#hahahaha

Ein ganz normaler Mittwoch. Eine Strahlenfahrt nach Bremen, sowie eine Sammeltaxifahrt erledigt und eine gerade in der Mache.

Alles gut!

Alles gut?

Eine Nachricht auf dem Handy für die Tourenübermittlung zog meine Aufmerksamkeit auf sich, kurz nachdem ich den letzten Fahrgast in Beverstedt abkassiert hatte und auf dem ehemaligen Parkplatz hinter der/dem – Zur Krone / El Paradiso / Happy Bahamas / Shirley´s / BlaBla – wenden wollte, um den nächsten Kunden aufzulesen.

Echt wahr!

Während meiner 7 Jahre auf dem Bock hatte diese ehemalige Traditionsgaststätte 5 Mal den Besitzer gewechselt. Einmal – als El Paradiso – sogar unter Aufsicht eines Kamerateams aus dem berüchtigten Nachmittags-Genre von RTL!  Die Protagonisten waren absolute Anfänger und der neue „Wirt“ konnte noch nicht einmal unfallfrei eine Cola einschenken, geschweige denn Bier! Als Happy gab es dort tolle Feiern mit noch besseren Saal-Schlägereien, was dazu führte, das keiner sich mehr dort hinein traute und Taxifahrer dort nicht mehr hin wollten, wegen der Blutflecken auf den Sitzen. Shirley hat eigentlich nie wirklich eröffnet, soweit mir im Taxi zugetragen wurde. Gerade als das Schild hing, wurde wohl klar, das die finanziellen Mittel ausgingen, oder so ähnlich. Es lief dann aber ein paar Monate, offensichtlich hatte mann aber keine Lust schon wieder ein neues Schild zu kaufen. Als BlaBla gab es von vorn herein keine regelmäßigen Öffnungszeiten und nach wenigen Monaten verschwand erst die Getränkekarte und dann der Kellner. Jetzt kann man sich dort einmieten.

Also, so auf dem Parkplatz stehend, wo immer noch „Für Kunden des El Paradiso“ auf einem Schild prangte, trug ich eben noch den Betrag in meine Kladde ein und las auf dem Display des Handys:

„hahahaha“

Kein Punkt, kein Komma, nichts dergleichen!

„Moooooment mal…., wer ist den überhaupt in der Zentrale?“, überlegte ich kurz und erinnerte, das sich vorhin die gut gelaunte Kollegin MagDaR gemeldet hatte, welche manchmal so’n Zeuch verzapft, einfach zum Spaß, um die Fahrer zu verwirren!

Das Geräusch  meines Diensthandys holte mich aus den Träumen,  eigentlich bimmelt das erst nach dem Umleiten ab 22:00 an mich. Ich hob also ab:

„Leitstelle Polizei Oldenburg hier, wie geht es ihnen!?“

„Danke der Nachfrage! Wie komme ich zu dieser Ehre?“, floskelte ich, einen völlig ahnungslosen Taxifahrer simulierend, obwohl mir just in diesem Moment klar geworden war, das „ES“ wieder einmal soweit war. Und jedes mal denke ich, wieso Wissen die in Oldenburg, was mit mir ist. Oldenburg ist  gut 70 Kilometer Luftlinie entfernt.

„Hören sie genau zu, HerrTaxifahrer! Uns wurde von einem Zeugen  gemeldet, das an ihrem Wagen mit dem Kennzeichen CUX-X-XXXX der stille Alarm angezeigt wird. Wir  bitten sie, genau dort wo sie sind rechts ran zu fahren und zu warten, bis Kollegen vor Ort sind und überprüfen können, ob es ihnen tatsächlich gut geht und sie nicht etwa bedroht oder in Schach gehalten werden!“

„Oooooch, dass hatten wir doch schon. Alles ist sauber, kein Alarm, nur gegen den Auslöser gekommen!“

„Nein, sehen sie, warten sie, die Kollegen sind gleich dort, das ist nur zu ihrer Sicherheit!“

Ich beschrieb meinen Standort und harrte der Dinge. Zum Glück war eine Streife schon nach 2 Minuten da, checkte den Fahrgastraum und entließ mich wieder in die Freiheit, nicht ohne meine persönlichen Daten in ihre Schwarzen Listen einzutragen, *schnief*!

