Booomptschhhhhh!

Fuhr auf den Parkplatz der Dorfkneipe um zu wenden.
Plötzlich ein dumpfer Knall. Ich hatte mit dem rechten Vorderreifen ein Glas überfahren!
„Das macht den dicken Reifen eines Sprinter nichts aus!“, dachte ich und setzte mein Vorhaben in die Tat um.
Ich hielt am Fahrbahnrand und sah meine Fahrgäste schon auf mich zu schreiten.
Gleich der Erste rief aus und zeigte auf meinen Reife :
„Ey,Taxifahrer, du hast einen platten Reifen. Aber nur unten, von oben ist er noch schön Rund!“
Zum Glück waren es nur wenige Meter zur Zentrale. Ich sitze jetzt in einem Ersatzwagen und schreibe es für euch auf.
Noch 2 Stunden müssen die Pneus des Mercedes Kombi halten 🙂 , denn um 6:00 ist Feierabend!

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Sharing Economy in the Countryside (1970’s)

Langsam krieg ich ’nen Hals!

Da brüstet sich ein sogenanntes Startup-Unternehmen mit der Erfindung einer preiswerten Mitfahrgelegenheit! UBERPop……

Dabei hatte ich bei dieser Wortwahl eher an billigen Sex gedacht und nicht ans Auto fahren!

Egal. In meiner Sturm- und Drangzeit -vor dem Führerscheinium – war ich auf alternative Verkehrsmittel angewiesen. Zu dieser Zeit war „Alternativ/er“ ein Schimpfwort, so wie Penner, Rowdy oder Asozialer.
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Und so stellten wir uns seinerzeit einfach an die Straße, die zum Ziel unseres zukünftigen Seins und Wirkens führte, ausgerüstet mit einem schüchternen Lächeln und dem von Facebook abgekupferten „Like-Daumen“. So harrten wir der Dinge, bis einer der vorbei Rasenden uns mit auf die Reise nahm!

Bezahlen stand überhaupt nicht zur Debatte, es war sogar eine Ehre, sogenannten „Anhaltern“ die Mitfahrt zu ermöglichen. Einzig eine höfliche Bedankung war die nötige Währung. Und auch damals wurden schon Mal Getränke/Snacks gereicht. Zwar kein Wasser und Bonbons, wie bei Uber in Frankfurt, stattdessen Bier und Gras!
Und manchmal sind wir einfach zu der Party mitgefahren, zu der unser Fahrer wollte…,perfekt!

Das war die einzig wahre, preiswerteste und ehrlichste Mitfahrgelegenheit aller Zeiten!

Und wenn gar Nichts mehr ging, hab ich einfach die Kreidler von unserem Mieter (Dieter) für die Nacht geklaut ausgeliehen. Musste nur genügend nachtanken, damit es nicht auffiel! Er brauchte die nur Tagsüber zur Arbeit und zurück.

Und dabei ist es nicht geblieben. Wir Jungs in unserer Clique teilten uns zeitweise auch die Freundin und wenn nötig auch die Zigaretten.

„Sharing“ vom Feinsten, :-)!

Übrigens:

Der Untergang der ersten unkommerziellen Mitfahrgelegenheit wurde durch Verleumdungskampagnen der Auto-Lobby eingeläutet! Es wurde unablässig von betrunkenen, rasenden, unterversicherten, vergewaltigenden, ausraubenden Monstern auf Rädern berichtet!
Selbstredend wurde auch bei den Autofahrern Misstrauen gesäht, so das das Reisen auf dem Daumen aus der Kulturlandschaft verschwand!

Oktoberfest in Stotel 2014, Teil 2 +++Entsorgung+++

In meinem Live-Ticker am 3.10 hatte ich von den Hinfahrten berichtet. Bis 00:30 war die Welt dann auch noch einschätzbar.
Ab 2:00 hatte die Wirkung des Alkohols auch dem allerletzten Volksfest-Besucher übermannt fraut!

Zuerst erwischte mich die Mutti – die, wo einer auf der Hinfahrt raus geglitscht war – und stieg zu. Bei Weitem nicht mehr so gesprächig, wie zuvor, war ich echt froh, als am Ziel war und diesmal nichts aus ihr geglitscht war.
Zurück zum Festplatz. Entgegen meiner Planung, nur von der Seeseite anzufahren, fuhr ich von Norden in den Kreisel ein. War auch gut so, denn auf der anderen Seite staute es sich, wegen eines Rettungseinsatzes!

