Die gute Natur…..

……..erobert sich Stück für Stück das ihr in den 70er-Jahren genommene Terrain in Esenshamm zurück. 1978 als billiger Stromlieferant in Betrieb genommen, wurde es 2011 im Rahmen der Fukushima-Katastrophe abgeschaltet.

Und schon spriessen die natürlichen Feinde der AKW`s – die Windräder –  unmittelbar neben dem Atommeiler hervor. Der benötigt nämlich auch Strom, wenn er selbst keinen mehr produzieren kann.

Irgendwann wird das Teil deinstalliert, dazu laufen sich die Abrissunternehmer und Entsorger hier im Landkreis schon einmal warm.

Ganz in unserer Nähe, zwischen Hagen und Weissenberg, soll eine Sandgrube für die Lagerung von „leicht“ radioaktivem Bauschutt genehmigt werden. Nachtigall……

Gestern Abend, zwischen Gackau und Bramstedt, meiner Schicksalsstrecke, hätte ich auf dem Nachhauseweg fast einen riesigen Miststreuer von der Strasse geschubst. Ich bretterte also mit ca. 85 Klamotten durch 70er-Zone und wollte gerade das Gaspedal meines Polo 6N (Faltschiebedach!) durchtreten, da baute sich dieses Monument aus getrockneter Scheisse vor mir auf! Unbeleuchtet, schwankend und stinkend war er sicher auch auf den Weg zu seiner Heimstatt, war schliesslich schon nach Mitternacht.

„Herzlichen Glückwunsch!“

Mangels Bremskraftverstärker musste ich mich mit meinem ganzen Gewicht auf das Pedal stellen, um einen Unfall zu vermeiden.

 

miststreuer

Eine bitte an alle Landwirte und Lohnunternehmer:

„Gebt eueren Fahrern Anweisung, die Fahrzeugbeleuchtung auf Funktion und Sichtbarkeit zu überprüfen, bevor sie lange Strecken über die Landstrassen fahren. Einen Eimer Wasser und eine Bürste gibt es auf jedem Hof!“

Ansonsten……müsst ihr damit rechnen, von mir „gerammt“ zu werden!

 

 

 

Freitag Nachmittag in 3:49 Minuten

Heute habe ich ein kurzes Video erstellt. Nach dem letzten Update hatte ich auf meinem IPhone einen Zeitraffer-Modus entdeckt und den habe ich  gleich ausprobiert.

Dienstbeginn war um 14:00 in Bokel und Feierabend 20:00 auch wieder dort.

Die Bilder laufen manchmal schneller und manchmal langsamer, das ist nervig. Die Original-App hat das bestreben, jeden Zeitraffer-Film im Ergebnis maximal 20 Sekunden lang werden zu lassen. So filtert die Software mit zunehmender Aufnahmezeit einfach mehr Bilder heraus und in diesem Fall erscheint der Ablauf dann einfach unterschiedlich schnell, weil eine Tour nur 10 Minuten, die Bremen-Tour aber 50 Minuten.

Ich habe mir jetzt die App „Lapse It PRO“ zugelegt, da kann ich die Anzahl zuverarbeitender Bilder als Standard festlegen und es spielt keine Rolle mehr, wie lang ein Film aufgenommen wird, er wird immer gleich schnell abgespielt.

Werde das demnächst wiederholen, mit besserer Qualität. Bitte um Filmkritik, kann nur Besser werden. Oder meldet mich am Besten gleich für einen Stern auf dem „Walk of Fame“an!

Blinder Passagier

In Bremen keimte letzte Woche zum wiederholten Male eine Diskussion um die Mitnahme von Tieren im Taxi auf. Eine Blinde Frau wollte spät Nachts am Bremer Hauptbahnhof mit ihrem Begleithund ein Taxi nehmen.

Sie ging zum Taxistand und es folgte ein Spiessrutenlauf. Erst der 7. Fahrer in der Reihe am Taxistand erklärte sich bereit, die Beiden zu fahren.

Dabei gibt es eigentlich überhaupt nicht zu klären!

Seit Jahr und Tag ist es Vorschrift, ganz besonders im Bezug auf Blindenbegleithunde – die werden in fast jeder Taxiordnung besonders hervor gehoben – mitzunehmen.

In meinem Taxi ist immer Platz für einen oder mehr Hunde. Hier und hier!

Was treibt denn nun diese Kollegen Arschlöcher dazu, dieses Gesetz immer wieder zu unterlaufen, mit den fadenscheinigsten Ausreden?

