Winterschlaf

Mal ganz davon abgesehen, das ich zur Zeit übermäßig viel Zeit in der Waagerechten verbringe, obliegt diese Gewohnheit eigentlich verschiedenen Wild lebenden Tieren!

Nun waren hier im Norden die letzten Tage wieder etwas wärmer, so bis 12 Grad und einige Frühaufsteher sind unterwegs.

Während ich so abends von Dorf zu Dorf beame, entdecke ich mit Entsetzen einen zermatschtem Igel auf einer Allee. Und hinter der nächsten Kurve pest schon wieder so ein kleiner Knuddel übers Pflaster.

Es stimmt mich sehr traurig, das so viele Tiere überfahren werden. Bisher blieb mir diese Erfahrung erspart.

Bitte achtet auf alles was kreucht und fleucht. Die Tiere haben es verdient zu Leben.

Und wenn ihr Igel seht, schickt sie wieder ins Bett!

Dumb Line!

Hatte bei Vodafone einen 2 Jahre alten Vertrag. Wollte nun auf Red M wechseln mit neuem IPhone und rief die Hotline an.
Wie bei vielen Anbietern gebräuchliche, begrüßte mich eine Computerstimme und überhäufte mich mit Vorschlägen und Anweisungen.
Meine übliche Ansage ist dann „BESCHWERDE“! Bisher am erfolgreichsten, um in dem nächsten Level zu gelangen, um ein analoges Gespräch zu führen.

Ich werde mit einem Verkaufsprofi verbunden, gebe meinen Wunsch kund und lese ihm ein Angebot aus dem Kundencenter vor.
Mein Wunschpaket wird mit € 53,99 angezeigt.
Der Profi erzählt mir, das kann gar nicht bestellt werden. Die Kunden wären hinterher immer sauer, weil sie auch die 59,99 wie bei ihm am Telefon bezahlen müssten.
Ich lege auf und bestelle per Internetz.

Keine Probleme!

Wahrscheinlich war der „Profi“ ein Externer, aber trotzdem kein Grund, das Vodafone mich zu so einem Arsch verbindet, der mich dann belügt?! Was hat Vodafone davon?

Bin ansonsten mit Dem Service und Vertrag zufrieden!
Will die Tage mal sehen, ob ich LTE buchen kann, auf Probe. Mächte erst die Abdeckung checken. UMTS ist bei uns im D2 rar. Mal schauen, an wen ich diesmal gerate.

Die Pille Danach

Ich befand mich in der Apotheke, sie hatte Notdienst an diesem Wochenende.
Mein Auftraggeber hieß mich, Lactulose für ihn zu erwerben, die Flüssigkeit würde ihm das Leben retten, er hätte fürchterlichen Druck auf dem Bauch!

Der Apotheker nahm tippte die Bestellung in die Kasse nannte den Betrag und händigte mir den Sirup aus, nicht ohne anzumerken:

„Bitte nicht regelmäßig einnehmen, besser weniger und ausgewogene Speisen auf einmal zu sich nehmen. Dieses Mittel ist nicht als Verdauungsturbo zum Abnehmen geeignet!“

War ja nicht für mich. Ich versprach, es weiter zu geben .

Nicht ohne Warndreieck!

Freitag war abzappeln in der Kasba. Es war nicht viel Publikum unterwegs und ich war froh, als gegen 3:00 Uhr ein junger Mann die Alles entscheidende Frage stellte, nicht ohne sich zu vergewissern, das meine Taxileuchte auf dem Dach auch illuminiert ist:

„Sind sie frei!“

„Nein, seit vielen Jahren glücklich verheiratet! Aber ich könnte ein paar Sitzplätze im Taxi anbieten!“

„Prima, es dauert einen kleinen Moment. Mein Kumpel ist noch nicht fertig“

In solchen Fällen pflege ich meine potentiellen Fahrgäste zu observieren, damit sie nicht doch noch in einen anderen Wagen einsteigen. Ich sah in Richtung Ausgang der Kasba. Aber dahin ging der Frager gar nicht, sondern verschwand im 4/5 – dunkel hinter parkenden Autos. Au weia, bin gespannt, was der da unter dem Baum heraus zieht.

Nach 2-3 Minuten kam Bewegung in ein kleines Knäuel Menschen. Mit Mühe wuchteten 2 torkelnde Männer einen Dritten auf die Beine und schliffen ihn so zu meinem Passat. Da keine Verschmutzung an der Bekleidung zu bemerken war, lies ich es zu, das Alkoholopfer auf die Rückbank zu platzieren.

