Weiterbildung

Heute: Schadenfreude/NotToDo!

In dieser Episode möchte ich auf die Gefahren im täglichen Straßenverkehr hinweisen und durch unterstützendes Bildmaterial begleiten.

Das Kraftfahrzeuge Waffen sind, hat sicher jeder schon gehört. Meistens im Vorbeigehen, wenn der Bekannte eines Bekannten deines Besten Kumpels von einem heftigen Unfall berichtete.Man stellte sich den Ablauf kurz in seinem Kopf vor, meistens um die Plausibilität zu überprüfen, damit ggf. ein „Kann-Mir-Nicht-Passieren“-Kommentar losgelassen werden konnte.

Auf einer beliebten Video-Plattform -diesmal nicht Redtube- fand ich eine Unmenge an Beispielen für Fehlverhalten im Verkehr und dessen Auswirkungen. Seit Dashcams die Navis von der Frontscheibe verdrängen, insbesondere in den Ländern östlich von Polen, werden täglich Terrabites an Unfalldokumentationen hochgeladen. Sie sind leicht zu finden. Einfach in das Suchfeld bei YOUTUBE.COM Begriffe wie Car Crash/Russian Road Rage/We love Russia eintippen und los geht es. Teilweise sind die Szenen recht brutal, bitte darauf gefasst sein.

Meistens läßt sich der schuldige am Unfallgeschehen ausmachen. Aber bei einigen Videos bleiben Details rund um das „Schlachtfeld“ verdeckt und der Verursacher kann nicht ausgemacht werden.

Mir hat das Betrachten dieser Clips vor Augen geführt, wie schnell es auf der Straße zu brenzligen Situationen kommen kann, auch wenn mann selbst absolut korrekt fährt.

Als häufigste Ursache fielen mir auf:

  1. Zu hohe Geschwindigkeit/nicht an Witterung/Sicht angepaßt
  2. Eben noch schnell bei Rot über die Ampel
  3. Überqueren mehrerer Spuren ohne Schulterblick
  4. Fahrtrichtung nicht anzeigen

Gefährdet sind jederzeit alle Verkehrsteilnehmer, vom Fußgänger bis zum LKW. Bei den  Ampeln in Russland ist das Problem auch etwas selbst gemacht. Sie Zeigen Rot, dann eine Zeit Rot-Gelb, dann Grün. Es darf nur bei grün gefahren werden. Weil auf allen Ampeln die Rot-Gelb-Phase simultan erscheint, ist die Verlockung oft groß, einen Frühstart oder zu späte Überquerung zu riskieren. Trifft beides gleichzeitig ein, kracht es unwillkürlich. Auch gibt es in Russland keine Haltelinien. Es wird bis vor die Fahrspur des Querverkehrs vorgefahren.

Für meinen Teil habe ich wenigstens folgende Schlüsse gezogen:

  • Vorausschauend fahren
  • Nicht auf andere Verkehrsteilnehmer verlassen
  • In Hochverkehrszeiten defensiv fahren
  • Verkehrstauglichkeit des eigenen Fahrzeuges überprüfen

Nebenbei habe ich auch noch eine kurze Geschichte zu einer Brücke in den USA entdeckt. Hat selbstredend auch etwas mit Verkehr und Unfällen zu tun.

Die Brücke „rasiert“ die Trucks und Wohnmobile so sauber, weil der Eigner der Brücke, die Eisenbahngesellschaft, zur Sicherheit einen sogenannten „crash-beam“ angebaut hat. Der Stahlträger ist in Brückenhöhe kurz vor der eigentlichen Konstruktion angebaut.

Durham`s Bridge of Death: The 11′ – 8“ Bridge

Mir ist so etwas auch schon widerfahren. Als wir vor einigen Jahren von Bremen aufs Dorf umzogen, hatte ich einen Möbeltransporter am Breitenweg bei Sixt geliehen. Wir wohnten seinerzeit in Schwachhausen. Um dort hin zu gelangen, wollte ich durch den Concordia-Tunnel fahren.

Leute, ich kann euch sagen wie lang eine Strecke von  30 m werden kann. Ziemlich genau nach der Hälfte der Unterführung machte sich ein immer stärker werdendes Rauschen bemerkbar. Erst als mein LKW auch noch an Geschwindigkeit verlor, wurde mir bewusst, das etwas meinen „flow“ unterbrechen wollte. Binnen Millisekunden erschienen all die Zeitungsberichte von an dieser Brücke gescheiterten Brummis vor meinem inneren Auge. Intuitiv lenkte ich mein Geschoß zur Mitte der Fahrbahn. Ich kam darauf, weil ich beim Blick nach oben eben dort in der Mitte am wenigsten Kratzer an den Halterungen der Oberleitung für die Straßenbahn erkennen konnte. Da ist sie sicher am Höchsten!