Wieder zurück auf der Piste rief MagDaR an, um mir zu dieser Peinlichkeit zu gratulieren, weil die Polizei zuerst bei ihr angerufen hatte und mir zu bestätigen, das ich soeben den Landkreis-Rekord bei den Fehlalarmen gebrochen hätte!

Sie brüllte vor Lachen –„hahahaha“- , denn als ständige Leserin meines Blogs war sie genauestens über Art und Anzahl meiner Begegnungen mit der Polizei informiert. Ich lachte,etwas mit, so musste ich wenigstens nicht losheulen. Das könnte ich schliesslich später immer noch machen.

Ich hoffe inständig, das mir der blöde Alarm irgendwann einmal wirklich hilft, was unbedingt noch zu beweisen wäre! Und ich frage mich, wie so ein Gangster neben mir reagieren würde, wenn der Taxifahrer einfach mal so ein wenig mit den Bullen philosophiert!? Da sollte ggf. noch etwas dran gefeilt werden……

Es scheint so, als währe das Stille Alarmieren meine Bestimmung, mein Lebensinhalt. Und wenn es so ist, wie es ist, dann werde ich das vollkommen professionell durchziehen und keine Variation eines Fehlalarmes auslassen. Bitte haltet mich nicht für komplett bescheuert, aber es bleibt mir nichts Anderes übrig, als gelegentlich mit blinkendem Taxilicht durchs Cuxland zu fahren, um den Erwartungen der Bevölkerung und der Leitstelle Oldenburg gerecht zu werden!

To be continued, I’m sure…………….

Siehe zu Alarm auch hier, hier, hier und hier. Bei geschickter Benutzung der Suchfunktion entdeckt ihr garantiert noch weitere Meldungen zu diesem Thema!

Bis dahin wünsche ich euch ein paar trockene Sommertage und ein fröhliches *blink,blink,blink* !

Black-Out

Der Kollege von Sonne, wo macht Nachtschicht, blinzelte nur zu 32 % zaghaft durch die dünne Wolkendecke. Dunkel wie in einem Bärenarsch war es gewesen, als mir auf der L 134 zwischen Langenfelde und Bokel zwei Fahrradfahrer entgegen kamen.

Selbstredend hatten sie keine Beleuchtung eingeschaltet, sondern versuchten durch Winken und Schlangenlinien fahren meine Aufmerksamkeit zu gewinnen.

„Gerne doch!“, schoss es mir durch den Kopf und blendete meine Scheinwerfer auf, um ihnen den Weg zu weisen.

Und dann, und dddannn!?

Im Vorbeifahren zeigten sie mir ihre Stinkefinger, dieses undankbare Pack!

Freunde, ich habe sofort gewendet, aufgeschlossen und das Duo in den Graben abgedrängt. Das machen die so schnell nicht wieder mit mir!

#wutdenken 

Die gute Natur…..

……..erobert sich Stück für Stück das ihr in den 70er-Jahren genommene Terrain in Esenshamm zurück. 1978 als billiger Stromlieferant in Betrieb genommen, wurde es 2011 im Rahmen der Fukushima-Katastrophe abgeschaltet.

Und schon spriessen die natürlichen Feinde der AKW`s – die Windräder –  unmittelbar neben dem Atommeiler hervor. Der benötigt nämlich auch Strom, wenn er selbst keinen mehr produzieren kann.

Irgendwann wird das Teil deinstalliert, dazu laufen sich die Abrissunternehmer und Entsorger hier im Landkreis schon einmal warm.

