in die Bremerhavener Lessingstrasse gebracht. Kurz danach nahm ich zwei sehr sympathische Afrikaner auf und wir lachten die ganze Zeit über meine Verwechslung. Vielleicht sollte ich mir doch einmal einen Stadtplan von Bremerhaven reinziehen, nur für den Fall, das in den nächsten 6 Jahren noch so eine Straße auftaucht.

Freundinnen warten auf ihre Männer

Lessingstrasse Bremerhaven: Freundinnen warten auf ihre Männer 🙂

Roter Taxibus am Ohlenstedter See
Statusmitteilung

…..,….., ruft`s aus dem Wald!

Die geschätzte Kollegin $löckchen fuhr Gestern so mit ihrem Taxi durchs Cuxland, als ihr ein roter Renault-Bus am Straßenrand parkend ins Auge fiel.

„Ein Kollege, wie fein ist das denn!“, mochte sie sich gedacht haben,als sie genauer hinsehend einen bebrillten Bartträger am Steuer erkannte und dem Gesicht meinen Namen zuordnete.

Nur, möchte ich gern voraus schicken, das ich Gestern frei hatte und mich lang ausgestreckt auf einer Liege in meinem Garten sonnte einen Stapel Holz mit der Kettensäge massierte! Wer war da jetzt an meiner Statt am Ruder?

$löckchen kennt mich als besonders humorvollen Kollegen, der gern für einen kleinen „Prank“ während der Dienstzeit zu haben ist und bevor sie auch nur überlegen konnte, was zu tun sei, um mich vorzuführen, schlich sie sich leicht gebückt von hinten an das geöffnete Fenster des Busses und rief fortepiano ein

„Kuckuck, kuckuck!“

aus.

Sie schaute den Gegenüber kurz an und trat unversehens den Rückzug an, grübelnd, wen sie da wohl aufgeschreckt hatte. Sie kümmerte sich nicht weiter und setzte die Fahrt laut über sich selbst lachend fort, während da jetzt der Kollege $CaptainOrca völlig entgeistert zurückblieb.

Zur Entschuldigung der Kollegin sei gesagt, das sie dem Fahrer noch nie begegnet war, denn er fährt in der Regel die Lebenshilfe und ist fast nie woanders anzutreffen. Und er hat einen Bart, so wie ich. Aber er trägt eine Mütze. Und sieht ganz anders aus als ich.

War da der Wunsch die Mutter des Gedanken? 🙂

Als sie mir Heute die Geschichte erzählte, haben wir noch einmal herzlich über die peinliche Begegnung geschmunzelt.

 

Parallaxefehler

Ein Ehepaar, mit reichlich überdimensionalem Gepäck, kehrte aus dem Urlaub in der Karibik zurück.

Als wir in ihr Heimatdorf einfuhren, ergab sich folgender Diskurs zwischen den Beiden:

„Oh, schau mal, Schatz. Es hat hier so dolle geschneit, die mussten sogar Schnee schieben!“

„Mausi, Morgen ist Donnerstag!“

„Äh, is klar, ich sprach aber von den Schneehaufen, was hat das damit zu tun!“

„Mausi, gegen Mittag sind die „Schneehügel“ weg. Donnerstags werden doch die Wertstoffsäcke abgeholt!“