School’s Out!

Heute Nacht steigt im Pam die Party zum Ferienbeginn. 

Gleich die erste Tour ließ erahnen, welch Geistes Kind die Fahrgäste sein werden. Nämlich die Kinder des Weingeistes, aller Art und Konzentrationen. 5 Minuten nach Start des Taxameters hatte sich endlich der Letzte angeschnallt, 500 m war die Strecke, als einer die seitliche Schiebetür während der Fahrt öffnete und last but not least dauerte es 15 Sekunden bis er von der Fahrt ausgeschlossen, wie ein Kleinkind strampelnd und stampfend, am Straßenrand zurückblieb!

Gut, das ich nur die normale Schicht bis 01:00 hab!

Noch einmal am Rande:

Die Eltern der meisten 16-17 jährigen Teens wissen nichts von dieser Party, weil nicht sie, sondern die Kids die „Muttizettel“ genannte Vollmacht selbst unterschreiben. Die Kinder müssen nur einen 18-Jährigen finden, der so blöd ist, die „Aufsicht“ zu übernehmen. Name eintragen und Zack, fertig ist die Disconacht bis morgens um 5!

Ticker, Samstag der 18.6.16 Teil 2 (mit UFOS!)

00:10 Bestellung vom Campingplatz ins Pam. Sie möchte bei der Volksbank Geld ziehen, aber die Karte gibt nichts her, technischer Defekt meint sie. Wir besuchen noch eine Volksbank und eine Sparkasse. Sie leit sich dann doch lieber Geld von einem Bekannten, nachdem € 15,00 für Automatensuche für Taxi drauf gingen.

Ich bekomme trotz Ebbe in der Kasse ein gutes Trinkgeld.

00:40 Sammeltaxi von Albstedt nach Hagen. Ich fahre nach Osten und biege in die L135 nach Süden ein. Hagen liegt auf einem Hügel (Höhe 4-6 Meter), der Blick in die Senke Richtung Dorfhagen läst ein Gefälle erkennen, was man in Norddeutschland eben so Alles Gefälle nennt, wo die Brücke über die Eisenbahn in Stubben der höchste Punkt im Landkreis ist! 🙂

Also, wo ich drauf hinaus will ist folgende Beobachtung, die mir echtes Kopfzerbrechen bereitete:

Etwa in höhe des ehemaligen Dorfkrug setze offensichtlich ein Fluggerät zur Landung an, zu erkennen an den Positionslichtern. Ich machte weiße und rote Lampen aus, der Flieger kam mir also entgegen. Vooooorsichtig! Ich bremste ab, nahm das Handy, suchte die Kamera -wegen Youtube und so – , schaute wieder hoch, da drehte der Flieger ab, gewann an Höhe und verschwand hinter den Bäumen der Dorfhagener Allee Richtung Albstedt City.

„Boooooooom! Ich hatte wieder beschleunigt, um zu sehen was weiter passierte. Ich traute meinen Augen und meinen Sinnen nicht mehr. Ich fiel auch sofort vom Glauben ab. Etwa in Richtung zweier Mega-Kuhställe sah ich die Umrisse von zwei dreieckigen Flugmaschinen, welche wie in einem SciFi-Film über einander und wieder untereinander durch kreuzten!

!!!!!!!!!U-F-O-S!!!!!!!!!einsdrölfzig!!!2!

„Es gibt keine Ufos, fertig ab!“, mein Bregen sagt das und das ist so war! Ich schaue hoch. Und wieder sind sie da, ziehen jetzt höher ihre Bahn, ändern die Form und entfernen sich in der Höhe.

Ich gebe Gas, um das einmalige Schauspiel nicht zu verpassen. Die Kamera läuft, auch wenn die Aufnahmen nur das hergeben würden, was tausende anderer Ufo-Sichtet bisher lieferten. Das muß das Schicksal eines jeden ehrenhaften UFO-Jägers sein. Unscharfe Aufnahmen….

Auf dem Vorschaubild von diesem Artikel sind die Ufos ganz deutlich zu erkennen!

