Nichtrauchertagebuch Updated 31.1.2023

Ich habe am Samstag, den 30.8.2013 so gegen 5:00 meine letze Zigarette gedreht. Ich habe sie nicht mehr angesteckt!

Seit dem 30.8.2013 hatte ich 14,0 Kg zugenommen und versuche Krampfhaft und ohne Plan die wieder los zu werden.

1-4 Tag Krankenhaus gut ohne Rauchen überlebt. Temporäre Schwächeanfälle und Hallos bekämpfte ich mit dem Angebot den lokalen Krankenhauskiosk und/oder Bäckers.

Zuhaus werde ich jetzt bei jeder Kleinigkeit erinnert, doch bitte endlich die Lungen mit Qualm zu füllen. Zum Morgenkaffee, zu jeder kleinen Pause, nach jedem geschriebenen Absatz.

Im Taxi ist alles gut, solange Aufträge da sind. Der Kaffee zwischendurch schmeckt auch ohne Zichten. Permanent muß ich mich anstubsen und mir gut zureden.

An Tag 5, meinem ersten Arbeitstag, fand ich bei Schichtbeginn die üblichen Verdächtigen beim Rauchen im Vorraum zur Zentrale. Hatte gar nicht mehr in Erinnerung, wie kalter Rauch müffelt. Ich werde ganz langsam Mitglied der Nichtraucher-Fraktion. Hoffentlich kein Militantes 🙁

Tag 6 Nach dem Wachwerden dreht sich alles um die Frage, wie so eine Zigarette wohl schmeckt? Wie schön war doch oft die Wirkung des Tabaks, gerade nach dem Aufstehen. Schwindelig war mir geworden. Jeder Zug hatte sich gelohnt. Und nun? Ich stelle Wahrscheinlichkeitsrechnungen auf. Sollte ich mir eine Kippe gönnen, schmeckt die dann auch sofort gut? Zieht die dann auch ordentlich rein. Ich müsste sie schön locker drehen. Aber dann ist sie schnell abgebrannt! Drehe ich zu fest, kommt die Dröhnung nicht zur Geltung. Zu guter Letzt  lasse ich es bleiben. Ich will wissen, wie es sich anfühlt, eine Woche nicht gequarzt zu haben!

Tag 7 Das verdammte Hirn meldet immer noch andauern, das Nikotin benötigt wird, die nächste Minute zu überleben. Ein wahnsinniger Unterdruck herrscht in meinen Atmungsorganen. Es heißt ja, das die Lunge wieder leistungsfähiger wird. Ist ja auch kein Wunder, bei den Kubikkilometern Luft, die ich beim Passivrauchen durchfiltern muß, um auf meine Kosten zu kommen!

Tag 8 Es läuft langsam besser. Die erste Woche ist um. Ich gebe mir noch 2 Tage, den blauen Dunst mit Fressattacken zu bekämpfen. Ab Montag kommt wird dann zusätzlich der Modus „ausgewogene Ernährung“ wieder aktiviert. Hatte Er doch dazu beigetragen, von März bis August  mein Gewicht um 10 Kilo zu verringern.

Tag 9 bis 11 Die Pausen machen immer noch zu schaffen. Normal immer Kippe an und fertig. Jetzt immer Kopfkino. Was wäre wenn usw. Will endlich, das wenigstens die Entzugserscheinungen nachlassen. Muß alles mit dem Kopf machen. Strengt an!

TAG 12+13 Gestern und Heute ist wenigstens der Nikotinverlust nicht mehr so stark gegenwärtig. Ich beschäftige mich einfach, um nicht an das Qualmen zu denken. Das viele Schreiben hilft. Die Gewichtszunahme stagniert gerade. Meine Fressanfälle sinken auf fast normales Niveau.

Tag 14 Habe letzte Nacht mit einem Feuerwerk der Kalorien verbracht. Die Jahresendgebäcke sind  geliefert worden und da habe ich mir, weil ich sparsam bin, einen 3er-Karton (3x200gr) Oblatenlebkuchen gegönnt. Wie sie geschmeckt haben, kann ich nicht sagen, waren zu schnell alle. Ab Heute kehre ich wieder zu meiner Abnehmstrategie zurück. Naschen immer, aber abgezählt, ansonsten die Hälfte von dem was ich benötige um satt zu werden.

Tag 15-17 Es wird immer leichter, den Tag ohne rauchen zu überstehen. Habe aber letzte Nacht von einem Rückfall geträumt. Ich hatte vielleicht ein schlechtes Gewissen, bis ich dann endlich aufgewacht war.

Tag 18 Nach dem Frühstückskaffee fehlt SIE mir immer noch.

Tag 19+20 Die körperliche Sucht ist jetzt sicher ad acta zu legen. Keine Albträume mehr. Gehe jetzt Rasen mähen, zur Ablenkung!

Tag 21-23 Keine besonderen Vorkommnisse. Was mache ich nur mir der ganzen Zeit.

Tag 24 Ich habe wieder geraucht! Zusammen mit irgendwelchen Leuten war ich zum bowlen. Alle haben gequarzt, ich hab mir selbstverständlich auch eine angesteckt….Hatte ein ziemlich schlechtes Gewissen…… bis ich endlich wieder aufgewacht bin, aus diesem verdammten ALBTRAUM. Hört das nicht bald auf…..? 

Tag 25 Nichts geträumt. Hunger immer präsent. Nicht geraucht!

Tag 26-29 Keine besonderen Vorkommnisse. Immer noch übermäßiger Konsum von ungesunden Lebensmitteln aller Art. Gewicht steigt immer noch, jaauuuuuuuulllll!

Tag 30-34 Auch ein Kurzurlaub konnte meinen Stoffwechsel nicht wieder reparieren. Aus unerklärlichen Gründen nehme ich unaufhörlich zu. Dabei beschränke ich meine Nahrungszufuhr so gut es geht auf Süßigkeiten, Kekse und Kuchen 🙁

Tag 35-43 Oben läuft ja der Zähler, was ich so an Ersparnissen anhäufe. Der Einzige, der davon zur Zeit profitiert, ist der nette Herr von der Tankstelle in Bokel. Er hat jetzt schon ein Extra-Fach angelegt für mich, nur mit meinen Lieblings-Kalorienbomben. Aber gestern z.B.  hat er mich ganz komisch angeschaut. Ich frug was los ist und er erwähnte, das ich schon zum zweiten Mal an einem Tag einkaufe. Ehrlich, das habe ich gar nicht bemerkt. Es wird langsam ernst mit der Futterei und es rutscht ab ins unkontrollierbare.

Tag 44-55 Nicht viel Neues an der Nikotinfront. Die Ersatzdroge Kalorin hat immer noch großen Einfluß auf meinen Tagesablauf. Gebe zuviel Geld für Naschereien aus. Rein Gewichtsmäßig habe ich jetzt wieder mein oberes Limit erreicht. Das ist kein gewöhnlicher Jojo-Effekt. Es fühlt sich eher so an, als hätte Jemand versucht eine Rolle Starkstromkabel zu schleudern.

Tag 61 2 Monate sind rum, ohne den Genuß einer schönen Vanelle-Selbstgedrehten. Noch habe ich den Geschmack eines guten Lungenzuges im Gedächtnis. Er wird aber immer mehr verdrängt. Habe Heute mit Salat angefangen. Motto: Immer erst mit „Gesundem“ vollfuttern, bevor es an die Süßigkeiten geht!

Tag 66 Noch ist die Waage nicht auf Anschlag. Weiss auch gar nicht, ob sie Einen hat. Ich schätze mal, das bei 999 kg Schluß ist. Aber das will ich nicht wirklich testen. Habe diese Tage auch wieder Salat gehabt. Allerdings nur in homöopathischen Dosen im Burger oder neben der Currywurst als Scheibe Tomate.

Kalter Rauch stinkt. Viele Fahrgäste machen den letzten Zug, halten die Luft beim Einsteigen an und atmen dann im Taxi aus. Hätte nienienie angenommen das mich das nervt. Sage aber nichts, muß manchmal viel heftigere Dünste aushalten. Ich stinke auf jeden Fall nicht mehr, wurde mir schon lobend mitgeteilt. Danke!

