Hatte letztes Wochenende das Vergnügen, etwas Bier der Stralsunder Brauerei zu testen.
„Lecker!“
Schaut euch mal die Produktpalette an! Echt genial!
#meinemeinung
#keingelddafürerhalten
Hatte letztes Wochenende das Vergnügen, etwas Bier der Stralsunder Brauerei zu testen.
„Lecker!“
Schaut euch mal die Produktpalette an! Echt genial!
#meinemeinung
#keingelddafürerhalten
Die nächste Tour war war als Krankenfahrt avisiert. Nichts Schlimmes…, nur Jemanden vom Knochendoktor abholen und nach Haus bringen.
Am Treffpunkt erwartete mich mein Fahrgast schon auf dem Bürgersteig. Er telefonierte und er begrüßte mich durch Kopfnicken, während er seinen Gesprächspartner anschrie!
„Ich bin $beruf von Beruf und kein IT-Fachmann. Ich installiere hier gar nichts auf dem Schlau-Fon, außerdem bin ich „Krank“ geschrieben. Deine Überwachungssoftware kommt bei mir nicht drauf, dieses verdammte „WhattsApp“ kontrolliert mich nicht!“
Er legte sein Telefon beiseite, entschuldigte sich für den rauen Ton, aber seine deutliche Sprache wäre notwendig gewesen. Er wolle nicht den ganzen Tag auf sein Handy glotzen, nur weil vielleicht eine wichtige Nachricht einträfe, bezüglich Änderungen seiner Arbeitszeiten.
„Die sollen gefälligst anrufen, wenn sie Was wollen!“
Da ich sowieso 24h „Online“ bin, ist das regelmässige „Checken“ kein Problem für mich. Aber wer das Smartfon ansonsten nicht nutzt!? Das kann dann schon nerven, denke ich.
„Bitte nicht aufschreiben, das du mich von der Kneipe abgeholt hast! Aber ich hab so eine Lust mich zu besaufen. Die Ärzte sind alle bescheuert, können keine vernünftige Diagnose stellen!“
Er holte etwas weiter aus, erklärte wie es zu dem Sturz kam, der seinen Fuß versteifte und bat mich, bitte noch am Penny-Markt zu halten, damit er sich eine Flasche Whisky holen könne, er müsse sich dringend besaufen, die Probleme wüchsen über seinen Kopf!
Nach einer kurzen Stille ergriff ich das Wort. Zuerst handelten wir das Thema mit der Software und dem Handy ab, gefolgt von seinem Arbeitsalltag und seiner jetzigen Situation. Da er bisher wohl nur 2 halbe Liter Bier intus hatte, war die Unterhaltung immer noch sehr Aufschlussreich. Aus Gesprächen Monologen mit von anderen Patienten – die erzählen ja auch wirklich alles – hatte ich einen ziemlichen Erfahrungsschatz, um ihm ein paar Tipps mit auf den Weg zu geben.
Vor der Einfahrt zum Penny bremste ich kurz an, schaute fragend zu ihm hinüber.
„Fahr weiter, ich brauch keinen Whisky mehr. Du bist echt ein Guter! Danke das du mich runter geholt hast, echt. Gut das du mich Heute gefahren hast! Wie ist dein Name, ich heisse $name?!“
Wir verabschiedeten uns gegenseitig mit den allerbesten Wünschen. Mein Gefühl sagte mir, das gerade 2 Menschen ihr Karma verbessert hatten und von soviel Dankbarkeit beschwipst steuerte ich frohen Mutes zum nächsten „Pflegefall“!
Im Ramen der Bildung einer Einheitsgemeinde wurden alle doppelten Straßennamen in der Gemeinde „Hagen im Bremischen“ ausgemerzt.
Die Anwohner, deren Straßen einen neuen Namen bekommen sollten, hatten die Möglichkeit, eigene Vorschläge zu machen, wie es heißen soll, wo sie wohnen.
In dem Dörfchen Lohe (Hagen im Bremischen) wollte man sich dann nur ungern von den gewohnten Adressen verabschieden und verlängerte einfach die alten Namen durch das Voran setzen des Ortsnamens.