Ufos

2 Punkte, linkes Bilddrittel, ganz klar Ufo-Teile!

Endlich erreiche ich das Dorf und befinde nich nun fast unter den fliegenden Scheiben. Am Eingang der Gaststätte Land und Stil verfolgen Gäste genau so, wie ich fasziniert das dargebotene Schauspiel, den Tanz der Lichter, die unglaubliche Dimension dieser Erscheinungen.

Ich springe aus dem Wagen und geselle mich zu der Gruppe, um diesen Moment gemeinsam mit den anderen zu geniessen.

„Sind sie nicht schön anzusehen, diese Wunschlaternen!?“, riss mich ein Mann in meinem Alter aus der Trance.

Ich schaute jetzt durch den scharfen Teil meiner Gleitsichtbrille und zoomte so lange, bis auch bei mir der € fiel. Hier gab es eine Hochzeit, die haben einige zig sogenannte Kongming-Laternen fliegen lassen!

Und zufällig erschienen die mir in einer solchen Formation, das ich ein Irrlicht ion form von unbekannten Flugobjekten sah.

01:00 Die Ufos gehen mir nicht aus dem Kopf. Wie leicht sich doch meine Wahrnehmung täuschen lässt. Ich wäre fast durchgedreht, ehrlich.

Ich habe meinen Fahrgast aus Albstedt abgesetzt. Der nächste Auftrag kommt rein.

01.45 Die nächsten beiden Touren kommen von der Hochzeitsgesellschaft, die mir den kalten Schauer besorgt hatten. Sie hatten gleich die Nummer von meinem Taxi abgeschrieben. Hat sich also gelohnt, das Kopfkino!

Zwei Pärchen nacheinander in die selbe Richtung, aber ich sollte sie getrennt chauffieren. Sie mochten sich nicht. Sie zogen während der Fahrt unabhängig von einander mächtig übereinander her. Ich hab natürlich Alles notiert, wer weiss, wozu diese Informationen einmal nützlich sein können.

2:40 Leute am Pam abholen. Sie kommen aber nicht zum Treffpunkt. Macht nichts, die nächste Tour von der Hochzeit wartet. Der Mann hat seine Börse nicht dabei und ich muß vor seinem Haus warten.

Im Radio gibt es gerade „Dreams are ten a penny!“

Mein Fahrgast soll € 10,10 berappen. Er kommt mit einem 50 er und er reicht ihn wortlos hin. Die nächsten Sekunden entscheiden über Sekt oder Selters. Ich warte immer drei Sekunden. Wenn der Fahrgast dann keine Trinkgeldanlage gemacht hat, gebe ich raus, ohne weiteren Kommentar oder Bettelei. Das fände ich herabwürdigend für mich als Fahrer und beleidigend für den Fahrgast. 3 Sekunden, so lange dauert das folgende Wort abgehackt gesprochen:

“ Ted-dy-bär!“

Ich reisse mich zusammen! “ Ted-dy-bär!““ Ted-dy-bär!““ Ted-dy-bär!““ Ted-dy-bär!““ Ted-dy-bär!““ Ted-dy-bär!““ Ted-dy-bär!“

Nichts, keine Reaktion. Ich gebe glatte € 40,00 zurück, er bedankt sich und kündigt mir ein reichhaltiges Trinkgeld für die Zukunft an. Das sind mir die Liebsten! Egal, weiter im Takt.

Und ich hab noch so viele Touren zu beschreiben, das ich das Heute nicht alles schaffe zu erzählen.

Teil 3 dann kurzfristig Morgen oder spätestens Übermorgen!

 

Kaffee ist fertig!

Film ab!

Fahrgäste neigen ja Regelmäßig zu einer übertriebenen Vertrautheit gegenüber dem HerrnTaxifahrer, der sich dann auch anschickt gut zu zuhören, wegen der zu erwartenden Sensation für den Blog, damit der geneigte Leser etwas aussergewöhnliches zum Konsumieren hat.

Neulich hatte ich wieder ein Erlebnis, welches viele Andere hier in diesem Blog in den Schatten stellt. Zu Beginn der Fahrt mit der mir bis dahin unbekannten Frau versuchte ich wie üblich über das Wetter im Südkaukasus oder auf Hawaii mit ihr zu debattieren, um die Tour etwas aufzulockern.

