Pam Pam

Käufliche Liebe

Mit mulmigem Gefühl im Bauch schlug ich den Weg nach $dorfmitskurve ein, um eine Dame „in den besten Jahren“ abzuholen.

Der versierte Zentralist $stoertebeker hatte schon DEFCON  für diesen Auftrag angeordnet, so zog ich meine Jacke über, klappte die Armlehne herunter und betete!

Aller Voraussicht nach erwartete mich am Ziel ein ausgebuffter COUGAR im  Endstadium. Diese sind bekannt für unvorhersehbare Übergriffe, besonders bei bereits fortgeschrittener Intoxikation, welche $stoertebeker bereits am Telefon diagnostiziert hatte.

Am Ortsrand – es begab sich nach der Geisterstunde – erschien ein zu dieser Nachtzeit sehr seltenes Naturschauspiel. Ein Regenbogen überstrahlte die Straße meiner Fahrgästin und schwebte direkt über ihrem Haus. Sie erwartete mich schon in der Garageneinfahrt stehend und bevor sie mich mit ihrem Make-Up-Kunstwerk blenden konnte, zog ich die altbewährte Bundeswehr-Sonnenbrille (NATO-BH) aus der Tasche und schützte mein Augenlicht.

Ich sprang aus dem Sprinter, suchte mein Heil in vorsichtigem, rückwärts gerichteten Gang, um ihr die Beifahrertür zu öffnen. Soweit möglich schaute ich sie nicht an, sondern blickte, ohne unhöflich zu wirken noch Oben, um den Anblick der bunten Farbkombinationen zu geniessen. Aber da fand sich Nichts mehr, sie hatte sich eben noch schnell das Antlitz gepudert und das Farbspiel erlosch.

„Hoffentlich platz jetzt kein Stück aus ihrer Fassade, dann kann ich das ganze Auto reinigen!“, dachte ich verzweifelt und sah mich schon nach dem ZEWA um.

Sie wollte zum Pam Pam! Wie so viele Feierlustige, nach rauschenden Festen zu Hause oder bei Freunden, um den Abend mit einem ordentlichen Absturz in der einzigen Disco in unserem Fahrgebiet ausklingen zu lassen. Die Etikette wurde schon zu Haus an die Garderobe gehängt, damit von vorn herein keine Missverständnisse aufkommen, Jemand sei noch Herr seiner Sinne.

Am Ortsausgang nahm das Unglück seinen Lauf und mangels Straßenbeleuchtung wurde es Stockeduster in meinem Sprinter. Wegen des Wildunfalls in der letzten Woche war ich jetzt etwas angespannt und vermutete hinter jedem Busch oder Schatten ein Rotwild, oder zumindest einen kapitalen Elch oder ähnliches Getier. Da wurde mir ganz warm ums Herz, als ein wohliger Schauer von meinem rechten Unterarm ausging und sich in Richtung Brustkorb fortpflanzte.

„AAAAAAAhhhhhh, lassen sie das. So kann ich nicht fahren!“, schrie ich erschreckt und fuchtelte vor ihr herum, als sei ein Bienenschwarm auf mich los gegangen.

Sie hatte sich unbemerkt zu mir herüber gelehnt und versucht mich mit ihren Verführungskünsten und vorsichtigen Streicheleinheiten in ihr Netz zu locken. Mit aller Kraft konnte ich den Würgegriff lösen und die Fahrt fortzusetzen, nicht ohne die halbe Aufmerksamkeit den sich vom Beifahrersitz immer wieder annähernden Tentakeln zu widmen.

Der Weg zum Pam war nicht sehr weit und mit ein paar gezielten klapsen auf ihre immer wieder forschenden Hände trafen wir am Taxistand ein.

„Bitte, lass mich Hinten rum raus, die sollen mich hier vorn nicht sehen. Bin doch schon so eine alte Schachtel, die sich besser unerkannt reinschleicht!“, bat sie mich mit sonoriger Stimme.

