Im Norden „nichts“ Neues!

Allgemein leiden viele Branchen unter Umsatzeinbußen, so auch die Taxiunternehmer. Allerdings bin ich persönlich nur sehr begrenzt von den Auswirkungen der Krise betroffen. Ich bin fast die gleiche Zeit wie üblich unterwegs und erwirtschafte auch ähnliche Umsätze.

Das liegt aber daran, das viele Aushilfen zu Hause bleiben mußten/müssen und die verbliebenen Aufträge durch die Festangestellten abgearbeitet werden.

Meine Arbeitszeit liegt ausschließlich im Spätdienst und dort gibt es an sich wenig Schwankungen, denn meine Kundschaft besteht aus Menschen die zur Arbeit fahren, zum Einkaufen oder zum Arzt.

Diese Tage gehen die Ferien in Niedersachsen zu Ende und wir haben endlich auch wieder einige Schüler zu transportieren.

An den Abenden am Wochenende, besonders Freitags haben die Hygienevorschriften allerdings volle Wirkung gezeigt. Freitags fahren wir nur bis 2:00 und das mit 2 Fahrern in 3 Gemeinden mit insgesamt 535 Quadratkilometern Fahrgebiet!

Vor Genau 10 Jahren waren Freitags hier noch wenigstens 16-20 Wagen von 18:00 bis 6:00 unterwegs. Außer uns sind andere Unternehmer aus unserem Fahrgebiet fast unsichtbar. Samstags ist die Lage im Verhältnis ähnlich. Wir fahren mit 4 Wagen und andere Unternehmer trifft man selten.

Die Gründe dafür sind einerseits in der aktuellen Entwicklung zu finden, andererseits aber auch im Schwinden traditionsreicher Betriebe hier auf dem Land. Eine Großraumdisco schloß bereits vor Jahren und die verbliebene wird, so vermute ich mal, auch nicht wieder eröffnen. Dort waren die Zahlen vor Corona auch schon in den Keller gegangen.

Zusätzlich sterben die Dorfgasthöfe. Oft finden die Besitzer keinen Nachfolger, bedingt durch Renovierungsstau und weitere Kosten, wodurch eine Übernahme durch Fremde nicht lukrativ ist. Und auch die Menschen auf dem Land haben ihre Gewohnheiten geändert. Wo früher noch Hochzeiten und Konfirmationen mit hunderten Gästen gefeiert wurden, jeder runde Geburtstag zu einem Gelage ausartete und das Feierabendbier unbedingt im Kreise der Freunde beim beliebten Wirt eingenommen wurde, herrscht gähnende Leere im Reservierungsordner. Sie feiern zu Hause, im Clubhaus, oder fahren für das schöne Geld in Urlaub.

Und deshalb haben wir weniger Fahrgäste. Und auch, weil sich die Menschen heutzutage besser organisieren und die Kommunikationsmöglichkeiten vielfältiger sind.

Eben schnell in die WhatsApp-Gruppe fragen, ob Jemand in die selbe Richtung fährt und ….schwupps,…. das Taxi wird nicht benötigt! Jedenfalls läuft das hier auf dem „Dorf“ so, wo noch ein Hauch von Solidarität unter den Einwohnern gezeigt wird.

Zu meinem Bedauern hat die Krise in Großstädten und Urlaubsgebieten viel heftigere Auswirkungen. Wenigstens zwei andere bloggende Kollegen mußten die Reißleine ziehen, bzw. wurden entlassen und finden Betätigung in anderen Bereichen. In den Metropolen herrscht schon seit Jahren ein rauher Wind im Konkurrenzkampf mit verschiedensten Anbietern und viele Taxifahrer sind in Kurzarbeit oder entlassen.

Dinge ändern sich, die Geschichte läßt sich nicht vorhersehen und sie wird noch einige Überraschungen für die Menschen in Deutschland und der Welt bereit halten!

In diesem Sinne, haltet Abstand und tut das Richtige!

Euer HerrTaxifahrer

 

P.S. Im Vorschaubild seht ihr eine Biene in meinem Garten bei der Arbeit. Sie kümmert sich darum Vorräte für den Winter zu schaffen. Sie ficht das Alles nicht an, was zur Zeit in der Welt des Internet an kruden Theorien herumschwirrt!

 

Hardliner!

Das Mitglied des Gemeinderates per Sammeltaxi zur Ratssitzung.

Er nähert sich mir ohne Sabberlappen, vorsorglich verriegele ich die Türen, um ihm die Chance zu geben, sich zu bedecken.

Er rüttelt verzweifelt an denTüren, ich zeige auf meine Maske und er zuckt mit den Schultern!