„Schönes Wetter Heute!?“, eröffnete ich klassisch.

„Ich weiss!“, konterte sie meinen Schachzug, um mit einer Rochade vom Klima abzulenken und fortzufahren mit: “ Da sie mich das erste Mal fahren, möchte ich mich kurz vorstellen und etwas berichten, damit sie im Bilde sind!“

Die Büchse der Pandora öffnete sich mit einem lauten knarzen! Ich überprüfte kurz, ob ich auch angeschnallt war und spitzte meine Lauscher.

„Jetzt muss ich zu den Strahlen. Weil der Herr Doktoor nicht auf mich gehört hat! Hätte der früher zugehört, hätte ich diese Operation nicht haben müssen! Ich wollte eine Koloskopie, sie kennen das!?“

Nein nicht wirklich! Aus dem Italienischen kannte ich das Wort „Culo“, welches ins Deutsche übertragen „Arsch“ bedeutete. Mir fiel dann noch ein, das ich als kleiner Junge ein Mikroskop geschenkt bekommen hatte. Damit hatte ich allerlei Dinge betrachtet. In der Summe nahm ich an, das sie gern gehabt hätte, der HerrDoktor hätte ihr mit einem – nicht Mikro –  Skop in den Arsch geschaut! Der Vorspann des Filmes lief umgehend an. Vor meinem geistigen Auge öffnete sich ein Po und ein Optisches Guckwerkzeug schritt hinein.

Sie schaute kurz zu mir herüber, ich nickte, brummte „mmmhmmm!“

„Wenn der mir gleich geglaubt hätte, dann hätte der die Polypen im Darm schon viel früher und ganz leicht entfernen können, die waren bestimmt nur 5mm groß gewesen!“

Durch das Skop konnte ich die lustigen Gesellen sehen, wie sie sich an der Wand des Darm festsaugten und ernährten. Es stellte sich latente Übelkeit bei mir ein und sie legte nach:

„Aber jetzt, als die Schmerzen kamen, da guckt er dumm aus der Wäsche. Jetzt sind die schon auf 4cm angewachsen. Und dort wo sie saßen muß nun gestrahlt werden, wegen der angenommenen Krebsgefahr von 20 %!“

Es folgte noch ein „Rundumblick“ durch die Anamnesen der Verwandtschaft, welche auch unter vergleichbaren Symptomen litten und deren Therapien. Mein Gehirn projizierte riesige plumpe runde Möppel* vor meinem Auge, die frassen und frassen, Alles was ihnen vor kam!

Endlich am Ziel. In 20 Minuten kommt sie wieder von der Bestrahlungstherapie und es geht zurück.

Inzwischen hat es zu Regnen begonnen und ich überlege allen Ernstes, sie darauf anzusprechen.

„Bin ich denn bekloppt?“

 

 

*Möppel sind so Dinger oder auch nicht!

Freizeit

Diese Woche werde ich mich zu Hause aufhalten. Der gesetzlich festgeschriebene Urlaub musste genommen werden.

 

Damit es mir nicht zu langweilig wird, hat meine Frau mir einen Fitnessplan erstellt. Terrasse, Dachrinne und Holz möchten erneuert, repariert und gehackt werden, in dieser Reihenfolge.

Und deshalb werde ich bis Montag das Internet soweit es geht verdrängen. Nicht, das mir das schreiben auf den Wecker ginge, aber es hält schon ein wenig auf und ich habe so viel vor.

Abends soll dann ja auch noch der Grill glühen und das Erfrischungsgetränk fliessen.

Unten habe ich ein paar Bilder vom letzten Sonnenaufgang zum Ende der Nachtschicht für euch ausgesucht.

Eine schöne Woche ohne Katastrophen wünsche ich euch!

Andreas aka HerrTaxifahrer

P.S. Wenn euch zu langweilig wird,  stöbert doch ein wenig im Archiv!

