Obacht! Impfmücken!

Laut diverser Vertrauen erweckender Nachrichten-Websites wurde nun aufgedeckt, wie die Bundesregierung gedenkt Impfgegner gegen ihren Willen „Zwangszuimmunisieren“!

Kommentar eines anonymen Facebook-Nutzers (Martin M.):

„Im Ernst jetzt? Wow… Und ich dachte bisher immer, die Zwangsimpfung geschieht durch am Boden haftende Impfstoffe, die über die Füße bis zum Hintern kriechen, um dann durch den Darm ins Blut zu gelangen. Man soll es wohl nur daran merken, dass man „La Cucaracha“ pupst und dabei unbedingt die Weltherrschaft will. Ts ts ts, ich lag wohl falsch. Es sind IMPFMÜCKEN unterwegs! Ich naives Schaf wieder… „

Also Augen auf und vergesst auf keinen Fall das Anti-Ungeziefer-Spray aufzutragen!

Euer HerrTaxifahrer

Wehrhaftes Gummidingens!

1. Akt

Gelegentlich stelle ich mich in Loxstedt am Bahnhof in den Schatten, um etwas auszuruhen.

Dabei kann ich sehr gut den Blick schweifen lassen und die Pendler beobachten, wie sie sich in ihrem natürlichen Lebensraum verhalten.

Zwei sehr junge Damen zogen meine Aufmerksamkeit auf sich. Nicht etwa wegen ihrer Fraulichkeit, sondern während der Anbahnung einer geschäftlichen Transaktion.

2. Akt

Sie gingen gaaaaaanz unauffällig vor dem hiesigen Kondomautomaten auf und ab. Mein geschulter Blick erkannte sofort das schüchterne Interesse der Damen an dem Angebot der über den Ausgabetasten angebrachten Bildern.

Mehrere verstohlene Blicke waren nötig, um die Auswahl zwischen zwei Produkten zu treffen. Sie zogen sich zur Beratung einige Schritte zurück, schauten sich um, ob sie unbeobachtet seien und warfen dann ungeschickt Münzen in den Apparatismus.

Nun folgten einige nicht erfolgreiche Versuche mittels Ziehen an der Ausgabe, Fingern im Ausgabeschacht, hämmern an verschiedenen Bauteilen und verzweifeltem Drücken der Geldrückgabetaste ohne Ergebnis

Selbstverständlich keimte in mir der Wunsch, diesem Treiben ein Ende zu setzen. Ich bin ziemlich leicht genervt, wenn ich bei solchen Unterfangen nicht einfach so eingreifen kann, bevor meine Hilfe nicht angefordert wird. Aber die hilflosen Versuche taten ihr Übriges.

3. Akt

Erst als ich dem Wagen entstieg erhielten sie Kenntnis vonnneiner Gegenwart und wollten peinlich berührt den Tatort verlassen.

Ich rufe ihnen zu, ich sei Aufgeklärt und wisse was da vor sich ginge. Sie sollen bleiben!

„Was ist passiert?“

„4,00 € hat der Automat geschluckt!“

Ich unterzog den Kasten einer visuellen Diagnose, stellte fest bzw. nahm an, das eine der Auswurftasten nicht komplett durchgedrückt war. Ein kleiner Stupps mit dem durchgedrückten Zeigefinger und schon plumpste eine Packung verschieden farbiger Kondome heraus.

Leise kichernd verließen sie den Schauplatz, nicht ohne mir durch ein kurzes Nicken zu danken.

Hach, in 45 Jahren hat sich die Technik dieser Dinger nicht geändert! 🙂

Gefolgt von Jemandem, dem Barack Obama folgt!

Moin!

Du hast Heute sicher schon die Nordseezeitung gelesen!? Oder? Wenn nicht, dann wird es Zeit, denn dort werden einige tolle Blogs aus meiner Region vorgestellt. HerrTaxifahrer ist auch dabei und die Kritiken verheimlichen Nichts!