Ich öffne das Fenster einen Spalt und bitte um Anlegen des Mund/Nase usw.

Er meinte tatsächlich nicht zu wissen, das „Mann“ immer noch Maskiert gehen müsse. Ich zog ihm den Zahn, erklärte kurz noch einmal die Regeln.

Er holte die Maske von zu Haus und HerrTaxifahrer war‘s zufrieden….. bis, bis er stolz berichtete, auf der Sitzung bräuchte keiner eine Maske, was sich beim Eintreffen dort bestätigte.

Klasse Vorbilder, die Räte in Hagen im Cuxland!

P.S. Der Versuch des Bahnangestellten mich mit einer nur oberhalb der Lippen aufgesetzten Maske zu täuschen scheiterte kläglich!

Ich bin da jetzt total unnachgiebig, weil ich hoffe, das wenn alle sich vernünftig benehmen, ich meinen 60. Geburtstag und mein Sohn seine Hochzeit dieses Jahr noch zünftig feiern können!

Hinterlassenschaften

Außer einem persönlichen Odör, einem benutzten Tempo oder dem Handy lassen die Fahrgäste noch viele weitere Dinge mehr oder weniger unbeabsichtigt im Taxi liegen. Leider viel zu selten kleine Mengen Geldbündel.

Heute Mal einer von diesen Facebook-Steinen. Nach einer Fahrt von Stubben nach Beverstedt gefunden.

Werde ihn Heute am Startpunkt meiner letzten Tour auswildern.

Gute Reise, du Stein!

#Küstensteine

Deutschland, deine Aussteiger!

In den vergangenen 10 Jahren sind mir ja schon ganz viele verschiedene Typen von Fahrgästen untergekommen. Heute geht es wieder einmal um die Spezies „Aussteiger“!

Dieser Schlag Mensch verlässt den Zug gern an der falschen Haltestelle, entweder weil er eingeschlafen, oder von vornherein in die verkehrte Bahn eingestiegen war. Oder er hatte keine gültige Fahrkarte, bzw. hat vor lauter Ärger die Notbremse gezogen und wurde vom Zugpersonal vor die Tür gesetzt.

Und gestern Abend hat mir einer dieser Mitmenschen eine schöne Barfahrt nach Bremen zum Hauptbahnhof verschafft. Eine unbewußte Gabe haben alle Aussteiger. Sie fahren immer mit der letzten verfügbaren Regionalbahn der Nacht.

Nun Gut. Der aktuelle HerrBahnfahrer hatte in Bremerhaven den RS2 Richtung Bremen bestiegen, auf seinem Handy die Weckfunktion eingestellt und ein kleines Schläfchen gemacht. Ein Kleines!

Als seine Bahn im Bahnhof Stubben, gut 40  Kilometer vor Bremen hielt, schreckte er hoch. Er schaute auf sein Telefon.

„Aus!“

Er schaute aus dem Fenster und völlig panisch und orientierungslos rannte er nach draußen, um nach dem Bahnhofsschild zu sehen. Im Zug konnte er Niemanden fragen, er war schlichtweg allein. Da er das Schild nicht finden konnte, lief er schnell zum Häuschen mit dem Fahrplan, um dort nachzuschauen, ab er schon zu weit sei.

Ihr wisst die Antwort schon! Natürlich war er zu früh ausgestiegen. Er erkannte seinen Fehler und wollte schnell wieder auf das Schienenfahrzeug aufsitzen, doch das hatte ihn schon abgehakt und rollte langsam gen Bremen.

Und so kam es, das er auf mich traf, den HerrnTaxifahrer, der sich an seinem Lieblingsplatz frei hielt  der an seinem Lieblingsplatz Pause -wir haben keine Taxistände im Landkreis, deshalb dürfen wir uns nur an unseren Betriebssitzen bereithalten!-  machte.

Als der junge Mann auf mich zu schlenderte, so 5 Minuten vor Feierabend, da wetzte ich schon einmal die Messer, bezüglich der Fahrpreis-Ansage, denn seine Feuchten Augen hatten schon auf Preisdrücken geschaltet.

Er klopfte, ich ließ meine Haare Fenster herunter und lauschte.

„Was kostet das nach Bremen zum Hauptbahnhof?“

„120,00!“

„OK!“

Da war ich mal baff.

„Hier!“

Da war ich baffer als jemals zuvor! Er reichte mir ohne Aufforderung zwei Scheine durch den Fensterschlitz und ich bat ihn in den Fond, wegen der Seuche. Sonst dürfen alle vorn sitzen.

