Hinten herum!

Vor einiger Zeit hatte ich von ominösen Verkehrszeichen berichtet, den Auto fressenden Bäumen gewidmet.

Jetzt zeigen die Schilder ihr war es Gesicht, denn sie haben einen Zusatz erhalten, die Beschränkung auf 70 km/h!
Das sei ein Verkehrssicherheitskonzept, um notorische Raser zu bekehren, so die Verkehrsbehörde. Betroffen sind Alleen, bis zu einer Breite von 6,49m und darunter. Ab 6,50m könnten 80 km/h  erlaubt werden.
Das Projekt liefe schon im Norden, im Landkreis Osnabrück, mit Erfolg, so las ich.

Ich sage ja immer, wer rasen möchte, wird es machen!

image

Bin gespannt, was nach der Testphase von 2 Jahren daraus wird!?

Neben dem Kindergarten………

………steht ein kleiner Baum. Dort können sich die Kleinen von ihrem Schnuller trennen, indem sie ihn aufhängen und eine Fee ihn später abholt.

Der Schnuller-Baum!

Neben dem Seniorenheim steht ein kleiner Baum. Dort können die Alten den Löffel abgeben.

Der Löffelbaum!

Löffelnicht

So, das war jetzt nur das Warm-Up für mein heutiges Gekritzel. Hatte wieder einmal eine Seniorin vom Freigang ins Heim gefahren.

Zum Abschluss unseres Auftrages gehört es dazu, hilflose oder immobile Menschen in der entsprechenden Abteilung dem Personal zu übergeben, damit keiner vergessen wird!

Ich schubste meine Oma gerade durch den Gang zum Speiseraum, wo sie üblicherweise ausgeliefert wird, als mich von hinten, aus einem geöffneten Glaskasten heraus, ein Pfiff erreichte, gefolgt von einem herrischen Keifen:

„Die Dame muss aber nach oben, stellen sie die in den Fahrstuhl, ich kümmere mich später!“

Wie sonst üblich, stellte ich meinen Fahrgast durch Bremsen gesichert ab, verabschiedete mich höflich und versicherte, das umgehend Jemand kommen würde.

Dann schritt ich auf das Gehäuse zu, erklärte in ruhigem Ton, mit etwas übertrieben sonorer Stimmlage, das ich mittels solcher mittelalterlicher Kommunikationsansätze nicht zu erreichen sei und bat um sofortige Übernahme der Verantwortung für ihren Insassen.

Mürrisch und ohne ein weiteres Wort ging sie an mir vorbei und schob den Rolli in den Aufzug.

Mein Fehler war, das ich genau in dem Moment  ankam, als die Pflegerin endlich Zeit hatte für die Dokumentation. Sie war nämlich über irgend so einem Plan vertieft und am Ausfüllen von dem! Leider müssen die Angestellten viel Zeit mit Formsachen verbringen, die vielleicht besser für die Arbeit mit dem Patienten genutzt werden könnte.

Aber die „KASSEN“ zahlen nur, wenn jede auch noch so kleine Handreichung dokumentiert wird, statt mit pauschalen Fällen zu arbeiten. Die Kassen könnte ja einfach mehr Leute einstellen, um ggf. verdächtige Abrechnungen auf Plausibilität zu prüfen, statt das eh schon gestresste Personal der Heime zu nerven.

Ist ja schon so bei meinem Daddy, der wird zu Hause versorgt. Die Pflegekraft benötigt 15 Minuten für die „Abfertigung“ und 10 Minuten, um alles Aufzuschreiben. Ein Irrsinn.

Und wenn die Pfleger dann wieder einmal auf „180“ sind, herrschen sie den Taxifahrer an.

Ich bin aber nicht nachtragend, versprochen! Aber nur, wenn es Morgen wieder das gewohnte Lächeln gibt!

 

 

„Sagen sie, HerrTaxifahrer ist das…..

…..Old Spice oder Tabac?“

Das Ehepaar hatte gerade Platz genommen. Wie das bei nicht mehr ganz frisch verheirateten auf ‚m Dorf üblich ist, der Mann neben dem Fahrer, Sie hinten Rechts

Und dann stellte er die o.a. Frage. Er!

Und schob nach: „Ich rieche das gern, sie riechen gut!“

 

„Oou-hah! Hase!, habe ich was verpasst?“, erkundigt sich seine Ehefrau leicht echauffiert.

Bevor mir der Herr Avancen machen konnte wiegelte ich jegliches Interresse ab und Madame konnte auch wieder lachen.

Fakt: Seit ich vor Dienstbeginn reichlich „Tabac“ über mich verschütte, erhalte ich mehr/öfter Trinkgeld!

Oder ist es mein Charm?

Oder meine Souveränität?

Oder meine Ortskenntnis?

Oder meine Glatze?

Oder,oder,oder!?

 „Hase, hast du dem Fahrer auch Trinkgeld gegeben?“

„Sicher Spatz, sicher!“

So roch schon Vati! Ach nee, der nahm Hâttric!

So roch schon Vati! Ach nee, der nahm Hâttric!

’73 – ’79 – ’15

In der Nacht von Freitag auf Samstag war nicht viel zu fischen, auf Cuxlands Highways. Das Pam war angeschlagen und hatte die „Mainhall“ nicht öffnen können! Somit hatten viele Teenies keinen Bock auf abtanzen im „Kuhstall“.