Wer ein Faible für „Schräges“ hätte, so wie auch ich selbst, sei bei mir gut aufgehoben. Den Stein ins Rollen brachte der Chefreporter der Nordseezeitung „Digital“ Christian Lindner bei Twitter.

Am Sonntag Morgen, so gegen Dreiviertel Eins ploppt der Name zum ersten Mal auf. Der Herr Folge mir bei Twitter, so die Schlagzeile auf meinem Handy.

Erst einmal ruhig bleiben ist die Devise! Da stalkt mich einer. Soso. Ohah. Dann stalken wir mal zurück! Lindner, Lindner…., ist ja wohl hoffentlich nicht dieser Heini von der Ferdammt Doofen Partei!?

Puh, der hat einen blauen Haken. Mein Erster Follower mit blauem Haken. Lindner. Ich schaue in das Profil. Nein, das ist nicht der unrasierte aus dem Bundestag. Puuuuh!

Booooom! Da steht, das der beste Präsident der USA IHM folgt!

10 vor Eins folge ich zurück. Stolz wie Oscar!

Einer der so einen Follower hat. Was hat der wohl am Stecken, das Obama den liest?

9 vor Eins! Achtung! Eine PN!

Ich dreh durch. Der präsidential Gefolgte spricht mich an! Ich bin von den Socken!

Er schreibt: „Moin HerrTaxifahrer!“

Uff, der kennt meinen Namen! Wir schnacken kurz übers Wetter, er lobt meinen Blog.

„Sie sollten weitermachen, Ihr Blog ist wirklich gut. Und Sie können schreiben. Ihr Sound gefällt mir gut.“

Das motiviert! Er hat nachgerechnet, wie oft ich schreibe und mokiert, das es in diesem Jahr nur 3 popelige Artikel gab! Ich versprach Besserung, aber, aber. Zumindest habe ich dieses hier schon einmal fertig und überlege, was ich demnächst raushauen kann. Einige Stories müssen erst noch verjähren, so kriminell ist der Inhalt.

Also nicht verzagen. In meinem Notizblock stehen noch viele üble Dinge über Fahrgäste, von denen ihr bald wieder etwas lesen werdet!

 

Bis dahin, Euer HerrTaxifahrer

 

Hier so ein Tweet wo ich mit drin stehe, zum Beispiel:

 

Letztes Schlachtefest auf dem Hof meiner Eltern im Harz (1996)

Heute präsentiere ich euch ein Video vom letzten Schlachtefest auf dem Hof meiner Eltern am Ochsenpfuhl. Die Dokumentation ist von September 1996, aufgenommen von Gerhard Steiling, er gab mir auch die Erlaubnis sie zu veröffentlichen. Einige der Protagonisten werden älteren Herzbergern sicher ein Begriff sein. Also, seid gespannt, stellt erst einmal euer Essen beiseite, es wird geschlachtet! Die Qualität ist brauchbar. Nicht für kleine Kinder! Hinterlasst gern einen Kommentar und ein „Daumen Hoch!

Such…, suuuuch…!

Ich war mit meinem Fahrgast schon auf halbem Weg zum Ziel, da tippt er mir auf die Schulter, damit ich ihn anschaue.

Er möchte etwas. Er zeigt mir seinen Hausschlüssel und tippt dann auf die Mittelkonsole.

Seine Behinderung ist mir nicht bekannt, er spricht jedoch nur wenige Worte und leidet offensichtlich an Vergesslichkeit.

Ich sage Gegenstände auf, in der Hoffnung er würde nicken. Er fand meinen Vorschlag gut, wieder nach Haus zu fahren. Da sei etwas das er benötige, erriet ich.

Er tippte wieder auf die Konsole und malte mit dem Finger ein Rechteck, ein kleines.

„Zigaretten?“

Er schüttelte den Kopf und er tippte und malte das Rechteck etwas größer: „Soooooo!“

Ich nahm seinen Hausschlüssel, während er gehbehindert im Taxi verharrte und suchte seine Wohnung nach verschieden großen Rechtecken ab, entdeckte jedoch nichts passendes.

Ich lief zum Wagen, machte ein dummes Gesicht und er malte ein DIN A 5 großes Rechteck und daneben auch noch ein Dreieck.