Sicher, ein wenig Einfallslos ist das schon, aber wenigstens lässt sich das gut merken. In Hagen wurde die Mühlenstrasse zur Möhlenstroot! Wie soll man das der „neudeutsch“ gewohnten Jugend erklären?
Hatte am Montag bis 23:55 nicht eine verkleidete Person gesehen.
Dann doch noch 3 lustige junge Männer aus dem Landwührdener Umfeld. Sie hatten als Erkennungszeichen lange Penisse aus ihren Schottenröcken baumeln lassen. Es waren offensichtlich künstliche!
Sie brachen am Morgen um 5 Uhr auf, um mit einem Sonderzug von Bremen aus zum Karneval nach Köln zu fahren.
Kölle Alaaf!
Heute habe ich ein Beispiel für verschiedene gedankliche Ansätze von Fahrgästen, bezüglich eines anstehenden Puffbesuches.
1. Der junge Mann hatte erfahren, das in Sandstedt ein neuer „Club“ eröffnete und möchte dort einmal hineinschauen. Zu diesem Zweck hat er sich in eine adrette Kluft geworfen und das neueste von Bruno Banani aufgelegt. Sich selbst Mut machend, erklärte er, das so ein Montag der beste Tag für eine Exkursion zu den Frauen sei, da er annähme, dort nur wenig Kundschaft anzutreffen, daher mehr mit den Frauen rummachen könne. Für Heute würde er nur die „kleine Flatrate“ buchen, als Test sozusagen!
Um kurz vor 21:00 habe ich ihn an der Villa Sandstedt rausgelassen.
Mitternacht sammelte ich ihn wieder auf, eine der Damen hatte mich für ihn bestellt.
Selbstredend – oberste Taxifahrerpflicht – erkundigte ich mich nach dem werten Befinden, der Anzahl der vollzogenen Verkehre in Korrelation zur Anzahl der Maitressen.
Er beschied, etwas enttäuscht zu sein, denn das er, nachdem 2 ältere Herren das Etablissement verlassen hatten, als einziger Gast später Teils mit bis zu 5 Damen simultan im Yakuzi verbracht habe, hätte ihn total überfordert!
Geschuldet sei seine mangelnde Libido an diesem Abend unbedingt auch das Alter der Frauen:
“ Die waren insgesamt sehr alt gewesen und haben mich erschreckt! “
Über Alter spricht man bekanntlich nicht, deshalb hakte ich nach und er fuhr fort:
“ 2 davon wären mindestens 25 Jahre alt!“
Und nun sei er auch noch Pleite, weil er einen oder zwei Drinks spendierte.
Ohne Worte entließ ich ihn nach Hause. Er sagte nur noch:
“ Bleibe jetzt besser meiner Freundin treu, ist auf Dauer nicht so teuer!“
Na, das ist ja ein Früchtchen!
2. Er, so um die 60 um 19:00:
“ Zur Villa, mal sehen was die drauf haben?! Frauen, Sauna, Pool, Getränke und so! “
Kurz nach der Geisterstunde rief er mich, pflichtgemäß horchte ich ihn aus.
“ Getränke Klasse, Sauna geil, Frauen Spitze, etwas jung, aber OK! “
Na, was für ein Früchtchen!
Ja, dieses Wochenende habe ich frei. Ich bin dran, keine Autos kaputt oder so. Der Dienstplan sieht es vor.
Mein Dienstplan für Tätigkeiten zu Hause ist immer voll.
Deshalb habe ich gern frei, dann kann ich endlich was unternehmen, mit dem Geld, welches ich mir im Taxi erarbeitete, mit meiner Frau und unseren Viechern!
In einem Kommentar im Post von gestern schrieb ROW-Taxler:
„Wie kann man sich nur über Taxi-Frei am Wochenende freuen?!
Ich hab immer sorge was zu verpassen und fühle mich unvollständig wenn ich am Wochenende mal einen Tag frei habe….