Mit durchgetretenem Gaspedal schaffte ich es, schon auf der Gegenspur fahrend, mit letzter Kraft der Klaue des Stahlmonsters zu entrinnen. Ich konnte richtig spüren, wie sich die Blattfederung entspannte und der Wagen mit extra großem Kastenaufbau Freudensprünge vollzog. „Scheissegal!“, dachte ich und floh ohne mich umzublicken Richtung Hollerallee. (Ist verjährt!)

Am Aufbau war -Gott sei Dank- von unten keine Beschädigung zu erkennen. Nur vorn fehlte eine kleine Ecke. Etwas Tape und weiße Sprühfarbe richteten es wieder.

Ich bog in die Carl-Schurz-Straße ein und wurde nach 100m durch einen Bagger am weiter fahren gehindert. Devot, wie ich bin, sinnte ich an, umzukehren. Das vollzog ich dann auch sofort, legte den Rückwärtsgang ein und los.

Ein zartes Hupen erreicht meinen Ohren und die Leistung des Motors ließ auch schon wieder nach. Da keine Stahlträger über mir hingen, sollte etwas anderes im Wege sein. Ich stieg aus und fand eine kleines Autolein unter der Stoßstange meines Transporters vor. Die Fahrerin setzte zurück, wir begutachteten den Schaden und ob des kleinen Kratzers war sie mit DM 50,00 einverstanden.

Ein Bauarbeiter hatte uns beobachtet und bekam Mitleid mit mir. Er wies den Bagger an, etwas zur Seite zu fahren und gab mir durch Handzeichen Tipps, wie ich den zusätzlich durch Baken verstellten Parcours bewältigen könne.

Gerade im schönsten Vorwärtstrieb geriet ich mit einem Hinterreifen auf den Standfuß einer dieser Begrenzungspfähle, der Kasten schaukelte sich auf und wogte so stark nach der gegenüberliegenden Seite hinüber, bis es schepperte. Der Bauarbeiter hieß mich zu stoppen und abermals wurde meine Liquidität auf den Prüfstand gestellt.

Darnieder lag der eben abgebrochene Seitenspiegel eines Autos. Es war dem Arbeiter nicht unbekannt, denn er fuhr es selbst! Nach weiteren DM 100,00, vielen Entschuldigungen, Kniefällen und Ohnmachtsbekundungen erreichte ich die Zielstaße.

In der Georg-Gröning-Straße wollte ich unsere Möbel einladen. Ich parkte den LKW halb auf dem Bürgersteig, unsere Anwohner hatten unsere Bitte, einen Bereich frei zu lassen, ignoriert.

MIt dem ersten Sofa unterm Arm begrüßte mich ein Polizeibeamter. Vor Angst machte ich mir fast in die Hose. „Hatte die Brücke doch etwas abbekommen und mich Jemand verpetzt?“, fragte ich mich.

Nein, ich hatte Glück. Er ermahnte mich nur wegen meiner illegalen Parkweise.

Nachdem die erste Tour erledigt war, fuhr ich den Unglückswagen wieder bei der Vermietung auf den Hof. Die bemängelten dann auch gleich, ich hätte nicht voll getankt. Ich solle eben durch den Tunnel links des Bahnhof fahren, dahinter, An Der Plantage, wäre eine Tankstelle.

Ich wusste, das dort noch weniger Höhe vorhanden war und rannte schreiend aus deren Büro! Nie wieder werde ich einen Fahrzeug mit einer Höhe von 3,80m steuern.

P.S. Mittlerweile ist zumindest der Concordia-Tunnel entschärft worden!

Keiner geht mehr, Keiner geht mehr rein…

Anfang Januar veranstalten die Bremer regelmäßig ihr beliebtes 6-Tage-Rennen. Eine Menge Radfahrer kämpfen unter Einhaltung dem Betrachter nicht nachvollziehbarer Regeln um Geld und Ehre!

Damit alle auch gut nach Hause kommen, fahrt sogar die Bahn 3 Stunden länger als gewöhnlich. Der letzte Zug kam um 2:50 in Loxstedt an.

Im vergangenen Jahr haben mich die Fahrgäste richtig platt gemacht, das könnt ihr hier nachlesen.

