Beifahrer

Welcher einsame Fahrzeuglenker kennt sie nicht, die Sitznachbarn mit dem achten Sinn, der angeborenen Abstandsmesssensibilität korrespondierend mit Tacho und das Bodenblech durchtretend!?

Sie kommen in variierenden Modellen vor, mit der dominierenden Gemeinsamkeit, die Gutmütigkeit ihrer Chauffeure bis an den Rand des Wahnsinns zu treiben!

  
Der Ignorant

Seit gut 5 Jahren fahre ich den Herrn einmal pro Woche vom Skatabend nach Hause. Sein Ziel, sowie der kürzeste Weg sind mir bekannt, was ich zu Beginn jeder Fahrt kund tue. Das hindert ihn nicht, mir jede  noch so winzige Bodenwelle anzusagen und so früh „Stopp“ zu befehlen, das ich jedesmal denke er ist umgezogen, weil er immer zu schnell damit ist!

Er sagt mir auch den Fahrpreis immer an, den er für gewöhnlich zu zahlen hat. Wenn es, wie jedes zweite Mal, um +- € 0,10 differiert, meckert er über das ungenaue/manipulierte Taxameter!

Der Tunnel im Griff

Moin,Moin!

 

Aufgeschlitzt!

Gut 2 Wochen habe ich nicht schreiben können/dürfen. Ich hatte „Karpaltunnel“, das ist eine Nerveneinengung im Handgelenk.

Ein unbarmherziger Operateur hat mich einfach aufgeschnitten und das repariert. Noch eine Woche ohne Belastung muß ich zu Hause verbringen, dann geht es endlich wieder auf die Straße!

Glück im Unglück!

Das Wetter bescherte mir und unseren Tieren endlich  eine Auszeit vom Schlamm der letzten Monate. Außerdem war die Luft schön frisch und die Landschaft schön anzusehen.

 

Hier ein paar Bilder der letzten Tage:

Schildwuchs (V)

Heute habe ich ein Verkehrszeichen für euch, welches nur in in unserem Landkreis oder in den Kreisen nordwestlich der Weser zu finden sind.

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Wenn du dieses Schild siehst, achte auf Horden von Einheimischen mit Bollerwagen. Sie ziehen bevorzugt im Frühjahr durch die Lande und werfen/rollen Kugeln aus Holz/Metall/wasweisichsonstnoch längs der Straße und ermitteln den Sieger durch Messen der zurückgelegten Strecke mit einer vorgegebenen Anzahl Versuche.

Nicht zu verwechseln mit: Kohlfahrt (unterer Teil des Postings)

Boßeln (Wikipedia)

Zeitreisen

In unserer Kerngemeinde „Hagen im Bremischen“ hat sich einiges getan. Der Dönerladen ist in ein größeres Objekt umgezogen und offensichtlich hat er es richtig gemacht. Ständig ist er voll und kaum ein Parkplatz zu bekommen.

Zwei Edeka-Märkte haben im November zugemacht. Dafür eröffnete ein E-Center am Ortsanfang. Ein kleines E-Center, wohl das kleinste in ganz Deutschland, aber dennoch ist es ein riesiger Schub nach vorn. Es ist nicht wirklich klein. Einen Bäcker mit Gratis WLAN gibt es auch. Man muss einfach um einen „Internetzettel“ bitten und dann bekommt man einen mehrere Tage gültigen Bon mit Zugangsdaten.

Ich hole mir zu Schichtbeginn einfach einen raus und stelle mich Abends auf den Parkplatz, falls nichts zu tun ist und geniesse den „Speed“ des Teigwarenprofis.

Und was ist nun mir der Zeitreise? Die gibt es innen im neuen Laden!

 

 

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Verraten und verkauft?

 

Dort wo eben noch der festlich dekorierte Weihnachtsbaum stand, lese ich in silbernen Lettern:

„SOLD“

„Häh?“

Haben die den Baum verhökert?

Erst auf den zweiten Blick geben die Ballons ihr wahres Ich Preis. Es handelt sich in Wirklichkeit um Zahlen! Leider ergeben diese keinen Sinn, außer einer Zeitreise, wenn man den Eingang durchschreitet und sich in der Gemüseabteilung einmal um 180 Grad dreht. Dann landet man im Jahr 6102. Also, viel geändert hat sich nicht!

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Abschliessend möchte ich noch bemerken, das ich gern dort Einkaufe. Und für Investoren:

2 Läden im Ort stehen leer und suchen Pächter/Käufer, beide an der Hauptstrasse gelegen! Außerdem sucht die Gemeinde dringend einen weiteren Allgemeinmediziner, der bereit ist, für einen „Hungerlohn“ 36 Stunden am Tag Hausbesuche zu machen. Er bekommt sogar Starthilfe von der Gemeinde!

 

 

95 und kein bisschen Weise

Während einer halbstündigen Tour kam ich mit der Dame ins Gespräch. Über Pontius und Pilatus gelangten wir in die Zeit der Weimarer Republik, der Machtübernahme  Hitlers NSDAP, den Krieg , die Gefallenen, die Opfer.

Gerade 19, verlor sie schon 1 Jahr nach der Hochzeit ihren ersten Mann, er starb an der Ostfront. Ich wollte gerade mein Mitgefühl ausdrücken, da erzählte sie von ihrer Mutter. Die Mutter hätte den Herrn Hitler ja nicht gemocht und ihr verboten seiner Organisation beizutreten.

Dabei wäre der doch gar nicht so schlimm gewesen, wie alle sagen. Man müsse auch die andere Seite betrachten. Dann folgte nur noch Geschwafel über die tollen Autobahnen, die es ohne Hitler nicht gäbe uvm.

Hitler hat ihren Mann auf dem Gewissen, und das stört sie kein bisschen!?

