Enkeltrick-Betrug verhindert!

Eine Frau rief an und bestellte ein Taxi für eine Dame aus $ortimlandkreisosterholz. Sie sei die Tochter und würde ihre Mutter in Bremen-Mitte in Empfang nehmen, die genaue Adresse wisse die Seniorin. Unsere Disponentin gab noch den Hinweis, das ein Taxi dort aus der Nähe schneller verfügbar sei, denn der Ort liegt außerhalb unseres Fahrgebietes. Die Frau wiegelte ab, es seien dort gerade keine Wagen frei, wir mögen uns auf den Weg machen.
Unser Fahrer holte die Rentnerin ab, welchen auf Nachfrage vorher noch zur Sparkasse gefahren werden wollte. Die Etwas aufgeregte Frau hob dort € 25.000 von ihrem Konto ab und bestieg das Taxi, mit dem Wunsch, noch einmal schnell zu Hause vorbei zu fahren, sie hätte etwas vergessen.

Währenddessen schrieb die Sparkassenangestellte, welche „Lunte“ gerochen hatte, die Nummer des Taxi auf und meldete der Polizei den Vorgang. Ihr war die Kundin wegen ihrer Nervosität und des ungewöhnlichen Geldbetrages aufgefallen.

Ein erneuter Anruf der „Tochter“ in der Zentrale. Sie wollte wissen, ob das Taxi unterwegs nach Bremen wäre. Ihr wurde mitgeteilt, das es wie geplant auf dem Weg sei.

Die Polizei passte das Taxi glücklicherweise an der Wohnung der betagten Frau ab und konnte durch Anruf bei der richtigen Tochter den Betrugsversuch aufdecken!

Bitte seid aufmerksam, solltet ihr solche Abläufe erkennen. Lieber eine peinliche Situation, falls man sich irrt, statt dem Verlust von Geld und Vertrauen eines hilfsbedürftigen Menschen!

Meldet Anzeichen von Betrug eurer Polizeidienststelle!

1+1 macht 2

Wie ihr auf dem Teaserfoto erkennen könnt, habe ich gerade alle Hände voll zu tun. Das Stalldach wird neu eingedeckt und benötigt meine ganze Aufmerksamkeit.

Da ich gleichzeitig einen Urlaub in Bad Meingarten eingereicht habe, gehöre ich nun auch noch zu den Glücklichen, die die Hitze geniessen dürfen und dabei noch etwas nützliches erledigen können!

In dieser taxilosen Zeit möchte ich euch dennoch ein Lebenszeichen posten, denn Heute ist der Blog 2 ganze Jahre alt geworden. Mehr Zahlen möchte ich hier nicht nennen. Dank einiger neuer Leser meldet meine Software regelmäßig „Your blog is booming!“

Danke an viele treue Leser und Kommentatoren. Wobei ich Herrn Ednong und Frau Molly einen Extradank aussprechen darf, für ihre informativen/erheiternden/mahnenden Beiträge.

Und damit ihr seht, das hier ein richtiger Mensch schreibt, ein Bild von mir, im Alter von 2 Jahren:

 

ichSeinerzeit trug ich die Autos noch unter dem Arm, statt sie durch die Gegend zu lenken!

 

Auf der Jagd II

Der Gleichschritt wurde zum Mysterium in unserer Marschgruppe. Er entstand ohne besonderes Zutun, zerfiel aber nach wenigen Sekunden in das Stadium eines Tausendfüßlers hinein, dann wieder Gehüpfe.

Der Rhytmus erinnerte mich an ein vor mir an der Ampel wartenden Wagen der abbiegen möchte und den Blinker eingeschaltet hat. Alle paar Sekunden blinken Der und mein Wagen im Takt, um kurz darauf in ein unkontrollierbares Chaos einzutreten! Ich hasse es, wenn die Blinkrelais alle tun was sie möchten! Da muss so eine zentrale Steuerung her, so wie die Atomuhr in Braunschweig für die Zeit.

Das nützt uns Schützen jetzt aber gar nichts, denn unser Netzwerk läuft analog und auf Zuruf. Der Schießstand ist das Ziel und noch viele tausend Schritte entfernt. Ich kenne mich aus, denn ich wohne in der Nähe.