Tag 71 Im Westen nichts Neues. Gut 40 Jahre Tabakkonsum haben ihre Spuren hinterlassen. Vor 72 Tagen konnte ich es am Rechner nicht 2 Minuten, nein, sogar oft nicht 10 Sekunden ohne Zichte aushalten, der Konzentration wegen, hehe. Da ich im Haus nicht rauche, fand man mich im Sommer immer unter unserer Remise. Im Winter in einem ungeheizten Anbau.  Und jetzt sitze ich im Wohnzimmer, der Kamin verstrahlt wohlige Wärme, die Flammen zucken und zaubern Schattenspiele an die Wände, während gelegentliches Knistern und Knacken das Anschlaggeräusch meiner Tastatur übertönen. Nice!

Einzig das gemütliche Sitzmöbel ächzt unter meiner kontinuierlich expandierenden, die Waage angreifenden Kraft:

waage

Tag 79 oder so. Heute ist genau das richtige Wetter um Phase II endlich in die Tat umzusetzen, nämlich die Gewichtsreduzierung auf ein für mich passendes Maß. Da ich ein guter Mensch bin, habe ich vorgesorgt und gestern vor einer Sammeltaxitour die Zeit vernünftig genutzt, und mein ABO bei MC Donalds für dieses Jahr( 🙁 ) gecancelt. Natürlich nicht habe ich auch noch ein vorerst letztes Mal die Kulinaritäten getestet. Ich werde euch vermissen. Ich habe eine leckere Suppe gekocht. Rezept gibst nachher, in meinem neuen Diät-Tagebuch.
Tag 85 Fehler 404. Nix geraucht. Sucht verschoben in den Bereich Kalorienzufuhr!
Tag 87 Meine Gedanken verschwenden täglich nur noch wenige Augenblicke mit dem Tabak-Genuß. Allerdings werden jetzt Erinnerungen an frühere Versuche das Rauchen aufzugeben, wach. Zwei Mal hatte ich es schon probiert und länger als 2 Monate war es mir nicht möglich durchzuhalten.
Da kamen dann Situationen, wo ich glaubte einfach mal wieder Eine zu testen. Ich saß morgens in einem Cafe und hatte reichlich Zeit. Ein Weser-Kurier lag aufgeschlagen vor mir, ein heißer Kaffee mit Milch und reichlich Zucker rechts daneben. Für einen Moment ließ ich den Blick durch den Laden schweifen.
Baammmmmm!!!
Da entdeckte ich die Wurzel allen Übels in einem hochmodernen Verkaufsroboter. In meinem Portemonnaie fand ich sofort die passenden Münzen und hatte sie zügig im Schlitz versenkt und die Schachtel geöffnet. Eine nur!!!!! Eine Einzige, die möchte ich schmecken. Das hatte ich mir verdient. Danach wollte ich die Schachtel gleich wegwerfen. Hab ich dann auch gemacht. Man war ich stark.
2 Tage danach passierte das Gleiche wieder, jedoch ohne das ich die angefangene Schachtel entsorgte.
Wenige Tage danach war ich wieder voll drauf. Erst heimlich, dann unheimlich peinlich!
Glücklicherweise lese ich den Weser-Kurier nicht mehr.
Tag 98 Rauchfrei!
Tag 123 Rauchfrei ins neue Jahr! Das hatte ich  36 Jahre nicht hinbekommen. Ein tolles Gefühl. Vor allem, weil ich keinen Vorsatz bzgl. des Aufhörens mehr fassen muß. Juuuuhuuuuuuuuuuuuuuu!
Tag 128 Zwischendurch kommt immer noch eine Testabfrage vom Gehirn, mit dem Inhalt, die Verfügbarkeit von Tabakwaren im Arbeitsbereich der Arme zu verifizieren. Zum Glück sind die betroffenen Rezeptoren der  Bi- und Trizeps schon so dressiert, das sie ohne das kleinste Zucken einen Nullbestand melden!
Tag 140 Gehirn projiziert wieder Rauchwaren in meinem Kopfkino. Lange Pausen veranlassen nachzudenken, wie tote Zeit genutzt werden könnte. Immer wieder taucht das entzünden einer Selbstgedrehten in der Liste auf. Genervt gehe ich zum Kühlschrank!
Tag 150 Sehr viele Besucher dieses Blogs kommen über die Suche. Und es sind Raucher, die Hilfe suchen. Aber wer nach „123-Rauchfrei“ sucht, wird enttäuscht. Die Kippen kriegst du nicht so schnell aus der Birne, nicht 123…… Habe gerade einen neuen Diätschub bekommen. Nehme wieder etwas ab. Schon meldet sich dieses andere Suchtarschloch wieder. Aber ich werde ihm was scheissen!
Tag 168 Immer, wenn etwas Action herrscht und gerade nicht essbares in Reichweite ist, bedauere ich, nicht mehr zu rauchen. Diese verflixten Momente nach Stress. Was haben die Kippen da gut getan. Dennoch werde ich nach fast einem halben Jahr keine Tabaksteuer einplanen!
Tag 177 Es ist faszinierend, das ich 3 Stunden am Stück am Rechner arbeite, ohne ständig rauchen zu müssen. Teilweise war das echt nervig, alle 10 Minuten vor die Tür zu rennen. Nicht zu Rauchen hat unerhört viele Vorteile, nicht nur gesundheitliche! Toi,Toi,Toi!
Tag 185 Ein halbes Jahr habe ich jetzt ohne den geliebten Tabak überlebt. Ich bin sehr überzeugt, das sich der Aufwand und das ganze Kopfkino gelohnt haben. Nur noch selten werde ich an die zwanghaften Handlungen erinnert, welche für den Rausch erforderlich waren. Meine Fingerspitzen sind schon gaaaanz lange nicht mehr gelb, beim putzen der Zähne entfällt der Brechreiz und es müffelt nicht mehr nach Qualm, wenn ich ins Haus komme. Voller Stolz kann ich die Fragen nach meiner Ungewohnheit beantworten.
„Na, wieviel haste schon wieder gequarzt?“
„Keine Einzige!“
Tag 213 Das Wetter ist Klasse, ich arbeite viel Im Garten und bin mit unseren Viechern beschäftigt. Ich stelle fest, das ich viel produktiver geworden bin. Unzählige Rauchpausen entfallen mittlerweile, ohne das ich mich Quälen muss.
Im Gegenteil!
Die verdammten Sargnägel hatten mich immer in meinem Fluss behindert. Das wollte ich nie war haben, wird mir aber täglich bewusster!
Der Geruch von Aschenbechern wird immer abstoßender für mich. Menschen, die gerade eine gequarzt haben riechen wie ein Aschenbecher. Ich beobachte, wie ich immer öfter einen Schritt zurück trete, um nicht die volle Breitseite abzubekommen.
Mir liegt es aber fern -wie ich früher schon schrieb- zum militanten Nichtraucher zu mutieren. Aber ich achte jetzt darauf, wo die beste Luft zu finden ist.
Ich fühle mich allgemein sehr wohl ohne Zigaretten und finde nur noch positive Aspekte des Nichtrauchens.
Tag 249 Ab und an wieder böse Gedanken gehabt. Manchmal interpretiert mein Hirn aufkommenden Hunger als Lungenschmacht. Das nervt, weil ich dann immer Essen und mir wieder und wieder aufsagen  muss, dass Rauchen nicht die Lösung ist! Die Erinnerung an so einen schönen, hammerharten Lungenzug, der sofort für die nötige Entspannung sorgte, ist immer noch Präsent. Ich lasse mich aber nicht darauf ein und ziehe das durch!
Ach ja, habe mir meine Tagebuch selbst noch einmal reingezogen. Ich sollte niemals denken, das ich sicher bin. Die Sucht ist immer da!
Tag 283 Wieder einen Monat ohne Rauchen geschafft. An den meisten Tagen verschwende ich keinen Gedanken daran. Auch wenn ich mich wiederhole, der Jieper kommt regelmäßig vorbei und ich lechze nach einer locker gedrehten Van Nelle Schwarz!
Mein Wille ist stärker als der blaue Dunst! Da bin ich ein wenig stolz drauf! Schreibt doch auch mal, wie es euch geht! Gern auch anonym oder mit Fantasienamen. Es geht um unser Team, das Team der neuen Nichtraucher. Und wir müssen zusammenhalten!
Tag 333 oder so. Kann gar nicht mehr richtig zählen. Die letzten 3 Wochen waren prima. Viel Sonne, Urlaub und Gute Laune. Kein Druck zu rauchen. Langsam habe ich den Eindruck, meine Atmungsorgane gewinnen wieder an Leistungsfähigkeit. Der Atem fühlt sich „sauber“ an. Noch wenige Tage, dann ist das erste Jahr ohne Qualm Geschichte! Munter bleiben!
Tag 365 Das erste von hoffentlich vielen weiteren Jahren ist geschafft. Ein Resümee findet ihr in diesem Posting.
 Tag 382 Nur nicht glauben, das keine Aufmerksamkeit mehr notwendig ist. Mehr als 35 Jahre Rauchen haben mich geprägt. Gelegentlich kommt dieser teuflische Gedanke und gaukelt mir vor, wie lecker und entspannend ein tiefer Zug aus einer gerade frisch gedrehten Zigarette schmeckt. Ich stelle mir das gerade vor! Aber nein, ich werde jetzt überlegen, was ich statt dessen unternehme. Da schaut mich gerade eines unserer Hündchen an. Ein Spaziergang wäre jetzt eine perfekte Alternative! Ich werde gleich etwas schneller gehen. Ich habe gemerkt, das ich bei Anstrengungen oder bei der Arbeit ganz schnell auf andere Gedanken komme. Was macht ihr, wenn euch die Suchtgedanken überfallen?
 Tag 412 Nichts viel Neues an der Raucherfront. Was mir zur Zeit besonders ins Auge fällt in die Nase kriecht, ist der kalte Qualm. Dienstags gehen meine Frau und ich immer tanzen, in einem Sportverein. Nur wenige Mitglieder rauchen, jedoch hat sich die Anzahl der Raucher gerade durch Neuzugänge verdoppelt. Nach dem Verlassen unseres Tanzbodens (Aula einer Grundschule), wird noch einmal kurz inne gehalten und über Gott und die Welt geredet. Diesmal stieg mir der Rauch so mächtig und stinkend in die Nase, das ich mich verabschiedete und in einiger Entfernung auf meine Frau wartete.
Als aktiver Raucher bekommt man echt nicht mit, was seine Umwelt ertragen muss. Bin diesbezüglich sehr empfindlich geworden!
 Tag 432 Alarm aus der Statistik-Abteilung meines Blogs! Eine Suchanfrage:
„warum nicht rauchen im taxi?“
Die Antwort ist einfach: Das Gesetz zum Schutz vor Gefahren des Passivrauchens verbietet es seit 1.9.2007. Ich will jetzt keine Paragraphen reiten, es ist so beschlossen. Und dieses Gesetzt ist nicht auf Personen, sondern auf das Fahrzeug beschränkt! D.h. wer sich in ein Taxi setzt darf darin nicht rauchen, nicht der Fahrer, der Monteur oder wenn der Wagen einmal für eine private Besorgung genutzt wird!
 Erst wenn die Karre in Bremerhaven auf einen Seelenverkäufer gen Nordafrika geschickt wird, darf darin wieder gequarzt werden!
Schöne, rauchfreie Zeiten wünsche ich euch!