Es warteten reichlich Fahrgäste in kleinen und großen Gruppen. Mir war es egal ob ich 1 oder 8 mitnehme. So öffnete ich den Bus und winke eine Gruppe durch, bei 8 schloss ich die Tür und begab mich zum Führerstand.
Auf einmal entbrannte ein Streit innerhalb meiner Fahrgäste. Offensichtlich hatte sich einer zu der Gruppe gesellt, der ohne Geld zu haben mitfahren wollte. Zum Glück stand die Security in Sichtweite!
Mit geschultem Griff beförderten sie den Tunichtgut aus meiner Taxe! Danke für die schnelle Hilfe.
Im losfahren sahen wir noch, wie er seine Hose runter schob und uns seinen nackten Hintern präsentierte. Leider gehen die Seitenfenster nicht auf, meine Fahrgäste hätten gern zurück „gegrüßt“!

Im Großen und Ganzen verlief der Morgen dann stressig, aber ohne weitere Ausschreitungen.

Anzumerken sei, das ca. 15 Taxis unterwegs waren, aus Brake, Nordenham und Bremerhaven, die ganz sicher keine Berechtigung für dieses Fahrgebiet hatten. Bewegte sich aber im Rahmen, allein hätten wir Probleme bekommen können.
Doof fand ich, das Kollegen von Auswärts mit eingeschaltetem Taxilicht bis ganz nach vorn vorfuhren! Das nächste Mal bitte etwas dezenter und wenn der Taxibedarf nachlässt, bitte wieder ins heimische Fahrgebiet zurückkehren, wir benötigen die Einnahmen auch!

Unter der Knute der Technik!

Heute Nacht habe ich einen Citroën C5 malträtiert. Oder er mich?

Da dieser Wagen zu 99% nur Tagsüber gefahren wird, muss ich mich immer wieder neu orientieren, wo denn wohl welche Funktion aktiviert wird.

Es ist Kompliziert!

Erst mal schalten einige Funktionen bei den Franzosen entgegen gesetzt der Deutschen Gewohnheit. Regelmäßig schalte ich den Scheibenwischer schon bei feinem Nebel auf die höchste Stufe. Oder schalte Fernlicht irrtümlich ein.

Dann das Lenkrad:
Der Mittelteil dreht nicht mit, wie sonst üblich. Bin gestern bestimmt 5x mit verknoteten Armen Rechts ran, um die wieder zu entwirren!

Über den Komfort gibt es nichts zu lästern:
I-Tüpfelchen ist der Massagesitz auf der Fahrerseite. <3

Was mir auf die Nerven geht, ist das Fahrverhalten. Selbst im Modus „Sport“ schaukelt die Kiste wie ein nicht beruhigtes Wasserbett. Geschwindigkeiten über 130 km/h machen müde Männer munter. Es wird einem echt Übel. Soll Leute geben, die das mögen,…. ich aber nicht!

Allgemein falle ich wohl gerade aus der Zielgruppe der Technikfreaks heraus, denn in der Vergangenheit war ich immer gespannt, welche Gimmicks sich die Autobauer wieder haben einfallen lassen. Landauf, Landab, nur unnützes Zeug wird entwickelt. Die Hupe z.B., eins zentrales Organ des Straßenverkehrs wurde hinter irgendwelchen Tasten angebracht. In der Guten Alten Zeit brauchte ich nicht lange suchen. Einfach mitten ins Gesicht des Lenkkrads gehauen und die Fahrer in meiner Umgebung waren über meine Überhol- oder Abbiegewünsche bestens informiert. In dieser modernen Zeit dauert das viel zu lange, bis ich ins Horn blasen kann. Gerade in der größten Wut verfehle ich das Hupdings um Meter und riskiere Unfälle !