Ganz in unserer Nähe, zwischen Hagen und Weissenberg, soll eine Sandgrube für die Lagerung von „leicht“ radioaktivem Bauschutt genehmigt werden. Nachtigall……

Gestern Abend, zwischen Gackau und Bramstedt, meiner Schicksalsstrecke, hätte ich auf dem Nachhauseweg fast einen riesigen Miststreuer von der Strasse geschubst. Ich bretterte also mit ca. 85 Klamotten durch 70er-Zone und wollte gerade das Gaspedal meines Polo 6N (Faltschiebedach!) durchtreten, da baute sich dieses Monument aus getrockneter Scheisse vor mir auf! Unbeleuchtet, schwankend und stinkend war er sicher auch auf den Weg zu seiner Heimstatt, war schliesslich schon nach Mitternacht.

„Herzlichen Glückwunsch!“

Mangels Bremskraftverstärker musste ich mich mit meinem ganzen Gewicht auf das Pedal stellen, um einen Unfall zu vermeiden.

 

miststreuer

Eine bitte an alle Landwirte und Lohnunternehmer:

„Gebt eueren Fahrern Anweisung, die Fahrzeugbeleuchtung auf Funktion und Sichtbarkeit zu überprüfen, bevor sie lange Strecken über die Landstrassen fahren. Einen Eimer Wasser und eine Bürste gibt es auf jedem Hof!“

Ansonsten……müsst ihr damit rechnen, von mir „gerammt“ zu werden!

 

 

 

Elektriktrick

Neben dem Frühstück zelebriere ich für gewöhnlich die Tageszeitung oder malträtiere das Smartfone, um den neuesten Dorfklatsch, respektive lebenswichtiges Regionalwissen zu verinnerlichen!

Bei dieser Occasion streifte mein Blick die Polizeimeldungen:

Während routinemäßiger Verkehrskontrollen in Lahmstedt wurden 35 Fahrer mündlich verwarnt, weil sie trotz bester Sichtverhältnisse zusätzlich  zum Abblendlicht die Nebelscheinwerfer eingeschaltet hatten.


„Blabla, Blaaah!“

Darüber, das mich diese „Lichtverschmutzer“ nerven, schrub ich früher schon…, die sollen endlich blechen!

Meiner Frau, auch ein Mitglied dieser „Nebel-ist-immer, irgendwo!“- Fraktion, las ich sogleich die Meldung vor.

Und wie Frauen so sind, ratterte es in ihrem Kopf und zack:

“ Du bist gestern, als wir uns an der B 6 in Garlstedt begegnet sind, auch mit Nebelscheinwerfer gefahren! Und der Linke war auch noch defekt!“

Um-die-Ecke-Leuchte



In der Tat waren wir dort. Ich kam aus O-Beck-City und wollte nach Rechts abbiegen, musste aber erst einen silbernen  Blitz durchlassen, meine Anvertraute, wie ich später feststellte.


*allemöglichenszenariendurchgehundzumglückeinelösungfind*


*stolzerklär*


“ Schahatz, der neue Passat hat so eine Abbiegeleuchte, die geht automatisch an, wenn man in eine Richtung lenkt, kann man sich dran gewöhnen!“


Diesen Abend musste ich ohne Strümpfe ins Bett *jaul*!


 

Für „Gut“ befunden….

… hat der Verfasser dieser Nachricht den Inhalt des Güllewagens!
Bleibt nur zu hoffen, das er auch wirklich eine Probe genommen hat. Treiben ja viele Agrarökonomen Schindluder mit solchen erfundenen Zertifikaten!

Eine Frage der Zeit übrigens, bis sich auch die Beleuchtung dem Lichtschutzfaktor der flüssigen Scheisse ergiebt. Immer wieder aufregend, solch einem Monstrum im Dustern von hinten aufzufahren und nur durch eine Notbremsung der Jauchedusche zu entkommen!

Diese Fahrzeuge sind viel zu breit für unsere Dorfstraßen. Oft befindet sich der rechte Reifen im Seitenraum. Innerorts wird die Pflasterung beschädigt, außerorts eine große Menge Dreck auf die Straße geschmissen!

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