DEFCON   1, Krieg!

In mir flackerte  die Furcht vor weiteren romantischen Avancen auf und wurde umgehend bestätigt, als sie mir anbot, für einen kurzen Halt auf dem Parkplatz hinter dem Pressluftschuppen auch einen 5er springen zu lassen.

Ich riss das Lenkrad rum und lies die Kupplung springen. Nach 2 Sekunden parkte ich in Sichtweite der Türsteher und beendete sämtliche Träume meiner Kundin mit der Forderung des Fahrpreises und der Bitte nach möglichst raschem verlassen des Taxis.

Mit reichlich ungehobelten Verwünschungen löste sie unser Vertragsverhälnis per Bezahlung auf und tauchte im Halbdunkel des Wendeplatzes ab!

„HerrTaxifahrer! HerrrrrTaxifahrer! Schadensbericht!?“, schallte es aus dem Lautsprecher.

„Lieber Kollege $Stoertebeker, hiermit erkläre ich diese Frau zur „persona non grata“. Falls die wieder anruft, schick ihr bitte einen Fahrer von ihrem Kaliber oder gib ihr die Nummer von der $anderesTaxiunternehmen!“

5 € war ich ihr also wert. Wird echt Zeit, das der Mindestlohn kommt!

 

Nachtrag: Meine Recherche nach den Defcon-Stufen hatte die falsche Reihenfolge ergeben. Vielen Dank an die schlauen Mitleser für den Hinweis. Habe das geändert. Wer es ganz genau Wissen möchte: DEFCON-STUFEN-WIKI

 

Wildunfall Bokel

+++Montag, 12.5.14+++ Ticker (Teil 2)

23:08 Die Fahrgästin für 00:30 ruft an. Sie käme schon einen Zug früher und bat, sie schon um 23:37 abzuholen. Ich schilderte meine Planung und ich versprach, das ich es sicher bis kurz nach Mitternacht schaffen würde.

Um
23:23 lief der Bus an der „Cabö“ ein und mein Fahrgast schlüpfte schnell herein und die Reise konnte beginnen. Die alte B6 ist um diese Uhrzeit ausgestorben und einzig die Ampel am Ortsausgang hat dieses wie immer nicht geschnallt. Da standen wir schon wieder 4 Minuten doof herum, ohne das ein Fahrzeug die Kreuzung passiert.

„Ach nee, da kommt ja einer von Rechts angerauscht!“

23:27 War aber nichts, denn der wollte Richtung Süden und diese Spur hatte rot, grün hatten die Linksabbieger. Waren natürlich keine da! Wir bekommen „Feuer Frei!“ und verschwinden im Dunkel des Südkreises Cuxhaven.

Für eine Schrecksekunde sorgte dann noch reichliches, blinkendes, buntes Licht. Nach dem verlassen der A27 in Richtung Wesertunnel baut sich ein Troß von Windkraft-Bauteilen auf. Verdammt, denn ich will nach 30 m links abbiegen. Ich sondiere die Lage und blinzele nach vorn. Nichts regt sich. Ich mache einen langen Hals und sehe kein Blaulicht dabei. Also checke ich schnell den Gegenverkehr, entdecke keinen und husche flugs am Sicherungswagen vorbei. Ich schliesse die Augen, damit ich die bösen Blicke nicht sehe.

23:35 Wir biegen in Büttel nach Neuenlande ab. Ich öffne meine Augen wieder und finde das Haus meines Fahrgastes auf Anhieb.

23:36 Anruf aus Stubben: „Bitte, bringen sie mich nach Hause!“ Ich plane für 00:35.

23:37 Anruf aus Stotel: „Bitte bringen sie meine Geliebte nach Bremerhaven. Sie wartet an der Feuerwache!“ Vor 01:15 kann ich das nicht wirklich schaffen, ich bitte, es erst noch einmal woanders zu probieren.

