Gut gemeint …..

….. hatte es der Anrufer.

X
„Ich steh an der Volksbank in Dedesdorf, kann ich einen Wagen nach Stotel bekommen?“

“ Aber sicher doch. Ein Kollege ist gleich bei ihnen!“

Ich rief meinen Kollegen $frischling an.

X + 2 Minuten

“ Hi, hier $frischling, hier ist Keiner!?“

“ OK, dann fahr wieder zur Kirmes!“

X + 5 Minuten

“ Hi, …sie können dem Fahrer sagen, das ich schon zur neuen Feuerwehr gelaufen bin!“

“ Der Fahrer hatte sie eben an der Volksbank gesucht! Warum sind sie nun an der Feuerwehr?“

“ Ich wollte ihm entgegen laufen!“

“ Aha, schon mal dran gedacht, das das Taxi auch aus einer anderen Richtung kommen kann?“

„Öööh, nöööö. Ich lauf jetzt nicht mehr weiter. Holen sie mich noch ab, ich verspreche keinen Schritt mehr zu gegen!“

“ Klar, machen wir. Gute Nacht!“

Schaffste Das?

Ich fahre nach Dienstbeginn um 16:00 nach Dedesdorf. Die ersten Ausfälle nach der Versteigerung einer Sau sind abzuholen!
16:15 steigt der Fahrgast nach Speckenbüttel zu und er eröffnet das Gespräch mit dem Aufsagen sämtlicher Spirituosen, welche er Heute schon gezischt hatte.

Die Zentrale meldet sich um 16:20:
“ Um 17:05-17:15 ist $herrpatient von der Dialyse am Bürgerpark einzuladen! Schaffst Du das?“

Etwas erstaunt – ich brauche für diese Strecke mit verbundenen Augen vielleicht 25 Minuten – tue ich mit leichter Verachtung kund, es „locker“ 2x in der Zeit zu erledigen!

Eine halbe Stunde später habe ich mein Taxilein, unter Aufbietung aller erdenklichen Fahrkünste, zumindest heile bis zum „Flötenkiel“ bugsiert. Stau an Stau, rote Ampeln für ein ganzes Jahr, Baustellen und Umleitungen was das Herz begehrt…….

Ich hätte besser keinen Urlaub gemacht, denn seit Juli ist in BHV Endzeitstimmung! Davon wusste ich bis jetzt nicht!

Um 16:55 lege ich end Kurs zur Dialyse-Klinik. Nachdem die Ampel 4 Grünphasen dargestellt hatte, konnte ich endlich in die Cherbourger einbiegen. Bis zur Autobahn nur noch eine 30er-Zone.

Juhu, alle Spuren frei, ich massiere das Bodenblech bis zur Abfahrt Schiffdorf. Nur einmal musste ich Rechts überholen, als sich 2 Hausfrauenpanzer bei Tempo 120 ein Rennen lieferten!

Um 17:10 öffne ich die Tür in der ersten Etage der Blutwäscheprofis. Mein Fahrgast hat gerade die Jacke angezogen.

Meine Ehre war erst einmal gerettet, denn ich musste nicht beweisen, das ich in den verbleibenden 5 Minuten eine weitere Runde schaffe!

Tränen…

…in den Augen bekämen sicher einige Kollegen, wenn ich von meinem Umsatz berichte.

Mit dem Tourenverteiler $herrnfreibeuter hatte ich zu Beginn meiner Schicht verabredet, das ich mich vom Dedesdorfer Markt fern halte.
Gesagt, getan.
Nach 20 Minuten war ich mit dem voll besetzten Sprinter auf dem Weg dort hin. Von 22:00 bis 6:00 hatte ich 12 Touren zu oder von diesem Festplatz. Im Unterschied zum Freitag gab es keine Wartezeiten mehr, welche eigentlich der Grund für meinen Hass auf diese Veranstaltung waren. Also doch Rummelplatz bedienen!

Ich fuhr in 8 Stunden 356 Kilometer/359€.

Sonntag ist Familientag, da wird es dort nichts zu schnappen geben. Am Montag geht noch einmal eine Party im großen Zelt ab. Werde wieder hin fahren.

Am Posten

Hier bei uns – im Landkreis Cuxhaven – sind nirgends Taxi-Halteplätze vorgesehen und es existieren auch keine. Einzig vor dem Pam Pam in Hagen steht auf privatem Grund ein Schild dafür, damit sich dort keine Gäste hinstellen. Ist aber inoffiziell.