24.11.2014 Ein Raucher braucht unsere Hilfe!

 28.12.2014 Die Raucherei wird immer weniger zum Thema für mich. Keine Träume, keine Entzugserscheinungen. Ich ertappe mich gelegentlich dabei, wie ich meine Geschichte vom Aufhören erzähle und wie schön jetzt das Leben ohne Zigaretten ist. Ich erzähle mit Stolz, das es sich wirklich gelohnt hat. Raucher werden mir immer suspekter. Da sie heutzutage immer ausquartiert werden, fallen sie immer auf. Jetzt, zur kalten Jahreszeit ist das Rauchen im Freien nicht so besonders angenehm, da werden die „Armen“ richtig bedauert, wenn sie bei Ragen und Kälte ihrer Sucht frönen. Manche verstecken jetzt schon ihre Kippen, wenn ein Bekannter um die Ecke biegt. Wie früher in der Schule, um dem Lehrer zu entgehen, oder zu verheimlichen, das man viel raucht!

Für die nächsten Tage habe ich geplant, nicht zu rauchen, wie immer. Und euch, ob gerade angefangen mit dem Aufhören, oder den alten Hasen wünsche ich ein nikotinfreies Jahr 2015!

11.1.2015 Wieder viele Suchanfragen im Blog. Dazu ein neuer Artikel: Blauer Dunst.

3.2.2015 Heute stieg wieder eine Räucherkammer in mein Taxi. Lustig, das er, noch bevor er sich anschnallte um Verzeihung für seinen Mundgeruch (vom Rauchen) bat und ob ich nicht ein Bonbon hätte, damit sich der Gestank schneller verziehe. Geht`s noch? Ich gebe gern einmal ein Hustenbonbon raus, wenn jemand krank ist oder sich verschluckt hatte. Rauchen gehört eindeutig nicht dazu!

MIr geht es zur Zeit sehr gut. Die hellen Stunden werden mehr und der Frühling wird sicher bald die Schatten verkürzen und auch meine „Winterdepression“ mitnehmen, so wie in jedem Jahr.

Im Fernsehen läuft gerade wieder eine Werbung für Zigaretten-Ersatz. Nikodingens oder so ähnlich. Mich hatte das Zeug (Nikotinpflaster und Kaugummi) kein Stück weiter gebracht. Im Gegenteil! Richtig kirre bin ich geworden davon. Das Zeug ist teuer und schmeckt auch noch Scheisse,… ist doch wahr! Die Kaugummis darfst du nur in der Backe behalten und ab und an drauf kauen, sonst ist die Wirkung gleich weg und der Geschmack ist eckelig. Welche Wirkung eigentlich?

Jetzt gibt es ein Spray. In der Werbung steht ein Typ mit seinem Auto an der Ampel und ist gestresst. „Jetzt eine Zigarette!“, denkt er sich. Stattdessen  holt er eine kleine Sprayflasche von irgendwo her und setzt sich einen Schuß!

Leute, das Zeug macht genauso abhängig wie Nasenspray, wenn man sich daran gewöhnt. Bitte, probiert das gern aus, aber beobachtet genau, was das Zeug bei euch macht. Vor allen Dingen, ob es überhaupt etwas macht.

Spruch des Tages:

Eine Zigarette kann durch nichts ersetzt werden, ausser durch eure Standhaftigkeit!

In diesem Sinne:“Trocken bleiben!“

 21.2.2015 Mir widerstrebt, euch immer wieder mit ollen Kamellen zu nerven, aber es muss sein. Gelegentlich sitzt da ein Idiot auf meiner Schulter und erinnert mich, wie einfach doch die Arbeit von der Hand ging, wenn anschließend eine feine Zigarette lockte. Meine Gehirn klappt sofort das NAVI auf und markiert die Läden in der Umgebung, welche meine Lieblingsmarke führten, sortiert sie nach Öffnungszeit und Entfernung:

„PING:Tanke in Hoope, Entfernung 1500m, Zeitbedarf zu Fuß 20 Minuten, mit dem Auto 1 Minute!“

Verdammt, hört das nie auf? Nein, wahrscheinlich nicht!

 15.3.2015 Der Kollege aus der Zentrale bat mich, ihm auf dem Rückweg eine Schachtel Zigaretten mitzubringen. Da ich mir nicht sicher war, wo seine Sorte zu bekommen ist, mir fehlt ja nun zum Glück die Routine, musste ich es mir erklären lassen. Wie ich noch rauchte, musste mir Niemand sagen, Wo ich Was kaufen konnte.

Dann allerdings geschah etwas, was mich an meine Teenie-Zeit erinnerte. Beim Betreten der Tankstelle, welche die gewünschte Droge feil hielt, schaute ich, ob mich Jemand beim Zigaretten kaufen beobachte, der dann  ggf. bei meiner Frau! oder Kollegen/Bekannten petzen könnte!