23:37 und 15 Sekunden Anruf aus Stotel:“Bitte bringen sie meine Geliebte nach Bremerhaven. Sie wartet an der Feuerwache!“ Es braucht etwas Zeit, ihm klar zu machen, das er wieder meine Nummer gewählt hat. Unsere Zentrale hat für jede Kerngemeinde (Bei uns 3) eine eigene Telefonnummer, damit die Einheimischen dort keine Vorwahl brauchen. Sie laufen aber alle in der Zentrale in Bokel, oder bei mir am Handy auf. Er hat`s geschnallt und ich hab ihm gesagt, das ich ihn anrufe, wenn er seine Freundin raus auf die Straße schicken soll. Er stimmte zu.

23:43 Eine Minute zu spät traf ich in Sandstedt ein. Wie immer – kurz vor der Geisterstunde – wurden hier nicht nur die Bürgersteige hochgeklappt, sondern sämtliche Fenster verhängt und überflüssige Beleuchtung gelöscht. Ausgestorben wirkt die Siedlung, als ob die Bewohner sich vor Irgendetwas schützen wollten!? Vor mir sicher nicht, bin harmlos und bewege mich in der Regel nicht weit von meinem Fahrzeug weg. Ziemlich berechenbar also.

* Fällt mir eben ein. Es gibt ein Buch mit Sagen aus dem Raum Teufelsmoor und Wesermarsch. Echt gruselig und zu empfehlen! Gratis Geschichte hier–> „Hake Betken un sine Duven!“

23:44 Der Fahrgast ist mir persönlich bekannt und ich fahre zu ihm in die Hofeinfahrt. Hah! Da hat wohl einer seine Hausaufgaben nicht gemacht, ein feiner, vibrierender Lichtstrahl dringt aus dem Wohnzimmer. „Die Flimmerkiste!“, dachte ich mir und betätigte die Klingel.

23:45 Der Bewohner begreift und ruft nach seinem Kinde, welches offensichtlich auf dem Dachboden haust.

„Das hab ich aaaabbestellt, schon vor einer Stunde!“, schallt es aus dem Giebel.

23:46 Höflich verabschiede ich mich vom Hausherrn, nicht ohne ihn zu bitten, einen Gruß an seine Gemahlin auszurichten und entlasse ihn wieder an seinen Fernseher, auf dem Godzilla gerade ein paar schreckliche Laute ausstößt und Häuser umwirft!

23:47 Die Formalitäten wollen erledigt werden. Ich melde eine Fehlfahrt und dokumentiere dies in meinem Fahrtenbuch. Auf zum Bahnhof nach Lübberstedt.

00:07 Die Schranke ist runter. Meine Fahrgästin wartet auf der anderen Seite. Ein Güterzug aus Bremerhaven rollt in Schrittgeschwindigkeit vorbei. Ich starte den Motor, als der letzte Wagon die Strasse freigibt. Das Rotlicht brennt in meinen Augen. Das Absperrrohr, welches seinen Namen von den weltweit bekannten „Pommes-Schranke“ hat, bewegte sich nicht. Dumpfes in Höhe Pldenbüttel kündigte eine Ladung „Audi A8“ an. Der Zug hatte 16 große Anhäger mit je 16 Autos an Bord.

00:09 Ich treffe endlich meine Auftraggeberin und fahre sie an den Ort ihres Begehrens. Eigentlich, so erfahre ich unterwegs, hätte sie der Herr Sohn abholen mögen. Der hat nähmlich gerade seinen Führerschein erhalten und Muttis fahrbaren Untersatz beschlagnahmt. Aber er könne das nicht leisten, bräuchte er doch seinen Schönheitsschlaf um diese Stunde! (Wenn ich dich erwische! Wir kennen uns!)