Wir dürfen uns sogar nirgends einfach hinstellen und unsere Dienste anbieten, außer auf der Parkfläche vor unseren Büros in Loxstedt, Hagen und Bokel.

Temporär können Taxi-Halten beim Landkreis bestellt werden, für Großveranstaltungen oder Dorffeste. Macht aber kaum einer, denn das beantragen und ausleihen der Verkehrszeichen kostet Gebühren. Wer zahlt gerne für so einen Scheiß? Niemand!

Deshalb stehen wir dieses Jahr in Dedesdorf am sogenannten „Schweinemarkt“ einmal wieder in einer Schlange vor dem Eingang zum Festplatz.

Und dort ist absolutes Halteverbot. „Haha!“ Aber die Polizei drückt offensichtlich ein Auge zu. „Danke dafür!“

Was mich aber eigentlich zu diesem Artikel trieb, ist die Tatsache, das wir es nicht gewohnt sind, kollektiv an wechselnden Orten auf Fahrgäste zu spekulieren, wenn dafür keine Bestellungen vorliegen. Es ist schlicht zermürbend, zumindest für mich, der es gewohnt ist, in Phasen mit weniger Taxibedarf in einer unserer Stationen zu pausieren, mit Kaffee, Snack und TV.

Der Tagesablauf gestern:

20:00 Dienstbeginn. Warten auf ersten Auftrag.

21:15 Von Loxstedt zum Schweinemarkt

21:40 Rumstehen am Schweinemarkt

22:10 Ortstour

22:20 Rumstehen am Schweinemarkt

23:30 Fahrt nach Hetthorn

00:10 Rumstehen am Schw….! Von der Musik aus dem Autoscooter kommen nur die Bässe an, mein Sprinter vibriert. Für eine Massage reichts allerdings nicht.

00:30 Eine junge Brunette fragt, ob ich sie für einen ordentlichen Kuss nach Bremerhaven fahre. Ich mache so etwas nicht, wir dürfen keine Festpreise vereinbaren! Und wie soll ich diesen Knutscher dann an meinen Chef auszahlen? Nee,…… das ist mir zu ecklig!

01:00 Ich werde endlich abgerufen, meine Dienste werden woanders gebraucht. Puuh!

02:30 Wieder am Schweinemarkt. Jetzt geht es endlich in die heisse Phase. Die meisten Menschen haben keine Kontrolle mehr über ihre Füße und wollen gefahren werden. Zu meinem Bedauern setzten auch andere Körperfunktionen bei meinen Kunden aus. Inkontinenz und Nausea grassieren diese Nacht. Ich bleibe Dank meiner soften Fahrweise – die Servolenkung ist defekt – von Ausscheidungen in meinen Wagen verschont!

05:00 Ich lade das letzte Mal am Markt. Ein Pärchen nach BHV. Er will sie noch poppen, flüstert er mir zu, während sie eingeschlummert ist. An seiner Adresse angekommen springt sie wortlos aus dem Font und entleert sich über einer Feuerdorn-Hecke. Sie quiekt rum, weil es beim Abstützen so dolle piekst. Er schickt mich weg, bevor ich im auf seinen 50er rausgeben kann. Er hätte noch 20€ rausbekommen. Was führ ein Glück ich doch diese Woche habe!

05:30 $derfreibeuter aus der Zentrale ruft Feierabend aus. Ich benötige 25 Minuten für den Rücksturz nach Bokel.

6:00 Ich stehe beim Bäcker und lade eine Standartbestellung in meine mitgebrachte Tasche. 6 Knackis, 2 Rosinenbrötchen, eine Laugenstange. Hackepeter aus der angeschlossenen Schlachterei.

7:45 Ich schlafe nach einem opulenten Frühstück vor der Wiederholung des 6er-Pack ein.

14:00 Viel zu früh erwachte ich und schrieb das Resümee der letzten Nacht hier für euch auf.

Um 22:00 wartet er wieder auf mich, der Schweinemarkt. Verdammt, der geht noch bis Montag Nacht. Hoffentlich habe ich weiter so viel Glück mit den Fahrgästen. Die waren die ganze Woche Klasse drauf!

 

Back in Action!

Der diesjährige Jahresurlaub hat sich in die Länge gezogen.
Hab ich echt genossen. Konnte viel am Häuschen reparieren, den Papa besuchen, reichlich Paarhufer in Scheiben -vom Ofengrill- vertilgen und die ein oder andere Gerstenkaltschale leeren!
Die Sonne ward mir die ganze Zeit hold!
Danke, das Soll für einen tollen Sommer ist jetzt schon erfüllt.