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Felix

Neulich hatte ich endlich einmal keinen besoffenen Pflegefall im Taxi, sondern einen Kater, den Felix!

Sein Mensch hatte sich Sorgen gemacht, weil er nicht mehr gut frass.

Der Besuch beim Tierarzt ergab eine schlimme Halsentzündung, welche aber gut zu therapieren sei. Es würde schwierig werden, die Medikamente in das Fellknäuel hinein zu bekommen, so sein Herrchen, jedoch würde er eine genügende Portion Geduld mitbringen, um dem leicht senilen und renitenten  Kater die Pillen einzuverleiben.


Felix miaut so herzzerreißend, das ich mitmachen möchte.

„Mauauhmauhmöauhmiauuuuuuu!“

Im Original ist das nicht auszuhalten, ohne gleich loszuheulen! Also für Leute wie mich, die eine starke Verbindung zu Tieren aufbauen!

*heul*

„Gute Besserung  – *schnief* – , alter Kater!“

Aufbruch – Stimmung

Pfingstmontag sollte ich Fahrgäste vom Bremer Flughafen abholen. Der letzte Flieger sollte es sein. Nach einem Blick ins Internet – Verspätung 20 Minuten – meldete sich mein Wanst und wir besuchten erst noch den lokalen Bullettenbrater.

Als ich danach die Terminals passierte, war direkt im Ankunftsbereich alles zu geparkt und ich fur etwa 30 Meter weiter vor. Bremen ist ein Dorfflughafen, das sei vorausgeschickt. Gerade began sich die Parksituation hinter mir zu entspannen und ich dachte mir, fürs Trinkgeld wäre es besser, noch einmal um den Pudding zu fahren, damit ich direkt am Ausgang, in Höhe der Taxen stehen kann. Zuvor lief ich eben noch zur Anzeigetafel, um zu sehen, wieviel Zeit ich noch hätte. Das dauerte genau 1 Minute – sind nur 40 Meter bis ins Terminal und 40 zurück.

Als ich meine Parkreihe entlang lief, sah ich wie sich 2 Typen ohne Not eng an mein Taxi schmiegten. Ich schrie, das sie von dem Wagen weg gehen sollen und mit Blick auf die Taxifahrer am Stand rief ich um Unterstützung. Ein Täter lief davon, der Zweite behauptete, nur Zeuge zu sein und hätte die Tat verhindern wollen. Ich sah, das die Scheibe der Fahrertür und des Kofferraumes auf der linken Seite eingeschlagen waren.

Ich schickte den wartenden Mann los, um den Dieb zu verfolgen, in dem  Wissen, das sie vielleicht unter einer Decke steckten und betätigte den Taxi-Alarm. Nach einem ersten Blick legte sich mein Schock etwas. Das Handy für die Datenübertragung, mein iPhone und meine persönliche Tasche mit MacBook waren noch da. Ich hatte Pippi in den Augen vor Freude, weil der Schaden für mich dann eher gering anzusetzen war. Mein Kellnerportemonnaie mit ca. 80 Öcken und meinem Lottoschein war weg. Ich hatte es in der Fahrertür, unter meiner Auftragsmappe versteckt. Zum Glück hat die Fummelei wohl soviel Zeit gekostet, das nichts anderes mehr gegriffen werden konnte.

Mein geschundenes Wägelchen hupte und blinkte aus allen möglichen Kanälen, aber kein Schwanz nahm Notiz von ihm! Da wurde ich dann erst richtig sauer, nämlich auf meine Bremer „Kollegen“!

Nicht ein Einziger erkundigte sich nach dem Grund für die Alarmierung oder ob ich Hilfe bräuchte. Erst als ich später meine Fahrgäste feil bot, waren sie alle da, diese Ratten! Eine ganz bittere Enttäuschung. Eine Mär, dieser angebliche Zusammenhalt. Ich hatte vor meinem inneren Auge eine Horde wildgewordener Taxis gesehen, welche diesel-schnaubend die Gangster verfolgten und stellten.