„Fahrgast1, du achtest auf Anzeichen einer akuten Übelkeit und meldest den Ernstfall!“

„Fahrgast2, du springst raus und öffnest die Tür, wenn ich es sage!“

„Fahrgast3, du schläfst!“

„Wohin soll es gehen?“

„Bitte nach Bremerhaven, in die Postbrookstraße!“

Ich akzeptierte 30 Öcken als Vorkasse, meldete die Fahrt in die Zentrale und legte Kurs Reinkenheide an.

Gerade an der Auffahrt Loxstedt/Wulsdorf auf die A 27 gefahren, erfolgte die Alarmierung! Ich schaltete das Flutlicht ein und verschaffte mir einen Überblick der aktuellen Lage. Noch waren keine sauren Körperflüssigkeiten ausgetreten und ich war froh. Bis zur Abfahrt Schiffdorf/BHV-Geestemünde waren es nur 1,5 Minuten bei Vollgas!

Anhalten möchte ich auf der Bahn nicht mehr. Wenigstens nicht für so eine Übelkeit, es ist einfach zu gefährlich. Und dann hatte ich auch noch in einem Rechtsanwalts-Blog gelesen, das unbedingt an die Sicherheit zu denken ist, auch beim Kotzen. Auch wegen der Haftungsfrage ein sehr schwieriges Thema. „Kotzen nur mit Warndreieck“

wdko

Ohne weitere Würgeattacken erreichten wir das avisierte Ziel in € 26,50 und ich durfte den Rest behalten, wegen der Besonderheiten dieser Tour.

Das Trio schlurfte dann aneinander gelehnt die Schiffdorfer Chaussee hinunter, man wollte noch etwas frische Luft schnappen, bevor der Mutti die prächtige Fahne präsentiert werden sollte.

 

Redtube sei Dank!

In den letzten Tagen wurde reichlich über Abmahnungen bezüglich des illegalen Downloads von Filmchen berichtet. Richtig befriedigend sollen die Forderungsaufstellungen nicht gewesen sein. Eher steif formuliert, nichts für Geniesser. Männer mit dicken Eiern sollen sie verfasst und sich damit für ihren Auftraggeber prostituiert haben um den langen Schwanz an Formalitäten zusammen mit ihren Sekretärinnen bearbeiten zu können. Ganz alleine war der Riesen-Job nicht zu schaffen, so wurden per Kontakt-Anzeige auch noch Hausfrauen und Schulmädchen herangezogen. Richtig glitschige Augen sollen die Anwaltskollegen bekommen haben, als sie die beiden riesigen Hügel aus Liebesbriefen mit ihren rasierten Armen durchrührten, um sie darauf der LKW-Fahrerin vom Versand zu überlassen. Ein paar starke, mächtig behaarte Männer feuchteten erst einmal ihre Kehlen mit einem Sixpack guten Deutschen Bieres an, bevor sie ohne Kompromisse zur Sache gingen und die Fracht simultan von Hinten und Vorn durch die weit ausladenden Öffnungen verluden.

Was machen nun all diese geschundenen Seelen mit ihrem sexuellen Notstand, scheint der unerschöpfliche Quell der Lüste nun versiegt und die Schmerzen im Schritt keine Linderung durch blosses „dran Denken“ zu erfahren!

Not macht erfinderisch und sogleich wird Madame Google auf den Zahn gefühlt, um ggf. neue, natürlich kostenlose Angebote zu eruieren.

Das Resultat kann sich sehen lassen:

Auf Platz 2 der Ergebnisse offeriert der HerrTaxifahrer eine passende erotische Geschichte. Kurz noch gecheckt, was da zum „Schoolgirl“ steht und flugs den Taxitarif  eingelesen, wer weiss, vielleicht vielleicht gibt`s da geile Bräute.

Pornosucher

 

Mittlerweile kommen immer mehr Besucher über Suchmaschinen auf meinen Blog. Liegt sicher in der Tatsache, das die Anzahl der Beiträge nun häufiger ein adäquates Resultat liefert, es sich häufiger lohnt, nachzulesen. Leider werden nur noch die wenigsten Suchwörter in meiner Statistik angezeigt, dadurch kann ich nicht feststellen, welche Relevanz die Suchwörter für mich haben. Vor einigen Jahren konnte ich im Server-Log alles unbegrenzt nachschauen. Das das jetzt nicht mehr geht, liegt auf keinen Fall an dem gesteigerten Sicherheits/Missbrauchsverhalten, sondern daran, das die Suchmaschinen und Provider unsere Daten kombinieren und die Auswertungen an die Online-Hökerer verscherbeln!

