Lohe hat Straßen!

Im Ramen der Bildung einer Einheitsgemeinde wurden alle doppelten Straßennamen in der Gemeinde „Hagen im Bremischen“ ausgemerzt.

Die Anwohner, deren Straßen einen neuen Namen bekommen sollten, hatten die Möglichkeit, eigene Vorschläge zu machen, wie es heißen soll, wo sie wohnen.

In dem Dörfchen Lohe (Hagen im Bremischen) wollte man sich dann nur ungern von den gewohnten Adressen verabschieden und verlängerte einfach die alten Namen durch das Voran setzen des Ortsnamens.

Sicher, ein wenig Einfallslos ist das schon, aber wenigstens lässt sich das gut merken. In Hagen wurde die Mühlenstrasse zur Möhlenstroot! Wie soll man das der „neudeutsch“ gewohnten Jugend erklären?

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Achtung: „Werbung“ :-)

Dieses Video sah ich schon öfter als Vorspann bei Youtube und ich ich werde nicht satt, es wieder und wieder komplett anzuschauen.

Hat zwar nicht viel mit meinem Job gemein, ausser vielleicht, das „KITT“ sicher das erste funktionierende fahrerlose „Taxi“ war. Raumschiff Enterprise brachte uns den Kommunnikator, Knight Rider das Robo-Car! Und jetzt gehe ich duschen und überlege, was ich für die Rettung der Menschheit unternehmen kann.

David Hasselhoff „The Hoff“ at it’s best!

 

P.S. Und nein! Ich bin ansonsten kein Fan von ihm, ich amüsiere mich einfach, wie er sich und seine früher erfolgreiche Fernsehserie auf die Schippe nimmt! Offensichtlich war erbei den Aufnahmen nüchtern und das macht den Clip so besonders für mich….

Rosenmontag

Hatte am Montag bis 23:55 nicht eine verkleidete Person gesehen.
Dann doch noch 3 lustige junge Männer aus dem Landwührdener Umfeld. Sie hatten als Erkennungszeichen lange Penisse aus ihren Schottenröcken baumeln lassen. Es waren offensichtlich künstliche!
Sie brachen am Morgen um 5 Uhr auf, um mit einem Sonderzug von Bremen aus zum Karneval nach Köln zu fahren.

Kölle Alaaf!

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POV

Heute habe ich ein Beispiel für verschiedene gedankliche Ansätze von Fahrgästen, bezüglich eines anstehenden Puffbesuches.

1. Der junge Mann hatte erfahren, das in Sandstedt ein neuer „Club“ eröffnete und möchte dort einmal hineinschauen. Zu diesem Zweck hat er sich in eine adrette Kluft geworfen und das neueste von Bruno Banani aufgelegt. Sich selbst Mut machend, erklärte er, das so ein Montag der beste Tag für eine Exkursion zu den Frauen sei, da er annähme, dort nur wenig Kundschaft anzutreffen, daher mehr mit den Frauen rummachen könne. Für Heute würde er nur die „kleine Flatrate“ buchen, als Test sozusagen!

Um kurz vor 21:00 habe ich ihn an der Villa Sandstedt rausgelassen.

Mitternacht sammelte ich ihn wieder auf, eine der Damen hatte mich für ihn bestellt.

Selbstredend – oberste Taxifahrerpflicht – erkundigte ich mich nach dem werten Befinden, der Anzahl der vollzogenen Verkehre in Korrelation zur Anzahl der Maitressen.

Er beschied, etwas enttäuscht zu sein, denn das er, nachdem 2 ältere Herren das Etablissement verlassen hatten, als einziger Gast später Teils mit bis zu 5 Damen simultan im Yakuzi verbracht habe, hätte ihn total überfordert!
Geschuldet sei seine mangelnde Libido an diesem Abend unbedingt auch das Alter der Frauen:

“ Die waren insgesamt sehr alt gewesen und haben mich erschreckt! “

Über Alter spricht man bekanntlich nicht, deshalb hakte ich nach und er fuhr fort:

“ 2 davon wären mindestens 25 Jahre alt!“

Und nun sei er auch noch Pleite, weil er einen oder zwei Drinks spendierte.

Ohne Worte entließ ich ihn nach Hause. Er sagte nur noch:

“ Bleibe jetzt besser meiner Freundin treu, ist auf Dauer nicht so teuer!“

Na, das ist ja ein Früchtchen!

2. Er, so um die 60 um 19:00:
“ Zur Villa, mal sehen was die drauf haben?! Frauen, Sauna, Pool, Getränke und so! “

Kurz nach der Geisterstunde rief er mich, pflichtgemäß horchte ich ihn aus.

“ Getränke Klasse, Sauna geil, Frauen Spitze, etwas jung, aber OK! “

Na, was für ein Früchtchen!

Apropos lustige Fahrgäste

Die junge Frau hatte mit ihren Freundinnen schon am Nachmittag gefeiert. Gemeinsam hätten sie eine Prüfung bestanden.
Sie war sehr, sehr gut gelaunt. Die ganze Fahrt malte sie mit ihrem Finger Testfragen in die Luft und beantworte sie umgehend in einer mir unbekannten Sprache, dabei applaudierte sie sich selbst und johlte was das Zeug hielt. Manchmal rief sie ihre Freude bei geöffneten Fenster aus dem Taxi.
Als es am Ziel ums bezahlen ging, fand sie ihre Börse nicht gleich und schüttete den Inhalt ihrer Tasche einfach in den Fussraum. Anschließend nahm sie jedes Teil in die Hand, hielt es hoch und erklärte mir, wofür sie oder Frauen im allgemeinen es benötigen, legte es dann in die Tasche zurück.
Ich erfuhr etwas über die Verwendung verschiedener Tampons, Massagestäbe uvm.
Endlich fand sie das Geld und bezahlte die Fahrt.
Betrunkene Frauen sind sooo lustig….., meistens!

