Links und Recht

Heute habe ich eine nützliche Information für euch, mit der ihr richtig viel Geld sparen könnt. Ihr müsst aber zuerst gegen die STVO  verstossen, vorher wird nichts daraus!

Multimedia unterwegs:

  1. Benutzt euren Ipod im Auto, während der Fahrt
  2. Lasst euch erwischen
  3. Verschweigt dem Beamten nicht, das es sich um einen Ipod handelt
  4. Wenn ihr alles richtig gemacht habt, dann bleiben euch die Prozesskosten erspart!

Dieser, und viele andere interessante Fälle aus z.B. dem Verkehrsrecht werden in dem Blog von Rechtsanwalt und RiOLG a.D.  Detlef Burhoff vorgetragen und analysiert. Für Vielfahrer eine  prima Quelle um sich ggf. über Schlupflöcher oder Verfahrensweisen bei Verstössen zu Informieren!

Einen schönen Wochenanfang und bussgeldfreie Tage wünsche ich euch!

Vor 10 Jahren – Eine Retrospektive – ohne Taxi!

Seit nunmehr annähernd 5 Jahren verdiene ich meine Brötchen in dem Gewerbe, von dem ich seit 2 Jahren hier berichte. Vor dieser Zeit tummelte ich mich 21 Jahre lang auf einem völlig anderen Gebiet. Ich hatte das große Glück*** die Gelegenheit gehabt, mein Hobby zum Beruf zu machen. Damit es dazu kommen konnte, reichte es aus, einmal zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Doch so weit möchte ich in meiner heutigen Rückschau nicht gehen, sondern diesbezüglich nur von einer Begegnung mit einer Person erzählen.

An diesem Punkt meiner Karriere war ich ein gefragter Spezialist in der Anfertigung von persönlich angepassten Löchern in Bowlingkugelnbälle für Bowlingspieler. Sie kamen in Scharen zu mir, um ihre Hände vermessen zu lassen, damit ich daraus die entsprechenden Koordinaten für die Bohrungen bestimmen konnte. Es lief!

Eines Tages kam ein 2,10 m – Mann in meinen damals 9 qm kleinen Laden und erkundigte sich, ob ich einen besonderen Bowlingkugelball aus den USA besorgen könne. Er sei nicht für ihn, den Besteller selbst, sondern für einen Bekannten von ihm, der würde, sobald das Objekt der Begierde vorrätig sei, zwecks Bohranpassung anreisen.

Der Ball war zu der Zeit schon ein Sammlerstück, nicht wegen seiner besonderen Fähigkeiten die Kegel Pins ins Nirwana zu befördern, sondern wegen des Designs. Der Ball war hergestellt aus transparentem Polyester, im Zentrum der Kern, in Form eines roten Boxhandschuh. Er war teuer, ich konnte ihn seinerzeit nur bei EBAY-Com ersteigern. Für meinen Kunden war der Preis nebensächlich, er MUSSTE dieses Teil haben!

Nachdem die Auktion gelaufen war, gingen einige Tage ins Land, bis ich endlich Nachricht vom Zoll erhielt und das gute Stück auslösen konnte. Umgehend informierte ich den „Mittelsmann“.

„Ist da, ja? Moment! …telefonierte ich und hörte wie er im Hintergrund sprach….“ Markus, ist da! Wann abholen?….Sofort!“…und an wieder an mich..“Wir kommen um 3 Uhr!“

Aha, der Herr Markus also. Naja. Aber ich war einigermassen gespannt, was den Herrn Markus zu so einem konspirativen Verhalten veranlasste.

Pünktlich schritt der Hühne in meinen Shop. Bevor ich fragen konnte, tauchte in seinem Schatten der Markus auf. Mir zitterten die Knie auf einmal so komisch, als ich den 1,76 cm großen Boxer erkannte. Markus Beyer, mehrfacher Weltmeister im Supermittelgewicht!

Wegen meiner Routine im Umgang mit schwierigen Patienten in diesem Business kam ich schnell wieder auf den Boden, folgte meinem gewohnten Procedere. Ich konnte meinen Job gut und was sollte schon schief gehen.

In Gedanken sah ich mir im Spiegel meine Blessuren an. Dieser Bowlingball trug die Signatur von der Box-Legende Sugar Ray Leonard, dem absoluten IDOL von Markus. Was, wenn das Teil beim Bohren platzt, was wenn der Griff nicht sitzt.

Leute, der Typ war echt super sympatisch. Er hatte wohl bemerkt, das ich etwas angespannt war und erzählte, das er schon öfter in unserem Bowlingcenter zu Gast war, mit seiner damaligen Ehefrau Danii, die seinerzeit bei der Popgruppe Mr. President sang.