Ich schnalle mich an. Ja, immer! Aber das gern auch wenn ich schon am Losfahren bin, quasi multitaskingmäßig. Das ist wegen des infernalischen Alarmtons (f*******ing EU-NORM) nicht mehr auszuhalten. Ich werde wie ein kleines Hündchen mittels Piepen und Tröten gezwungenermaßen erzogen, mich vor Fahrtantritt zu befestigen. *jaaauuuul*

Beim rückwärts Einparken, gern auch vorwärts kommen schauerliche Signale zum Einsatz um mir meine Unfähigkeit  Abstände einzuschätzen,  vor Auge/Ohr zu führen! Einmal durfte ich eine sehr lange Zufahrt unter Orchesterbegleitung entlang fahren, nur weil der Hausherr den Rasen nicht geschnitten hatte und der Computer dort ein riesiges Hindernis wähnte!

Ich habe nicht ganz penibel nachgezählt, dafür reicht ein Tag nicht:

Dieses Fahrzeug hat wenigstens 95 Schalter mit 250 möglichen Positionen. Über 38 Displays verschiedenster Machart, von der LED , über das Mäusekino hinter dem Lenkrad, bis hin zum Navi-Radio uvm. Monitor. Ich beantragte schon letztes Jahr einen Bordingenieur als Beifahrer. Aber es muß sicher erst etwas passieren. Ganz allein ist diese Informationsflut nicht mehr ohne psychischen Schaden zu verarbeiten.

Eine ganz „Neue“ Sache zum Schluß: Im Mäusekino wird jetzt auch noch nach „Windoof-Art“ jeder noch so banale Schaltvorgang quittiert:

„Sie habe den Scheibenwischer aktiviert!“

„Sie haben den Tempomat eingeschaltet.“

Buuuuuuulllllllshit das alles. Ich möchte einen Hebel drücken, sehen ob die gewünschte Funktion passiert und fertig. Wenigstens bei diesen großen Dingen!

So und jetzt will ich euch nicht weiter von eurem realen Leben ablenken. Schönen Tag noch.

 

So wie Die, welche der Tierarzt bei der künstlichen Besamung…..

……..benutzt!

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Ja, genau solche Handschuhe hatte ich mir vorhin gewünscht, als die Kneipe, in der die Zeit seit 60 Jahren still steht, einen wegen seines fortgeschrittenen Alters per se gehbehinderten Rentner gebar. Noch dazu voll wie eine Haubitze, wurde er von zwei Saufkumpels in mein Taxi geworfen!

„Das schaffst du schon!“, rief mir einer zu und stolperte über die Türschwelle zurück in die Gaststätte, um sich weiterhin am Selbstgebrannten der Wirtin zu laben.

Wie gern hätte ich es ihm gleichgetan, nur um die anstehende Tour besser Meistern zu können. So im Koma nämlich, so das Mann nichts mehr merkt, geht Vieles leichter von der Hand. Nun Gut, ich musste zum wiederholten Mal den schwereren Weg gehen!

„Rollstuhl“, so der Spitzname meines Fahrgastes, musste nur 2 Straßen weiter. Das machte es nicht leichter für mich, denn erstens musste ich den Wagen und danach auch mich selbst einer Grundreinigung unterziehen. Er war gerade soviel mit Exkrementen kontaminiert, das ich die Fahrt nicht ohne Bildung einer Protestbewegung hätte ablehnen können. Das die Wahrnehmung seiner betrunkenen Kumpanen von der Meinigen erheblich abwich, konnte nicht mit in die Waagschale gelegt werden. Sie merkten Nichts mehr!

An seiner Behausung angekommen, oblag es nun mir allein, das, was einmal ein lebendiger Mensch gewesen sein soll, bis zu seinem Briefkasten zu geleiten. Um ihn vor einem Trümmerbruch seines Oberschenkelhalses zu bewahren, hakte ich ihn unter, zog, schleppte mit aller Macht, als endlich der Hauseingang erreicht war.
Er hatte sich zwischenzeitlich erleichtert, denn mein ganzer Arm war von einer homogenen Schleimschicht überzogen. Wunderte mich doch schon, warum er auf einmal so schön leicht dahin glitt!

Mein letzte Mission führte mir wieder vor Augen, warum meine Ausbildung zum ABC-Soldat nicht umsonst gewesen sein sollte. Solche Gerüche waren seinerzeit an der Tagesordnung und haben mich gut trainiert, für meinen heutigen Job!

