Kleinkriminelle!

Montag Abend transportierte ich Eine Feiergruppe Damen. Sie hatten Ohrenschützer dabei.

Am Mittwoch Abend fragt mich die $kollegindieviellacht, ob ich weihnachtliche Ohrenschützer gefunden hätte, am Montag, die Besitzerin vermisse die seit Dem. Hatte ich nicht, versprach zu recherchieren!

In der zentralen Fundkiste lag nichts vergleichbares. $kollegederdieschulkinderimmerfährt betritt den Raum.

„Hi $k. hast du Ohrenschützer gefunden, im Bus?“

„Ja, wieso?“

„Sie sind nicht in der Kiste!“

„Ich hatte die im Bus hochgehalten und die Kinder befragt, ob sie Jemandem hier gehörten. Die $jungedame, 6 Jahre alt, aus der letzten Reihe meldete sich.es seien ihre!“

Manche Leute können auch Alles gebrauchen….

Das wird nicht einfach, die Puschels wieder zu bekommen!

Weinachtsfieber

Dieses Jahr möchte ich euch wieder mit selbst gefälschten Weihnachtsgedichten spammen !

Lieber, guter Taximann,
zieh die ledern‘ Handschuh an,
sonst frieren dir die Finger hart,
dann wird’s nichts mit der Weihnachtsfahrt!

Komm‘ doch auch zu unserm Haus,
lade deine Fahrgäste aus.
Ach, erst das Sprüchlein wolltest du?
Ja, ich kann es, hör mal zu:

Lieber, guter Taximann,
guck mich nicht so böse an.
Stecke deine Mag-Lite ein,
will auch immer Trinkgeld zahln!

Und?

Wird euch schon warm ums Herz?

Kürzester Weg = Bares

Gestern gab es wieder einmal Diskussionen um den kürzesten Weg.

Die Ladies wollten von der Prager Strasse in Bremerhaven nach Stotel. Über die Autobahn, weil das der kürzeste Weg sei. Ich wies darauf hin, das diese Strecke nur von der Zeit her etwas sparen würde, die Entfernung wäre 4 Kilometer weiter und somit € 7,00 teurer. Und Abends waren die meisten Ampeln ausgeschaltet, max. 1-2 Minuten Wartezeit für ein paar Cent!

„OK, wenn du das schaffst, sind die € 7,00 deine!“

Um € 6,80 reicher machte ich mich auf den Weg zur Pause!

Wenn s nur immer so simpel wäre……

Die Winke-Katze

Ein Auftrag wurde übermittelt. 22:23 von Börsten zum Lübberstedter Bahnhof. Der Besteller, ein gewisser „Wang“.

Mir, dem wandelnden Fahrplan, war sofort klar, das etwas nicht stimmte! Die Abfahrtszeit müsse 23:02 lauten, weil der letzte Zug um 23:23 abgeht.

„Wang“ hatte sicher eine falsche Zeit angegeben. Er war mir aus den vergangenen Wochen wegen dieser Tour bekannt. Er kochte/bediente in der Chinesischen Abfütterstation „Sentosa“ auf der gegenüber liegenden Straßenseite.

So betrat ich das Lokal sogleich zog mich eine dieser Japanischen „Hello-Kitty-Winke-Katzen“ in ihren Bann.

In früheren Zeiten entschied die Größe und Farbe der Goldfische über die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Mafia. Jetzt zeige die Farbe und Ausrichtung des Porzellanviechs an, wohin die Schutzgelder flössen!

Oder auch nicht!?

Tatsächlich verstand Niemand ein Wort von dem, was ich zu vermitteln suchte. Als ich mehrfach den Namen mit einer Taxi-Bestellung in Verbindung brachte traten gleich 4 Asiaten auf mich zu. Sie würden ja so gerufen, hätten aber kein Taxi nötig, sie würden hier auch wohnen.

Endlich tauchte einer auf, der in mein Raster passte:“Wang…,Taxi?“

„Noo! Me not Wang, me Huang and yes Täxi!“

Ich verzichtete auf weiteren Plausch und zeigte auf die Uhr, verzog das Gesicht, amte eine Schu-Schu-Bahn nach und deutete durch schnelles „Auf-der-Stelle-Trippeln“ Eilbedürftigkeit an!

Unter tosendem Applaus wurde meinen schauspielerischen Fähigkeiten gehuldigt und Huang angewiesen mir sofort zu folgen. Mittlerweile schien – durch meinen Auftritt animiert – das vollständige Personal angetreten, um für uns Beide ein Spalier zu bilden!

Die Fahrt verlief ruhig, jedesmal wenn ich zu meinem Fahrgast blickte, begann dieser die Hände zu falten und
so meine Vermutung, Dankes-Hymnen zu murmeln.

Als ich schlussendlich nach erfolgreicher Mission meinen Tourenzettel ausgefüllt hatte, fasste ich den Entschluss, gleich Morgen ein paar Semester Sinologie zu belegen!

Nachher verpasst noch wer sein Taxi!?