„Am Arsch die Räuber!“ *

Als meine Fahrgäste versorgt waren, die Polizei benachrichtigt, mußte ich mich mittenmang der Splitter sitzend auf den Weg zu Flughafenwache machen. Mehr als den Fall aufnehmen war nicht drin. Spurensicherung hätten sie nicht. Zeit hätten sie nicht.

Traurig fuhr ich bei 7 Grad die 50 Km allein zurück. Weil meine Haare eher ungünstig verteilt sind, fror mir fast die Glatze ein. In Bremen eine Tankstelle zu finden, die etwas Folie und Klebeband hat, kurz nach Mitternacht, gibt es offensichtlich nicht. Hab auch nur bei zweien gefragt.

Hab dann in unserer Zentrale die Fenster verklebt und meinen Bericht für den Chef geschrieben. Stolz war ich nicht auf diese Leistung.

„Am Arsch die Räuber!“*

 

*Stöhnte unsere Putzfrau Karin immer, wenn sie schlimmen Dreck im Bowlingcenter** allein aufwischen mußte!

**Mein Leben vor dem Taxifahren

 

Mir stinkt haariger Abflug

Freitag der 13. im Taxi.

Zuerst teilt mir meine Kollegin mit, mein Wagen sei mit reichlich Hundehaaren verschmutzt, ein kleiner Schäfi hätte seine Mauser während  der  Fahrt gehabt. Sie hätte keine Zeit zum saugen gehabt! 

Auf dem Weg zu meinem ersten Fahrgast in Bevetstedt suchte ich auf halbem Weg nach meiner Taximappe, um zu schauen, ob der korrekte Kilometerstand vermerkt wurde. Ich fand sie nicht im Auto. Konnte ich auch nicht, denn ich hatte sie beim einräumen meiner Habseligkeiten aufs  Dach hinter das Taxischild gelegt.

Als ich zurück an der Zentrale war, parkte ein unbekanntes Fahrzeug dort. 

„Na, haste was verloren!?“, schmunzelte er mich an und bemerkt:“Habe ich drinnen abgegeben!“

Ich bedankte mich herzlich. In der Tür kam mir schon die Seniorchefin mit einem aufgesetzt ernsten Gesicht entgegen.

„Chefin, hat einer etwas abgegeben?“, scharwenzelte ich um sie herum, um zu sehen, was sie hinter ihrem Rücken verbarg.

Nach angemessener Zappelzeit händigte sie mir die Mappe aus, nicht ohne mir mit einem hämischen Grinsen mein Unvermögen zu quittieren!😊

Mein erster Auftrag hatte es außer sich! Er dampfte quasi alle nur erdenklichen Miefvariation aus. Bier, Schweiß, Urin, bei 26 Grad im Schatten!

Der Gestank wollte sich nicht verziehen, da habe ich ein paar Tropfen meines persönlichen Aftershave auf dem Sitz verteilt!

Der erste Staubsauger , „A“ , hatte so gar keine Lust auf Fell. Er wurde nur heiß, bis er sich zischend abschaltete. Ich drückte „B“ für die verbliebene Zeit und die Flusen verschwanden endlich in seinem Schlund. Einer meiner Kugelschreiber auch. War aber ein billiger!

Anscheinend war es das gewesen, mit meinem Pech für Heute. Noch 90 Minuten, dann ist Pfingsten!

Eins noch zum Schluss. Einem Fahrgast, bekennendem Zeugen Jehovas, wünschte ich wie allen anderen Fahrgästen Heute auch:

„Frohe Pfingsten!“

Da sagt er doch glatt, das wäre ihm egal und solche Feste kenne er in seiner Religion garnicht.

Da konnte ich nur blöd gucken und antwortete:

„Mit so wenig Toleranz müssen sie aber noch einige Wachttürme austragen, sonst kommen sie niemals unter die 144000*, die in euren Himmel dürfen!“

Rotgesichtig schlurfte er von dannen!

*Dogma von 1935. Mehr Zeugen dürfen nicht „weiterleben“!

Frohe Pfingsten, ihr Ungläubigen !

😀😀😀😀😀😀😀😀😀😀

P.S. Das Artikelbild zeigt meine diesjährige Kräutersammlung!