so der mir durchs geöffnete Seitenfenster tief in die Aufen schauende potentielle Fahrgast und er fuhr fort:
„Was kostest du, wenn du mich zu ficke?“
Also, so hatte ich mir das Taxifahrerdasein nun nicht ausgemalt. Hier und da kleine Nebendienstleistungen wie Brötchen, Pizza oder Alkohol liefern – OK – , kleine Geldanleihen oder Lebensratschläge geben – OK – , aber SEX?
„Kleiner, da bist du bei mir an der falschen Adresse, versuch’s doch mal beim Kollegen da vorne!“
Ich schickte ihn zum $nuschler, weil der ansich jeden Pflegefall zur Raison bringt.
Zu meinem Erstaunen stieg der junge Mann bei ihm ein und sie sausten Richtung Ortsausgang – Hagen im Bremischen – davon.
Als er nach 1/2 Stunde wieder aufschlug, interviewte ich den $nuschler umgehend, wie es denn gelaufen sei.
„Wieso hast du den nicht fahren wollen, HerrTaxifahrer? Der wollte doch nur zu „Ficke*“!
*Was ich seinerzeit nicht wusste: Der Wirt des Schützenhofes in Offenwarden heißt „Ficke“ mit Namen! Und die Leute hier nennen hierzulande eben nicht „$Gasthaus/Kneipe“, sondern gern den Namen des Inhabers!