00:15 „€ 12,20 macht`s!“ Haha, es klimpert, es klappert, Nichts. Sie schaut mich aus ihren Rehaugen an:“Reicht nicht, wegen der knappen Umsteigezeiten habe ich mir einen Gang zu Geldautomaten gespart!“ Ich schreibe eine Rechnung und sie verspricht, die Öcken am nächsten Tag an einer vereinbarten Stelle abzuliefern. Das ist hier kein Problem, man kennt sich! Ich bekomme 2€ Tip, für die Unannehmlichkeiten. Immer gern!

00:16 Über die Dorfhagener Allee erreiche ich die Alte B6 und biege in Bramstedt Richtung Beverstedt ab. Ich bin voll im Zeitplan und cruise über die L134 nach Stubben.

00:28 Das Schicksal nimmt seinen Lauf……! Gerade nehme ich eine Bewegung am rechten Straßenrand wahr und steige auf die Bremse, da kracht es auch schon. Ein Rehbock kam in vollem Lauf von der Seite und prallte vorn Rechts gegen mein Taxi. Da bot sich mir keine Chance, den Unfall zu verhindern. In den letzten 4 Jahren habe ich ähnliche Situationen immer meistern können, oft nur um Haares Breite, jedoch erfolgreich. Dieses Gefühl der Machtlosigkeit ist deprimierend. Der Selbstschutz greift umgehend, ich führe mir vor Augen, das mir wenigstens nichts passiert ist und ich gut zum Stehen gekommen bin. Kurz vor dem Ortseingang Bokel hatte ich den Wagen schon ausrollen lassen, dadurch war ich schon deutlich näher an 50 als an 100 km/h.

00:29 Anruf bei der Polizei. Ich erfahre, ein Wagen sei in der Nähe und in wenigen Minuten bei mir. Sie fragt mich nach dem Verbleib des Tieres und ob es noch lebte. Ich erkundigte mich, ob ich mit dem Wagen zurücksetzen darf, um mit dem Scheinwerfer auszuleuchten. Ich darf, insofern mein Auto noch einsatzfähig sei. Ich stieg aus und begutachtete den Schaden oberflächlich. Keine Teile behindern die Fahrt.

00:30 Nach 20m entdecke ich das Tier. Es liegt bewegungslos auf dem Asphalt. Im Scheinwerferlicht nehme ich den Bock in Augenschein. Nichts regt sich, er liegt einfach so da und zum Glück sind keine offenen Verletzungen zu erkennen, kein Blut, er atmet nicht mehr. Erleichtert, das es keine Ricke war, denn die haben gerade ihre Kitze bekommen.

00:34 Ich rufe die wartenden Kunden an und sage die Touren ab. Sie zeigen Verständnis!

Wildunfall Bokel

Absicherung der Polizei am Unfallort.

00:40 Die Bundespolizei erscheint und ich reiche meine Hand zur Begrüßung. Der eine Beamte greift eigenartig danach, mit den Worten:“Führer- und Fahrzeugschein bitte!“ Etwas perplex ziehe ich meine Hand zurück, starte eine zweiten Versuch – mit der Hand – bei seinem Kollegen und bin erfolgreich. Wir stellen uns vor und ich übergebe die Papiere, welche ich pflichtbewusst in der Brusttasche bereitgehalten hatte.

00:45 Die Papiere sind in Ordnung. Sie brauchen noch meinen Perso, weil ich nicht der Halter bin. Einer macht Bilder vom Taxi. Der andere überreicht mir ein Formular für die Versicherung. Mir wird mitgeteilt, das ich mich um Nichts weiter sorgen müsse und sie den verantwortlichen Jagdpächter benachrichtigen würden.

00:50 Einige Bilder geknipst und Schaden notiert, für den Chef. Die Haube hat eine Beule, schätze vom Geweih. Blinker und Scheinwerfer rechts sind geborsten. An der Beifahrertür ist ein Knick. Es ist zu sehen, das dort der Schmutz frisch abgewischt ist. Der Bock ist sicher dagegen geschleudert. Bilder vom Unfall auf der „weiter lesen“-Seite. Das Tier ist auch dabei! Es liegt ruhig da, nichts wirklich Schlimmes, muss man aber nicht zwingend ansehen.