Ich hatte ein verdammt schlechtes Gewissen!!!!!!!!!!!!

Nein, ich möchte nicht mehr mit Kippen in Zusammenhang gebracht werden. Bitte fragt mich nicht mehr, welche zu besorgen, ich werden zukünftig verneinen. Und ein Feuerzeug führe ich schon lange nicht mehr mit!

Sauberen Atem wünsche ich Euch!

kippen

 

13.4.2015 Die Zeit vergeht wie im Flug. Fast hätte ich vergessen hier etwas zu schreiben. Rauchen war diesen Monat so weit weg, wie noch nie. Liegt an der Arbeit, die ich zu Hause und im Taxi habe.Alles was ich zur Zeit mache tut mir gut! P.S. Ich habe endlich ein paar Kilos (7) hinter mir gelassen und ein Zwischenziel meines Abnehm-Vorhabens erreicht. Esse wenig Fleisch. *heul*  Hoffentlich sind die Viecher nicht sauer, weil ich ihnen das Grünzeug weg futtere……..!?

1.9.2015 Artikel: 2 Jahre Nichtraucher

11.11.2015 Heute beginnt die Saison der Jecken. Hier im bei uns im Cuxland eher so gefeiert wie „Halloween“, mit kleinen Ausnahmen.

Das aber nur so am Rande. Es fällt mir nicht mehr viel zu diesem Thema ein, oder doch? Wenn ich mich bewusst damit beschäftige schon! Der Grund, warum ich Heute schreibe ist der, das in meiner Statistik seit Gestern viele Zugriffe von Facebook auf explizit diese Raucherseite erfolgen.

Ich begrüße euch in meinem bescheidenen Tagebuch. Sicher werdet ihr parallelen zu eurer Situation finden. Nehmt sie zum Anlass, stark zu bleiben, denn ihr seid nicht allein!

Vielleicht schreibt ihr etwas in einem Kommentar. Mich würde auch freuen, zu erfahren, von welcher Seite ihr hierher kommt (Link)!

Schöne rauchfreie Zeit!

6.1.2016 Ich bin rauchfrei im neuen Jahr angekommen und ihr hoffentlich auch. Zur Zeit  habe ich extrem wenige Momente, bei denen ich ans Rauchen denke. Wahrscheinlich endet das nie. Mir geht es ohne Rauchen wesentlich besser, ich habe Zeit gewonnen. Täglich 20 x 5 Minuten, die ich jetzt für andere Dinge verwenden kann. Ich wünsche ein schönes neues Jahr! 

14.4.2016 Meine Sucht stellt mich regelmäßig auf die Probe. Neulich hatte ich einen sehr schönen Tag verbracht und offensichtlich war mir das noch nicht genug. Eine automatische Erinnerung erreichte meine Lunge. Sie fühlte sich auf einmal so leer und klein an. Zeit für eine schöne Zigarette, als Abschluss eines so gelungenen Tages!

Wer bei Facebook ist kennt das. Unverhofft wählt Facebook irgendein Bild oder Posting aus und schreibt es in deine Timeline und du guckst ganz überrascht.

Dieses verdammte unmenschliche Gehirn macht das genauso. es nutzt einen Augenblick, in dem du nicht damit rechnest!

Im Browser brauche ich die Meldung nur wegklicken und schon ist sie aus dem Sinn. Im realen Leben fängt aber sofort ein Film an zu laufen. Meine Strategie ist dann immer die selbe. Ich schaue noch einmal zurück, denke an die Konsequenzen, die vielen schönen Monate, Jahre, Tage ohne Zigaretten und schon ist der Lungenschmacht besiegt. Auch mehrfaches, tiefes und langsames Durchatmen befreit von der Enge, die man glaubt, nur mit Rauchen zu lösen zu können.

Tapfer bleiben!

3 Jahre Rauchfrei! Artikel vom 30.8.2016

 12.12.2016 Heute kann ich euch wie gewohnt schreiben, das ich immer noch nicht wieder geraucht habe. Es gab  eigentlich nur ein Ereignis im letzten halben Jahr, das mich aufmerken ließ. Anfang November fand in meiner alten Heimat,  Herzberg am Harz ein Klassentreffen statt. Der Abend verlief rechts harmonisch und wie üblich setzte der harte Kern der Klasse den Abend in einer Gaststätte oder Bar fort, bis zum Morgengrauen. Für mich begann das Grauen allerdings schon beim betreten der einzigen in Frage kommenden Kneipe.

Es wurde massiv geraucht. Eben wie es in den 70ern zelebriert wurde. Da ich den Abend nicht sprengen wollte, ertrug ich den giftigen Mief bei reichlich Jim-Beam/Cola. Mir fällt beim besten Willen nicht ein, wie ich diesen Zustand früher einmal toll fand und auch noch aktiv dabei war. Am nächsten Mittag legte ich meine Kleidung zurück in den Koffer. Den Pullover und das Hemd hatte ich schon draussen gelüftet, mußte die Sachen wegen den Geruches tatsächlich in eine separate Tüte packen, weil mir grad schon wieder übel wurde. Tja, so weit ist es nun mit mir.

Nicht mehr zu Rauchen ist das beste, was mir passieren konnte!

Schöne Festtage und einen Guten Rutsch wünsche ich euch!

30.6.2017 Sorry, das ich diese Seite nur noch selten aktualisiere. Rauchen ist für mich sehr weit weg! Sicher, in meinem Umfeld wird hier und da gequarzt, aber das löst bei mir nur ekel und Unverständnis aus. Bald sind es 4 Jahre und ich habe endlich einen erfolgreichen Angriff auf den Nichtraucherspeck hinter mich gebracht. So viele erfolglose Versuche, meine Ernährung umzustellen. Genau so schwer, wie das rauchen aufzugeben. 15 Kg belasten mich jetzt weniger. Nur noch 10 weitere, dann habe ich mein Wunschgewicht erreicht. Drückt mir die Daumen!

Weiterhin frischen Atem für euch alle! 🙂

29.11.2017 In meinem Umfeld befinden sich noch einige Raucher, welche regelmäßig durch starkes Suchtverhalten auffallen. Da in vielen öffentlichen Gebäuden, auch  im privaten Bereich oder im Taxi das rauchen  ich gewünscht ist, nehmen Sie viele Nachteile in Kauf, um ihrem Pläsierchen zu frönen. Zu dieser Jahreszeit wirkt das auf mich schon fast wie eine Selbstkasteiung, wenn sie wegen jeder Zigarette in die Kälte hinaus gehen, ob es stürmt oder schneit!

Da ich das selbst so gehandhabt hatte, weis ich, wovon ich spreche.

Mittlerweile wird mir sogar regelrecht übel, wenn ich ein Raucher-Refugium passiere. Ein ganz besonders ekeliges Beispiel ist die Situation am Krankenhaus in Reinkenheide. Ob an der Dialyse, dem Bäcker oder dem Haupteingang; der Geruch des kalten Rauches steigt mir schon von Weitem in die Nase. Der Anblick reicht oft schon, dann halte ich die Luft an, bis ich in „Sicherheit“ bin.

Ich poste hier den Zustand des Personalaschenbechers an der Nephrologie unter der Notaufnahme. Der Eingang zur Dialyse ist nur ein paar Meter entfernt.

 

Die Situation am Haupteingang des o.a. Klinikums ist so surreal, weil da außer ein paar Besuchern besonders die „Insassen“ Eine nach der Anderen durchziehen. Extrem schaut das dann immer aus, wenn einer im Rollstuhl sitzt, ein Schlauch hängt aus dem Bauch, Einer am am Tropf -welcher selbstverständlich am fahrbaren Ständer mitgeführt wird- !

Von meinetwegen sollen die Leute sich weiter vergiften, aber warum bitte an so einem Ort, den Jeder, der das Gebäude betreten möchte passieren muß. Andere Kliniken haben schon reagiert und die Raucher „unsichtbar“ gemacht, indem sie einen Platz oder eine offene Halle in einem Hinterhof ohne Durchgangsverkehr einrichteten.

