Hundskamille und Disteln

Seit letztem Winter ist der Ort Stubben um ein seit 40 Jahren geplantes Bauwerk reicher. Eine Brücke über die Bahntrasse Bremen/Bremerhaven ziert den Platz, wo neulich noch der Bau der Gemeindeverwaltung stand.

Jedoch, glückliche Gesichter nur bei allen, die hier nur durchfahren möchten!

Der Grund ist der Umweg für die Pendler und Fußgänger. Wer Morgens sein Auto parkt muss am Abend 1000m laufen um auf die andere Seite der Schienen zu gelangen, denn die Schranken wird es bald nicht mehr geben, so die „Bahn“!

Es entsteht gerade eine Bewegung für den Erhalt der Fussgängerschranken und des Baues eines Tunnels für den langsamen Verkehr! Die Bedürfnisse derFußgänger wurden in den 70er und 80ern nicht bedacht, in den 90ern vergessen und danach vertuscht, bis Anfang dieses Jahres 2 mutige Lokalpolitiker auspackten, der Vorgängerschaft Versäumnisse vorwarfen und dementierten, ihre Partei hätte schon früher etwas wissen müssen. Das Spiel, welches täglich überall geübt wird!

Ich werde den Baubeginn des Tunnels sicher nicht mehr erleben, bei der durchschnittlichen Projektdauer in dieser Region. Außerdem beginnt die Natur schon, sich erste Teile der Trasse zurück zu erobern. Hundskamille, Disteln und Brennesseln haben die Verkehrsinseln bevölkert und strecken ihre langen Triebe aus.

Und nein, über die Brücke kann noch nicht gefahren werden. Es fehlen noch 20 Meter Strasse für den Anschluss an die Bahnhofstrasse!

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Ich bemerke eben, das bedingt durch einen Absturz eine Menge Text verschwunden ist.
Ich schreibe diesen Artikel nachher noch einmal neu! Sorry, ich geh mich jetzt ärgern! Gute Nacht!

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Die Seuche zu Gast in meinem Taxi!

Der kräftige Fahrgast stieg zu, er passte gerade so eben auf den Beifahrersitz des Renault Trafic.

Als ich ihm den Gurt reichte, fragte er nach:

„Du, brauche ich nicht! Weißt du nicht? Es wird nur eine seeehr kurze Fahrt! Haben sie dir das nicht gesagt?!“

Da er offensichtlich angeschickert war, versuchte ich die Situation aufzulockern und entgegnete:

„OK, Hauptsache ich werde dich schneller los, als Andere „Ebola“ !“

Plötzlich wurde er nüchtern:

„Woher weißt du, das ich nächste Woche nach Liberia fliege, um dort als Arzt diese Krankheit einzudämmen?“

Und ich hatte wieder einmal mitten in den Fettnapf getreten.:

„Oh, keine Ahnung, war nur ein dummer Witz!“

Ich entschuldigte mich und wünschte einen erfolgreichen Einsatz. Er grumpfte vor sich hin und nach 1 Minute war der Spuk vorbei. Für mich jedenfalls. Vorerst!

Wiieeeee spricht der Hahn?!

Dieser Beitrag ist von extremer Wichtigkeit und unter enormem zeitlichen, künstlerischen und finanziellen Aufwand produziert worden. Um dieses Werk zu erstellen, waren jahrelange Forschungen, schon während meiner Kindheit im Urbanen Lebensraum nötig geworden. Ich bitte sie, Ihre Wertschätzung der ganzen Weltbevölkerung mitzuteilen!

Vielleicht erst hier nachlesen bei den Hühnern, bevor mein Statement konsumiert wird!

 

Ach ja! Inspiriert wurde ich von Herrn @colinsilcox welcher mir einen Link zu einem Spezialforum zugänglich machte! Danke dafür, das ich mich darauf hin zu so einem Sche… hinreissen lies. Konnte aber nicht mehr schlafen, ohne reagiert zu haben.