01:00 Feierabend

Büchsenlicht

Büchsenlicht! Ob es daran lag?

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+++Montag, 12.5.14+++ Ticker (Teil 1)

Heute möchte ich gern wieder einmal meinen Tagesablauf, so weit möglich „live“ für euch niederschreiben:

15:00 Dienstbeginn

15:03 Sammeltaxi (AST) von Lübberstedt Bhf über Hagen nach Sandstedt. Der Fahrgast am Bahnhof erscheint nicht, ich fahre um 15:15 Richtung Hagen ZOB.

15:26 Mein 2. Fahrgast lässt mich im Regen stehen! Sie ist zwar pünktlich an der Haltestelle, ignoriert aber den von mir aufgehaltenen Kofferraum und wirft ihre 3 Einkaufstüten auf den Rücksitz. Sie waren an der Haltestelle auf dem nassen Boden abgestellt.

15:35 Ich kassiere ab und warte eine kurze Regenpause ab, um die Ledersitze zu reinigen und zu trocknen.

15:45 Der nächste Auftrag führt mich zum Klinikum Reinkenheide. Um 16:30 soll ich meine Fahrgästin beim angeschlossenen Bäcker abholen und nach Bokel fahren.

16:08 Zu früh da, Zeit dies alles zu bloggen.

16:30 Sie ist pünktlich und wird die nächsten 6 Wochen täglich fahren. Knochen und Sehnen waren nach einem Treppensturz arg gebeutelt worden.

17:05 Jetzt wieder AST von Heyerhöfen nach Bhf Stubben. Abholzeit 17:30. Zeit für etwas Quizduell zwischendurch.

17:12 gegen TC******* gewonnen. 8 Punkte +!

17:35 Neuer Auftrag für 18:06. AST Lübberstedt – Hagen – Uthlede -Wersabe. 3 FG.
Quizduell gehe Ed**** gewonnen.1Punkt!

18:07 Abfahrt
18:08 Die Schranken sind unten!
Und es gießt immer noch.

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18:16 es geht weiter.

18:30 Ein Fahrgast schreckt hoch und ruft:“Stooop!“
Er korrigiert sich:“Nee, noch gar nicht zu Hause. War eingenickt, Entschuldigung!“
Weiter…

18:40 Ankunft in Wersabe. Die hübsche junge Dame gab mir das erste Trinkgeld des Tages – 1€ -, Danke! Nun AST von Hagen nach Uthlede um 19:31. Genug Zeit zu bloggen, aber sehr schlechtes Netz! Upload geht zur Zeit nicht. Mist!

18:50 Die Wolkendecke bricht auf!

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19:20 Eben für die Nacht Shoppen!

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19:21 Sehe, wie mein nächster Fahrgast auch den „Linksdreher“ betritt. Wir verabreden uns für gleich, auf dem Parkplatz der Mall des Lädchens.

19:23 Abfahrt.

19:33 Abgeliefert. Jetzt nach Sandstedt. Es geht per AST nach Hagen. Abfahrt 20:10.

19:40 Bilder vom Sandstedter Hafen gemacht, das sind sie. Es herrscht ablaufend Wasser. Hier stecken die Boote jetzt im Schlick fest!

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20:04 Die Sonne entschuldigt sich mit einigen kurzen Auftritten für den regnerischen Tag.

20:20 Frei und zunächst kein Fahrgast in Sicht. Upload geht wieder nicht. Werde das im nächsten UMTS-Areal nachholen!
Verköstige nun den Salat.

21:15 Nach einer Stunde Fernsehen in unserem Ruheraum geht es wieder auf die Piste. AST von Hagen nach Sandstedt. Abfahrt 21:30.
Immer noch kein aktueller Upload. In Sandstedt auf dem Deich werde ich Erfolg haben, denn ich erreiche das Netz aus Braker auf der anderen Weserseite!

