Shopping und die Folgen!

Er braucht regelmäßig Nachschub. Meistens immer sehr dringend, wegen des zu erwartenden Besuches, zwecks Party.

Leider kommt immer keiner, so muss er alleine saufen. Da kommt immer einiges zusammen, er wohnt schließlich in einem Dorf in  ca. € 31,00 Entfernung, incl. Einkaufszeit.

 

Während des Einkaufs wurde mein Taxi beschädigt, das Start/Stop funktionierte nicht mehr, auch zwei Birnen waren durchgebrannt!

Das Überwachungssystem des Supermarktes förderte folgendes zu Tage:

Ich, der Aufdecker!

Die Fahrt lief vollkommen unkonzipliert ab. Sie wartete an der Sammeltaxi-Haltestelle und als sie mein Taxischild identifizierte stieg sie ein.

An der Zieladresse trug ich Personenzahl (1), Fahrpreis für den Fahrgast und die Anzeige des Taxameters in den Fahrauftrag ein. Dazu benötige ich die Mitarbeit des Fahrgastes.

„Haben sie eine Monatskarte oder ein Zeitticket? Dann wird es günstiger!“, blickte ich die fragend an.

„Hab ’ne Monatskarte!“, sagte sie, während sie den Kartenumschlag des hiesigen Verkehrsverbundes kurz aus dem Geldscheinfach ihrer Börse liftete und gleich wieder verstaute.

Etwas zu professionell! Für mich jedenfalls. Wer wirklich eine Karte hat, sagt es meistens einfach und dabei bleibt es. Oder sie holen den Ausweis heraus und klappen ihn auf, damit ich nach dem Datum schauen kann.

„Ääh, bitte, ich hab in der Schnelle  nicht kontrollieren können. Zeigen Sie mir bitte die Jarte noch einmal!“

„HIER!“ Deutlich ungehalten wuselte sie das Teil hervor und hielt es hoch. Klar, soweit weg, das ichMaulwurf nichts erkennen kann!

  
„Schulligung,  ich muss das aus der Nähe beäugen!“, zog ich die Karte sie am Arm fassend näher zu mir herüber. Der Fahrausweis war im Januar abgelaufen! Bingo!

Jetzt folgte, was jeder Kontrolleur und auch Politesse täglich auf sich wirken lassen müssen. 

Karte im anderen Portemonnaie, noch nicht ausgetauscht (am 15. ,hehe), Irrtum , Kollegen machen das auch so, ich wäre doch immer so freundlich, bezahle ich nicht, ich beschwere mich über sie,ich wäre ein gnadenloses Arschloch.

Auf so etwas habe ich grundsätzlich keinen Bock und verlangte den vollen Preis, nicht ohne ihr mitzuteilen, das ich meine Kollegen vorwarnen würde!

Mir geht es nicht um die paar Öcken, denn die Differenz zwischen Taxameterpreis und Fahrpreis des Sammeltaxi trägt die Allgemeinheit. Aber das ist der Knackpunkt. Sie bestiehlt in diesem Fall nicht das Taxiunternehmen, sondern uns alle und wer mir etwas klaut…wehe dem :-).

Ich muss noch 3 Stunden, es beginnt gerade zu frieren. Ich hab zwar gern, wenn Alles glatt geht, aber nicht so😏

Fall gelöst, schönen Tag noch.

Beifahrer

Welcher einsame Fahrzeuglenker kennt sie nicht, die Sitznachbarn mit dem achten Sinn, der angeborenen Abstandsmesssensibilität korrespondierend mit Tacho und das Bodenblech durchtretend!?

Sie kommen in variierenden Modellen vor, mit der dominierenden Gemeinsamkeit, die Gutmütigkeit ihrer Chauffeure bis an den Rand des Wahnsinns zu treiben!

  
Der Ignorant

Seit gut 5 Jahren fahre ich den Herrn einmal pro Woche vom Skatabend nach Hause. Sein Ziel, sowie der kürzeste Weg sind mir bekannt, was ich zu Beginn jeder Fahrt kund tue. Das hindert ihn nicht, mir jede  noch so winzige Bodenwelle anzusagen und so früh „Stopp“ zu befehlen, das ich jedesmal denke er ist umgezogen, weil er immer zu schnell damit ist!

Er sagt mir auch den Fahrpreis immer an, den er für gewöhnlich zu zahlen hat. Wenn es, wie jedes zweite Mal, um +- € 0,10 differiert, meckert er über das ungenaue/manipulierte Taxameter!

