Ein Bürger sagt mir seine Meinung und ich muss aufpassen, das ich nicht ausfallend werde!

Liebe Leser von meinem bescheidenen Allerweltsblog!

Wie ihr aus meinen Beiträgen seit 2013 wisst, betreibe ich gern Konversation mit meinen Fahrgästen. Je abgefahrener das Thema, desto besser ist es auszuschlachten und berichtenswerter! Oft manipuliere ich meine Kundschaft bewusst, um  ggf. Eine interressante Geschichte herauszukitzeln.

Dieses Mal aber hatte ich größte Schwierigkeiten, meinen Mund zu halten. Der Spagat zwischen belanglosem Smaltalk und beherzten Diskussionen ist oft groß und schmerzlich, denn schließlich ist mein gesetzmäßiger Auftrag in erster Linie, Leute auf deren Wunsch von A nach B zu transportieren! Die Welt zu retten oder zu verbessern ist allenfalls ein Nebenjob.

Was war los?

Seit der letzten Flüchtlingswelle gibt es bekanntlich viel Propaganda gegen eben diese Menschen, welche meistens aus großer Not und auf gefährlichen Routen den Weg zu uns gefunden haben, um wenigstens für eine gewisse Zeit ein sorgloses Leben verbringen zu können, ohne ständige Angst um das eigene oder der Angehörigen Leben. 

Das es diesen „Service“ nirgendwo gratis gibt, kann sich jeder selbst ausrechnen. 

Da Frage ich den Fahrgast, was ihn der Teufel geritten hat, aus der Hauptstadt hier aufs Land zu ziehen. Und da prasselte es aus ihm heraus!

Er sei geflüchtet, vor den vielen Islamisten, die nun sämtlich und allein die Sozialleistungen in unberechtigter Höhe kassieren würden, während er, als junger Arbeitsloser ständig mit irgendwelchen Schreiben vom Amt bombardiert würde, er solle sich endlich Arbeit suchen, das gäbe Konsequenzen, hätten sie ihm gedroht, sie würden ihm die Leistung kürzen! Den faulen  Isisleuten würde Alles in den Rachen geworfen! Hier, in diesem Ort würden die Deutschen noch zusammenhalten. Er hätte schon ein paar gute Leute kennen gelernt, über Facebook, die haben gesagt er soll herkommen. 

Da ich mit solchen Leuten nicht konform gehe, musste ich mir die Lippen blutig beißen, damit ich ihm nicht eine in die Schnauze haue! Leider kann ich nicht jeden gleich aus dem Wagen werfen oder verprügeln. Aber ich kann mir solche Aussagen verbitten und das dumme Gelabere beenden, bevor es zu spät ist!

Neulich konnte man noch in der Zeitung lesen, das die rechte Szene , welche sich in den 80ern in diesem Ort gebildet hatte, nicht mehr existent sei, dank der Aufklärung in Schule und Vereinen. 

Im Taxi wird das anders erzählt! Ich hoffe, diese Type bleibt erst einmal ein Einzelfall, sonst werde ich wirklich noch handgreiflich, wenn es mit Argumenten nicht mehr geht!

(Jesu Geburt) Faizah Geburt uvm.

1Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von der Kanzlerin Königin der Alemannen – Angela – ausging, daß alle Welt geschätzt werden soll Willkommen sei. Und diese Schätzung Einladung war nicht die 2Allererste und geschah zu der Zeit, da „Horst“, der Nachfolger des „Zehnminuten-Ede“, Landpfleger von Bavaria war. 3 Und Jedermann ging, daß er sich schätzen begrüßen ließe, ein jeglicher in seine Stadt, zuerst nach München, wo die Untertanen des Horst sie zählten und verteilten auf das Land der Deutschen und Anderen Nordvölker.

Da machte sich auch auf Ibrahim aus Galiläa Syrien, aus der Stadt Aleppo, in das christliche Deutscheland, zur Stadt Heinrichs des Löwen, die da heißt Braunschweig, darum daß er von dem Hause und Geschlechte Mohammeds war, auf daß er sich begrüßen ließe mit Rana, seinem vertrauten Weibe, die ward schwanger.  Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, da sie gebären sollte.  Und sie gebar ihre erste Tochter und wickelte sie in Windeln und legte sie in eine fahrbare Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. Der Statthalter des Löwen schickte die kleine Familie mit Sack und Pack weiter, mit der blechernen Karawane, um sich niederzulassen in Hagen, dem Dorfe unter der 4 Staleke.

Und es waren Hirten HerrTaxifahrer in derselben Gegend auf dem Felde bei den Gleisen der Metro in dem Örtchen Stubben, der hütete des Nachts die Mobilität. Und siehe, des HERRN  Chauffeur trat zu ihnen, und die Klarheit des Individualverkehrs  leuchtete um sie; und sie fürchteten sich nicht mehr. Und der HerrTaxifahrer  sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! siehe, ich verkündige euch große Freude, die vielen aus eurem Volk widerfahren wird; denn Heute ist ein kleine Abteilung in der Turnhalle in Hagen frei geworden für euch!

Die Reise konnte sobald beginnen, wäre da nicht der Beutel Überseerollkoffer mit den Habseligkeiten und die mobile Krippe mit dem darin schlafenden Kinde gewesen. Auch die 6 Tücher gefüllt mir den Gaben des nördlichen ALDI und der Schlauch mit Gänsewein!

Der Esel mit dem Stern ward Dank der Erfahrung des HerrnTaxifahrer jedoch schnell beladen. Die Maut betrug gerade 28,70 Euronen, da war das Ziel in Sichtweite. Die heiligen Sporthallen waren prächtig illuminiert und eine Menge Landsleute waren auch schon dort.

Und alsbald war da bei dem HerrnTaxifahrer die Menge der himmlischen Heerscharen Security, die malten ein Kreuz auf Ibrahim und Ranas rechte Hand und sprachen: “Diese Nacht könnt ihr hier erst einmal bleiben, alles weitere klärt sich Morgen!

„Und das habt zum Zeichen: Der Odem der Kühe wird euch bald den Weg weisen zu einer kleinen Wohnung im Nachbardorf!“, verkündete ein Samariter herbeischreitend, in seiner weiß-roten Kluft.

„Nun wünsche ich euch viel Glück und das eure Träume vom Frieden in der Welt Wahrheit werden. Fröhliche Weihnachten!“, wünschte HerrTaxifahrer, sackte seine Löhnung ein und machte sich auf den Weg gen Bethlehem zur Zentrale und Blog, die Geschichte zu verkünden, die da geschehen ist, die uns der HERR kundgetan hat.

Und die Blogleser klickten eilend und fanden beide, Rana und Ibrahim, dazu das Kind Faizah in der Krippe liegen.

P.S. Rechtschreibfehler sind absichtlich eingefügt

P.P.S Eben habe ich sie tatsächlich wieder gefahren. Sie haben eine kleine Wohnung in einem Dorf südlich Hagens zugewiesen bekommen. Und was soll ich schreiben, es riecht nach Kuh!

Ich wünsche euch und ganz besonders allen Menschen auf der Flucht, das ihr Ruhe und Frieden findet, in dieser komplizierten Zeit! Für mich ist der Heilige Abend um 20:00 beendet, ich fahre Taxi, bis Morgen früh um 6:00. Es wird sehr viel zu schaffen sein in dieser Nacht, denn in den Tanzpalästen Kasba und Pam Pam ist das Motto in dieser Nacht:

„Psalter und Harfen wacht auf, last uns Rocken!“

22.12.2015

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