Gleich sind wir am Anwesen der Königin. Dort bekommen wir als Stärkung ein bis zwei „Hörnerwhiskies“ kredenzt!

Die erste  Etappe war geschafft und diese gut 500 Meter hatten schon ein erstes Opfer gefordert. Eine Trevira Feinstrumpfhose hatte sich unter dem Druck sehr strammer Waden in 2 Hälften geteilt. Mit den Worten „Ich hatte extra Heute nicht gefrühstückt!“ Riss die Trägerin das gute Stück geschickt von ihrem Fahrgestell.

Nun ging es weiter, die Dorfstraße entlang, der König wartete mit Bier und Korn. Ein schon etwas angeschickerter Kamerad war auf seinen Vordermann aufgelaufen und hatte dessen Hacken am Schuh so weit herunter getreten, das Dieser strauchelte und im Seitenraum neben der Straße in einem Entwässerungsgraben zu liegen kam.

Ein dreifaches „Hoch“ erschallte im Chor. So wollte es die Sitte, wenn während der Prozession etwas besonders Aufregendes vorfällt. Ein Unfall oder ein schön dekoriertes Anwesen könnten hierzu Anlass geben!

Gefühlte 10 dreifache „Hoch’s“ später, der Schweiß lief mir den A**** / verlängerten Rücken hinunter, glaubte ich die Umrisse meiner lieben Frau zu erkennen. Und ja, als sie näher trat um mich mit frischen Trank zu laben, erkannte ich sie an der Stimme. Ich hatte keinen Schimmer, ob je wieder neue Haut auf meinem Haupte entstehen könne. Ich schaute aus wie ein Krebs – nach der Zubereitung im Topf- und die Augen zugequollen. Ich bat sie um mehr Schnaps, um der Schmerzen Herr zu werden. Sie schenkte mir Einen nach dem Anderen ein, bis ich wenigstens den Weg wieder sehen konnte. Ich musste laufen, um den Tross zu erreichen. Der Wagen am Ende der Kolonne war besetzt mit Rentnern, sie schenkten mir 3 laute „Hoch’s“, als ich im Zeitlupentempo vorüber robbte! 

Da vorn stand der König und die Sanitäter hatten sich auf das Schlimmste gefasst gemacht. Im Anblick der Raststation taumelten wir  die letzten Meter und suchten Schatten unter einer Linde. Mit Mühe und Not exten wir 2 Haakebeck-Pils und nahmen Aufstellung für den letzten Abschnitt bis zum Schiessstand. Dort angekommen mussten wir schon wieder antreten. Wir sollten durchzählen. Der Vorderste im ersten Glied der sichtbaren Reihe ruft:“1″. Der jeweils folgende erhöht die vorherige Zahl um 1 und ruft sie laut. Der letzte Vordermann zählt nach, wieviel Personen in seinem Glied stehen und ruft folgendes. Nummer des Vorgängers + 1, dann die Anzahl der Menschen in seinem Glied (1-3 möglich),  zu guter Letzt das Wort „durch“!

Bis das geklappt hatte, vergingen 2 Stunden. Nun folgte wiederum eine Kleiderkontrolle, bei der ich erwartungsgemäß durchfiel. Wie noch 3 Andere hatte ich meine Jacke in Streifen gerissen, um sie an verschiedenen wichtigen Stellen als Schweissbänder anzuknoten. Die Strafe betrug nun schon eine ganze Lokalrunde, es war mir egal!
Nachdem wir Männer 2 Gruppen für das Schießen ausgelost hatten, durften wir endlich den Tresen belagern und vorglühen, während der Adlerbeauftragte* sich von einem abschussgerechten Zustand der Holzvögel überzeugte……,,,

Und Mittwoch schreibe ich euch die Schiessergebnisse!

*Kamerad, der die Vögel aus Sperrholz ausschneidet, mit Verzierungen und Farbe versieht, zusammenbaut.
P.S. In unserem Verein kann es sich Jedermann leisten, König zu werden. Die meisten Auslagen des Oberhauptes werden aus der Kasse bestritten. Deshalb sind wir einer der sympathischsten Vereine in der Gegend und Klagen nicht über Mitgliederschwund! 