Zum Glück gab es eine große Geburtstagsparty in der Schützenhalle Albstedt. Dort konnte ich Fahrgast um Fahrgast abschleppen, jeweils ohne zu warten. Die liefen mir direkt in den Wagen, noch bevor ich stoppen konnte.

Und weit und breit keine Mitbewerber……, sahnemäßig!

„Du kommst doch gleich wieder, oder?“, war der Satz, der mir die Nacht rettete.

Um 4:00 Morgens hatte ich Fahrgäste nach Sandstedt, alle schön betrunken, aber nicht weiter auffällig. Auf dem Rückweg nach Albstedt über Hagen bimmelte mich das „Mäusekino“ an.

Ölkrise again!

Ich funkte die Zentrale an,meldete Bedarf an Schmierstoff und machte mich auf den Weg dort hin!

IMG_7406.JPGDann blinkte mich kurz vor Bokel auch noch die Ölkanne an! Da sollte man eigentlich anhalten, ich fuhr jetzt aber noch den Kilometer weiter.

Ein Blick unter die Motorhaube offenbarte ein Fiasko. Öl an der Haube, auf dem Motor, unter dem M……überall Öl. Offensichtlich hatte sich irgendwo ein schlimmer Defekt eingeschlichen.

Gestern Abend erfuhr ich, das sogar 5 Liter fehlten. Verdammte Anzeige, der werde ich nie wieder trauen! Ein Kollege hatte gerade erst Donnerstag den Wagen komplett überprüft und alles nachgefüllt, deshalb hatte ich nicht mit so etwas rechnen können.

Hab dann noch eine Tour Sammeltaxi mit ’nem Caddy gefahren, das Pam hatte um 4:30 schon die Türen zu.

Stille Post

Die Gerüchteküche brodelt! Angeblich wurden die „Hagener Feuerteufel“ geschnappt.

4 Leute hätten das Pam Pam angesteckt und sich dabei auch selbst angekokelt, das hätte die Video-Auswertung einer Ü-Kamera ergeben, so ein „bestens informierter Fahrgast“.

Mindestens ein Täter hätte sich dadurch verraten, weil er sich in ärztliche Behandlung begeben hätte.

Gerade liefen auf Antenne die Nachrichten. Die sagen, es wird immer noch gesucht!

Bin gespannt, was ich die Nacht noch erfahre, werde es euch schreiben.

Ansonsten ist nichts los diese Nacht. Mir gehen die Geschichten aus, denn die gibt es eben nur, wenn ich Aufträge bekomme.

  

50 Shades of Grey (Strassen im Cuxland)

Mir fielen einige Persiflagen bezüglich des Hardcore – Streifens ein, als ich mal wieder ganz einsam, wie ein „norddeutscher Problemwolf“ herum geisterte. Da durfte ich nicht umhin gehen, dem auch einen Post zu widmen!

Auf dem Weg von Stubben nach Bremerhaven kürzt der versierte Chauffeur gern ab, wenn er durch Lunestedt fährt.

Kurz hinter der „Eiche“ führt uns der Weg durch die Strasse „Vorm Dorf“, bis letztes Jahr noch „Königsberger Strasse“! Und weil da sowieso die Durchfahrt verboten ist, wird sie nicht mehr saniert, sondern die Geschwindigkeit wird beschränkt. Zur Zeit sind wir bei 30 km/h. Aber egal, darf ja eh keiner lang fahren!

50 Schattieren in Grau

50 Schattierungen in Grau

Dieses Foto kam zustande, weil ich „zufällig“ einen Anlieger an Bord hatte…….

 

Links und Recht

Heute habe ich eine nützliche Information für euch, mit der ihr richtig viel Geld sparen könnt. Ihr müsst aber zuerst gegen die STVO  verstossen, vorher wird nichts daraus!

Multimedia unterwegs:

  1. Benutzt euren Ipod im Auto, während der Fahrt
  2. Lasst euch erwischen
  3. Verschweigt dem Beamten nicht, das es sich um einen Ipod handelt
  4. Wenn ihr alles richtig gemacht habt, dann bleiben euch die Prozesskosten erspart!

Dieser, und viele andere interessante Fälle aus z.B. dem Verkehrsrecht werden in dem Blog von Rechtsanwalt und RiOLG a.D.  Detlef Burhoff vorgetragen und analysiert. Für Vielfahrer eine  prima Quelle um sich ggf. über Schlupflöcher oder Verfahrensweisen bei Verstössen zu Informieren!

Einen schönen Wochenanfang und bussgeldfreie Tage wünsche ich euch!

Zum Nachtdienst „verdonnert“!

Wochentags schliessen wir die Taxen immer gegen 1 Uhr weg, weil der Sammeltaxi-Fahrplan in der Nacht ruht und ansonsten so gut wie kein Bedarf an Taxis besteht.

Es bleibt natürlich die Möglichkeit, einen Wagen vorzubestellen, für die unpassendsten Zeiten natürlich auch.

Und 3:45 ist so eine Zeit. Etwas zu früh für die Tagschicht, deshalb gern an mich abgegeben. Die Nacht von Donnerstag auf Freitag lief normal.

Das hiess für mich, nach der letzten Tour um 0:24, den Fernseher in unserem Recreationcenter zu besetzten, zwecks Weiterbildung und auf dem Ledersofa eine schonende, meine Arbeitskraft erhaltende Stellung einzunehmen!

So konnte ich es gut bis 3/4 Vier aushalten und kutschierte dann meine Fahrgäste zum Bahnhof, wo sie den Zug zum Flieger in den Urlaub betraten.

Foto-24