Lecker Essen (2)

Zu Ende meiner Rauchstopp-Fressperiode hier noch das ultimative Betthupferl.
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HerrnTaxifahrers Lecker-Schmecker Graduation-Chart für Double-Royal-Käse

Verpackung*****
Groß genug, um eine mittlere Pommes darin zwischen zu lagern
Zubereitung****
heiß, saftig.
leider hat die Statik nicht gehalten!
Aussehen***
Nicht sehr bunt, weil Zutaten nicht gleichmässig verteilt
Geschmack****
Sehr schöner rauchiger Geschmack der Patties. Durch die Ungleichmäßige Verteilung der Zutaten war gegen Ende nur noch Fleisch da und das schmeckt dann doch ein wenig langweilig, so ohne Soße/Ketchup und Käse
Preis****
Hab ich vergessen, ist OK.
Fazit****
Der Single-Royal ist auf jeden Fall die bessere Wahl, weil der nicht so auseinander fallen kann. Vier Sterne für die Bissen mit Käse,Ketchup und Gurke!

Wer langsamer fährt, spart! Oder ?

Wegen der Großen Ölkrise im Jahr 1973 haben hatten die Amerikaner die Höchstgeschwindigkeit auf allen Straßen herabgesetzt um Sprit zu sparen (Highways max. 55 mph / 89km/h).Erst 1995 wurden den einzelnen Staaten wieder gestattet, wieder eigene Speed-Limits festzulegen. Eine Zeit lang gab es z.B. in Arizona, Idaho, Montana, Nevada, und Utah keine Strafmandate wegen zu schnellen Fahrens, sondern wegen Energieverschwendung!
Was wurde nun gespart?

  • Öl (Nur Fahrzeugverkehr): Die Politik ging vollmundig von 4 % weniger Verbrauch aus. In der Realität waren es aber nur 0,5-1%. Im Vergleich zum Gesamtverbrauch (incl. Industrie, Privathaushalte) war die Ersparnis gar nicht messbar.
  • Geld: Der Geldwert des gesparten Öl`s Betrug ca. 350 Millionen $ pro lfd. Jahr. Die zusätzlichen Lohnkosten für Fahrpersonal stiegen um ca. 3,5 Milliarden pro laufendem Jahr, bedingt durch die längeren Fahrzeiten.
  • Leben: Die tödlichen Unfälle nahmen in den Jahren nach 1973 bis zu 14,7 % ab. Die Ursache war aber nicht die geringere Geschwindigkeit. Das war zwar anzunehmen, aber bei genauerem hinsehen wurde festgestellt, das einfach nur viel weniger gefahren wurde. Wegen des Öl Embargo waren die Preise extrem gestiegen und viele Menschen konnten sich immer weniger Sprit leisten!

Das ist ja schon eine ganze Zeit her, die Technik der Motoren uvm. wurden optimiert, um Kraftstoff einzusparen.

Und jetzt hätte ich gern mal eine Frage an Euch. Verhält sich das in Deutschland ähnlich wie in den USA?  Können wir richtig absahnen, wenn wir durch die Republik schleichen (Stichwort: Tempo 130) ? Sterben immer weniger Menschen, weil wir im Schneckentempo unterwegs sind, oder weil keiner mehr bereit ist, die Preise zu bezahlen?

Bitte nutzt die Kommentarfunktion bis sie glüht 🙂

 

Alles hat ein Ende nur die Nachtschicht hat 2 (5)

Allein.

Allein war ich nicht sehr lange in dem neuen Zimmer. Ein weiterer, ähnlich wie ich gelagerter Pflegefall betritt die Bühne. Es war schon 22:00 und da wird nicht mehr viel gesabbelt. Wir haben uns  kurz vorgestellt, die Lebensläufe und Krankheitsbilder verglichen und sind dann gegen 1:00 endlich eingeschlafen.

D.h., eigentlich bin nur ich eingeschlafen. Mario, so heißt der Neue, tat kein Auge zu. Am nächsten Morgen faselte er was von röhrendem Hirsch, sterbendem Hirsch, schnaufen und ächzen.