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Ich sitze nicht offline im Knast oder so! Aber so ähnlich, denn ich bin gefesselt.

Gebunden an das Ziel, unsere neue Küche endlich fertigzustellen, säge ich, schraube, mache kaputt und repariere wieder.14 Tage ohne Essen sind echt nicht auszuhalten, deshalb werfen mir nette Nachbarn schon mal einen Veganen Burger über den Zaun. Danke!

Wie FrauvonHerrTaxifahrer so schön sagt:“Wir sind auf der Zielgeraden!“
Nur noch die Arbeitsplatte ölen und einbauen!*freu*

  

+++Montag, 1.6.15+++Ticker+++

15:45 Ich kaufe mir eine Tüte Gummibänder. Das Funkdingens im Passat ist schon wieder lose!

Der Verkäufer in der Genossenschaft ist der Erste, der mir einen schönen Feierabend wünscht! *Kopf–>Tresen*
16:00 Dienstbeginn 
16:18 Mit Kind und Kegel. Mutti und Baby samt Wagen und der Wachhund an der Flexileine zum Shoppen. Sammeltaxiprofis!

Baby, Gepäck und Hündchen fahren Gratis, Mutti zahlt € 4,00.
Um 17:20 „Strahlenfahrt“! 2 Patient en zu Hause abholen, nach Reinkenheide bringen und nach 25 Minuten zurück. Die Patienten fahren täglich, meistens 2-4 Wochen lang mit uns. Verdammter Krebs………, einer der beiden Fahrgäste saß schon vor 5 Jahren wegen der gleichen Sache bei mir im Wagen.
19:23 Sammeltaxifahrt. Die junge Frau hat eine riesige Wassermelone gekauft und hat sie für die Fahrt auf ihren Schoß  gelegt.

Ich:“Warum streicheln sie die Melone?“

Sie:“Ach….., ich habe das so im Gefühl, von der letzten Schwangerschaft!“
20:00 Jetzt zum Flughafen Bremen, 3 Personen nach Bremerhaven. Eine lohnende Tour! Sie landen um 20:55 und haben sich mit mir für 21:00 bei McDonalds verabredet. Ich bin gespannt, ob sie die Zeit einhalten!?
  
20:55 Peinlich! Während ich ein Selfie (s.o.) knipse schleicht sich ein Kollege aus Bremen an und macht mich darauf aufmerksam, das ich Notruf ausgelöst habe. Mein Taxischild blinkt. Ist eine Krankheit bei diesem Passat, Wackelkontakt!
21:00 Tatsächlich, die Fahrgäste sind pünktlich. Die beiden Chinesen  loben die Deutsche Pünktlichkeit, während sie hier in Bremen nach 12 Minuten im Taxi sitzen, hätten sie in London Heathrow allein 45 Minuten auf das Gepäck gewartet.
21:27  € 138,70 zeigt das Taxameter am Ziel! Kein schlechter Deal, wenn man bedenkt, das die Beiden für den Flieger nur € 110,00 abgedrückt haben.

21:30 Der HSV bleibt drin!!!!! Das wird eine Presse geben, Morgen früh!
21:35 Will gerade abfahren, da hält ein „dicker“ BMW mit Kennzeichen HH neben mir. Der Chauffeur frägt mich, wo das Sail-City Hotel sei. Seine Fahrgäste waren schon etwas mürrisch gestimmt.

Ich erklärte den Weg.

Im Zeitalter des Internet ziemlich schwach, der Fahrer stammte sicher noch aus der Äera, wo Jemand mit einer Lampe vorweg lief! Eine schicke Uniform hatte er jedenfalls! *neidischguck*

Ich würde mich bei solchen Touren immer vorbereiten.

22:23 und 00:24 Sammeltaxi. Leute von der Arbeit aus Bremerhaven. Ich verteile sie auf die Dörfer. Die Straßen sind frei, die Bürgersteige hochgeklappt!

01:15 Gute Nacht. 

Ich bin Müde
Känguru
Mache meinen Beutel zu