Diese Story ist schon ein paar Tage her. Wie ihr sicher bemerktet, hatte ich einige Zeit keine richtige Schreiblust. Aber ich hab mir die heftigsten Begebenheiten aufs Handy gesprochen und präsentiere diese nun hier.
Der Mann hatte ordentlich Alkohol getankt und machte sich sich auf dem Sitz neben mir bequem. Er benötigte einige Hilfe, um in den Sitz zu kommen, sein Kumpel drückte von Außen die Tür zu…, paßt!
Er war so einer aus der Spezies der Traktoristen eines lokalen Maschinenringes und seine gute Kinderstube hat er nach der Führerscheinprüfung wohl verlegt. Jedenfalls war sie nicht mehr da.
Nachdem er mir das Fahrziel genannt hatte, bat er mich nicht zu schnell zu fahren, er wäre etwas krank von einer verschleppten Grippe.
„Aha!“
Er schlief dann nach ein paar Metern ein und schnurrte zuerst wie ein Kätzchen. Dann räusperte er sich. Und er räusperte sich. Und dann mußte er Husten, wachte auf und ein heftiger Nießer verließ seinen Rüssel, nun löste sich ein sagenhafter Furz, der nicht enden wollte. Dabei schaute er auf seine Hand und ich folgte seinem Blick. Dort baumelte nun ein Popel in der Form eines kleinen Tintenfischchens herab.
„Nooooo,noo,nonono,nooooooooooo!“, schoß es mir durch die Glieder.
Jetzt drehte er den Kopf zu mir, sah mir ganz tief in die Augen.
Und sein Blick sagte: „Nun mal nich‘ so neidisch!“
ENDE