Arbeitseinstellung

Ja, dieses Wochenende habe ich frei. Ich bin dran, keine Autos kaputt oder so. Der Dienstplan sieht es vor.

Mein Dienstplan für Tätigkeiten zu Hause ist immer voll.

Deshalb habe ich gern frei, dann kann ich endlich was unternehmen, mit dem Geld, welches ich mir im Taxi erarbeitete, mit meiner Frau und unseren Viechern!

In einem Kommentar im Post von gestern schrieb ROW-Taxler:

„Wie kann man sich nur über Taxi-Frei am Wochenende freuen?!

Ich hab immer sorge was zu verpassen und fühle mich unvollständig wenn ich am Wochenende mal einen Tag frei habe…. :-o

Und gerade jetzt mit all den wunderbaren Kohlbällen, was für außergewöhnliche Fahrten man da hat… ach ja ich gerate schon wieder ins schwelgen der gestrigen Nacht wegen, was eine Wonne :D

 

Das Taxifahren auch für mich meistens keine Qual ist und das ich gern zur Arbeit fahre, hatte ich schön des öfteren geschrieben. Für mich ist diese Arbeit allerdings in erster Linie eine Möglichkeit Geld zu verdienen und nicht  meine masochistischen Bedürfnisse auszuleben! Bei uns  im Südkreis ist es oft eine Bestrafung, die Leute von den so genannten „Kohlbällen“ abzuholen. Da es sich dabei eher um Flatrate-Saufen für Erwachsene handelt und sich die wenigstens auch nur halbwegs koordiniert zur Musik bewegen, ist die Bezeichnung „Ball“ fast schon so lächerlich wie der „Vater“ aller Tanzveranstaltungen, der Wiener Opernball.

Vor ein paar Tagen schrieb ich über eben eine solche Fahrt, welche den Abschluss einer verkorksten Nacht bildete.

Trotzdem will ich gern gestehen, das auch ich ein Faible für ausgewählte Arbeitstage habe. Und das sind die Nächte von Samstag auf Sonntag, von Juni bis August. Dann finden die besten Zeltfeten statt, die Sonne scheint lange, es ist hell bis es dunkel wird und sie taucht pünktlich zu Morgengrauen wieder auf. Was ein Zufall auch!

Sooo, jetzt noch kurz ein Überblick, was ich anstatt die Straßen sicher zu machen unternahm:

Freitag: Einladung zum Geburtstag, vegetarisches Buffett, Bio-Bier und reichlich feiner Lazzaroni-Sambuca, natürlich vegan.

Samstag: Ausgeschlafen, Holz gespalten, Grühnkohl und Pinkel gekocht. Augenpflege.

Sonntag: Bisschen Holz gespalten, Rest Kohl vertilgt. „Vermisst“ geguckt. „Mainz bleibt Mainz“ Aufzeichnung vom Freitag geguckt.

Zwischendurch immer wieder einmal mit den Hunden raus, Pferdeweide abgeäppelt, Frau geherzt.

Am liebsten möchte ich am WE gar nicht arbeiten müssen. Aber dann kippt leider das Geld/Fun-Verhältnis, weil es zu wenig Wochentage gibt. Und Dienstags geh ich auch  immer mit meiner Frau in unseren Tanzclub.

Mein Fazit:

Alles Gut, so wie es jetzt ist! Jedes 2. Wochenende frei, ich bin dabei!

 

Freies Wochenende

*sing*
Sie woll“n zum Arzt?
Is mir egal!
Sie woll’n in Puff?
Is mir egal!
Taxi mit Senf.
Hahn im Trenchcoat.
Heulen ohne Not.

Is mir egal,is mir egal!

Ich hab heut‘ frei!
Kein Taxi frei!
Pell mir ein Ei.

Is mir egal,is mir egal!
Is mir egal,is mir egal!

*sing*

Bestellung 404, Fahrgast nicht gefunden!?

„Taxizentrale, ich heiße Stränchen, wie werde ich sie schnell wieder los!?“

„Müffeltes hier, ich hätte gern sofort ein Taxi zum „Combi“!“

„OK, die Kollegin $lächlerin ist gleich bei ihnen, gehen sie nicht weg!“

——————1/2 h später —————

„Hier Müffeltes. Ich hatte vor 30 Minuten ein Taxi zum „Combi“ bestellt, wo bleibt das denn?“

„Die Kollegin hat sie nicht gefunden, sie suchte auch drinnen nach ihnen!“

„Ich bin doch auch gar nicht dort, sondern zu Haus! Ich möchte zum „Combi“ gefahren werden!“

„Frau Müffeltes, sie hatten ein Taxi zum „Combi“ bestellt und nicht nach Haus!“

„Doch nach Haus sollte es kommen!“

„Gut, ich schicke ihnen einen Wagen nach Haus!“

„Und dann zum „Combi“!?“

„Und dann zum „Combi“!“