Kontroll-Freak

Der Kollege $urgesteinmitdieselimblut hatte einen traurigen Dienstbeginn. Der böse Chef hatte sein heiss geliebtes Taxi – den Mercedes-Benz w210 – mit fast 800.000 Km auf dem Kerbholz gen Nordafrika verfrachten lassen und durch einen „schnöden“ Franzosen -Renault Scenic- ersetzt.

verriegelung

Etwas missmutig unterzog  er die neue „Karre “ einer ersten Überprüfung und gespannt auf sein Urteil standen wir um den Wagen herum. Wir beobachteten jeden Handgriff, jedes Streicheln der Stoffsitze beim probeweisen Einstellen. Die Schaltung schien ihm etwas zu störrisch, das Lenkrad zu groß, die Einstellung der Seitenspiegel zu aufwändig. Er mokierte das „Mäusekino“, wie er den kleinen Bildschirm mit integriertem Tacho und Tankanzeige nannte, weil es nicht vor ihm – sondern mit viel zu vielen Informationen gespickt – auch noch mittig angebracht war, wo jeder Fahrgast sehen konnte, welches Tempo gerade anlag.

Mit schamesröte auf den Wangen, lies er sich hinreissen, etwas positives zu zu sagen. Der Ausstieg sei bequem, der Sitz noch komfortabel und die Rundumsicht fast perfekt.

Er bat nun um den Schlüssel, um das nagelneue Taxi wieder zu verschliessen, damit wir noch lange Freude daran hätten. Die „Keycard“ hatte jedoch weder Räute noch Bart, deshalb hatte er sie nicht als solchen erkannt. Ein Sensor darin ent- bzw. verriegelt die Türen innerhalb eines Radius von 4-10 m, je nach Laune der Natur, wenn sich der Fahrer annähert oder entfernt.

Unser Kollege ließ sich nicht nehmen, auch diese Funktion in Augenschein zu nehmen. Er schloß dir Fahrertür, entfernte sich langsam ein paar Schritte, bis das bei einer Zentralverriegelung gewohnte Geräusch den Abschließ-Vorgang quittierte.

So weit, so Gut. Unser Taxiprofi machte sich flugs auf den Weg und zog routiniert am Türgriff, um sicher zu stellen, ob der Mechanismus sein Werk vollendet hatte.

„Seht her, so ein Mist. Ist gar nicht zugegangen! Da fahr ich erst mal nicht mit!“, entsetze sich er sich und zog ein Gesicht, als sei das Auto von einer ekeligen Schleimschicht überzogen. 2 Versuche später war er ziemlich erstaunt von der Kulisse, welche sich aus hüpfenden und lachenden Menschen um ihn geschart hatte.

Ein wenig erinnerte mich die Szenerie an den alten Zauberer aus der gleichnamigen Fernsehreihe „Catweazle“, als er die Funktion eines Lichtschalters erkundete.

Nach weiteren Erläuterungen zum Sinn und Unsinn vieler technischer Erneuerungen, folgten Beschwörungen der althergebrachten Mechanismen. Einer Mutiger tat einen Schritt nach vorn und erklärte noch einmal das Prinzip und die Vorteile dieser Ferngesteuerten Schließanlage.

$urgesteinmitdieselimblut verlies den Platz und erkundigte sich in der Zentrale:

„Ich hätte gern eine alte Schleuder, damit ich endlich vom Hof komme!“

 

P.S. Auch Monate später wurde immer wieder ein älterer Kollege dabei beobachtet, wie er panisch um einen Wagen lief!

Hier zur Erinnerung der Abschnitt aus der Serie „Catweazle“.Folge 1: „Licht aus der Flasche“. Bei 1:15 geht es los! Wer wenigstens 50 ist, wird sich in seine Kindheit zurück versetzt sehen!

Robot Wars Reloaded!

Gestern an der Tanke:

Nachbau des legendären "Monte" aus der Fernsehserie Big Bang Theory

Nachbau des legendären „Monte“ aus der Fernsehserie Big Bang Theory

Da fiel mir spontan die Sendung ein, in der irgendwelche Nerds selbstgebaute Kampfmaschinen gegeneinander antreten liessen.

Zuletzt hatte ich das in der Serie Big Bang Theory gesehen. Da hatten die Hauptdarsteller eine Miniatur des o.a. Gerätes gebaut um die Konstruktion ihres „Erzfeindes“ zu zerstören. Hatte seinerzeit nicht funktioniert. Hier das Modell aus der Serie!

Hätten die 4 Freunde diese Stockfräse zum Einsatz gebracht, wäre von Krippkes Monster sicher nur noch Restmüll übrig geblieben.