Heute Morgen hatte ich nur eine einzige Vorbestellung. Und zwar um 1:50 zum Loxstedter Bahnhof. Vorerst. 2 Herren wollten nach Loxstedt und Stinstedt. Später kamen dann noch  ein Herr nach Nesse und 2 Damen nach Stotel dazu. Es sollte eine Sammeltaxifahrt werden. Da ich so etwas schon eingeplante, hatte ich mir vorher schon die Genehmigung der Fahrgäste geholt, denn im Normalfall hat jeder Anspruch auf sein eigenes Taxi. Es gibt aber nur eins in dieser Nacht und da müssen Alle mitspielen.

Pünklich erwartete ich meine Kunden. Der Zug lief ein und eine Reihe Menschen stieg aus. Kurz nachdem der Zug wieder abgefahren war, gab es auf dem Bahnsteig einen Tumult, er ebbte aber schnell wieder ab. 3 Menschen mit Koffern liefen wild disputierend auf und ab.

Endlich kamen meine Fahrgäste und ich platzierte sie so, das wer zuletzt einstieg, als erster wieder raus konnte, ohne Jemand anderen zu belästigen.

Gerade hatte ich die Schiebetür geschlossen, als 2 Männer und ein kleiner Junge -Fremde- auf mich zuliefen. Sie erklärten, zu früh ausgestiegen zu sein und jetzt nach Bremerhaven zu müssen.

Ich zählte durch. Wenn ich zurück bleiben würde, wäre das kein Problem, ist aber nicht sehr praktisch. Nach etwas betteln und flehen und einem Hinweis auf das ach so fröstelnde Kindlein stieg der Herr für die Loxstedter Ortstour wieder aus und machte den benötigten Platz frei.

Ich erklärte, wie ich gedachte zu fahren und das ich das Taxameter nur jeweils am Bahnhof aktivieren würde, denn Stinstedt und Stotel liegen in entgegengesetzter Richtung, ganz abgesehen von BHV. So konnte ich genau bestimmen, wer was zahlen muß, ohne ihnen oder mir einen Nachteil zu verschaffen.

Zuerst fuhr ich nach Stinstedt. Fahrpreis 14,40, sie gaben 20,00, vielen Dank.

Jetzt fuhr ich wieder zurück nach Loxstedt in startete das Taxameter wieder am Bahnhof. In Nesse stieg ein Herr aus, beteiligte sich mit 5,00 am Fahrpreis und gab 2,00 Tip. In Stotel angekommen, bestanden die beiden Spanierinnen darauf, den Fahrpreis komplett zu bezahlen. Es standen 14,80 zur Debatte, wovon eigentlich nur noch 9,80 fällig waren. Ich bekam 15,00 und so war dieser Teil der Tour auch wieder sehr schön mit freiwilligem Sonderbonus dekoriert.

Jetzt hieß es noch, meine 3 „Stranger“ nach Bremerhaven zum Hafenhostel zu bringen. Sie hatten schon telefoniert, man hatte einen Schlüssel für sie deponiert. In der Alten Bürger angekommen zeigte die Uhr 34,80. Normalerweise geben Ausländer wie diese, der Erfahrung nach, kein Trinkgeld. Eher war meine Erwartung, gleich würde gefeilscht, bis der Muezzin ruft. Nicht Dergleichen. Einer überreichte mir 2 Zwanziger und murmelte noch etwas von Allah, drückte mich an sich und verschwand.

Total baff von soviel Nächstenliebe nam ich meinen Tourenzettel und komplettierte die Eintragungen. Da kam ein Anruf übers Handy. Der letzte Zug um 2:50 brächte noch Kundschaft. 2 Personen nach Bexhövede, das war die Feierabend-Tour.

Da sage ich einfach nur noch:

„Shokran, Muchas Gracias, Dankeschön!“

 

Twitteraktivitäten

Hatte #lastpost schon getextet, das ich die Twittermaschinerie nutze. Und als so ein Neuling hatte ich mich kürzlich einfach ins Getümmel gestürzt. Weniger um meine Ergüsse zu publizieren, sondern um sie als Informationsportal zu nutzen!

Erst nach der Lektüre einer speziellen Aufklärungswebsite konnte ich erkennen, in welche Richtung die Sache geht und einige Buchstabenreihen auf die Reise schicken.

Lustig fand ich den Augenblick, als mir klar wurde, das ich keine Follower hatte und somit auch keiner mitlas.

Schnell hier und da etwas replied und schon war der erste Stalker akquiriert.

Meine neueste Errungenschaft ist eine Liste. Sie heißt Chauffeure und darin habe ich öffentlich Taxifahrer zusammengefasst, die während der Arbeit twittern. Sie umfasst schon 4 Aktive, inclusive mir. Außerdem dabei sind @sashbeinacht aus Berlin, @sindsiemeintaxi aus Dresden und @taxi_otto aus der Schweiz.