Schade für mich, denn ich kann mein „Angebot“ nicht anpassen, da ich eben nicht erfahre, was genau gesucht wird. OK, ich schreib ja auch nur zum Spaß, dennoch möchte ich auch immer wieder neue Leser gewinnen.

Dieser Beitrag wird sicher etwas zusätzlichen Traffic erzeugen. Ich werde ihn im Auge behalten und von meinem kleinen, sehr eng gesteckten Feldversuch berichten. Mal schauen, ob der Samen in der Furche aufgeht, oder wie eine Seifenblase zerplatzt.

Zum Abschluß noch ein guter Rat. Wenn ihr Kaffee zum mitnehmen bestellt habt, achtet immer darauf, das der Deckel gut verschlossen ist, damit euch nicht die ganze Ladung mitten ins Gesicht spritzt! Und eine echte Alternative zum Gratis-Pornos runter laden soll das Hier im Blog nicht werden, keine Angst.

In diesem Sinne, schönen 3. Advent!, Euer „chauffeur“ bei der „Arbeit“.

What The FoG!

Heute Abend waren alle Touren stressfrei und gut getimed!

Die Fahrgäste waren durchweg entspannt, bier- und redselig!

Ein mitteldichter Nebel hatte sich über unserem Fahrgebiet ausgebreitet.

Um 23:30 werden hierzulande die Straßenlaternen gelöscht und die Fußwege hochgeklappt. In Verbindung mit dem Wasserdunst entsteht eine Atmosphäre wie einst in Transsylvanien, als Graf Dracula seine Runden drehte.

Passend dazu dann noch die Aussage des letzten Kunden der Nacht:

„Na,Herrtaxifahrer, sammeln sie wieder die Reste vor Feierabend ein?!“

Witz der Woche

Ein Taxi fährt an einer Tankstelle vor. Der Fahrer steigt aus und der Tankwart wundert sich über die Fahrgäste: Im Fahrzeug sitzen – brav angeschnallt – vier Pinguine.

„Sag mal, wo willst Du denn mit den Pinguinen hin“, fragt er den Taxifahrer.
„Das weiss ich auch noch nicht so genau“, entgegnet dieser.
„Bring sie doch in den Zoo“ meint da der Tankwart.

Der Taxifahrer bedankt sich bei dem Tankwart für den guten Tip, steigt in sein Taxi und fährt davon.
Am nächsten Tag fährt das gleiche Taxi wieder vor. Der Fahrer steigt wieder aus und der Tankwart sieht wieder die vier Pinguine im Taxi sitzen, nur daß sie diesmal alle eine Sonnenbrille tragen.

„Sag mal, ich hab‘ Dir doch gesagt, Du sollst mit den Pinguinen in den Zoo fahren“, sagt der Tankwart.
„Ja, da waren wir auch gestern. Aber heute wollen wir ins Freibad!“

Ciudad Potsdam

In unregelmäßigen Abständen melden sich Reporter/Journalisten zu Wort, um ihre Erfahrungen mit dem Taxigewerbe zu kolportieren. Diese Sorte Mensch benutzt auch gern ein Taxi für den Ortswechsel. Da aber diese Zeit in der Regel ohne größere Schlagzeilenträchtige Storys von statten geht, bauschen sie berufsbedingt jede Mücke zum Elefanten auf. Von Nix kommt Nix!

In der Berliner Morgenpost ist am 1.12.13 eine dieser Schreiberlingin (Christine Richter) zum Zug gekommen und durfte ihren Gehirninfarkt über das Onlinevolk ergiessen.

Was mich an der Geschichte aufregt, ist der Sprung von Potsdam nach Kolumbien. Was haben wir denn mit den Taxifahrern unter deren Bedingungen dort gemein? Lach mich gerade tot!

Wenn der HerrFahrgast oder die FrauFahrgästin mit ihrem HerrFrauTaxifahrerin nicht zufrieden sind, sei es die Strecke, der Preis, die Musik und was sonst noch, dann empfehle ich einfach, den Fahrer anhalten zu lassen, gegen Quittung zu zahlen, Ordnungsnummer notieren und sich dann bei der zuständigen Stelle zu beschweren! Nur so erfahren schwarze Schafe Konsequenzen. In der Zeitung alle Fahrer als potentielle Nieten darzustellen, hilft Niemandem.