Im Taxi immer gut informiert!

Eben gerade meine Fahrgästin an der Logestraße – Haltestelle mit dem Blitzer – eingeladen. Wir hören Radio. Eine Durchsage:

„KIK blablabla Rückruf blablabla Ponys blablabla Leggings!“

„Boah, da arbeite ich. Das haben wir noch gar nicht gewußt! War noch nicht in der Kasse! Da  muß ich Morgen sofort nachschauen!“

Also Leute, wenn es euch an den Beinen juckt, schaut nach ob ihr eine mit Ponys bedruckte Kinder-Leggins von KIK an habt! Die solltet ihr dann umgehend zurückbringen und anschließend dringend euren Kleidungsstil überprüfen! 🙂

 

 

Wo der Hund begraben liegt, oder Sammeltaxi fahren auf dem Dorf (IchBinImRadio)

Das Cuxland, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2015. Dies sind die Abenteuer des HerrnTaxifahrer der in seinem Taxi mit seiner 1 starken Mann Besatzung seit 5 Jahren unterwegs ist, fremde Wohngebiete zu erforschen, fremde Menschen und deren Verhalten. Viele Kilometer von der Zentrale entfernt, dringt der Wagen mit dem gelben Schild in Feldwege und Sackgassen vor, die nie zuvor ein Mensch gesehen hat!

Nun isses passiert! Der Beitrag ist in der Mediathek von Radio Bremen zu finden.

„Spiel mir das Lied vom Tod“  fand ich ein klein wenig hart aber so ist die Realität hier im Cuxland. Um 10:00 sind die Menschen bei uns auf der Arbeit, oder machen es sich zu Hause schön.

Dafür das wir 3 Stunden unterwegs waren und ich mir den Mund fusselig gequatscht habe, ist diese komprimierte Fassung etwas wenig aussagekräftig, was den eigentlichen Zweck, die Präsentation der ÖPNV-Ergänzung „Anruf-Sammeltaxi“ betrifft und die auf der Strecke blieb. Nun Gut, ich habe in der Vergangenheit schon öfter Radio- und Fernsehinterviews gegeben. Ich hätte es wissen müssen. O-Töne müssen her, lustige Geschichten, damit der Hörer wach bleibt.

In drei Minuten lässt sich die Welt, bzw. unser Taxikosmos eben nicht wirklich erklären. 10 Minuten, gern unterbrochen von neutraler  Musik für den Gang zum Kühlschrank, hätte ich schon angesetzt. Aber die gingen an diesem Tag schon für den Bericht über die verschieden Weihnachtsstollen drauf.

Immerhin, ich hatte etwas Abwechslung und ihr könnt euch jetzt über mich Lustig machen. Auf geht`s!

Und wer es nicht verstanden hat, weil ich genuschelt habe:

Wenn ein betrunkener Axstedter seine Strasse nicht nennen kann, wird er im Winter von mir in der Sparkassenfiliale abgesetzt, damit er nicht erfriert, im Sommer lade ich die Leute bei der Gaststätte Brünjes an deren Eiche ab. Denn ich habe eine Fürsorgepflicht, nicht nur als Taxifahrer. Nach §221 STGB(Aussetzung) mache ich mich sonst ggf. strafbar!

Und die Kotzgeschichte mußte unbedingt da rein, so wollte die Reporterin es haben.

Nun nur noch eine Woche, dann können wir wieder die vierte Zündkerze in den Zylinderkopf schrauben, oder so ähnlich!