Und gerade jetzt mit all den wunderbaren Kohlbällen, was für außergewöhnliche Fahrten man da hat… ach ja ich gerate schon wieder ins schwelgen der gestrigen Nacht wegen, was eine Wonne
“
Das Taxifahren auch für mich meistens keine Qual ist und das ich gern zur Arbeit fahre, hatte ich schön des öfteren geschrieben. Für mich ist diese Arbeit allerdings in erster Linie eine Möglichkeit Geld zu verdienen und nicht meine masochistischen Bedürfnisse auszuleben! Bei uns im Südkreis ist es oft eine Bestrafung, die Leute von den so genannten „Kohlbällen“ abzuholen. Da es sich dabei eher um Flatrate-Saufen für Erwachsene handelt und sich die wenigstens auch nur halbwegs koordiniert zur Musik bewegen, ist die Bezeichnung „Ball“ fast schon so lächerlich wie der „Vater“ aller Tanzveranstaltungen, der Wiener Opernball.
Vor ein paar Tagen schrieb ich über eben eine solche Fahrt, welche den Abschluss einer verkorksten Nacht bildete.
Trotzdem will ich gern gestehen, das auch ich ein Faible für ausgewählte Arbeitstage habe. Und das sind die Nächte von Samstag auf Sonntag, von Juni bis August. Dann finden die besten Zeltfeten statt, die Sonne scheint lange, es ist hell bis es dunkel wird und sie taucht pünktlich zu Morgengrauen wieder auf. Was ein Zufall auch!
Sooo, jetzt noch kurz ein Überblick, was ich anstatt die Straßen sicher zu machen unternahm:
Freitag: Einladung zum Geburtstag, vegetarisches Buffett, Bio-Bier und reichlich feiner Lazzaroni-Sambuca, natürlich vegan.
Samstag: Ausgeschlafen, Holz gespalten, Grühnkohl und Pinkel gekocht. Augenpflege.
Sonntag: Bisschen Holz gespalten, Rest Kohl vertilgt. „Vermisst“ geguckt. „Mainz bleibt Mainz“ Aufzeichnung vom Freitag geguckt.
Zwischendurch immer wieder einmal mit den Hunden raus, Pferdeweide abgeäppelt, Frau geherzt.
Am liebsten möchte ich am WE gar nicht arbeiten müssen. Aber dann kippt leider das Geld/Fun-Verhältnis, weil es zu wenig Wochentage gibt. Und Dienstags geh ich auch immer mit meiner Frau in unseren Tanzclub.
Mein Fazit:
Alles Gut, so wie es jetzt ist! Jedes 2. Wochenende frei, ich bin dabei!
*sing*
Sie woll“n zum Arzt?
Is mir egal!
Sie woll’n in Puff?
Is mir egal!
Taxi mit Senf.
Hahn im Trenchcoat.
Heulen ohne Not.
Is mir egal,is mir egal!
Ich hab heut‘ frei!
Kein Taxi frei!
Pell mir ein Ei.
Is mir egal,is mir egal!
Is mir egal,is mir egal!
*sing*
„Taxizentrale, ich heiße Stränchen, wie werde ich sie schnell wieder los!?“
„Müffeltes hier, ich hätte gern sofort ein Taxi zum „Combi“!“
„OK, die Kollegin $lächlerin ist gleich bei ihnen, gehen sie nicht weg!“
——————1/2 h später —————
„Hier Müffeltes. Ich hatte vor 30 Minuten ein Taxi zum „Combi“ bestellt, wo bleibt das denn?“
„Die Kollegin hat sie nicht gefunden, sie suchte auch drinnen nach ihnen!“
„Ich bin doch auch gar nicht dort, sondern zu Haus! Ich möchte zum „Combi“ gefahren werden!“
„Frau Müffeltes, sie hatten ein Taxi zum „Combi“ bestellt und nicht nach Haus!“
„Doch nach Haus sollte es kommen!“
„Gut, ich schicke ihnen einen Wagen nach Haus!“
„Und dann zum „Combi“!?“
„Und dann zum „Combi“!“