Mußte ja kommen. Da mir bewußt ist, das ich nicht schnarche, wird er wohl fantasiert haben. Armer Mario.

Als ich von der Morgentoilette kam, offenbarte sich mir ein Verdacht. Vor Marios Bett stand ein Paar rote Latschen, wie ich sie bisher noch nicht gesehen habe. Sie trugen ein Logo.

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Ein Bayern-Fan also. Oo!

Vielleicht sind seine Herzschmerzen ja noch die Nachwirkungen des diesjährigen Pokal-Finales? Darauf angesprochen, verneinte die „Rothose“, nicht ohne den den Hinweis, das die Champions-League ja wohl das wichtigste auf der Welt sei! Ich lies ihn in dem Glauben, denn Mario ist abgesehen von seinem fußballerischen Fetisch ein ganz, ganz lieber und umgänglicher Mensch!

Zurück zum eigentlich wichtigen Tagesgeschehen. Nachdem mir jeder untersuchende Arzt beste Gesundheit bestätigt hatte, freute ich mich darauf, den Montag Abend schon zu Hause zu verbringen. Aber nein, es stünden noch Kardiogramme in kurzer und längerer Form an, für den Dienstag. Also hieß es weiterhin warten. Da ich seit Samstag die Aufnahme jeglichen Nikotins verweigerte, war meine Psyche etwas angegriffen und so schnallte ich mich für die „letzte“ Nacht selbst im Bett fest. Ich hatte mir als Ergebnis dieses KH-Besuches wenigstens die Abstinenz von Konsum jeglicher Zigaretten und vergleichbarer Suchtmittel zu geloben, wenn schon nicht „richtig“ krank, dann wenigstens hinterher etwas gesünder wieder gehen.

Dienstag, kurz vor 8 wurde ich wieder an die elektrische Brustfessel angeschlossen. Nach dem Frühstück sollte dann noch ein Langzeitarmabdrücker dazukommen. Doch seit kam es nicht.

HerrChefHerzDoktor, gefolgt von $JD und $Elliot betraten unser Etablissement.

“ Guten Morgen, da sind ja unsere Entlassungskandidaten!“, las HerrCHD von seinem Papier ab. Er entdeckte das „P“ in meinem Gesicht, ich hob mein Shirt und gab den Blick auf die Kabelage frei. “ Ach so, das können sie Morgen wieder bringen, oder jetzt gleich wieder abgeben. Sie sind topfit, wir haben alle wichtigen Daten geprüft und für Tragbar befunden. Schönen Tach noch…….!“ $JD und $Elliot notierten etwas, schauten noch kurz herüber und sahen zu, das sie ihrem OberChef hinterher kamen.

„Juchhu, es geht endlich in Heimat!“

Mario wurde gleiches bestätigt und wir riefen unsere Mädels an. Dann noch schnell die Klamotten gepackt und den Schwestern was ins Trinkgeldschweinchen gesteckt. Und es hat nicht geklimpert, nur soviel zum Betrag!

Ich verabschiedete mich vom FC Bayern, versprach ihn hier zu verewigen und wier verabschiedeten uns dann ganz herzlich.

Ich rief bei meiner Zentrale an, um mich zu meinem Autochen zu bringen, das immer noch ganz allein in Bokel stand. Nach kurzer Zeit erschien $KolleginBlondieVonObenAmDeich und lud mich in ihren roten Bus. Ich fühlte mich geborgen, endlich wieder in gewohnter Blechumgebung!

Jetzt bin ich zu Hause und hab eben unser Hundchen von den Nachbarn abgeholt. Eben die letzten Zeilen in den Blog hacken und Schluß mit der (Kranken)-geschichte.

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Message in a bottle.

Die Problematik mit den Krankengeschichten hatte ich ja schon einmal angerissen. Da erfährt man ja so Einiges.