21:35 Keine Zeit für den Deich. Soll in Hagen FG aufnehmen, nach BHV!

22:03 Fahrgästin am HBhf in BHV abgesetzt. 3€ Tip. Unsere Zentrale hat Feierabend und die Bestellungen laufen jetzt auf meinem Handy auf. Eine Vorbestellung für 00:30 von Lübberstedt nach Albstedt habe ich noch vorliegen.

22:15 Passiere gerade den frisch renovierten Wasserturm am Neumarkt in Bremerhaven.
Unten befand sich ein legendäres Restaurant, es war wegen der Instandsetzung des Turms geschlossen. Hat wohl zu lange gedauert, steht jetzt leer!

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22:20 Benötige endlich eine bessere Kamera für Nachtaufnahmen, an Motiven mangelt es nicht!

22:45 Chat mit Ed****. Er will den Sieg im Quizduell und er fordert mich heraus!

22:47 Anruf. AST von BHV nach Neuenlande. Und danach um 23:42 von Sandstedt nach Lübberstedt. Klasse Anschlußfahrt. Dadurch bekomme ich einen guten €/Km – Schnitt, weil am Bahnhof dort eine weitere Fuhre wartet!

22:50 Schnell noch nen Pott Kaffee von der Aral ins Wulsdorf. Best of B-Heaven! :-). Immer die gleiche Besetzung in der Nachtschicht, bestimmend, kühl aber professionell. Je nach Uhrzeit auch freundlich. „Best before 23:00!“

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23:02 Es regnet! Aber kein Wasser sondern Punkte beim Quizduell. 14x Danke an Watson-****!

23:06 Endlich an der Haltestelle Carsten-Börger Straße gelandet und umgehend Herrn Ed**** 1Pünktchen abgerungen! THX!

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23:24 Den weiteren Verlauf musste ich mir auf Band sprechen, die Schicht endete nicht wie geplant.
01:15 Ich habe alles dokumentiert und berichte gegen Dienstag Mittag, muss jetzt nach Hause und schlafen!

Fahrschule (II)

Bezug nehmend auf teilweise dusselige und völlig überflüssige Kommentare von einigen Teenagern auf den Artikel Fahrschule (I) möchte ich nun dringend auf ein weiteres, im Computerjargon genanntes „Osterei“ aufmerksam machen!

Ein „hidden knob“ befindet sich in einigen Kfz. Er dient zur manuellen Höhenregulierung der Strahlrichtung der Frontscheinwerfer (vorne am Auto). Ihr findet ihn in der Regel links auf dem Armaturenbrett, neben der Helligkeitsverstellung für den Tacho. Leider sind die oft sehr dicht bei einander, also Vorsicht walten lassen, wenn ihr Wurstfinger habt!

Wenn ihr also eure Schwiegermutter im Kofferraum durch die Gegend kutschiert, dann stellt die Strahler gefälligst so ein, das sie nicht in den Himmel scheinen, oder in des HerrnTaxifahrers Antlitz. Der ist nämlich sehr erzürnt über die permanenten Blendungen!

Höheneinstellkopf für die ScheinwerferDemnächst hier – ganz exklusiv – noch weitere TOP-SECRET Features aus des Deutschen liebsten Spielzeug!

 

 

Mein Hilfsmittel…

…für den Bargeldverkehr wurde das Opfer eines gnadenlosen Terroraktes. Eine zugezogene Bestie hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, sämtliche – in Energie umwandelbare – Gegenstände in sich aufzunehmen.

Dieses schöne Geldbörse hatte ich von einem ausgeschiedenen Kollegen erhalten, mit der Auflage, sie schonend zu behandeln und immer reichlich mit Scheinen zu füllen.

Jetzt werde ich, statt Geld einzunehmen, horrende Ausgaben tätigen müssen, damit ich meine Einnahmen wieder standesgemäß verstauen kann.