Witz der Woche

festpreis

Winker auf dem Dorf…

…..sind sowas von selten, sie sind eigentlich immer nur in Kompaniestärke bei Zeltfesten u.ä. anzutreffen.

Doch eben fahre ich die Bahnhofstraße entlang, als meine $~Zeichen aufblinken und am Fahrbahnrand ein weiblicher Mensch mit H-Kennzeichen signalisiert das er eine Fahrgelegenheit sucht.

Ich also sofort in die Eisen und rechts ran und die Dame eingebaucht!

„Moin, Moin, schöne Frau, wohin soll die Reise gehen?“, frug ich meinen Neuzugang.

„Nur nach Hause, bitte, da vorn geht`s links rein!“

„Haben sie den Straßennamen für mich?“

„Nein, nicht nötig, jetzt wieder links, wir sind gleich da!……………Da, sehen sie das gelbe Haus, da bitte rechts halten!“

„Öööööhh, aber meine sehr verehrte Dame, hier sind wir doch gerade losgefahren!?“

„Nein, da irren sie sich HerrTaxifahrer, das war doch in……..“

„HAAAAALLLLOOOOO, wooooo kommen sie denn jetzt her?????????“, empfing uns eine resolute Mitfünfzigerin.

„Ääääh, von hier!“, gab ich kleinlaut zu verstehen.

„Ich bin die Pflegerin von der Marlene, dachte schon sie wäre abgehauen. Sie ist da oben nicht mehr ganz Richtig, wissen sie!?“

„Nee, weiß ich nicht, aber wenn sie ihre Pflegeoma jetzt wieder mitnehmen, vergesse ich die Angelegenheit. Bitte erzählen sie es nicht weiter, ist schon ziemlich peinlich.“

Das war nun schon die zweite Tour, bei der mich mehr oder weniger offensichtlich verwirrte Menschen in Schwierigkeiten zu bringen versucht haben. Zukünftig werde ich von jedem Fahrgast einen Alzheimer- / Demenztest einfordern.

 

 

Kubanische Zigarren, Yeaaaah…

…waren es dann doch nicht.

Eine Fabrik in Loxstedt hat öfter Mitarbeiter aus Malaysia für Schulungszwecke zu Gast.
Die wohnen dann in einem Hotel in Bremerhaven und wir schaukeln sie dann zwischen Arbeit, Dönerladen und Hotel hin und her.
Heute war der letzte Tag und es ging zum Flughafen nach Bremen.
Am Airport zelebrierten die Drei dann unseren Abschied mit mehreren Verbeugungen und wohlwollendem Getuschel. Der Anführer forderte Nummer 2 auf, mir etwas aus einer Einkaufstüte auszuhändigen.
Ich konnte sehen, wie seine Hand in dem Behältnis rührte, schnappte, verlor usw. Endlich zog er seine Prall gefüllte Faust hervor und gab mir 6 10er Packungen Zigaretten, nicht ohne noch einen höfischen Knicks zu vollführen.
Schon vollkommen hibbelig von dem Getue bedankte ich mich vergleichsweise läppisch und winkte ihnen zum Schluss hinterher.

Außen Hui!!!!!!

Außen Hui!!!!!!

Diese Geschichte ist noch aus meiner Zeit als aktiver Raucher. So dauerte es gut 2 Sekunden das Siegel der Kippen zu brechen und Eine anzustecken.

Leute, ich habe schon so einiges an eigentümlichen Tabakwaren oder Tabakersatz durchgezogen. Aber dieses fürchterliche Kraut schien durch und durch mit Chanel Nummer 5 getränkt zu sein. Ich habe noch nie einen so grauenvollen Geschmack im Mund und so sandiges Kratzen im Hals gehabt. Nach nur einem Zug flog die Packung aus dem Fenster.

Ich überlegte kurz, wo ich den Rest entsorgen soll, da fiel mir ein, den Kollegen, die auch schon die Asiaten gefahren hatten, etwas abzugeben. Und so bekamen $grießgram und $nuschler auch ihr Fett weg.

„Hihihihihihi!“

Statistik und Rekorde

Für alle Feed-Leser!

Unter Statistik/Rekorde Stand 8.11.13 findet ihr ein kleines Zahlenwerk aus den vergangenen 3 Jahren.

Es wird gelegentlich geupdatet oder ubgedatet oder aufgefrischt oder aktualisiert oder oder oder.

„Dem geht’s Gut!“…..

…bekam ich im Chor von 2 Damen zu hören, die ihre Männer dabei anfeuerten, einen völlig Weggetretenen zu meinem Wagen zu schleifen!

Skeptisch blickte ich auf das Häufchen Elend.