So weit, so gut. Der Markus ist Linksausleger und leider wollte er den Ball auch auf diesen gebohrt haben. Nie zuvor hatte ich eine so geschundene Pranke gesehen, geschweige denn vermessen. Alles total verhärtet, wie bei fortgeschrittenem Rheuma im Endstadium. Na nicht ganz, aber ich musste den Daumen schon heftig abspreitzen, um an wichtige Messdaten zu kommen, dabei erlaubte ich mir, mich zu erkundigen, ob es schmerze. Lächerlich, er würde schon seit Jahren nur noch spüren, wenn er Schläfe oder Kinn seiner Gegner treffe und das wäre hier eher nicht zu erwarten. Mein Glück!

Innerhalb weniger Minuten stanzte ich die Löcher in das Rund und lies mich schnell noch mit dem Star ablichten, bevor er auf der Bahn die ersten Kratzer in das gute Stück ritzte.

Weiterhin „Gut Holz!“

Markus Beyer, Boxer Andreas Wienert, Balldriller

Markus Beyer, Boxer
Andreas Wienert, Ball-Driller

***Viel später werde ich darüber schreiben!

Zum Nachtdienst „verdonnert“!

Wochentags schliessen wir die Taxen immer gegen 1 Uhr weg, weil der Sammeltaxi-Fahrplan in der Nacht ruht und ansonsten so gut wie kein Bedarf an Taxis besteht.

Es bleibt natürlich die Möglichkeit, einen Wagen vorzubestellen, für die unpassendsten Zeiten natürlich auch.

Und 3:45 ist so eine Zeit. Etwas zu früh für die Tagschicht, deshalb gern an mich abgegeben. Die Nacht von Donnerstag auf Freitag lief normal.

Das hiess für mich, nach der letzten Tour um 0:24, den Fernseher in unserem Recreationcenter zu besetzten, zwecks Weiterbildung und auf dem Ledersofa eine schonende, meine Arbeitskraft erhaltende Stellung einzunehmen!

So konnte ich es gut bis 3/4 Vier aushalten und kutschierte dann meine Fahrgäste zum Bahnhof, wo sie den Zug zum Flieger in den Urlaub betraten.

Foto-24

Wie findet ihr mich?

Leider verschlüsselt Google die Suchbegriffe, mit denen ihr auf meiner Seite gelandet seid. „Damals“, als das Netz noch langsam war, konnte jeder Besitzer einer „Homepage“ sehen, mit welchen Anfragen die Besucher ankamen. Das war äußerst hilfreich, konnte man so seinen Content auf die Nachfrage ausrichten. Jedenfalls für kommerzielle Seiten war das sehr nützlich. Zur Zeit werden gerade 5 % der Anfragen nicht abgeschnitten und hiervon präsentiere ich euch Heute eine Auswahl:

  1. Herr Taxifahrer –>Man kennt mich also!
  2. nichtraucher tagebuch –>Gern geschehen!
  3. www.herrtaxifahrer.de –> Falsches Feld, ne!?
  4. Villa Sandstedt –> Ich sollte doch mal nach Prozenten Fragen! Für meine Fahrgäste natürlich, was hast du denn gedacht, „ednong“!?
  5. www.sandstedt-dreams.de–>s.o.
  6. 1 Tag rauchfrei, 2 Tage rauchfrei, 3 Tage rauchfrei….147 Tage rauchfrei…–>Suuper!
  7. brustfessel–>wie, wo?
  8. fahrgästin–>Woher kennt der die?
  9. fähre dedesdorf–>zu spät mein Freund, längst abgerissen!
  10. Oktoberfest Stotel–>Nächstes Jahr erst wieder!
  11. taxi witze–>Richtig so, nehmt mich bloss nicht ernst!
  12. lessingstasse bremerhaven frauen–>Baumarkt!
  13. „meine schöne pause“–>Steht jedem zu!
  14. 35 tage rauchfrei 4 kilo zugenommen–>Kenne ich!
  15. Besamung–>Tierärzte machen das hier auf dem Land
  16. Besamung Mensch–>Geh noch mal zur Schule!
  17. betrunkene Frau–>Ferkel!
  18. bleifuss zigarre wo kaufe ich
  19. blindenhunde bilder
  20. blog wie puffgänger wurde
  21. lessingstrasse thai
  22. damen festgefahren matsch–>zuviel tele5 geguckt?
  23. die schwäbische schöpfungsgeschichte–>Mann oh Mann!
  24. free porn schule kerle spritzen mächtig ab–>Damals war’s!
  25. intimes von der rückbank blog–>Bei mir doch nicht, wo kommen wir hin!
  26. höhlenforscher zahnarzt–>müssen große Löcher sein!
  27. kotzen auch–>neeneenee!
  28. scharfe sekritärinen–>so findest du sie nie!
  29. Schlägerei Pam Pam–>jede Woche ab 4:30!
  30. taxi mindestlohn fickt aller taxifahrer–>Spüre nichts…?
  31. wie ist das gefühl eine 80 jährige zu f…….
  32. versautes dreieck–>Fickmühlen-Hymendorf-Flögeln
  33. was hattet ihr auf dem Taxameter–>spannend!
  34. woher kommt das wort schussel–>hab ich vergessen!