Eigentlich war es ein ganz normaler Abend, wie es so der Ferienzeit entspricht. Nicht das die Umsätze extrem weg brechen – es fehlen eigentlich nur die Schulkinder – , es ist hier reichlich zu tun. Die Kids benutzen abends gern das Sammeltaxi, um von einer häuslichen Lan-Party zur anderen zu driften. Und die Teens kennen sich aus mit den Fahrplänen.

Aber was den gestrigen Abend so beschaulich gestaltete, war die Gestaltung des Trinkgeldes. Im Durchschnitt sind gut 4-5 € an Wochentagen drin. Wegen der Sammeltaxi-Fahrten, welche ca. 80% meiner Touren ausmachen, fallen die freiwilligen Sonderzahlungen spärlich aus. Total irre, was Heute gelaufen ist!

Zum Bahnhof Lübberstedt bin ich bestellt. Ich sollte eigentlich um 22:10 dort sein, aber Mangels Kapazitäten -nach 22:00 fahren wir nur noch mit 2 Wagen – ging es nicht schneller, ich traf um 22:35 ein und erwartete 4 mürrische Mittvierziger. Nach der üblichen Begrüßung bereitete ich mich auf die üblichen Tiraden über die zu teuren, schmuddeligen Taxis und deren inkontinente Fahrer vor.

Jedoch….., es geschah das Gegenteil. Überaus freundlich bedankte sich das Quartett, das ich sie nicht in der Pampa verrotten lies. Am Zielort (28,70 €) nahm ich einen 20er und einen 10er entgegen und durfte den Rest behalten. „So is das nu ma“, bei Summen knapp vor dem vollen Schein. Aber der Kunde kratzte noch in seinem Kleingeldfach, fand nichts und faltete einen 5er in der Mitte und sagte:“Hier, das wäre sonst zu wenig gewesen!“

Zufrieden drücke ich auf meinem PDA herum und schnappe den nächsten Auftrag. Von Lübberstedt Bahnhof nach Finna. Ich komme langsam in Fahrt, ich bin nach Annahme einiger weiterer Bestellungen nun bis 3:30 ausgebucht.

Der Zug trifft zu spät ein und mein Zeitplan gerät langsam aus den Fugen. Ich muss von hier dann weiter nach Sandstedt, aber nur noch 20 Minuten Zeit. Endlich läuft die Nord-West-Bahn ein. Aber nicht am gewohnten Bahnsteig, sondern gegenüber. Wieder eine Minute verloren. „Warum können die das nicht an ihrer Anzeigetafel bekannt geben?“

Der Kunde kommt schnell angelaufen. Es sei ihm peinlich, er müsse am Ziel erst noch Geld aus dem Haus holen. Ich grumpfe etwas zu laut, er verfällt in Schock und verspricht mit Trinkgeld.

Er muß € 3 bezahlen und kommt mit einem 10er in der Hand aus dem Haus. Ich dachte so an „Geben sie mit 5 wieder!“, da reichte er mir den Schein und veschwand winkend in seinem Bungalow.

Die nächste Fahrt von Sandstedt nach Hoope war eingeschoben. Es war ein Sammeltaxiauftrag, aber die Leitstelle hatte den vergessen zu übermitteln. Erst ein Anruf des Kunden zwecks Reklamation brachte das Taxi ins Rollen. Schwamm drüber, ich bekomme das noch hin.

Die Fahrgäste standen bereit und pünktlich abgeliefert – aus meiner Sicht – in Wahrheit 1 Stunde Später als gewünscht.

Ein Besoffener ruft an. „Fahr mich nach Bokel, ich geb dir nen 20er!“

Ich will das nicht glauben. Habe sehr wenig Zeit und vertröste den Alki auf eine Stunde später. Er sagt, er säße in $dorfmitbrücke an der Hauptstrasse und würde warten.

Als ich später vorfahre, war er schon zur Seite gekippt und ich musste ihn erst einmal Wecken. Die Fahrt war ging nur über die Schranken, ein wenig die Hauptstrasse ins nächste Dorf. Bei 7,20 € überreicht er mir einen 20er! „Hier, nimm alles, ich hätte nicht gedacht, das du an mich denkst. Kannste mich inner halben Stunde wieder abholen…, hier?“

Ich rechne meinen Plan  nach und sage ihm, das es wenigstens 45 Minuten werden und er nickt „OK!“

Ich komme nach einer 3/4 Stunde wieder bei ihm an und bringe ihn – er schon wieder nachgetankt – zu seiner Bude ins $dorfmitderbrücke. Er steigt aus, wirft einen weiteren 20er (Uhr sagt wieder 7, 20) rein und huldigt meiner treuen Dienste. Ich muss seine Anbetungen unterbrechen, denn um die Ecke warte meine letzte Tour für diese Nacht.