„Bitte entschuldigen sie, der Herr ist ein Fall für den Notruf, besser noch für Mutti. Ganz sicher werde ich ihn nicht chauffieren!“

„Was haste denn, der läuft doch ganz von alleine, schau doch, hier, HerrTaxifahrer.“

Sie ließen das Opfer los und kraftlos glitt er sodann an seinen Kumpanen hinab, um am Boden liegend eine Rolle zu vollführen.

„Auuuuuutsch!“, gab der nun unter dem Auto Liegende von sich.
Er war endlich aus dem Koma erwacht, weil er sich den Unterarm an meinem glühenden  Auspuff verbrannt hatte.
Zeitgleich  setzte ein Vorgang ein, welchen die jungen Leute heutzutage in vielen Liedern als “ throw up“ feiern.

Konsterniert sah die Partytruppe abwechselnd auf den Patienten, dann mich. Trotz der wehleidigen Blicke blieb ich Hart, lehnte den Transport ab und bot an, die 112 zu rufen!

Sie entschieden sich dann, mir freie Bahn zu schaffen und zerrten ihren Kumpel wieder ins Haus.

Endlich konnte mich neuen Aufgaben widmen.
Noch Tage danach durchforstete ich sämtliche Todesanzeigen der üblichen Käseblätter dieser Region. Er schien es überlebt zu haben. Na dann Prosit!

Dreht Euch nicht um, denn der Plumpssack geht um!

Neue Anhaltesignale (rotes Blinklicht & Signalton YELP) bei den Polizeifunkstreifenwagen in der Polizeiinspektion Cuxhaven / Wesermarsch

Das Martinshorn der Polizei mit Blaulicht kennt jeder. Die Verkehrsteilnehmer in der Region werden sich jedoch ab November auch auf zwei „neue“ Anhaltesignale der Polizei-(funkstreifenwagen) einstellen müssen, denn eine neue Bundesverordnung erlaubt den Ländern die Einführung u.a. eines zusätzlichen Signal-Tons. Die Polizeiinspektion Cuxhaven / Wesermarsch hat bereits das erste Dutzend ihrer Streifenwagen umgerüstet. Bis alle Funkstreifenwagen in der Inspektion umgerüstet sind, wird es noch einige Zeit dauern, da ältere Modelle nicht mehr umgerüstet werden. Insofern muss man in den Landkreisen Cuxhaven und Wesermarsch neben der neuen Technik auch weiterhin mit den bisherigen Anhaltesignalen der Polizei rechnen.

Durch die Einführung der neuen Anhaltesignale soll sich für die Polizei, aber auch für die anderen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer eine Verbesserung der Situation rund um die Verkehrskontrollen ergeben. Durch die Umrüstung bzw. Programmierung gibt es zukünftig drei Wege, die Verkehrsteilnehmer anzuhalten. Zunächst erscheint das „STOP Polizei“, dann erfolgt das rote Blinklicht (Anhaltesignal) und weiter folgt als Anhaltehorn das YELP.

Das neue Anhaltesignal „YELP!“ – Hinweise und Informationen

Anhalten mit „Yelp“ – Hinweise für den Verkehrsteilnehmer Die Polizei in Niedersachsen bekommt seit Anfang Oktober 2013 einen zusätzlichen Signalton nach amerikanischem Vorbild in ihren Streifenwagen. Statt „Tatütata“ soll „Yelp“ künftig die Verkehrsteilnehmer zum Anhalten auffordern. Vielen dürfte dieser Heulton bereits aus amerikanischen Filmen bekannt sein. Möglich macht den Einsatz des „Yelp“-Tons eine Änderung der StVZO.

Polizeidirektor Holger Kliem, Leiter Einsatz der Polizeiinspektion Cuxhaven / Wesermarsch, zur Umrüstung der Polizeifunkstreifenwagen in den beiden Landkreisen Cuxhaven und Wesermarsch: „Das neue Verfahren bietet zwei große Vorteile. Es ist eindeutiger und schafft mehr Sicherheit. Künftig werden alle Verkehrsteilnehmer erheblich einfacher erkennen können, ob sie gemeint sind. Mit Blaulicht und Martinshorn wird signalisiert, dass der Einsatzwagen passieren will. Rotlicht und „Yelp“ sind die Aufforderung zum Anhalten.“

Ein weiterer Grund für die Umstellung ist der Vorteil, dass die Beamten die Verkehrsteilnehmer, die sie anhalten wollen, nicht mehr überholen müssen. Sich von hinten einem Auto zu nähern, ist für die Kolleginnen und Kollegen im Einsatz wesentlich sicherer.