Der Architekturstudent war sehr nett und pflegeleicht, ein Bonusfahrgast welcher den Umsatz des Tages in ein gutes Licht rückte!

98,60 € später waren wir am Ziel und er dann auch noch:

„Stimmt so, behalten sie den Zwanziger!“

Besser geht’s nicht!

 

 

Hoppe, Hoppe….Virenfreier Post!

Moin, Moin!

Heute erzähle ich euch einfach mal was ich vorgestern so gemacht habe:

Zuerst zermarterte ich mir den Kopf, ob es überhaupt Sinn machen würde, aus dem Bett aufzustehen. Meine Frau war aus dem Haus zur Arbeit und unsere Viecher (Pferde, Hunde und Karnickel, Wildvögel) hatten ihr erstes Frühstück bereits genommen. Somit eröffnete sich die Möglichkeit einfach etwas zu trödeln, oder mir einen Isländer zu schnappen, um ihn zu satteln und eine kleine Runde zu drehen. Dafür sind die Zossen schließlich da! Und da das Wetter endlich gut war, zog ich meine Stretchhosen und die Jodpur-Stiefel an und ging in den Stall. Dafür muß ich gerade 10 Meter laufen, denn die Tiere wohnen bei uns zu Hause.

Bevor ich losreiten konnte, war allerdings noch der Service für die Tierchen zu erledigen. Die Hunde in den Garten zwecks Stuhlgang, den Reitplatz von den Ausscheidungen der Nacht zu befreien und das zottelige Islandpferd „Safir“, genannt „Fieri“ vom Dreck zu befreien, welchen er gern durch häufiges Wälzen und Liegen in Solchen in sein Fell einmassiert!

Der 10-Jährige Wallach hatte sein Bestes gegeben, um sich vor dem Ausreiten zu drücken. Gerade die Stellen unter dem Bauch waren noch glitschig und feucht, schöne dicke Sandklumpen hingen wie Bommeln an den Gardinen herunter. Das jedoch besorge sogleich der grobe Striegel und oben reichte die Bürste.

Noch eben den Schweif durchgesehen, ob da vielleicht noch ein rostiges Fahrrad darinnen ist, oder etwas Späne aus dem Unterstand. Ich fand nur ein paar Stengel Heu und Stroh, welche der Wallach wohl für schlechte Zeiten zurückgelegt hatte.

Der Rappe war nun hübsch gemacht und wurde gesattelt und gezäumt. Vor dem Aufsteigen muß ich ihm noch das Maul voller Leckerlies stopfen, das hat er mir so beigebracht. Dafür läßt er mich dann auch hoch!

Vom Hof aus schlugen wir den Weg nach Norden ein, um im Uhrzeigersinn eine etwa 6 Kilometer lange Runde zu absolvieren. Zuerst im Schritt, damit sich der HerrIsländer aufwärmen kann, bevor  ich ihn anschließend mit Dehnübungen nerven kann. Das Gelände hier bei uns ist um diese Jahreszeit und für die kommenden 6 Monate wunderschön und wir habe unendlich viele Wege zum Reiten. Selten, das eine Strecke für Reiter gesperrt ist. Sogar die Wälder sind komplett offen für uns. Allerdings nicht querfeldein, sondern nur auf den eingefahrenen Forstwegen.

Wir waren warm und nun wurden ein paar Schlangenlinien geritten, um das Pferd geschmeidiger werden zu lassen. Es folgen noch einpaar weitere Übungen. Ich bin jetzt nicht der Profi, deshalb lasse ich die Erklärungen dazu sein. Ich reite nur im Gelände, auf dem Platz oder in der Halle nur, wenn eine reiterlich Fortbildung zum Schutze der Pferdegesundheit und Sportlichkeit ansteht. Bisher ritt ich eine Hannoveraner Stute. Die hieß „Wahnsinn“, war aber für mich ein Traumpferd. Sie ist vorletztes Jahr im Alter von 27 Jahren gestorben. Solche Pferde haben drei Gänge, nämlich Schritt, Trab und Galopp. Der Wechsel zwischen diesen Gängen ist auch für Anfänger bei einem willigen Pferd in Kürze zu meistern. So war das auch bei mir.