Ich musste nun nur noch den Hausschlüssel aus seinem Versteck in einer der Jackentaschen befreien. Etwas feucht, aber noch brauchbar, trat das Etui in einer Brustasche zu Tage. Nun brüllte ich meinen Schützling noch einige Male an, um ihn zu wecken – er lehnte völlig entrückt an einer Mülltonne – und das er endlich seine Tür aufschlösse und aus meinem Verantwortungsbereich verschwände!

Auf dem Weg zum Taxi reinigte ich meine Extremitäten grob mit restlichen Tüchern, welche ich im Hause der „Gelben Möve“ hatte mitgehen lassen! Was ein Glück, das die dort sehr verschwenderischen Verbrauch gestatten, so das ich immer ein Paar in der Tasche lagern kann!

Im Büro missbrauchte ich dann den Kanister mit Desinfektionsmittel, welcher für die Innenreinigung der KTW vorgesehen, für eine erfrischende Dusche!

Das war echt eine leckere Tour, für € 5,00 Umsatz.

Und ja, es gibt auch Taxifahrer die stinken. Aber es besteht keine Pflicht, mit so einem Ferkel zu fahren. Einfach der Zentrale die Ordnungsnummer steht hinten rechts im Heckfenster – und Uhrzeit durchgeben und einen sauberen Fahrer bestellen. Das gibt den besten Erziehungseffekt, weil diese Stinktiere dann gesperrt und unter die Dusche geschickt werden. Den nächsten Fahrgast wird es freuen!

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Ach, und das obige GIF dient als Hilfe, die ekligen Bilder aus dem Kopf zu bekommen!
Also:“Finger ins Ohr und kratzen, bis ihr den hungrigen PacMan hört!

Nachtrag um 00:12 am 14.10.14:
Umgehend die „Goldene Möve“ aufgesucht, um Tücher aufzufüllen!

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Bücher-Zelle

In einigen Dörfern unseres Landkreises wurden ehemalige Telefonzellen restauriert, verschönert und wieder aufgestellt!

Allerdings nicht, um sich wie früher einmal mittels Festnetz zu unterhalten, sondern um den Innenraum nach lesbarem zu durchstöbern. Das fantastische an der Sache ist, das das Ausleihen völlig unkompliziert ist und zudem nichts kostet. Einfach , sofern man fündig wurde, das begehrte Büchlein mitnehmen! Sogar behalten dürfte man die Werke. Wer möchte, kann so seine „ollen Kamellen“ im Austausch hier lassen, aber in Maßen, nicht zum entsorgen. Die Nachfolgenden Bücherwürmer sollen ja auch noch eine ausgewogene Kost erhalten.

Für mich ist es sehr praktisch, das z.B. diese Zelle direkt an der Haltestelle Lindenbruchstrasse in Rechtenfleth liegt.

Während ich auf Fahrgäste warte, kann ich jetzt ein wenig stöbern. In meine Tasche habe ich schon ein Buch für den Umtausch gesteckt. Mal sehen, was ich dafür mitnehmen werde?!

Ach…eben habe ich eine Liste entdeckt, wo weitere Bücherschränke stehen. Vielleicht auch in deiner Nähe?

Alles Gut?

Es ist dunkel.Ich bin unterwegs mit einer Dame auf der B6 Richtung Süden von Nesse nach Dorfhagen.

Ich fahre herrschaftlich, d.h. so langsam und vorsichtig, das jede Bodenwelle – wegen des Moorbodens haben wir reichlich davon –  ohne Kopfnicken von statten geht.

Im Rückspiegel sehe ich seit 3 Minuten ein Fahrzeug mit eingeschaltetem Fernlicht. Es fährt dicht auf, den Mindestabstand unterschreitend! Diese Typen nerven mich. Trotzt elektronischer Hilfen blenden die Scheinwerfer.

„Nun überhol doch!!!!!“, versuche ich es mit Suggestion.

Soweit als möglich fahre ich rüber, an den rechten Straßenrand. Es hilft nicht! Das Fahrzeug beginnt, mir Angst zu machen. Deshalb gehe ich vom Gas und warte, das ich endlich überholt werde! Wie eine Klette hängt er an mir und gleicht sein Tempo an.

Es wird unheimlich. Ich beschleunige den Passat durch „kickdown“ und atmete durch, als sich mein Verfolger zurück fallen ließ.