Ein Ehepaar macht eine Busreise nach Polen. Ich fahre sie zum Treffpunkt. € 45,90 zeigt das Meter am in der Bismarckstasse in Bremerhaven. Er reicht mir einen 50er und schickt m ich in den Feierabend. Solche „Bus-Touris“ sind normal die Schotten vor dem Herrn, aber dieser Abend sollte wohl so schön enden, wie er begonnen hatte.

„Boah, hoffentlich bleibt das Wetter noch so schön, die Kletten in der Geldbörse scheinen verdorrt!“

Talers

Trinkgeld, juhuuuuuuu!

 

Yelp!

Gerade schnuffelte ich gemütlich die B71 von Heerstedt Richtung Bremerhaven entlang, als sich von Hinten ein Fahrzeug anpirschte.
Es überholte mich mit mindestens 80-90 Klamotten, wo 50 legal sind (außerorts, an der ehemaligen Disco Kasba).
Er passiert mich 150m vor dem Starenkasten und fährt ungebremst seine Punkte ein, das grelle gelbe Blitzen taucht das feuchte Pflaster in ein feuriges Inferno.
Ich passiere den Fotoknipser unauffällig und gerate in den Sog des sich weiter entfernenden VW Touareg, ich folge ihm schneller und schneller, keine Ahnung weshalb ich das mache.

Kurz hinter Stinstedt ist Tempo 70 und ich schließe wieder auf.
„Warum fährt der jetzt 70?“,fragte ich mich.
Am Ende beschleunigt er auf Warp 10,1. Da ließ ich meinen Wagen kurz vor Bexhövede ausrollen und die Heckleuchten des Volkswagen wurden immer kleiner. Er brettert ungebremst in das nächste Desaster, so denke ich zuerst, als sich am linken Straßenrand vom Parkplatz des Griechen Mythos heranschleichend wie ein Krokodil auf der Jagd ein blauer Passat auf die Straße schiebt.
Zu meinem Erstaunen lassen mich die Polizisten in ihrem mit silberglänzenden Panzer passieren und sofort geht mir der Arsch auf Grundeis!
„Jetzt haben die tatsächlich mich ausgesucht, oder wie?“

Der Touareg gibt noch mal alles und zeigt am Ortsausgang Höhe Wasserwerk was eine Harke ist! Ich kann das Gummi förmlich riechen, als neben mir das Blaulicht aufflackert und der getunte Passat der Gesetzeshüter die Witterung aufnimmt und mit frisch geputzten Felgen die Verfolgung startet.

„Puuh, ich bin Raus!“, sprach ich endlich wieder Atmend.

Aus der Entfernung konnte ich die Jagdszene beobachten, bis kurz vor der Abfahrt Hohewurth eine Kurve das Schauspiel für mich beendete.

Als ich langsam, schnelle um die Ecke bog, fand ich zwei PKW am Straßenrand. Es waren die vorher beschriebenen.

Ich ertappte ein hämisches Grinsen auf meinem Antlitz, lies die Gesichtszüge aber umgehend wieder entgleiten, da mir Bewusst wurde, wie knapp ich eben dem Desaster entgangen war und dankte dem Touareg-Fahrer für seine beherztes Beschleunigung.

Pünktlich erreichte ich meinen Fahrgast an der Carsten-Börger-Straße in BHV.

+++Ticker Donnerstag, 3.7.2014+++

Der Livebericht beginnt Heute um 16:00, Dienstbeginn.

16:05
Die Disponentin $h.feger teilt mir eine Sprinter zu. Platz für 8 Fahrgäste mit der Möglichkeit einen Rollifahrer einzuladen.
16:10
Die Rampe für den Rolli-Lift ist ausgeschlagen, ich dämpfe das nervige Scheppern mit ein paar Handschuhen aus Gummi!

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16:20
Sammeltaxi von Dedesdorf nach BHV um 16:45. Vorher noch bei einem Kollegen seinen Aushilfslohn abliefern.

16:40 Er freut sich wie ein Schneekönig.

16:45
Eine junge Frau, Stammfahrgästin steigt zu. Ich möchte die Fahrt beginnen, da hüpft eine schrullige Alte vor den Sprinter. Sie frägt, ob ich sie auch mitnähme, der Bus würde erst in Stunden kommen. Ich mache eine Ausnahme. Sie hat offensichtlich keine Scham. Ihre Klamotten sind durchweg transparent und in schlechtem Zustand! Egal, ihr kennt das!