Es waren noch eine Reihe extrem perverser Wünsche dabei, die behalte ich lieber für mich!

suchen

Was das Netz hergibt!

 

Mein Sack Reis für Heute….

Nee,ne!? Gestern erzählte mir ein Stammfahrgast, er hätte bedenken, das die Bayern um ihren Einzug in die nächste Runde zu fürchten hätten. Viel Fachwissen und so folgte, da ich kein Fußballfan bin, verstand ich nur:

„Blablahblaaaah“

Da mir dieser Ort „Donezk“ überhaupt nichts sagte, entschied ich mich auf die Seite der Bazis zu schlagen.

„Dort war der Platz sicher wie ein gepflügter Acker, genau so grob gestrickt, wie die Technik des dortigen Teams. Hier, Zuhause, auf dem englischen Rasen, werden sie mit ihrer z.Zt. unbestrittenen hohen Schule der Fußballkunst den „Russen?“ zeigen, wo der Hammer hängt!“

Na und, da gucke ich so im Google herum, um zu sehen wie es ausgegangen ist:

„7:0, Respekt!“

Da werde ich Herrn Fahrgast mal Fragen, woher er seine Tipps bezieht, damit ich da nicht drauf höre, hehe!

Sudstrade

Ich hatte mit meinem Sprinter  gerade die 1. Position der Taxischlange vor dem Pam Pam bezogen, als ein hemdsärmeliger Mann aus der Disco auf mich zu kam:

Kannst du meine Leute fahren, sind aber nur zu viert?!

„Ja, sicher!“

„Was kostet es nach Wilhelmshaven?“

Vollkommen unbeeindruckt erscheinend zückte ich meine Für solche Fälle angelegte Preistabelle, fand schließlich die Spalte mit den Orten Links der Weser und berichtete:

„€ 180,00, bis Ortsmitte!“

„OK, Moment, hier, das sollte reichen! Ich brauch aber ’ne Quittung!“

Wie gewünscht stellte ich den Beleg über € 180 aus, verstaute den Betrag zzgl. Bonus in meiner Börse und wartete auf seine „Leute“. Sie würden mir ihr Ziel nennen.

„Sum Sudstrade!“

Kurz angebunden, ohne mich anzuschauen, erteilte der Mann aus dem Fernen Osten, mit dem für diesen Abschnitt der Erde typischem Singsang in seiner Stimme, die Adresse.

Lässig tippte ich ins Handy die „Südstrasse“ ein. Da in Hagen das Netz sehr schwach auf der Brust ist, schlug ich die grobe Richtung  ein, fuhr los und harrte der Streckenführung aus der Naviweichware. Selbstverständlich kannte ich den Weg nach WHV auch ohne Hilfe aus dem Netz auswendig, doch wegen der Ausdehnung der Stadt am Jadebusen war es ratsam, das Ziel vorher anzuvisieren!

Kurz hinter dem Wesertunnel, so meine Erfahrung, würde ich mit technischer Unterstützung rechnen können.

„Zieladresse nicht gefunden!“

Etwas enttäuscht guckte ich auf das  Display, kontrollierte die Schreibweise, fand keinen Fehler.

Ich lehnte mich zurück, drehte meine Kopf nach Rechts, so, das ich die Straße gut im Auge behielt und nahm  Kontakt nach hinten auf. Es antwortete einer, der Englisch mit skandinavischem Akzent sprach. Die anderen drei, schliefen schon.

„We want to go to the Sudstrade, you know!?

SOUTHBEACH!“

Jetzt klingelte es bei mir und ich befragte das Navi erneut, „Südstrand“ eingebend….. und umgehend erschien eine Auswahl an Wegstrecken dort hin.

Der „Däne“ verlies uns am „Southbeach“, die Anderen mussten etwas weiter.

Der Weg führte uns über eine wunderschön ausgeleuchtete, wie ich vermute, historische Brücke. An jedem Ende mit einer Ampel und Kontaktschleifen versehen, kann sie immer nur in eine Richtung gleichzeitig überquert werden.