So, nun will ich nicht weiter meckern, mit den Ferngesteuerten. Ich wünsche euch eine schöne Vorweihnachtszeit und keinen Rauch im Wohnzimmer, besonders nicht von einer abfackelnden Fichte!

2018

Jetzt habe ich glatt mein 5-Jähriges (30.8.18) verpennt. Herzlichen Glückwunsch an alle, die es auch geschafft haben. Nicht zu rauchen hat es mir ermöglicht, viele  Dinge zu tun, die ich sonst nicht geschafft hätte! Die verplemperte Zeit bei 20 Zigaretten pro Tag à 5 Minuten Rauchzeit summiert sich in 5 Jahren auf 126 Tage! Schon in dieser „kurzen“ Zeit hat ein Raucher seine Lunge über 4 Monate durchgängig mit  Giftstoffen gequält! Aktive Raucher dürfen es gern nachrechnen und dabei ihren eigenen Konsum heranziehen. Ich hatte es wohl schon einmal erwähnt, aber ich wiederhole mich gern. Die eigene Produktivität steigert sich, und das ist nicht nur gut für deinen Boss, sondern auch für dich, denn du hast nun 25 Tage mehr Freizeit zu Verfügung und auch deine Geldbörse wird prall gefüllt sein, um die neu gewonnene Freiheit zu genießen!

Was ich mir für das nächste Jahr Wünsche: „Alles soll so bleiben!“

 

6.3.2020

Diese Seite wird täglich von vielen werdenden Nichtrauchern besucht. Das gibt mir recht, meine Erfahrungen mit dem Entzug öffentlich gemacht zu haben, um anderen beim aufhören zu helfen.

Nach wie vor gehört das Rauchen zu meinem täglichen Leben, denn natürlich gibt es noch aktive Süchtige. Ob als Fahrgast, der auf dem Weg von der Bahn zur Taxihalte schnell noch eine „Heiß“ raucht oder im Raucherraum auf der Kohlfahrt. Und wenn man sie nicht sieht,  riecht man sie.

Ich kann im Gegensatz zu den vergangenen Jahren kann ich jetzt einfach darüber hinweg sehen und nehme es nicht mehr als persönlichen Angriff, mich wieder an das Rauchen zu bringen.

Meiner Lunge geht es gut. Und das Wünsche ich euch auch.

„Tapfer bleiben!“

 

8.9.2020

Letzte Woche besuchte mich ein Freund aus meiner Teenager-Zeit. Damals -in den 70ern- gehörte es zum guten Ton, alle paar Minuten eine Schachtel Marlboro oder Camel herumzureichen, das Jeder sich bediene um gemeinsam zu Quartzen.

Da wir uns, mit Ausnahme einer kurzen Begegnung in den 90ern, seit dem nicht mehr gesprochen hatten, fragte ich ihn:

„Rauchst du noch?“

Er antwortete, das er und seine Frau schon vor 16 Jahren den Absprung geschafft hatten und es eine schwere Zeit war, den Entzug durchzustehen. Wir entdeckten viele Gemeinsamkeiten bei dem Versuch, das Rauchen aufzugeben. Die vielen gescheiterten Entwöhnungen führten letztendlich doch zum Ziel.

Bei mir sind es „nur“ 7 Jahre, aber ich bin immer noch stolz, es geschafft zu haben.

Und ich sag`s nochmal: „Die Vorteile beim Nichtrauchen überwiegen!“

Und das von Jemandem, der voller Genuss ca. 361350 Kippen zum Preis von gut 25000 € abgebrannt hat!

Ich wünsche euch einen wunderschönen Herbstanfang, bleibt gesund!

 

31.1.2023

Dieses Jahr werden es 10 Jahre ohne Kippe. Das traurige ist, das ich seit dem auch 10 Jahre Älter geworden bin. Das Gute ist, das ich 10 Jahre älter geworden bin.  In der Zwischenzeit haben sich einige Raucher aus meinem Bekanntenkreis in die ewigen Jagdgründe verabschiedet. Da ich sehr alt werden möchte werde ich auch nicht wieder anfangen zu Rauchen. Anreize gibt mein Gehirn gelegentlich immer noch. Meistens wenn ich Langeweile habe. Dann gehe ich los und tue etwas und schon ist der Kopf wieder klar.

Bis demnächst….

 

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62 thoughts on “Nichtrauchertagebuch Updated 31.1.2023

  1. Tweety says:

    Ich wäre für die Einführung von drei Nachkommastellen auch beim Gewicht, dann wären kleine Erfolge im Grammbreich besser erkennbar…

    • HerrTaxifahrer says:

      Noch sind Erfolge allenfalls auf der Habenseite zu vermerken. Wenn ich noch 3 Tage weiter alles Essbare im Umkreis von 10 Metern aufsauge, werde ich verschiede Straßen wegen Überladung nicht mehr befahren können. Am Ultimo werde ich erneut versuchen, Kilos abzuwerfen!

    • HerrTaxifahrer says:

      Tja, ist so eine Sache. Ich habe gerade Heute 5 Kilo geschleudert. Aber nicht weit, sondern in der Waschmaschine. Ich esse gleich erst Mal ein Brötchen, so als Betthupferl. Vielleicht fällt mir dabei ein, wie ich wieder abnehmen kann. Und wenn das nicht hilft, schiebe ich noch ein Knoppers hinterher, nur für den Fall.

    • HerrTaxifahrer says:

      Natürlich gleich runter geladen. Diese Weichware ist geeignet, mich unverzüglich verhungern zu lassen. Bis da was hilfreiches rauskommt, wird von mir tägliches, stundenlanges programmieren erwartet. Da ich neben Essen tatsächlich noch andere Hobbies habe, werde ich wie beim Rauchen, auch beim Essen den harten Weg gehen und es auf meine Weise versuchen. Mehr dazu in Kürze im Fettweg-Tagebuch!

      Trotzdem Danke für den Tip!

  2. Tweety says:

    Der Versuch war es wert… Ich habe bei mir 95% der Süßigkeiten weggelassen und dann noch FDH gemacht. Du kannst Essen was Du willst, aber viel bewusster. Seitdem fühle ich mich körperlich viel besser. Ich wünsche Dir viel Kraft für den Weg. LG Tweety

    • HerrTaxifahrer says:

      Konnte das dieses Jahr schon von Februar bis August hinbekommen.10 Kilo wechgefuttert! Nur wegen dem Anti-Nicht-Nichtraucher-Schutzprogramm der NSA bin ich in die Anonymität des ungehemmten Naschens abgedriftet. Eine bessere Ausrede hab ich nicht! Und Kim Dotcom ist ein Mistkerl, weil er suggerierte, Dicke verdienen automatisch Millionen. Hat nicht geklappt, meine Schecks sind jeden Monat gleich hoch niedrig. Hab ihm schon mit meinem BackUp-Account getwittert, das er mir was schuldet.

  3. Heinz says:

    Hallo Herr Taxifahrer,

    Wollte nur mal wissen was das Rauchen so macht.