95 und kein bisschen Weise

Während einer halbstündigen Tour kam ich mit der Dame ins Gespräch. Über Pontius und Pilatus gelangten wir in die Zeit der Weimarer Republik, der Machtübernahme  Hitlers NSDAP, den Krieg , die Gefallenen, die Opfer.

Gerade 19, verlor sie schon 1 Jahr nach der Hochzeit ihren ersten Mann, er starb an der Ostfront. Ich wollte gerade mein Mitgefühl ausdrücken, da erzählte sie von ihrer Mutter. Die Mutter hätte den Herrn Hitler ja nicht gemocht und ihr verboten seiner Organisation beizutreten.

Dabei wäre der doch gar nicht so schlimm gewesen, wie alle sagen. Man müsse auch die andere Seite betrachten. Dann folgte nur noch Geschwafel über die tollen Autobahnen, die es ohne Hitler nicht gäbe uvm.

Hitler hat ihren Mann auf dem Gewissen, und das stört sie kein bisschen!?

Ich überlegte den Rest der Fahrt, was ich dieser alten, verbohrten Frau zum Abschied mit auf den Weg geben könnte.

„Tschüss Frau $asbach, ich möchte Ihnen noch sagen, das sie eine wundervolle Mutter hatten!“

 

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„Rrrrrrrruummmmsssss“

Da beobachte ich so den Datenstrom auf meinem iPhone, als neben mir auf dem Amtsdamm (Hauptstrasse) in Hagen ein Motor aufheult.

Das ist am Wochenende an sich nichts außergewöhnliches, denn so eine Vorbeifahrt an der Diskothek „PAM PAM“ sollte schon etwas aufsehen erregen, bei der weiblichen und bei der männlichen Besucherschaft.

Und weil an diesem Abend die Schlange vor dem Einlass besonders lang war, gaben sich die Helldrivers besondere Mühe, Aufsehen zu erregen.

Ich schaute nach links hinüber, in die Richtung aus der das „geile“ Motorgeräusch zu vernehmen war. Ein Silberner Golf  bretterte an mir vorbei, im ersten Gang und der Motor heulte auf. Just in diesem Moment zieht der Wagen nach links, verfehlt die Einfahrt in den Döhrnweg, donnert gegen einen stabilen Blumenkasten aus echtem Waschbeton. Der Kübel wehrt sich und reißt dem Golf eine Lenkstange heraus, die Räder schielen nun, hehe!

Weit konnte es nicht mehr gehen, denn schon wenige Meter danach stoppte eine niedrige, von Efeu überwucherte Mauer die Reise.

Nachdem ich den „Schock“ überwunden hatte, beobachtete ich die Szene, fuhr, weil sich am Unfallauto nichts bewegte schnell über die Strasse dort hin und sicherte die Szene.

Die Türen des Golf sprangen auf und 4 Junge Männer machten Anstalten, keine Anstalten zu machen! Sie hatte nichts besseres zu tun, als ihre mitgebrachten Mischungen unter den Arm zu klemmen und sich auf den Weg zum Eingang des Pam zu begeben.

Ich hatte mir den Kleinsten ausgesucht, um ihn festzuhalten und mich nach dem werten Befinden zu erkundigen, schliesslich wollte ich helfen. Den Jungs war offensichtlich ausser einem Schreck nichts passiert.

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„Ja, Danke, alles OK, kann ich jetzt zu meinem Kumpels gehen!?“, versetzt mich der Kleene in erstaunen.

Ein Kollege stieß hinzu und ich bat ihn, den jungen Mann im Auge zu behalten, während ich die Polizei informierte.

Der junge Mann telefonierte auch. Allerdings nicht mit der Polizei, oder Mutti, sondern er wollte sich ein Alibi besorgen, welches er den Beamten auch umgehend nach deren Eintreffen präsentierte:

„Wir sassen so beim Pam auf dem Parkplatz in unserem Auto, weil wir noch Jacken und so verstauen wollten, und so. Da hat sich einfach ein Fremder ans Steuer gesetzt und ist mit uns gegen die Mauer gefahren und jetzt ist er weg. Wir kennen den nicht und der ist jetzt auch nicht mehr da und wir wissen auch garnicht mehr wie der ausgesehen hat!“

Da ich nicht gesehen habe, wer am Steuer gesessen hatte, hielt ich mich bedeckt und setzte mich wieder in mein Taxi. Der Datenstrom war glücklicherweise noch nicht abgerissen und so trage ich hiermit meinen Teil dazu bei, das Er auch niemals versiegen solle.

