…bekam ich im Chor von 2 Damen zu hören, die ihre Männer dabei anfeuerten, einen völlig Weggetretenen zu meinem Wagen zu schleifen!
Skeptisch blickte ich auf das Häufchen Elend.
„Bitte entschuldigen sie, der Herr ist ein Fall für den Notruf, besser noch für Mutti. Ganz sicher werde ich ihn nicht chauffieren!“
„Was haste denn, der läuft doch ganz von alleine, schau doch, hier, HerrTaxifahrer.“
Sie ließen das Opfer los und kraftlos glitt er sodann an seinen Kumpanen hinab, um am Boden liegend eine Rolle zu vollführen.
„Auuuuuutsch!“, gab der nun unter dem Auto Liegende von sich.
Er war endlich aus dem Koma erwacht, weil er sich den Unterarm an meinem glühenden Auspuff verbrannt hatte.
Zeitgleich setzte ein Vorgang ein, welchen die jungen Leute heutzutage in vielen Liedern als “ throw up“ feiern.
Konsterniert sah die Partytruppe abwechselnd auf den Patienten, dann mich. Trotz der wehleidigen Blicke blieb ich Hart, lehnte den Transport ab und bot an, die 112 zu rufen!
Sie entschieden sich dann, mir freie Bahn zu schaffen und zerrten ihren Kumpel wieder ins Haus.
Endlich konnte mich neuen Aufgaben widmen.
Noch Tage danach durchforstete ich sämtliche Todesanzeigen der üblichen Käseblätter dieser Region. Er schien es überlebt zu haben. Na dann Prosit!