Nun, die Islandpferde haben, wie noch weitere sogenannte Gangpferde, weitergehende Möglichkeiten, den Reiter vor ein Rätsel zu Stellen. Denn diese Pferde kennen zusätzlich noch den „Tölt“ und den „Rennpaß“! Und um da die Beine des Pferdes nicht zu verknoten oder ihm Schaden zuzufügen muß der Reiter „Hilfen“ anwenden, um so mit dem Pferd zu kommunizieren damit es die entsprechenden Gänge je nach Wunsch des Reiters „einlegt“! Und der Reiter muß dem Pferd diese Sprache erst einmal vermitteln. Dazu besuche ich ab und an Kurse bei Profi-Reitern. Zuerst hatte ich echt Bammel, denn zuletzt hatte ich 1994 Reitstunden bekommen. Das war auf einem Hof in Österreich. Über Pfingsten konnte man dort den Umgang mit den Equiden erlernen. Das peinliche war nur, das ich der einzige Erwachsenen unter den Teilnehmern war. Ansonsten nur Zwerge von 8-10 Jahren! 🙂

Nun Gut! Ich hatte meinen Gefährten vorgeheizt und übte ein wenig zu Tölten und wieder Anzuhalten. Ich benutzte außerdem meine Stimme und reichlich Kekse um Fieri bei Laune zu halten. An diesem Tag schien er wirklich bestens in Form zu sein. Er führte brav alle Kommandos aus und signalisierte durch leichtes Schnauben, das auch er zufrieden sei. Nun waren es nur noch gut 400 Meter bis zum Hof und wir begannen das Cooldown mit einem lockeren Halten der Zügel und er Schritt ganz entspannt voran, bis…..

…bis er auf einmal einen Clown gesehen, oder einen Notruf von der Sternenflotte erhalten haben musste. Er startete von Null auf 100 in den Galopp (4. Gang) ohne die physikalischen Trägheitsgesetzte bezüglich des Wasserbeutels auf seinem Rücken zu bedenken. Völlig losgelöst versuchte ich durch gutes Zureden, lautes Beten und verzweifeltes Festhalten meine Lage zu verbessern. Und, was soll ich sagen, ich hatte Erfolg!

Der Gaul bremst genau so stark ab, wie er eben losgebraust war. Diesmal hätte auch Einstein rechnen können, mit einem mittleren Krachen durchbrach ich die Schallmauer und landete ich mittels perfektem „Threehundredsixty“ (Salto) in einem Matschloch des Weges. Fieri machte keine Anstalten, sich um den winselnden, seine Wunden leckenden alten Mann zu kümmern. Er setze einfach den Weg fort und suchte die Abkürzung über einen Acker nach Hause.

Meine Körperteile auf Funktion überprüfend, lief ich Fieri hinterher, wenn man das humpel-hüpfen als laufen gelten lässt! Mein linker Arm war etwas lädiert und der Schock saß tief, aber ich konnte dem Pferd folgen, das mittlerweile kurz vor der Kreisstrasse etwas Gras nibbelnd auf mich wartete.

Schietndiddi, gerade als ich das Halfter greifen wollte, lief der Kerl auf die Straße. Zum Glück hatten die Autofahrer mein Unglück erkannt und warteten. Leider ist keiner ausgestiegen um mir zu helfen. So lief Fieri dann wieder etwas von unserem Grundstück weg, die Dorfstrasse hinunter. Ich winkte eine Fahrerin heran, sie möge mich bitte ein kleines Stück mitnehmen, Richtung Pferd. Sie schaute mich entsetzt an, folgte aber wortlos meinen Anweisungen. Erst als ich Ausstieg, fiel es mir wie Schuppen vom Helm. Ich war von Oben bis Unten voller Schlamm und sogar am Himmel des Wagens klebte jetzt Dreck von meinem Helm.

„Egaaaaaal!“

 

Ich bat vielmals um Verzeihung als wir das Pferd eingeholt hatten und ich ausstieg. Ich flehte förmlich, meine Entschuldigung anzunehmen. Es blieb aber bei einem wortlosen,  vor Entsetzten erstarrtem Blick!

„Egaaaaaaal!“

Ich mußte jetzt das Pferd schnappen. Ich trieb es auf einen Feldweg neben unserem Grundstück und mit einer Handvoll Keksen konnte ich den Willen des Flüchtlings brechen!

Der Rest ist kurz erzählt. Ich ging zu Fuß mit ihm nach Haus, denn meine Knochen wollten nicht mehr Aufsitzen, die Gedanken schon.

Nun Sitze ich hier, von Kopf bis Fuß mit „Pferdesalbe“ eingerieben meinen Muskelkater pflegend und endlich wieder etwas für euch schreibend. Ich hoffe ihr hatte ein paar kurzweilige Minuten!

Bis die Tage, euer HerrTaxifahrer

 

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Eine Frage der Karte! :-)

Unser Unternehmen fährt im Süden des Landkreis Cuxhaven das Anruf-Sammel-Taxi. Die Preise der Einzelnen Linien bewegen sich zwischen € 0,00 (Schwerbehinderte mit Wertmarke im Ausweis), über € 2,00 für Schüler- und Monatskarteninhaber bis hin zu € 4,00 für normal Sterbliche.