Doch das währte nicht lange. Vorsichtig, fast unmerklich, wie auf Katzenpfoten schlich er wieder heran. Seine Geschwindigkeit erhöhte er nur linear, sicher um mich zu täuschen. Doch er genoss sowieso meine ganze Aufmerksamkeit, jede seiner Aktionen wurde sorgsam von mir ausgewertet. In höhe des Abzweiges nach Wittstedt startete mein „Schatten“ einen Überholversuch.

Um den Pflegefall endlich los zu werden, verlangsamte ich die Fahrt abermals. Endlich konnte ich ihm Auge in Auge schauen. Unsere Blicke trafen sich, als er genau parallel zu uns fuhr und diese Position bei behielt. Nichts Genaues konnte ich erkennen als er mich auf einmal Grüsste, so wie es die Landwirte auf der Fahrt zum Acker machen, mit dem Zeigefinger gen Himmel gereckt.

Mir fiel nichts dazu ein. Ich erkenne Stimmen auch viel besser, als Gesichter, um ihnen Namen zu zuordnen. Meine Geduld war am Ende. Mit meiner Fahrgästin besprach ich, die letzten Kilometer hazardeus* zurück zu legen, um diesen Geist endlich abzuschütteln. Meine Beifahrerin zog vergleiche zum Krieg und fühlte sich noch einmal heraus gefordert. Sie sei dabei und ich solle Gas geben!

Von der Kurve am Wasserwerk bis zur Ampel in Hagen waren es nur wenige Augenblicke, mein Kontrahent ließ nicht locker, er blieb in meinem Nacken. An der Ampel wollte ich erst abbiegen, befand es jedoch für zu umständlich, wegen dieses Deppen nun auch noch Umwege in Kauf zu nehmen! Die Ampel zeigte „Rot“ und ich stoppte, stieg aus und lief erregt und gespannt zum nun geöffneten Fenster des Unbekannten.

„Was wollen sie von mir?!“, sprach ich in ein völlig verstörtes Antlitz.

„Äähh, alles Gut bei ihnen HerrTaxifahrer? Ihre…., ihre Taxilampe blinkt!“, stotterte er.

Ein Blick aufs Dach und mir wird einiges klar. Der Verfolger hatte angenommen, ich hätte den „stillen Alarm“ ausgelöst, d.h. nur die „Fackel“ blinkt und die Hupe und Blinker bleiben aus. So kann gut Zeit überbrückt werden, bis die Polizei einen sieht, oder Jemand, der sich auskennt. Ganster bekommen dann im Innenraum nichts mit!

Da vor einiger Zeit Jemand auf Facebook diese Alarmfunktion beschrieb, wurden auf einmal viele 1000 Menschen aufgeklärt und können dieses Wissen nutzen!

Überschwänglich bedankte ich ich mich für die Aufmerksamkeit, beschwichtigte ihn für dieses Mal aber. Es war ein Fehlalarm gewesen. Die Ursache ist in dem Getränkehalter in der Fahrertür zu finden. Wenn ich da eine 1,5 Liter PET-Flasche deponiere, so wie Heute, schlägt die beim Bremsen schon einmal gegen den Alarmknopf. Wenigstens in diesem Fahrzeug. Zum Glück ist der Auslöser für den Alarm in jedem Wagen an anderer Stelle angebracht.

Jetzt musste ich den Alarm nur noch ausschalten und ich konnte endlich wieder ohne meinen Zwilling auf Tour gehen!

Und die Moral von dieser Geschichte? Nur noch 1 Literflaschen im Taxi!!!!!!!

 

P.S.: Und wenn ihr ein Taxi seht, bei dem entweder das komplette gelbe Taxischild, oder eine Reihe roter LED’s darin blinkt, schaut, was in dem Wagen passiert. Aber statt den Helden zu spielen, lieber gleich die Polizei anrufen. Fahrtrichtung und Kennzeichen durchgeben. Ganz wichtig: Den Namen des Unternehmens und die Telefonnummer notieren, falls bekannt oder an der Seite aufgeklebt. So kann die Polizei schnell feststellen, um wen es sich handelt und beim Unternehmer nachfragen!

 

*gibt es das Wort überhaupt?