An meinen freien Wochenenden experimentiere ich gern mit verschiedenen Werkstoffen. In letzter Zeit Holz, da, wie ich schon bemerkte, der Sturm „Niklas“ einige Bäume geschreddert hatte.
Bei dieser Gelegenheit habe ich ein paar Bilder geschossen, die ich euch nicht vorenthalten möchte.
Bei näherer Betrachtung eröffnen sich schöne Einblicke in so ein über viele Jahre gewachsenes Natur-Monument. Leider zerstört es die Natur auch früher oder später wieder.
Der „Niklas“ hat auch mir eine Überraschung beschert. Anstatt einfach so vorbei zu ziehen, riss dieser verdammte Mistkerl einer unserer Eichen den Kopf ab.
Dieser Baum hat sicher schon 300 Jahre auf dem Buckel und nun dies. Sicher, irgendwann erwischt es alle einmal, aber die Brennholz-Saison war eigentlich schon vorbei, die Säge eingetütet, die Axt nicht mehr im Walde.
Da wir die Weide, auf die die Fragmente herunter gekracht sind, für unsere Viecher benötigen, mußte ich noch einmal ran.
Nachdem der Strunk in kamingerechte Scheiben zersägt worden war, folgte der Transport auf den Rasen hinter dem Stall, um ihm dort den Rest zu geben und das Runde eckig werden zu lassen.
Anschließend wurden die Scheite gestapelt und 2-3 Jahre reifen trocknen gelassen, um sie dann zwecks Wärmegewinnung im Wohnzimmer-Ofen zu verbrennen.
Gerade in Tagen wie diesen, mit wechselhaften Temperaturen lohnt sich das kurzfristige aufheizen mit Holz, weil es schnell geht und nebenbei auch noch die Seele erwärmt!
So, das war ein kurzer Blick auf das vergangene Wochenende. Ich hatte nämlich frei, folglich keine taxibezogenen Erlebnisse. Ich hoffe, es schreckt euch nicht ab, wenn ich gelegentlich etwas aus meinem „normalen“ Leben erzähle. Gerade in der schönen Jahreszeit verbringe ich viel Zeit mit Frau, Viechern und Garten/Hauspflege und es fällt mir schwer, immer nur über die „lästige“ Arbeit aus dem Taxi zu schreiben. Letztes Jahr hatte ich von April bis Juni wenig Lust zu schreiben und dadurch viele Leser verloren. Damit das nicht wieder so schlimm wird, werde ich auch aus meinem kompletten Alltag erzählen, denn ich teile gern mir euch, was mich umtreibt, jedenfalls in einem für mich vertretbaren Rahmen, da ich ja nicht anonym Poste.