IMG_7200.JPGDiese Brücke ist das Wahrzeichen Wilhelmshavens, wie ihr hier nachlesen könnt. Im Hellen wirkt das Bauwerk weniger fragil, denn es ist ein beweglicher Stahlkoloss.

Alles in Allem war es eine gelungene Nachtfahrt und ich freue mich schon darauf, euch zu berichten, wie es dort am Tage ausschaut, sollte ich dorthin gebucht werden!

IMG_7202.JPG

Die Bullen schon wieder!

Gegen 2:00 Morgens wurde ich von einem jungen Herrn nach Hollen gerufen, eine Party löse sich auf und man wolle nach Haus.

„Meine Jungs und ich stehen an der Straße, kannst du nicht übersehen!“

Von Lunestedt her bretterte ich gen Hollen, als mich ein PKW hupend und blinkend erwartete.

„HerrTaxifahrer, fahren sie langsam, vorn im Dorf stehen die Bullen an der Strasse!“

Höflich bedankte ich mich, denn ich war schnell unterwegs, vielleicht zu schnell für die „Bullen“. Hätte teuer werden können. Nun Gut, ich schlich die Kreisstrasse entlang, hielt Ausschau nach Bullen und natürlich meinen Fahrgästen.

Potzblitz, da standen die Bullen ja noch. Anscheinend beschäftigten sie sich nicht wie üblich mit „Wegelagerei“, sondern mit der Nahrungssuche an sich! Offenbar waren sie aus ihrem Stall geflüchtet, frei nach den Bremer Stadtmusikanten.

„Etwas Besseres als Hier finden wir überall!“

kuh

Natürlich war ich sofort dabei, die Bullen wieder auf ihren Hof zu treiben. Zum Glück war die rote Farbe meines Renault-Busses im Dunkeln nicht auszumachen. So schaffte ich es mit blenden und hupen, die Kerle wieder in sichere Gefilde zu geleiten und blockierte mit meinem Bus den Ausgang. Dann machte ich mich auf den Weg, den Bauern von seiner Magd zu scheuchen, damit er sich um seine Viecher kümmere.

Mehr als ein „Scheisse, muss das sein, verfluchtes Viehzeug!“ war dem Herrn Dipl. Ing. Agrarökonom nicht zu entlocken.

So ging ich umgehend wieder auf die Pirsch, nach meinen Kunden, welche schon hinter der nächsten Kurve lauerten um so gleich stolz zu verkünden, wie ich eine Herde Kühe durch Land getrieben hätte!

„Und so ganz am Rande. Solche Paarhufer sollten sich vorsehen, vor meinen Wagen zu laufen. Die höchste Zeit der Grillsaison läuft bald an und ich geniesse diese tollen Tiere dann sehr gern in wohlportionierten Scheiben!“

steak

Auf einmal Steinreich!

Sonntag Nachmittag im Cuxland. Die Zentrale hat nichts Besseres zu tun, als mir unentwegt Arbeit zu verschaffen. Ohne Skrupel hetzt sie mich von Dorf zu Dorf, hinüber in die Walachai und darüber hinaus!

Hin, über unendliche Kreisstrassen, zu entfernten Aussiedlerhöfen, letzten Endes an den Arsch, vom Arsch der Welt.

„Endlich was Leichtes!“, dachte ich mir, als ich den folgenden Auftrag las:

Foto 1

Stinstedt hat nur gefühlte 2 Straßen. Die Alte Schulstraße und die Ringstraße. Also frohen Mutes von der B 71 in die Alte Schulstrasse rein und nach dem Stein Ausschau halten.

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Ihr könnt euch nicht ausmalen, wie verzückt ich war, als ich den Stein entdeckte! Nur, abbiegen war hier nicht möglich. Also, dieser Stein war es sicher noch nicht.

Hat nicht lang gedauert, da lauerte der Nächste am Strassenrand und da konnte ich sogar abbiegen.

Foto 3

Ich fuhr in die Straße hinein. Zu viele Häuser. Zwischenzeitlich hatte ich erfahren, das es sich um einen allein stehenden Hof handeln muss, hier fand ich den jedenfalls nicht!

Weiter die Straße hinunter….., ich nahm mir vor, den Steinen Namen zu geben, damit ich später wieder hier heraus finde!

Ich rief in der Zentrale an und bekam endlich den entscheidenden Hinweis! Die Bewohner hier hatten, weil sie sich ebenso wenig wie ich hier auskannten, schon vor Urzeiten, ihren Steinen Namen gegeben.

Ich solle den Stein namens „Geil“ suchen, da würde ich meinen Fahrgast finden!

geil

Da lag er nun so vor mir und wies mir den Weg!