Ich überlegte den Rest der Fahrt, was ich dieser alten, verbohrten Frau zum Abschied mit auf den Weg geben könnte.

„Tschüss Frau $asbach, ich möchte Ihnen noch sagen, das sie eine wundervolle Mutter hatten!“

 

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iiiiiiiiiiihhhh, Schneeeeee

Die Mehrheit aller  Wohnzimmerkacheltischplattentisch-Besitzer ist ausser Rand und Band. Sie fragen sich, wie das jetzt mit dem Winter doch noch passieren konnte, obwohl Weltweit von Erderwärmung die Rede war. Nun doch wieder nicht mit dem Rollator zum Kränzchen, sondern mit dem Taxi. „Was das wieder koooostet!?“

 

Soweit die Meinung Einzelner. Heute habe ich eine Bilderserie unserer Viecher, wie sie den Winter verbringen.

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BTW: Es ist a….kalt und die Vögel finden jetzt nur schwer etwas zu knabbern! Wir füttern das ganze Jahr etwas zu, wenn Schnee liegt, oder bei Frost, besonders regelmäßig und viel! So ein Futtersilo kostet wenig und kann leicht aufgehängt werden. Die Tiere danken es euch und außerdem sind sie einfach nur schön anzusehen!

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(Jesu Geburt) Faizah Geburt uvm.

1Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von der Kanzlerin Königin der Alemannen – Angela – ausging, daß alle Welt geschätzt werden soll Willkommen sei. Und diese Schätzung Einladung war nicht die 2Allererste und geschah zu der Zeit, da „Horst“, der Nachfolger des „Zehnminuten-Ede“, Landpfleger von Bavaria war. 3 Und Jedermann ging, daß er sich schätzen begrüßen ließe, ein jeglicher in seine Stadt, zuerst nach München, wo die Untertanen des Horst sie zählten und verteilten auf das Land der Deutschen und Anderen Nordvölker.

Da machte sich auch auf Ibrahim aus Galiläa Syrien, aus der Stadt Aleppo, in das christliche Deutscheland, zur Stadt Heinrichs des Löwen, die da heißt Braunschweig, darum daß er von dem Hause und Geschlechte Mohammeds war, auf daß er sich begrüßen ließe mit Rana, seinem vertrauten Weibe, die ward schwanger.  Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, da sie gebären sollte.  Und sie gebar ihre erste Tochter und wickelte sie in Windeln und legte sie in eine fahrbare Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. Der Statthalter des Löwen schickte die kleine Familie mit Sack und Pack weiter, mit der blechernen Karawane, um sich niederzulassen in Hagen, dem Dorfe unter der 4 Staleke.

Und es waren Hirten HerrTaxifahrer in derselben Gegend auf dem Felde bei den Gleisen der Metro in dem Örtchen Stubben, der hütete des Nachts die Mobilität. Und siehe, des HERRN  Chauffeur trat zu ihnen, und die Klarheit des Individualverkehrs  leuchtete um sie; und sie fürchteten sich nicht mehr. Und der HerrTaxifahrer  sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! siehe, ich verkündige euch große Freude, die vielen aus eurem Volk widerfahren wird; denn Heute ist ein kleine Abteilung in der Turnhalle in Hagen frei geworden für euch!

Die Reise konnte sobald beginnen, wäre da nicht der Beutel Überseerollkoffer mit den Habseligkeiten und die mobile Krippe mit dem darin schlafenden Kinde gewesen. Auch die 6 Tücher gefüllt mir den Gaben des nördlichen ALDI und der Schlauch mit Gänsewein!

Der Esel mit dem Stern ward Dank der Erfahrung des HerrnTaxifahrer jedoch schnell beladen. Die Maut betrug gerade 28,70 Euronen, da war das Ziel in Sichtweite. Die heiligen Sporthallen waren prächtig illuminiert und eine Menge Landsleute waren auch schon dort.

Und alsbald war da bei dem HerrnTaxifahrer die Menge der himmlischen Heerscharen Security, die malten ein Kreuz auf Ibrahim und Ranas rechte Hand und sprachen: “Diese Nacht könnt ihr hier erst einmal bleiben, alles weitere klärt sich Morgen!

„Und das habt zum Zeichen: Der Odem der Kühe wird euch bald den Weg weisen zu einer kleinen Wohnung im Nachbardorf!“, verkündete ein Samariter herbeischreitend, in seiner weiß-roten Kluft.

„Nun wünsche ich euch viel Glück und das eure Träume vom Frieden in der Welt Wahrheit werden. Fröhliche Weihnachten!“, wünschte HerrTaxifahrer, sackte seine Löhnung ein und machte sich auf den Weg gen Bethlehem zur Zentrale und Blog, die Geschichte zu verkünden, die da geschehen ist, die uns der HERR kundgetan hat.

Und die Blogleser klickten eilend und fanden beide, Rana und Ibrahim, dazu das Kind Faizah in der Krippe liegen.

P.S. Rechtschreibfehler sind absichtlich eingefügt

P.P.S Eben habe ich sie tatsächlich wieder gefahren. Sie haben eine kleine Wohnung in einem Dorf südlich Hagens zugewiesen bekommen. Und was soll ich schreiben, es riecht nach Kuh!

Ich wünsche euch und ganz besonders allen Menschen auf der Flucht, das ihr Ruhe und Frieden findet, in dieser komplizierten Zeit! Für mich ist der Heilige Abend um 20:00 beendet, ich fahre Taxi, bis Morgen früh um 6:00. Es wird sehr viel zu schaffen sein in dieser Nacht, denn in den Tanzpalästen Kasba und Pam Pam ist das Motto in dieser Nacht:

„Psalter und Harfen wacht auf, last uns Rocken!“

22.12.2015

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