Künftig gibt es drei, aufeinander aufbauende, Stufen zum Anhalten durch die Polizei:

1. Die rote Leuchtschrift „Stop Polizei“
2. Das rote Blinklicht (Anhaltesignal)
3. Das neue Anhaltehorn („Yelp“)
Wie läuft also künftig das Anhalten in der Praxis ab?

In der ersten Stufe fährt der Streifenwagen hinter dem Auto her, das er anhalten will. Auf der digitalen Anzeigetafel zwischen den Blaulichtern erscheint dann in roter Leuchtschrift und spiegelverkehrt „Stop Polizei“. Erfolgt darauf keine Reaktion, stellen die Beamten in der zweiten Stufe zusätzlich ein blinkendes Rotlicht ein. Hält der Verkehrsteilnehmer daraufhin immer noch nicht an, kommt der schrille Signalton „Yelp“ zum Einsatz. Wie verhalte ich mich als Fahrzeugführer richtig, wenn ich angehalten werde?

Wenn ich das Anhaltesignal im Rückspiegel sehe und/oder das Yelp höre, fahre ich an den rechten Fahrbahnrand und halte. Das bedeutet nicht, abrupt abzubremsen! Richtig ist es, unter Rücksicht auf den fließenden Verkehr, stetig langsamer zu werden und an einer geeigneten Stelle anzuhalten. Dann möglichst den Motor abstellen, das Fenster öffnen und bei Dunkelheit das Licht im Innenraum anstellen. Dann die Hände auf das Lenkrad legen und auf die Beamten warten. Bitte erst nach Aufforderung im Handschuhfach oder der Handtasche kramen, das erleichtert den Kontrollablauf.

Quelle: Pressestelle der Polizeiinspektion Cuxhaven/Wesermarsch

Hier ein Video:
Anhaltesignal Yelp

Und Sie So?

Nach einem produktiven Abend aufräumen*, dann früh** ins Bett!

*entspannt Big Bang Theorie und Scrubs gucken

**betrunken

Im Bann der Dämonen

Im Rahmen unserer Sammeltaxi-Aufträge holen wir unsere Fahrgäste immer an dafür eingerichteten Haltestellen ab. Gut 60 % der Dieser werden selten angefahren, da sie an Kreisstraßen oder an einzelnen Häusern außerorts liegen. So lernt man erst nach und nach auch Unbekanntere kennen.

So hatte ich am Sonntag Gelegenheit, die Haltestelle „Bremer Straße“ in Beverstedt abzuhaken.

Da mir noch etwas Zeit blieb, bis die Fahrgäste einträfen, nahm ich das Nahe gelegene Geschäft unter die Lupe.

hexenwerkstatt

Hexenwerkstatt Beverstedt

Bisher war ich dort immer nur vorbei gefahren, um von der Poststraße in die Meyerhofstraße zu gelangen. Im Lokalteil des Weserkurier war vor einiger Zeit etwas über den Laden und deren Besitzerin zu lesen.

hexenwerkstatt2Ein Örtlicher Geistlicher hatte von der Kanzel gegen dieses Unternehmen gepredigt. Sein Vorhaben, die Eröffnung zu verhindern verlief im Sande.

Da waren die Beverstedter im Jahr 1607 erfolgreicher gewesen! Zur Kirchengeschichte zählen auch unrühmliche Kapitel wie das über die Inquisition und die Hexenverfolgungen. Prozesse gegen angebliche Hexen gab es auch in Beverstedt. So soll die Wirtin Engel von Grollen einem Bauern Gift in sein Bier gemischt haben. Unter schwerster Folter gestand sie die Tat. Der Teufel sei ihr Freund gewesen. Von ihm habe sie Salbe, die „swatte Smeer“ (schwarze Schmiere), also das Gift, erhalten.

Beim Blick in das Schaufenster lassen sich viele nützliche Dinge erkennen, um ein wenig herum zu zaubern. Einzig einen vernünftigen Besen konnte ich nirgends sehen. Aber ein riesiger Topf ist im Angebot. Mit dem lassen sich wahrscheinlich gleich Kiloweise Frösche, Echsen, Einhörner und sonstiges Getier samt Zutaten zu praktischen Zaubertränken verkochen.

hexentopf

A very nice pot!

 

Außer Handwerkszeug gibt es auch noch eine Menge Kleidung, war sicher im Mittelalter auch schon ein Fetisch der Mädels. Auf der Website der Hexenwerkstatt läßt sich ein Eindruck über die Tätigkeit der Hexen in der Gegenwart gewinnen. Im Großen und Ganzen Interessant, aber auf differenziert zu betrachten und bitte erst denken, dann klicken.

Meine Kundschaft kam zum Glück nicht aus dem Knusperhäuschen,puuhhh! 🙂