  • Ich hab vor einer Sekunde einen Auftrag erhalten
  • Ich habe eine Allergie
  • Ich habe Angst
  • Ich habe keinen Platz
  • Es ist nicht verkehrssicher

Dazu kommen dann noch die Ausflüchte bezüglich der Religiösität, der Reinlichkeit, des bösen Chefs uvm.

 

Und wie reagiert die Umwelt?:

  • Shitstorm bei Facebook
  • Shitstorm im Weserkurier
  • Neue Erlässe der Behörden
  • Jammern der Behörden
  • Schulungen für alle Taxifahrer

Wie sollte sie meiner Meinung nach reagieren?:

  • Gleich der erste Fahrer führt den Auftrag aus
  • Er hat Gründe, den Auftrag nicht auszuführen, aber er übernimmt Verantwortung, kümmert sich und bringt die Frau zu einem Wagen der keine Hemmnisse hat
  • Die Frau geht gleich zur Info im Bahnhof, oder ruft eine Taxizentrale an, um sich ein hundegerechtes Taxi zu bestellen

Der Beruf des Taxifahrers war über Jahrzehnte geprägt von Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Service und Vertrauen. Die Schnelligkeit, mit der heutzutage solche „Storys“ verbreitet werden, ist enorm und der mensch hört/liest so etwas gern. Ruck-Zuck ist das Ansehen einer Berufsgruppe angekratzt und darf mit den Füßen getreten werden.

So, reicht, denn es gab diese Diskussion schon 1000-fach und sie wiederholen sich jedes Jahr auf Neue. Das die Taxifahrer diese Vorfälle wichtig nehmen, lässt sich an der Anzahl der Replys der Vorträge erkennen! Wer sich interressiert, hier Links zu mehr oder weniger hochwertigen Quellen:

 

Weserkurier 2015

Weserkurier 2015

Das Freie Taxiforum (Gleiches Thema, aber diesmal Hamburg, 2014)

DAS Taxiforum (Gleiches Thema, Hamburg, 2012)

Blödzeitung (Gleiches Thema, Hannover, 2013)

Stürmische Tage sind das

Der „Niklas“ hat auch mir eine Überraschung beschert. Anstatt einfach so vorbei zu ziehen, riss dieser verdammte Mistkerl einer unserer Eichen  den Kopf ab.

Dieser Baum hat sicher schon 300 Jahre auf dem Buckel und nun dies. Sicher, irgendwann erwischt es alle einmal, aber die Brennholz-Saison war eigentlich schon vorbei, die Säge eingetütet, die Axt nicht mehr im Walde.

Da wir die Weide, auf die die Fragmente herunter gekracht sind, für unsere Viecher benötigen, mußte ich noch einmal ran.

 

Nachdem der Strunk in kamingerechte Scheiben zersägt worden war, folgte der Transport auf den Rasen hinter dem Stall, um ihm dort den Rest zu geben und das Runde eckig werden zu lassen.

Anschließend wurden die Scheite gestapelt und 2-3 Jahre reifen trocknen gelassen, um sie dann zwecks Wärmegewinnung im Wohnzimmer-Ofen zu verbrennen.

Gerade in Tagen wie diesen, mit wechselhaften Temperaturen lohnt sich das kurzfristige aufheizen mit Holz, weil es schnell geht und nebenbei auch noch die Seele erwärmt!

So, das war ein kurzer Blick auf das vergangene Wochenende. Ich hatte nämlich frei, folglich keine taxibezogenen Erlebnisse. Ich hoffe, es schreckt euch nicht ab, wenn ich gelegentlich etwas aus meinem „normalen“ Leben erzähle. Gerade in der schönen Jahreszeit verbringe ich viel Zeit mit Frau, Viechern und Garten/Hauspflege und es fällt mir schwer, immer nur über die „lästige“ Arbeit aus dem Taxi zu schreiben. Letztes Jahr hatte ich von April bis Juni wenig Lust zu schreiben und dadurch viele Leser verloren. Damit das nicht wieder so schlimm wird, werde ich auch aus meinem kompletten Alltag erzählen, denn ich teile gern mir euch, was mich umtreibt, jedenfalls in einem für mich vertretbaren Rahmen, da ich ja nicht anonym Poste.

Der Auserwählte

Also…, wenn ihr mich Bauchpinseln möchtet veranstaltet einfach einen Wettbewerb, schreibt mir das ich der Größte und Beste uvm. bin und das ihr mich ganz doll lieb habt.

Wenn ich dann so angefixt bin, dann lasst mich 11 intime Fragen beantworten und verlinkt das ganze im Internetz, auf das es nimmer mehr vergessen werde.

