Jubiläum

Alles Routine. Sitze jetzt seit 7 Jahren hinter dem Steuer von Taxis. Jetzt hab ich auch noch den Blog-Geburtstag vergessen!

Lieber Blog, ich Wünsche dir zum 4. Geburtstag (1.7.) nachträglich alles Gute. Bleib wie du bist und mache mir Freude, bringe mich mit Fremden Menschen in Kontakt und erzähle meine Geschichten!

Da im Taxi, wie ihr alle bereits wisst, sehr viel dummes Zeug geredet wird, möchte ich euch folgendes, frei nach Maxim Gorki, mitteilen!

Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und einen Eintrag im Taxifahrer-Blog zu tätigen.

In Ermangelung von Affen muß das Hündchen öfter herhalten!

 

P.S. Nun sind schon 13 Tage vergangen,  das mein Taxilicht stillen Alarm signalisierte. Ich habe Hoffnung. Oder liegt es daran, das ich im Urlaub bin? (An Gangster:“Ich bin zu Haus!“)

 

Blog- und Jobgeburtstag

Moin, Moin!

Vor genau 6 Jahren sah ich mich zu einem Berufswechsel inspiriert. Ich stand vor der schwierigen Wahl, Kühe zu melken, einen Gabelstapler zu bedienen oder  mit Bleifuss durch Cuxland zu fahren. Ihr wisst, was ich erwählte. Ich wurde Chauffeur in einem Landkreistaxi. Zur Zeit besteht kein Grund, daran etwas zu ändern. Und wenn man ein paar Jahre hinter dem Steuer verbracht hat, will man diese Tätigkeit auch nicht mehr missen. Der Hauptgrund sind die vielen Menschen, die einem vors Taxi über den Weg laufen und ihre Geschichten.

Das ist der zweite Teil des Jahrestages, der Blog über die Erlebnisse mit all den mit Geschichten beladenen Fahrgästen. Auch davon kann ich nicht lassen. Sicher, ich habe auch schon größere Pausen gemacht, aber so wie es zur Zeit läuft, ist der Elan bei mir nicht raus. In der Zukunft möchte ich gern auch einmal erfundene Stories präsentieren, so von A-Z erstunken und erlogen! Wenn ich sehe, wie viele Leser andere Blogger mit ihrem wirren Gekritzel erreichen, werde ich leicht neidisch. Eine Menge Leser sind mir natürlich sehr wichtig, denn mit meinen Ergüssen möchte ich einerseits meine Psyche vom dumpfen Arbeitsalltag reinigen, andererseits auch gern meine Leser unterhalten.

Ohne Namen zu nennen möchte ich mich bei allen Stammlesern für ihre Treue bedanken. Kommentare kommen nicht sehr viele, aber wenn, dann sind sie sehr qualifiziert und kein blödes „blahblah“!

Wenn ich hinüber schaue, nach Berlin, zum Taxibloggerkönig „Sash„, bin ich ein kleiner Wurm im Buchstabengewirr. Mit einer täglichen Anzahl von mehreren 1000 und viel mehr Lesern auf verschiedenen Plattformen lebe ich in seinem Schatten. Gar nicht so schlecht in Wahrheit, denn täglich streunen 10-20 Leser seines Blogs zu mir herüber und durchstöbern nebenhin paar Hundert Feed-und Browserlesern mein Archiv.

Wenn einmal Jemand so viel gefallen an meinen Erzählungen gefunden hat und alles von Anfang an durchblättert, meldet meine Software gleich immer einen Besucheransturm! Danke an euch, die sich Alles durchlesen, denn ihr gebt mir die Motivation, die ich benötige um weiter zu schreiben. Kostet auch Zeit. Die sehe ich hier absolut nicht verschwendet, denn ich lerne sehr viel dabei, aber ich habe noch andere Baustellen die meiner Aufmerksamkeit bedürfen, sehr viel wichtiger in meinem Leben sind.

Meine Frau, die Familie, Freunde und natürlich auch unsere Tiere kommen immer zuerst.

So, genug geplaudert. Die Pferde wollen Futter, die Frau möchte ihren Einkauf haben und am Abend wartet das Hellelfenbeinfarbige Mobil auf mich für die Nachtschicht.

Weiterhin viel Spaß beim Lesen, Andreas, aka HerrTaxifahrer

 

R/rum

Es ist rum!

 

Das erste Jahr als Blogger aus dem Taxi ist Geschichte und es ist nun an der Zeit mich bei allen treuen Lesern zu bedanken. Ich mache weiter, das steht nicht zu Debatte. Jedoch ist das tägliche bloggen  zu einer belastenden Pflicht verkommen und wenn erst die dunklen Tage wieder kommen, lohnt sich ein täglicher Klick auch ganz sicher wieder.

Nach ein paar Wochen Pause juckt der Finger jetzt aber und ich berichte euch von den Erlebnissen des vergangenen Quartals.

Dazu hatte ich mir auch überlegt, EUCH, meine lieben Leser zu fragen, was ihr gern einmal hier lesen möchtet. Bitte schreibt mir per Mail oder hier in einem Kommentar, was euch interessieren würde, sei es zum Beruf des Taxifahrers oder Themen die die Welt bewegen, oder einfach auch persönliche Dinge, welche gerade noch in so einem Blog Platz finden könnten.

Die Taxiblog-Freunde landen hier meist über einen Link vom Kollegen Sash (GNIT-Danke!) und so konnte ich erheblich von seiner „Prominenz“ profitieren. Auf Platz 2 bringen die Suchmaschienen Menschen auf diese Seite, welche ähnlich gelagerte Probleme plagen, wie mich. Da wären die Aufgeber des Rauchens und die Diätkünstler.

Wenigstens den Rauchern konnte ich bisher Mut machen, denn bis Dato habe ich keine Kippe mehr angerührt. Vielleicht hat mein Tagebuch manchen Rauchern auf Entzug den Tag gerettet, weil sie bei mir gelesen haben und sich selbst wieder erkannt haben.

Einen schönen Tag noch, Euer HerrTaxifahrer