    Habe die Seite gelesen, das ist so als hätte ich es selbst geschrieben.
    Bin im Moment bei Tag 83 🙂

    • HerrTaxifahrer says:

      Moin,Moin Heinz,
      die Tage werden länger und ich schufte wieder etwas mehr im Freien. Und die Kippe nach der körperlichen Anstrengung fehlt. Aber das ist auch wieder nur wieder eine Sache, die es gilt zu ignorieren, bis der Jieper von allein verschwindet.
      Auf jeden Fall komme ich bestens ohne Rauchen zurecht und habe keinen Stress deswegen!
      Weiterhin viele qualmfreie Tage, Andreas

  4. Jan Exraucher says:

    Hi Herr Taxifahrer. Respekt erstmal für das volle Jahr. In 6 Tagen bin ich 6 Monate Nichtraucher. Was für eine Hölle habe ich durchgemacht. Nach dem Aufhören hat das Blutdruckmessgerät 10 Einheiten weniger bei beiden Zahlen angezeigt. Ich hatte ständig Schwindel und Blackout. Jetzt nach 6 Monaten ist der Kreislauf fast wieder auf Normal-Pegel angekommen und nur sehr selten belagert mich der Schwindel noch. Ja, auch bei mir ist das Würgen nach dem Zähneputzen endlich Geschichte und die Angst ist verschwunden. Und jetzt in diesen Tagen (Tag 183) scheint mich mein Hirn prüfen zu wollen. Hin- und wieder bekomme ich extrem wache Momente wenn ich durch die Stadt laufe. Das Einatmen fällt dan so leicht, dass man den Eindruck bekäme die Lunge wäre gar nicht da. Ein wirklich wunderbares Gefühl, als würde man auf Wolken schweben. Leider hält das nur einen halben Tag oder wenige Stunden an und dann verfällt man in den alten, abgeschlafften Trott. Die gute Nachricht ist aber, dass diese Momente jetzt immer häufiger kommen. Und ich freue mich bereits auf meinen Tag X, der bei dir Tag 333 war, wo meine Lunge spürbar wieder rehabilitiert ist und ich zu meinen alten Jugendgewohnheit zurück kann: Ski fahren.

    Was mir aber als Umstellung geholfen hat ist Musik. Falls Ihr also aufgehört habt zu rauchen und möglicherweise damals ein Musikinstrument gelernt habt, spielt einfach eine Melodie auf eurem Instrument, wenn euch der Schmacht befällt. Bei mir hilft es auch mal eine CD oder den mp3-Player anzumachen wenn der Schmacht kommt. Das herumfummeln an den Instrumenten oder dem iPod hilft darüber hinweg. Und als schönen Nebeneffekt bemerkt man, dass man beim Musizieren immer besser wird, was Erfolgserlebnisse auslöst. Die Musik hat mich vom Rauchen befreit.

  5. nicletten says:

    Ein gutes neues Jahr 2015! Heute ist tag 12 ohne Zigaretten.. Und mit nicht mehr als 800 Kalorien, um ja nicht Gewichtsmäßig zu explodieren 🙂 geht mir nicht so schlecht wie die anderen male wo ich rauchen aufgehört habe, aber leider vermisse auch ich die Zigarette zum Kaffee.. Zum telefonieren.. Zum ratschen
    …manchmal sogar traurig, dass ich nicht mehr rauchen kann! Naja, momentan ist der Hunger grad grösser als das rauchverlangen 😉

      • HerrTaxifahrer says:

        Es geht in diesem Thread nicht um den Ur-Meter oder so Etwas. Hier wollen wir uns das Rauchen abgewöhnen!

        Auch ich rechne mit Kalorien, nenne den Negerkuss einen Mohrenkopf und die Rumkugeln mutiert nicht zu einem Streuselglobuli, weil das irgendwelche Bürokraten so wollen.

        So, nicht aufregen, sonst brauch ich ’ne Kippe!

        • Also mein Lieber,
          wenn du mit Kalorien rechnest, sind die Zahlen ja recht groß. Darfste auch gerne machen – dann schreib die Zahlen aber bitte auch so auf.

          Schließlich rechnest du im Taxi nicht in Metern, wenn du Kilometer meinst. Oder?

  6. Ich bin jetzt seit 5 Jahren und ein paar Monate Rauchfrei. Es war hart! Nach knapp 30 Jahren starkem Rauchen (2 Packungen am Tag) oft viel Stress (den man sich nur selber macht!) bin ich wohl seit diesem Frühjahr geheilt. Ich hatte immer wieder „Angst“ rückfällig zu werden, denn das war mir vor ein paar Jahren schon mal passiert. Aber dann saß ich mit Kollegen auf der Fähre nach Oslo in der Bar wo geraucht werden darf. Später in der Kabine stieg mir diese ekelige kalte Rauch aus meinen Klamotten in die Nase und seitdem habe ich keine „Angst“ mehr! Ich kann mich immer noch zu Rauchern setzen, es stört mich nicht. Aber später dieser Gestank, brrr…
    Ach ja, mir hat es 20 Kilo zusätzlich eingebracht gegen die ich ankämpfe!
    Munter bleiben und durchhalten!

  7. Andy says:

    Bin selbst zwar mit meinem Rauchstopp erst bei Tag44 angekommen, aber jedesmal wenn ich auf diesen Blog stoße, lese ich ihn komplett durch, muss schmunzeln und widme mich entspannt der Tage die da noch kommen werden, danke für den charmanten Schreibstil.
    (Habe ich das Fettweg Tagebuch übersehen? Das wird etwas sein, was ich ab Tag 60 angehen werde, damit ich meine Bikini Figur wieder bekomme. Bikin Figur: die Figur, mit der Mann einer Bikini tragenden Dame hinterherpfeifen darf ohne gleich als Sitttenstrolch betituliert zu werden)

    • HerrTaxifahrer says:

      Hahaha und Danke!
      Leider gibt es zum Fett noch keine verwertbaren Resultate. Immer noch eine Baustelle, dem Flughafen BER recht ähnlich.

  8. Simone says:

    Habe heute genau zwei Monate herum. Endlich mal wieder rauchfrei. Hatte es ja schon einmal vor einigen Jahren für 5 Jahre geschafft. Aber …..
    Das Tagebuch finde ich einfach nur herrlich. Besser als ein Spiegelbild.

    • HerrTaxifahrer says:

      Moin,Moin Simone! 5 Jahre. 🙁
      Das macht Mut 🙁
      Ich nehme mir meinen Daddy als Vorbild. Der hatte ähnlich viel und lange geraucht, um dann mit 51 Jahren einfach aufzuhören. Da war ich 18 und hatte erst gerade richtig damit angefangen. Er nahm damals billige Zitronen- und Himbeerbonbons von Aldi als Substitution.
      Im Januar wird er 89 Jahre alt! Ein Ziel, dessen es sich lohnt, stark zu bleiben! 🙂
      Viel Erfolg beim Sauber bleiben, liebe Simone!

  9. Simone says:

    Hallochen, heute ist Tag 99 …und ich freue mich riesig auf die 100. War bisher immer tapfer und habe durchgehalten. Aber … die Waage habe ich verbannt. ich esse zwar kaum Süßigkeiten, aber sonst ist nichts vor mir sicher. Aber erstaunlicherweise stehen mir diese Pfunde sehr gut. Man kann halt nicht alles haben im Leben.

    • HerrTaxifahrer says:

      Herzlichen Glückwunsch! In 2 Monaten habe ich 3 Jahre geschafft. Ich zähle die Tage nun nicht mehr, sondern achte einfach nur auf mich. Gelegentlich werde ich immer noch von einer kleinen Rauchidee angebaggert, aber die überstehe ich immer leichter!
      Alles Gute weiterhin!

  10. Fastdäne says:

    Moin, moin,
    mich hat die Neugierde von deinem Taxiblog hierhergeführt. Ich war gespannt, ob ihr alle ähnliche Erfahrungen gemacht habt.
    Ich bin mittlerweile viele Jahre ab vom Docht. Ich kann mich aber noch immer an den Auslöser und die ersten Wochen erinnern.
    Ich hatte das große Glück, dass zu einem völlig unerwartetem Moment jemand eine Satz äußerte, der bei mir innerlich Tausende kleine Schalter umgelegt hat und mir war klar, Rauchen geht nicht mehr. Habe ich der Person nach vielen Jahren mal berichtet. Sie konnte sich kaum erinnern, hat sich aber mit mir gefreut.

    Nachdem diese Schalter sich also fast selbstständig umgelegt hatten, konnte ich den folgenden Entzug überstehen. Die körperlichen Symptome hätte ich nicht erwartet. Das war vom Feinsten: Schüttelfrost, kalter Schweiß, Albträume usw. Christiane F. ließ grüßen! Von wegen, Rauchen macht nur psychisch abhängig. Der Körper hat heftig reagiert, als es die knapp zwei Schachteln täglich nicht mehr gab.
    Nach nunmehr über 16 Jahren genieße ich mein rauchfreies Leben. Insbesondere genieße ich den deutlich verbesserten Geschmackssinn. Der war ja völlig zu geteert!
    Ich teile übrigens deine Wahrnehmung, dass mir bei Rauchern heute bewusst wird, wie ich damals gestunken haben muss. Das ist mir irgendwie rückwirkend noch peinlich.
    Gruß Frank

  11. Andreas Grünwald says:

    Hallo allerseits,

    ich bin 59 Jahre alt, habe davon 44 Jahre geraucht und bin heute im 7. Tag ohne Zigaretten. Dies hier zu lesen hat mir sehr geholfen. Ich versuche weiter Standhaft zu bleiben.