Nun mal ein etwas anders gelagerter Fall:

Das Telefon unserer Zentrale bimmelte Heute mit gewohnt aufdringlicher Tonfolge und ansteigender Lautstärke, bis es nicht mehr auszuhalten war. Frau R. Aubtier gab sich endlich gnädig und nahm den Hörer ab.

“ $arbeitgebervonHerrnTaxifahrer, Aubtier, wie werde ich sie schnell wieder los?“

“ Alfred Koholiker hier, ich habe ein Problem und das können nur sie für mich lösen!“, antwortete der uns bekannte Kunde. “ Wissen sie, ich habe Heute eine niederschmetternde Nachricht erhalten, sie wird mein restliches Leben verändern, ich habe Angst, wie es mit mir weiter geht. Bitte schicken sie mir den HerrnTaxifahrer. Er soll 2 Flaschen Korn mitbringen, die habe ich dringend nötig, mir geht es wirklich dreckig!“, klick, zack aufgelegt.

Frau Auptier ist ja einiges gewohnt aber hätte er nicht einfach nur sagen können, was er geliefert  haben möchte, statt sie jetzt mit einem P im Gesicht zurückzulassen? Ganz Profi, hackt sie den Auftrag in die Bestellsoftware, schreibt noch wenige Worte dazu und klickt auf senden.

„Püt,püt,püt,püt“, ringt das PDA in meinem Wagen um Aufmerksamkeit. Ich drücke auf annehmen, wie bei 100% aller anderen Pütpüts auch.

Ich lese: 2 Fl. Korn zu Herrn Koholiker. Ausführung sofort. Marke egal, Hauptsache schnell, es ist ein Notfall!

So ein Mist, ich stehe fast vor seiner Haustür( ca. 4 km entfernt). Die nächste Korn-Tankstelle ist aber 15 km weg. Nun ja, hier auf dem Land gehen die Uhren anders und die Menschen haben sich hier eigentlich immer genügend Vorräte zu gelegt, um solchen Ausnahmesituationen vorzubeugen. Doch ich mochte nicht einfach irgendwo klingeln und um den Branntwein betteln. Also fuhr ich nach Hagen um einzukaufen.

Das IPhone spielt  „Great Balls of Fire“ von Jerry Lee Lewis. Ich gehe ran.

„Auptierchen hier, bitte sei so lieb und berichte, wie es dem Herrn Koholiker geht. Der hat noch nie so deprimiert geklungen. Vielleicht braucht der Hilfe, seine Stimme war so schwach, ich glaub der hat sogar leise geweint, am Ende!“

“ Alles klar, ich kümmer mich um ihn und ruf dich dann an, mach dir keine Sorgen.“

Mit dem Sprit auf dem Beifahrersitz erreichte ich den Wohnsitz des Auftraggebers. Schreibe gerade die Quittung für den Fahrpreis, da kommt er schon frohen Mutes zu meinem Taxi gelaufen und reisst die Beifahrertür auf.

“ Ach du bist es, HerrTaxifahrer. Immer musst Du einspringen, wenn ich mal wieder Stress habe. Was bekommst Du denn?“

“ Hier, ich hab`s grad addiert. 11,98 für den Korn und 23,50 fürs Bringen. Macht zusammen € 35,48.“

“ Hier sind 50, mach 40,00. Hat ja wieder gut geklappt!“

Den Zehner überreichend, schaue ich noch einmal ganz genau an ihm herunter. Sauber gekleidet in Poloshirt und Freizeithose, sogar richtige Schuhe hat er an. Das Kinn ist rasiert und Haare wir frisch vom Frisör. Was soll ich nun der Zentrale übermitteln? Beim letzten Noteinsatz musste ich 5 Minuten dauerklingeln, bis er an die Haustür gerobbt kam. Damals hatte er es gerade noch geschafft, wenigstens seine Blöße mit einer Unterhose zu bedecken. Er war schon heftigst zu gewesen als ich auf ihn traf und er rundete gleich auf 50€ auf 🙂

Da bemerkte ich, wie sich unsere Blicke trafen und da platzte es aus ihm heraus:

“ Weisst du HerrTaxifahrer, ich habe heute etwas erfahren, das ist ungeheurlich. Das ist so unvorstellbar, das ich jetzt gleich mit diesen beiden Freunden eine Party veranstalten werde, bis Nichts mehr von ihnen über ist!“ Er  lehnt sich zurück als ob er mich auffordete mich wieder anzunähern um ihm weiterhin zu lauschen. Also beugte ich mich nach Vorn um Weiteres zu hören.