 

(Jesu Geburt) Faizah Geburt uvm.

1Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von der Kanzlerin Königin der Alemannen – Angela – ausging, daß alle Welt geschätzt werden soll Willkommen sei. Und diese Schätzung Einladung war nicht die 2Allererste und geschah zu der Zeit, da „Horst“, der Nachfolger des „Zehnminuten-Ede“, Landpfleger von Bavaria war. 3 Und Jedermann ging, daß er sich schätzen begrüßen ließe, ein jeglicher in seine Stadt, zuerst nach München, wo die Untertanen des Horst sie zählten und verteilten auf das Land der Deutschen und Anderen Nordvölker.

Da machte sich auch auf Ibrahim aus Galiläa Syrien, aus der Stadt Aleppo, in das christliche Deutscheland, zur Stadt Heinrichs des Löwen, die da heißt Braunschweig, darum daß er von dem Hause und Geschlechte Mohammeds war, auf daß er sich begrüßen ließe mit Rana, seinem vertrauten Weibe, die ward schwanger.  Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, da sie gebären sollte.  Und sie gebar ihre erste Tochter und wickelte sie in Windeln und legte sie in eine fahrbare Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. Der Statthalter des Löwen schickte die kleine Familie mit Sack und Pack weiter, mit der blechernen Karawane, um sich niederzulassen in Hagen, dem Dorfe unter der 4 Staleke.

Und es waren Hirten HerrTaxifahrer in derselben Gegend auf dem Felde bei den Gleisen der Metro in dem Örtchen Stubben, der hütete des Nachts die Mobilität. Und siehe, des HERRN  Chauffeur trat zu ihnen, und die Klarheit des Individualverkehrs  leuchtete um sie; und sie fürchteten sich nicht mehr. Und der HerrTaxifahrer  sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! siehe, ich verkündige euch große Freude, die vielen aus eurem Volk widerfahren wird; denn Heute ist ein kleine Abteilung in der Turnhalle in Hagen frei geworden für euch!

Die Reise konnte sobald beginnen, wäre da nicht der Beutel Überseerollkoffer mit den Habseligkeiten und die mobile Krippe mit dem darin schlafenden Kinde gewesen. Auch die 6 Tücher gefüllt mir den Gaben des nördlichen ALDI und der Schlauch mit Gänsewein!

Der Esel mit dem Stern ward Dank der Erfahrung des HerrnTaxifahrer jedoch schnell beladen. Die Maut betrug gerade 28,70 Euronen, da war das Ziel in Sichtweite. Die heiligen Sporthallen waren prächtig illuminiert und eine Menge Landsleute waren auch schon dort.

Und alsbald war da bei dem HerrnTaxifahrer die Menge der himmlischen Heerscharen Security, die malten ein Kreuz auf Ibrahim und Ranas rechte Hand und sprachen: “Diese Nacht könnt ihr hier erst einmal bleiben, alles weitere klärt sich Morgen!

„Und das habt zum Zeichen: Der Odem der Kühe wird euch bald den Weg weisen zu einer kleinen Wohnung im Nachbardorf!“, verkündete ein Samariter herbeischreitend, in seiner weiß-roten Kluft.

„Nun wünsche ich euch viel Glück und das eure Träume vom Frieden in der Welt Wahrheit werden. Fröhliche Weihnachten!“, wünschte HerrTaxifahrer, sackte seine Löhnung ein und machte sich auf den Weg gen Bethlehem zur Zentrale und Blog, die Geschichte zu verkünden, die da geschehen ist, die uns der HERR kundgetan hat.

Und die Blogleser klickten eilend und fanden beide, Rana und Ibrahim, dazu das Kind Faizah in der Krippe liegen.

P.S. Rechtschreibfehler sind absichtlich eingefügt

P.P.S Eben habe ich sie tatsächlich wieder gefahren. Sie haben eine kleine Wohnung in einem Dorf südlich Hagens zugewiesen bekommen. Und was soll ich schreiben, es riecht nach Kuh!

Ich wünsche euch und ganz besonders allen Menschen auf der Flucht, das ihr Ruhe und Frieden findet, in dieser komplizierten Zeit! Für mich ist der Heilige Abend um 20:00 beendet, ich fahre Taxi, bis Morgen früh um 6:00. Es wird sehr viel zu schaffen sein in dieser Nacht, denn in den Tanzpalästen Kasba und Pam Pam ist das Motto in dieser Nacht:

„Psalter und Harfen wacht auf, last uns Rocken!“

22.12.2015

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