Wie ca. weitere 2-3 Fans in Deutschland, hatten meine Frau und ich eine gemütliche Zusammenkunft zwecks WM-Finale anschauen vorgesehen.
Wie bereits tagelang geplant, trafen wir pünktlich um 19:00 zum Vorglühen und Paarhufer-in-Scheiben vertilgen beim Kollegen $Nuschler ein. Nachdem der Vorrat an Etanol reichlich dezimiert worden war, startete endlich das allseits ersehnte letzte Spiel der WM 2014.
Vom Wohnzimmer aus beobachtete ich gleichzeitig das wilde Schauspiel der Natur, welche Zillionen Tonnen an Wasser gleichzeitig auf unser Dorf schüttete. Es war schön anzusehen, so von Drinnen.
Ziemlich genau in der 21 Minute der ersten Halbzeit schob sich eine dicke Wolke vor unseren Lieblingssatelliten „ASTRA“. Wir waren quasi im Dunkeln. Durch ein Küchenfenster konnten wir eben einen Blick auf den Flatscreen des Nachbarn schauen, auch alles schwarz.
Internet hat der $Nuschler nicht, so schaltete ich eine Telefonkonferenz mit meinem Vater im Harz, welcher über den Luxus eines sogenannten „Kabels“ verfügt und hielt uns „Up to Date“!
Endlich, in der 28 Minute, erschienen wieder die ersehnten Signale aus Brasilien auf der Glotze. Was ein Stress. Zwischendurch hat es manchmal noch etwas geflackert, aber bis zur Übergabe des Pokals an unsere Jungs hat das Wetter gehalten.