  12. Hannes says:

    Gute Sache, dieses Tagebuch. Ich selbst habe nie geraucht, es war mir schon immer unverständlich, wie man sich selbst und vor allem seiner Umwelt sowas antun kann. Deshalb bin ich froh zu sehen, dass du als ex-Raucher dich vor kaltem Qualm mittlerweile selbst ekelst. Ja, es stinkt einfach. Wenn ein Mensch geraucht hat, dann riecht man das noch sehr lange!

    Ein ehemaliger Kollege von mir hat geraucht, der saß mir am Tisch direkt gegenüber. Immer, wenn der von einer seiner Zigarettenpausen zurückkam, musste ich mich erstmal für ein paar Minuten verziehen, weil mir kalter Zigarettengestank in die Nase stieg. Bäh!

    Ich finde es auch gut, dass du das Rauchen nicht (mehr) verharmlost. Viele Raucher sind ja so: „Ach, ist doch nur eine Zigarette“ oder „nu hab dich mal nicht so“. Nein, es ist und bleibt eine SUCHT! Viele reden sich ja ein, sie könnten jederzeit damit aufhören (eine Aussage, die man übrigens auch ständig von Alkoholikern zu hören bekommt!). Und trotzdem sieht man sie in der S- oder U-Bahn, wie sie schon 2 Haltestellen vor ihrem Ziel die Zigarette aus der Schachtel holen. „Nur schnell nochmal eine Qualmen, bevor der Bus kommt“.

    Auch, dass sich die Sucht immer mal wieder anschleicht ist genau so eine Aussage, wie man sie auch von anderen „trockenen“ Suchtkranken hören kann. Seien es Spielsüchtige, trockene Alkoholiker oder oder oder. Die Sucht ist nie ganz besiegt, sie lässt sich höchstens unter Kontrolle halten.

    Also, lange Rede, kurzer Sinn: Du kannst zurecht stolz auf dich sein. Nach mehreren Jahrzehnten mit dem Rauchen aufzuhören erfordert eine Menge Willenskraft und wie du ja merkst, gibt es immer noch Situationen, in denen du ans Qualmen denkst. Also, bleib Standhaft. Auf viele weitere Jahre des Nichtrauchens! 🙂

    • HerrTaxifahrer says:

      Hannes, vielen Dank für deine ausführliche Stellungnahme! Damals™, als ich gerade mit dem Rauchen begann, hatte ich das Empfinden oder gelernt, das Nichtraucher eine zu drangsalierende Minderheit seien und gefälligst auch einmal einen Zug nehmen sollten. In jeder Wohnung, bei jedem Anlass, nach jeden Gang Speisen, es wurde gequarzt was der Zigarettenesel hergab. Offensichtlich gehörte eine raue Stimme, Mundgeruch und ein trockener Hals zum guten Ton.
      Das Nichtraucherschutzgesetzt betrachtete ich zuerst als persönlichen Angriff auf meine Freiheit. Das hat sich nun alles geändert! Noch 5 Wochen, dann ist schon wieder ein Jahr ohne Rauchen herum, wenn ich mich recht entsinne. Ich zähle die Tage schon lange nicht mehr, weil diese Sucht in meinem Leben keinen Platz mehr hat.
      Und weil ich schon dabei bin, ausser dem gesundheitlichen Aspekt, ein ganz anderer. Nämlich der Zeitverlust! Was habe ich Lebenszeit vergeudet, einen geeigneten Platz zum Rauchen zu finden, einen Automaten zu finden. 1996 hatten die ersten Airlines das Rauchen im Flieger verboten und ich musste ausgerechnet nach Los Angeles. 15 Stunden Lungenschmacht! Vor dem Anschlussflug nach Las Vegas hatte ich noch eine halbe Stunde Zeit und da stand extra ein Bus am „LAX“, der eine Flughafenrundfahrt inclusive Rauchen an Board anbot! Jetzt mußte ich gerade über mein Verhalten schmunzeln…und das ist gut so!

  13. Kevin Weinreich says:

    Herr Taxifahrer,

    eigentlich ein toller blog, herzerfrischend weil mal anders.
    Total begeistert….bis ich dann „Fastdäne“ sah und das ohne Antwort und einige viele andere.

    Es ermutigt mich einen Blog zu eröffnen, der lebt.

    Aber trotzdem, weiter viel Erfolg beim Nichtrauchen.

    • HerrTaxifahrer says:

      Eigentlich müsste ich sauer sein! Von den gut 250 Lesern täglich kommentieren im Schnitt nur 0,5. Da bin ich über deinen Beitrag ja schon richtig glücklich.
      Guten Rutsch,lieber Kevin! (Smiley)

  14. Matze says:

    Neues Jahr-Neue Vorsätze,

    Wenn ich vorher gewusst hätte wie schwierig das Aufhören ist…… Von wegen es macht Klick und man muss es nur „Wollen“!
    Ein täglicher Kampf, auf was hab ich mich eingelassen!
    Vielen Dank für die vielen Berichte und Eindrücke.

    • HerrTaxifahrer says:

      Mit dem Rauchen aufhören, das verlangt Disziplin. An sich sollte es einfach sein, da Mann dieses Nikotin nicht zum Leben benötigt. Versuche, dir immer die positiven Aspekte vor Augen zu halten. Halte dich fern von Kettenrauchern oder Raucherecken, damit der Druck nicht zu groß wird und vor Allem das wichtigste:“ Teste dich nicht mit der 1 Zigarette, die ja nicht schaden kann!“
      Alles Gute,Andreas
      Aka HerrNichtraucher

  15. Manni says:

    Bin heute den 7. Tag clean und das Lesen dieses Tagebuchs motiviert mich, es weiter zu bleiben. Morgen wird’s wohl schwer, Geburtagsfeier mit Allohol, aber das muss doch gehen!
    Das mit der „nur eine mal zum Genießen“ hat bei mir auch nicht funktioniert, hab wohl keine Genussraucher-Gene.

    Dir weiterhin gutes „Nicht-Rauchen-Gelingen“!

  16. Matze74 says:

    Wir haben in etwa zur gleichen Zeit aufgehört. Du bist mir lediglich ein Vierteljahr voraus….
    Ich bin vor ca. 3 Jahren auf Deinen Blog gestoßen und kann viele Erfahrung nachvollziehen, die Du beschreibst.
    Ich bin dermaßen froh, dass ich den ganzen Scheiss hinter mir habe.
    Mit dem Gewicht ist es immer noch ein Auf und Ab. Ich muss mich schon immer richtig zusammenreißen, um nicht zuzunehmen. Das war vorher doch anders.
    Auch für mich ist das Rauchen kein Thema mehr. Ab und zu blitzt noch mal eine Erinnerung auf , das war es aber auch schon.
    Viele Grüße aus Nürnberg und weiterhin toi, toi, toi!!

  17. Maya says:

    Hi
    ich bin 6 Monate rauchfrei nach 24 Jahren fast ne Schachtel. Hab nur 2 Kilo zugenommen dank meiner neu entdeckten Ersatzleidenschaft dem Outdoorsport.
    Dennoch bin ich in einem ultramega Stimmungstief und bin das Kämpfen, Auf und Ab irgendwie müde. Habe tausendfach mehr Wehwehchen und bin überemotional.
    Da war es rettend zu lesen, dass du auch Schwierigkeiten hattest noch um und nach den 6 Monaten aber auch, dass es irgendwann vorbei war.
    Ich hoffe, ich schaffe das auch! Sonst war alles umsonst.
    Unter uns hat meine gestrige Rückfallzigarette mir nicht geschmeckt. *schäm*

    Liebe Grüße Maya

    • HerrTaxifahrer says:

      In 2 Wochen habe ich 5 Jahre rum. Versau dir das nicht wegen einer blöden Kippe. Ich bin soooo froh, nicht mehr in die Raucherecke oder auf den Balkon zu müssen! Bleib tapfer!