17:00
Die junge Frau erhält einem Anruf von ihrem Sohn. Er erkundigt sich bei seiner Mama, wo sie denn sei. Sie klärt ihn auf, das sie ihm schon mitgeteilt hätte, sie führe zur Arbeit. Die Playstation hat ihn abgelenkt!

17:23
Anschlussfahrt von Cabö/BHV. Die dicke Frau verzieht das Gesicht, als sie um die Ecke biegend den Bus erspäht. Sie fährt lieber Limousine.
Ich hole verschieden hohe Hocker hervor und bastele eine Treppe für sie.
Sie atmet pfeifend und bedankt sich überschwänglich!

18:37
Es ist nicht so warm geworden, wie die Wetterfrösche dachten.
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17:45
Die Gerste ist fast reif für die Mahdt!

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18:00
Zwischen Nesse und Loxstedt machen sie die Straße schön -Ampelstau- .

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18:30
Ein Reisebus spuckt 3 Menschen aus. Sie beschweren sich über das Wetter.
Ich bringe sie nach Haus, während sie den tollen Service loben und er ja zudem auch noch kostenlos sei. Ich aste die Koffer bis vor die Wohnungstüren. Meine Freude hält sie ob der Null-Trinkgeld-Strategie in Grenzen….aber ich weine dem nicht nach. Es ist meine Arbeit.

19:03
Auf nach Hagen, Eine Sammeltaxi-Tour wartet um: 19:31

19:17
$h.feger storniert und ich steuere den Edeka-Tempel zwecks Befriedigung meiner Lebenserhaltungssysteme an. Ein Linksdreher…ich liebe Linksdreher! Wir haben hier auch einen Lidl, der dreht Rechts. Da finde ich nichts und ich will da auch nicht lange drin bleiben.
In OHZ / Buschhausen gibt es einen Famila- Markt, der geht in beide Richtungen. Für mich ist der ein Bermudadreieck, weil ich den Ausgang nie gleich finde. Ich hasse so etwas, ich spüre sofort, das die mich führen!
Aber ich wehre mich. Da gehe ich nicht wieder hin!
Welche Version findet ihr besser? Spürt ihr auch körperlich, wenn euch die Drehung eines Supermarktes nicht liegt?

19:45
Ich genieße mein Abendbrot in der Zentrale, schaue andern bei der Arbeit zu und rede klug!

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Bin jetzt für 20:46 nach Langenfelde beordert. AST nach Stubben.

20:37
In Lohe wird Spargel angebaut und die Saison ist zu Ende. Nun kann das Gemüse endlich auswachsen und endlich Grün werden.
Die Polnischen Erntehelfer kümmern sich nun um Lauch und Mörchen!

20:49
Schon wieder frei, der Kunde war früher da.
Jetzt eine Anschlußtour von hier.

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20:11
FG nach Beverstedt. Er kam aus dem Urlaub. Ich hatte ihn vor 2 Wochen auch „hin“ gefahren, da hatte er sein Handy vergessen. Wegen seines roten Koffers hab ich ihn gleich erkannt.
Er hat den Urlaub nach den ersten 2 Tagen ohne Kontakt nach „Draußen“ mit schweren Entzugserscheinungen im Raki ertränkt und dann war alles Gut!

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21:43
Ich bin jetzt Zentrale! Die Anrufe laufen auf mein Diensthandy.

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21:58
AST Beverstedt -Langenfelde
Habe 10 Minuten gewartet, keiner gekommen. Jetzt nach Hagen für 22:33 nach Hoope und Harrendorf.

23:00
Frei in Hoope, keine speziellen Vorkommnisse. Nun nach Uthlede, Termin 23:47 nach Hagen.
Zwischendurch immer wieder eine Vorbestellung. Aber nichts passte in dem Tourenplan meiner Kollegin oder bei mir. Letzte Woche hatte ich eine Anfrage nach Hamburg und ich hatte keine Möglichkeit das zu schaffen. Um diese Zeit fahren wir max. zu Zweit.

Hoope bei Nacht!

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00:05
Nix Schlimmes passiert. FG pünktlich angenommen und ausgeliefert.
Letzte Tour von Osterndorf nach Beverstedt um 00:40.

00:45
Auch die letzte Tour ohne Maleur. Ich fahr nun zur Abrechnung und dann nach Haus.
Gute Nacht, bis die Tage!