“ Weisst du, heute habe ich Post bekommen. Ich soll wieder in Therapie. Ich soll auf Entzug. Das ist ungeheuerlich, das schaffe ich nicht und das versuche ich erst gar nicht noch Mal. Ich saufe mich jetzt tod. Tschüss, schönes Wochenende HerrTaxifahrer!“

„Auch alles Schöne!“, wünsche ich zurück, nicht ohne ihm hinterher zu rufen „Bis demnächst!“

Er nickte mir zu und hakte seine neuen Kumpels ein und trottete zufrieden ins Haus.

 

 

Taxi-Tarif im Landkreis Cuxhaven

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Kurz nach Einführung des neuen Tarifs erhielten wir immer einen Hinweis, den Aufschlaf (g) nicht zu vergessen. War wohl Jemand müde?

Es geht Heute um die:

Vierte Verordnung zur Änderung der Verordnung über den Verkehr mit Taxen im Landkreis Cuxhaven vom 18.4.2012

 

 (Neuer Tarif seit 1.2.2015 HIER)

 

Im Klartext bedeutet das eine Anpassung des Tarifs und Änderung der Taxiordnung.

Soviel kostet Taxi fahren in unserem Landkreis:

1. Grundpreis € 5,00. Darin enthalten ist eine Fahrstrecke von 1400 m oder eine Wartezeit von 342,7 s.

2. Entfernungsabhängiger Preis: 0,10 € für 58,82 m (entspricht € 1,70 pro Km)

3. Großraumtaxi-Zuschlag: € 5,00 werden einmalig pro Tour fällig, wenn ein Großraumtaxi bestellt wurde und mehr als 4 Personen mitfahren.

4. Wartezeiten, die durch den Fahrauftrag begründet sind, wird je 14,4 s ein Entgelt von € 0,10 fällig (entspricht € 25,00 für eine Stunde).

Noch was zur Erklärung:

Das Taxameter wird aktiviert, nachdem der Fahrgast am Abhol-Ort über die Ankunft des Taxis informiert wurde (und/oder der vereinbarte Abhol-Zeitpunkt erreicht wurde). D.h. die im Grundpreis enthaltene Wartezeit wird von diesem Zeitpunkt an abgebaut. Gleichzeitig verringert sich natürlich auch die enthaltene Kilometerpauschale. Also am Besten schon mal an die Straße stellen, statt auf dem Sofa oder im Bad wertvolle Pauschalkilometer zu verprassen.

Wenn das Fahrzeug nach Antritt der Tour unter eine bestimmte Geschwindigkeit fällt ( weiß nicht wie hoch, bekomme ich noch raus), wird der Wartemodus aktiviert. Das kann z.B. an einer roten Ampel oder einem geschlossenen Bahnübergang passieren. Das Taxameter addiert nun alle 14,4 s € 0,10 auf.

Formel zum Berechnen des Fahrpreises:

(((Entfernung zum Ziel in Km – 1,4) * 1,7)+5) + (wenn( Personenanzahl > 4 ;5;0))= Fahrpreis

Vorausgesetzt, ihr steht bereit wenn das Taxi kommt + ihr habt eine grüne Welle + keinen Stau + keinen Unfall vor euch + keine Schranke versperrt den Weg + keine Oma schleicht über den Zebrastreifen + kein Schulbus hält vor euch ++++

Zur Taxiordnung demnächst noch mehr, sind nur ein paar Paragraphen, aber erklärungswürdig.