Er strengte sich an, zu erinnern, was er vergessen hatte.

„Tochter hat es mir gesagt!“, Platze es aus ihm heraus, befreit grinsend über beide Backen.

Ich guckte weiter blöd.

Er guckte verzweifelt.

Ich scrollte durch den Fahrauftrag. Da stand doch glatt die Telefonnummer der Tochter drunter! Sofort angerufen und erfahren, um was es ging.

In seinem Flur stand ein Rolli, an dessen Griffen auf der einen Seite eine rechteckige Tüte mit Verordnung und Taxischein, an der Anderen eine FFP2-Maske.

Vorsichtshalber habe ich dann auch gleich den Rolli mit eingepackt, man weiß ja nie!

Nein Fahrgast strahlte nun wie die Frühlingssonne nachmittags um zwei und wir konnten nun endlich nach Bremerhaven zum Klauenschneider*!

*Podologe

Mitfahrer-Dank!

Vorgestern war ich ganz Privat unterwegs, zum Einkaufen.

Nachdem ich diverse Dinge für den alltäglichen Gebrauch und Verzehr gehamstert hatte verstaute ich Alles in meinem Q. Dabei fiel mein Blick, meinem Dasein als Taxifahrer geschuldet, auf einen potentiellen Fahrgast!

Sie saß auf einer Bank vor dem Edeka, bestaunte ihren Einkauf in ihrer großen Tasche und hob eben einen von zwei Krückstöcken hoch, weil der umgefallen war.

Mitfahrerbank Richtung Lidl/Aldi/Mitte

Ich ging hinüber und frug, ob ich sie ein Stück mitnehmen könne.

Sie hatte zwar offensichtlich auf einer sogenannten Mitfahrer-Bank Platz genommen, aber das merken die Meisten erst, wenn sie angesprochen werden.

In den 5 Jahren, seit es diese Bänke im hier gibt, hatte ich diese immer unbesetzt vorgefunden. Unsere Leute hier lassen sich wohl nicht gern mitnehmen!

Jedenfalls freute sich diese Dame über mein Angebot. Ansich wollte sie auch nur kurz ausruhen und zu Fuß nach Haus gehen.

Ein Taxi hätte sie nicht erreichen können, meinte sie.

Die Fahrt endete dann auch schon nach 300m fuhren wir schon an ihrer Adresse vor. Ich lud ihre Sachen aus und wünschte einen schönen Tag und freute mich, einen Gefallen getan zu haben.

Ich schaute kurz aus Gewohnheit in den Font, ob etwas vom Fahrgast liegen geblieben sei. Und siehe da, da thronte ein 10-Euro Schein auf der Mittelkonsole. Natürlich wollte ich den zurück geben, aber die Dame bestand darauf, das ich ihn behalte, ich sei so nett gewesen!

Höflich bedankte ich mich und steckte den Schein ein.

Dann kam jedoch noch ein Knüller!

„Fahren sie immer Dienstags um diese Zeit? Dann könnten sie mich regelmäßig mitnehmen, natürlich gegen Bezahlung!“

Ich erklärte, das ich sehr sporadisch einkaufen ging und riet ihr, doch besser zum Taxi zu greifen und es rechtzeitig zu ordern.

Wenn sie oder Jemand anders dort sitzt, frage ich gern wieder einmal nach! Vermutlich aber erst wieder in durchschnittlich 5 Jahren….

Lichtermeer

3 Tage nacheinander fuhr ich einen Umweg, weil in einer schmalen Gasse des Ortes Hagen im Bremischen Blaulicht flackerte und ich die Rettungskräfte nicht stören mochte.

Gestern nun auch Blaulicht auf meiner Ausweichstrecke, es blieb mir nichts Anderes übrig, als mich da hindurch zu schlängeln.

Und was musste ich dort beobachten?

„Liebe Einwohner des Landkreis Cuxhaven, schaltet bitte das hektische Zappeln eurer Weihnachtsbeleuchtung aus!“

#bleibtgesund