Unter der Überschrift „Jemand mag dich!“ (klingt unter Männern ein wenig unhetero, aber ich steh das durch) , tat dieses der Blogger Einjohannes. Er drückt sich seit 2 Monaten ein Posting nach dem Anderen aus dem Schädel und ist sportlich und lebt grundsätzlich manchmal gern kindisch/seltsam auf dieser Welt, wie seiner Bio zu entnehmen ist! Also genau das gleiche Kaliber wie ich, wenn es um abgedrehte, völlig sinnlose und nervtötende Postings geht!

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Und damit der Reigen nicht bei ihm abreißt, hier die Auflösung meines Fragebogens, welcher auch an EndlessMolly und Summer gegangen ist.

Lieber Johannes, ich will immer gewinnen, deshalb hoffe ich, Alles richtig beantwortet zu haben!?:

1) Welche Facette gefällt dir an deinem Blog am Besten?

– Die Rückseite, das steht nämlich die ganze Wahrheit, nichts als die Wahrheit


2) Was willst du in deinem Leben unbedingt noch erreichen?

– Den nächsten Tag


3) Liest du lieber auf Papier geschriebenes (Print) oder Online/Elektronisch? Warum?

– Elektrisch, weil es Platz nur in meinem Hirn (ehedem leer und flüchtig), nicht in meinem Schrank verbraucht


4) Einzel- oder Teamsport? (Beispiel: Handball oder Fechten?)

Die Frage habe ich nicht kapiert, ich versuche es trotzdem….

– Einzel, wenn wir gewinnen auch Teamsport


5) Was ist dein Lieblingsinstrument? Warum?

Gitarre, wegen dem Lagerfeuer


6) Lieber ein Jahr nichts sehen, nichts hören oder nichts sprechen können?

– Ich würde dann ein Jahr nicht sprechen wollen. Aber seid gewarnt, haltet Waffen von mir fern!


7) Goethe oder Schiller?

Dave Berg


8) Auto, Taxi, Bus, Bahn, Schiff oder Flugzeug? (Mehrfachauswahl geht auch 😉 )

– Autobahn


9) Was trinkst du am liebsten?

– Colorado Bulldog


10) Wie moderierst du deinen Blog? Hast du schon einmal einen Beitrag nicht freigeschaltet?

– Mein großes Problem. Ich schalte alle Kommentare ohne sie zu lesen frei, sogar meine eigenen…., das ist echt ein Problem!


11) Du kannst einen Tag mit einer Person deiner Wahl verbringen. Wen wählst du aus und warum?

– Meinen Großvater väterlicherseits. Er ist leider vor meiner Geburt verstorben

Lieber Jo, ich hoffe es reicht für ein „Befriedigend“ und wünsche dir weiterhin viel Spaß mit deinem Blog!

 

 

„Eine Schwalbe…..

……macht noch keinen Sommer!“,

so die Worte irgendeiner schlauen Person. 

Aber……“angeschissen“…..! Soeben trafen 2 der Selbigen im heimischen Stadel zwecks Vergrösserung ihres Clans ein, um nach kurzer Rast auf dem beliebten Stallfenster mit dem Aus- / Umbau des Nestes zu beginnen.

  

Im letzten Jahr ergab die 1. Brut 4, die 2. 5 Jungvögel. 

Meine Frau und ich sind immer stolz wie Oscar, wenn die Vögelchen nach Wochen der Fütterung von ihren Eltern aus dem Stall gelockt werden und letztendlich  oben auf einem Ausleger unserer alten Analog-Antenne (ZDF-Teil) ihr Flugdiplom ausgehändigt bekommen!

Wir -quasi „Oma und Opa“ – leiden sehr mit, wenn es nicht gut läuft. 2013 war kühl und feucht, für die Erstlinge gab es nicht genug Futter und Keiner überlebte.

Das tapfere Schwalbenpärchen schaffte es, durch Verzögerung der Reise in den Süden, wider aller Unbill weitere zwei Mal mit Erfolg zu brüten!

Stromtod

Bei Dienstantritt ist ein kurzer Rundumblick in der Zentrale durchaus wichtig. So erfährt man den neuesten Tratsch und andere wichtige Dinge!

Bei 289 Grad fiel mir diese Notiz ins Auge:

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Nach dem Trauerfall in unserem Dorf am letzten Wochenende war ich etwas angefasst und erkundigte mich, um wen es sich handele.

„Keine Sorge, ist nur ein Netzteil abgeraucht!“, beruhigt mich die Kollegin aus dem Zentrum der Macht.

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„Puuuuuh“, da hält sich meine Trauer in Grenzen!

P.S. Gerd war Flugzeugmechaniker bei Quantas!