Daneben gibt es gemäß den AGB unseres lokalen ÖPNV-Anbieters noch weitere Möglichkeiten Schnäppchen zu machen. So kam es zu folgendem Dialog mit einer Neukundin:

„Besitzen sie eine gültige Monatskarte für Bus oder Bahn?“

„Nein, ich fahre nur sporadisch!“

„Haben sie eine MIA*?“

„Ja, aber was hat die mit dem AST zu tun!?

„Wenn sie eine haben, sparen sie einen Euro pro Linie!“

„Meine Mia ist zu Hause, geht das auch so!“

„Nein, da kann ich keine Ausnahme machen.Vielleicht beim nächsten Mal!?

„Ich nehme die eigentlich nie mit. Die fährt nicht gern Auto oder Bus!“

„Ähäm, verstehe ich das richtig? Die Karte …“

„Neeiiiin, Mia heißt mein Havaneser Hündchen! Hahahaha!“

Kopf –> Lenkrad –>LOL

 

Abokarte „Mobil im Anschluß“ -übertragbar-

Hinter vorgehaltener Hand!

Die rüstige Urgroßmutter war an diesem Tag in Plapperlaune und so erfuhr ich Dieses und Jenes. Die Nachricht des Tages behielt sie sich für den Schluss der Fahrt auf, als wir das an ihr Haus grenzende Grundstück passierten.

Sie lehnte sich weit zu mir mir herüber, zog sogar an meinem Arm, es wurde vertraulich, ich war auf Alles gefasst. Sie verbarg ihren Mund hinter ihrer vorgehaltenen Hand und flüsterte:

„Wegen der Ziege (ihre Nachbarin) musste ich meinen Apfelbaum stutzen. Die war bei der Stadtverwaltung deswegen!“

Sie setzte sich zurecht, rutschte schon fast auf meinem Schoß und fuhr fort:

„Schau mal dort HerrTaxifahrer, da stand bis gestern das Carport von der Ziege. Leider hatte sie es auf die Grenze gebaut. Mein Anwalt hat ihr dann geschrieben, das das so nicht geht!“

„Diese dumme Ziege“!, legte sie extra leise nach, sie duckte sich dabei auch noch runter, wahrscheinlich dazu, das die Nachbarin uns nicht belauschen könne.

Motto der Geschichte:

Wer „A“ sagt, muss auch „B“ sagen!

Schöne Ostertage wünsche ich euch allen!

Aus-geteilt,….n

…. hat es sich für einen Menschen, in dem ich mich wohl wegen seiner Gesinnung* ziemlich täuschte.

*Die Gesinnung ist die durch Werte und Moral begrenzte Grundhaltung bzw. Denkweise eines Menschen, die den Handlungen, Zielsetzungen, Aussagen und Urteilen des Menschen als zugrunde liegend betrachtet werden kann. Ob die Gesinnung oder die Tat selbst die Sittlichkeit einer Handlung ausmacht, ist ein Problem der Ethik.

Wer Beiträge von Internetseiten teilt, ist in meinen Augen höchst mitverantwortlich in Bezug auf deren Verbreitung. Dazu gehören selbstredend auch Kommentare zu solchen Beiträgen. Und wenn schon im Artikel selbst die Zündschnur für Hass und Fremdenfeindlichkeit gelegt wird, welche dann in den Kommentaren eine Bombe nach der anderen platzen lassen, dann muss sich derjenige, welcher die Beiträge ohne Randnotiz oder Erklärung vervielfältigt, der dort vertretenen Gesinnung zurechnen zu lassen.

An dich: „Du bist eine braune Socke!

Leider kann ich dich auf meinem Blog nicht wie in den anderen Medien blockieren, deshalb Verpiss dich bitte von hier!“

Stammlesern sind meine persönlichen Werte und Moralbegriffe nicht fremd. Ich bin ein unverbesserlicher Gutmensch, aus durch Lebenserfahrung gewachsener Überzeugung.

Wieder ein Nazi weniger in meiner virtuellen Blase!

P.S. Wenn ihr gedenkt, halbgare Geschichten zu kolportieren, dann macht euch doch bitte die Mühe, Leuten wie mir wenigstens ansatzweise eure Beweggründe zu umreißen, damit eindeutig klar ist, in welche Kiste wir euch stecken können. Danke!

#nazigehzuhause

#deutschlandfürviele

#wirschaffendas