  18. Molto says:

    Danke für deinen erfrischend herzlichen und ehrlichen Bericht. Calorin statt Nikotin… hahaha.
    Schöne Grüße und eine gute Zeit

  19. Bei mir war das so ich habe mir gesagt, okay ich höre nächsten Monat mit dem Rauchen auf.
    Am nächsten Tag bin ich aufgestanden, und hab mich gefragt wieso nächsten Monat du willst aufhören dann mache es doch jetzt gleich. Und von dem Tag an hab ich bis heute keine Zigarette mehr angerührt. Ich habe 7 Jahre lang geraucht, und rauche jetzt schon seit 3 Jahren nicht mehr, schön gesagt hier im Blog ich kann dem nur zustimmen, plane nicht wann du aufhören willst zu rauchen tue es einfach sofort!

    • HerrTaxifahrer says:

      Hallo Sven!
      Es ist ein Entschluss der Konsequenzen hat. Nämlich Entzugserscheinungen. Und nicht jeder hat so einen starken Willen, diese Herausforderung unmittelbar anzunehmen. Ich brauchte erst einen Schuss vor den Bug, um den Schritt zu gehen.

      Toi.toi,toi für dich und alle anderen Abstinenzler!

    • Corina says:

      Ich bin jetzt 6 Monate Rauchfrei und leide unter Schlafstörungen, kann mir jemand sagen, wann es besser wird bzw. was helfen kann. Vielen Dank für eure Rückmeldungen.

  20. lars says:

    Super zu lesen ! Und ermutigt mich nach einem Jahr weiterhin nicht zum Sargnagel zu greifen .. Mein Gehirn verdrängt ganz gerne mal was es teilweise für ein Kampf war nach dreissig Jahren normalen und selbstgedrehten ziggis davon wegzukommen (Schlafstörungen ,depressiv morgens aus der Koje, Watte in der ) Aber wie du schon sagst es lohnt sich . Der Köter kann seinen Dosenöffner an der Leine besser erziehen , und Mann weiß trotz erneuter Umstellung des Supermarktes wo die Chips sind. ! Nee Spass beiseite ,alle die jetzt aufhören oder es demnächst anpacken es lohnt sich ….!

  21. Sturmi says:

    Hallo Taxifahrer,

    bin seit 8 Tagen clean, seit 30 Raucherjahren.

    Ein wunderbares und humorvolles Tagebuch hast du mir als Anfänger aufgeschlagen. Mit Höhen und Tiefen ( die mich am meisten interessieren, um zu wissen, was noch kommen könnte.
    Ich habe schon eine Sucht bekämpft und erkenne Parallelen, die mir erst jetzt auffallen. Denn eigentlich war es relativ leicht mit den Alkohol aufzuhören, aber mit dem Rauchen eben nicht.

    Ich hoffe, dass du und auch ich weiterhin standhaft bleiben. Trotz Fressattacken

    • HerrTaxifahrer says:

      Liebes Sturmi, ich haben mittlerweile fast wieder Rauchergewicht. Aber das habe ich auch erst im letzten halben Jahr durch eiserne Diät geschafft. Mein Stoffwechsel ist wohl doch noch lernwillig. Das Essen einzuschränken ist schwieriger als das Rauchen aufzugeben, weil es ja nicht ganz eingestellt werden darf. Halt durch und viel Erfolg!

  22. Hallo Andreas ein hervorraggander Artikel, ich habe auch einige Jahre lang geraucht und den Rauchstopp immer wieder aufgeschoben ich muss jedem zustimmen das ein sofortiger Stopp die beste Alternative ist und man so schneller über den Berg kommt.
    Außerdem habe ich einen Artikel geschrieben der nocheinmal die Punkt aufzeigt, weswegen die miesten scheitern beim Vorhaben rauchfrei zu werden.

  23. Hallo Zusammen, ich rauche jetzt seit 40 Tagen nicht mehr. Die 7 Euro die ich sonst täglich verraucht habe, spare ich jetzt. Leider esse ich seit dem Rauchstopp viel mehr. Vor allem Süsses. Wann hört dieser Appetit wieder auf? Hat jemand Erfahrung damit?
    Liebe Grüße
    Silke

  24. Ich habe lange geraucht und wollte endlich aufhören. Die Entzugserscheinungen haben mich aber immer wieder zurückgebracht zum Rauchen.
    Einerseits die körperlichen aber wohl viel größer waren die psychischen Entzugserscheinungen. Ich habe mich dann hingesetzt und wirklich analysiert an was meine vorherigen Versuche gescheitert sind. Dann habe ich alle meine Fehler korrigiert und mir neue Strategien zurechtgelegt. Mehr Sport, gesunde Ernährung, neues Hobby, Ablenkung, verschiedene Teesorten und Smoksan als Unterstützung für den Körper, sogar ein Haustier haben wir uns angeschafft. So habe ich es geschafft endlich mit dem Rauchen aufzuhören.
    War ein harter Weg aber letztlich zahlt es sich einfach aus. Es gab Situationen da bin ich von der Couch aufgesprungen und schnell laufen gegangen, sonst hätte ich es nichts ausgehalten. Da war mir dann auch egal ob es geregnet hat, einfach schnell umgezogen und innerhalb von 2 Minuten war ich schon am laufen.
    Für die ganzen Situationen in denen es eng werden kann, muss man sich Strategien zurechtlegen. Dann schafft man es auch – es lohnt sich aber definitiv mit dem Rauchen aufzuhören.

    • Maddi says:

      Genauso hab ich es auch gemacht! Bin jetzt bei Tag 75 ohne Zigarette. Immer wenn ich rauchen wollte hab ich stattdessen Sport gemacht (von Yoga bis Laufen, alles dabei). Manchmal auch nur 2 Liegestütze und das Verlangen war dabei. Vor den Fressattacken schützt mich das aber leider auch nicht, allerdings sinds bisher nur 3 kg.

      Allen, die hier noch fighten: gutes Gelingen und toi toi toi!

  25. Uschi says:

    Ich bin jetzt nach 50 Jahren rauchen !!
    bei Tag 43 rauchfrei angekommen.
    Mir hilft Tee und Clementinen mit Schokolinsen, bewegen. Außerdem gönne ich mir immernoch die „Pause“ an der frischen Luft. Tief atmen. Halt ohne Lulle.
    Schlimm sind die seltenen depressiven Phasen (hierfür habe ich ein Nikotinspray, das in den schlimmsten Momenten zum Einsatz kommt, manchmal helfen auch Bachblüten – auch als Spray). Alles besser als wieder rauchen.
    Der Schlaflosigkeit versuche ich mit Schlafhygiene entgegenzuwirken.
    22:30 Uhr Bett. 6:30 Uhr Wecker
    Alles schön dunkel. Handy weg vom Bett.
    Wenn ich glaube, es hat eh keinen Sinn, aufzustehen (ohne Zigarette), dann husch aus dem Bett. Nen Kaffee, dabei ein Rätsel, ein Puzzleteil finden. Zur Arbeit. Oder schnell mal die Treppe runterwischen……

    • HerrTaxifahrer says:

      Danke für deinen Beitrag! Für mich ist den Verzicht zur Selbstverständlichkeit geworden. Es hat etwas Mühe gekostet, doch ich fühle mich nun tatsächlich von einem Laster befreit! Toitoitoi, viel Kraft weiterhin!

  26. Tussi says:

    Moin!
    Bin ausnahmsweise nicht dem Nichtrauchen wegen hier gelandet. Hab mich dennoch köstlich amüsiert, denn ich bin seit knapp einem Monat weg vom Stängel. Nicht das erste Mal, wahrscheinlich auch nicht das letzte Mal? Mal schauen, ob sich Weed auch gut verbacken lässt. Pur schmeckt das unsäglich widerlich. Und triggert freilich brutal.

    Alsdann, Dankschee und Gruß aus Hamburg

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