Ihr könnt die öffentliche Liste abonnieren und erfahrt, was Taxifahrer live erleben und berichten.

Wenn ihr meine letzten Tweets anschaut, findet ihr einige französch- und englischsprachige darunter.

Gerade bei den englischen nicht immer Oxford-Style, aber zu verstehen. Es geht um Retweets von Taxifahrern, Taxifahrern wider Willen und Taxikunden aus aller Welt.

Sie schreiben über ihren Kontakt und die Erfahrungen während und nach ihrer Fahrt. Dabei mischen sich Lob und Kritik. Ich stelle fest, das Taxifahrer rund um den Globus einen Extrastatus in Bezug auf Sonderdienstleistungen genießen. Aber lest selbst.

Um an die Tweets mit Bezug zum Taxi zu kommen, tippe ich ins Twittersuchfeld einfach „Taxi“ ein!

Ich erhalte ständig neue Tweets und kann unbegrenzt auswählen und lesen. Wenn mir welche gefallen, ob des Inhalts, der Wortwahl oder des Witzes, RT ich die und ihr seht sie in meiner Tweetliste oder auch in der Liste Chauffeure.

Ich freue mich auf neue Follower und ggf. Diskussionen über diverse Tweets.

Bitte einfach hier in einem Kommentar einen Tweet, am Besten mit Link, vorschlagen. Ich mach dann einen speziellen Post hier auf.

Schönen Tag/Nacht noch, @herr_taxifahrer

P.S. Sollten hier noch mehr twitternde Taxifahrer mitlesen, reiht euch doch ein und meldet euch für meine Liste!

Die Pille Danach

Ich befand mich in der Apotheke, sie hatte Notdienst an diesem Wochenende.
Mein Auftraggeber hieß mich, Lactulose für ihn zu erwerben, die Flüssigkeit würde ihm das Leben retten, er hätte fürchterlichen Druck auf dem Bauch!

Der Apotheker nahm tippte die Bestellung in die Kasse nannte den Betrag und händigte mir den Sirup aus, nicht ohne anzumerken:

„Bitte nicht regelmäßig einnehmen, besser weniger und ausgewogene Speisen auf einmal zu sich nehmen. Dieses Mittel ist nicht als Verdauungsturbo zum Abnehmen geeignet!“

War ja nicht für mich. Ich versprach, es weiter zu geben .

What The FoG!

Heute Abend waren alle Touren stressfrei und gut getimed!

Die Fahrgäste waren durchweg entspannt, bier- und redselig!

Ein mitteldichter Nebel hatte sich über unserem Fahrgebiet ausgebreitet.

Um 23:30 werden hierzulande die Straßenlaternen gelöscht und die Fußwege hochgeklappt. In Verbindung mit dem Wasserdunst entsteht eine Atmosphäre wie einst in Transsylvanien, als Graf Dracula seine Runden drehte.

Passend dazu dann noch die Aussage des letzten Kunden der Nacht:

„Na,Herrtaxifahrer, sammeln sie wieder die Reste vor Feierabend ein?!“

Witz der Woche

Ein Taxi fährt an einer Tankstelle vor. Der Fahrer steigt aus und der Tankwart wundert sich über die Fahrgäste: Im Fahrzeug sitzen – brav angeschnallt – vier Pinguine.

„Sag mal, wo willst Du denn mit den Pinguinen hin“, fragt er den Taxifahrer.
„Das weiss ich auch noch nicht so genau“, entgegnet dieser.
„Bring sie doch in den Zoo“ meint da der Tankwart.

Der Taxifahrer bedankt sich bei dem Tankwart für den guten Tip, steigt in sein Taxi und fährt davon.
Am nächsten Tag fährt das gleiche Taxi wieder vor. Der Fahrer steigt wieder aus und der Tankwart sieht wieder die vier Pinguine im Taxi sitzen, nur daß sie diesmal alle eine Sonnenbrille tragen.

„Sag mal, ich hab‘ Dir doch gesagt, Du sollst mit den Pinguinen in den Zoo fahren“, sagt der Tankwart.
„Ja, da waren wir auch gestern. Aber heute wollen wir ins Freibad!“

Illuminati

In diesen Tagen bereiten sich viele Christen und Xmas-Fans auf das kommende Weihnachten vor.

Zu einem „zünftigen“ Wiegenfeste Jesu gehört natürlich auch eine gewisse optische Hervorhebung, damit auch der Letzte merkt, das die besinnlichenTage nicht mehr fern sind.

Die mit Liebe dekorierten Häuser oder Fenster lassen mein Herz in der Tat doller schlagen und Erinnerungen an vergangene Feste werden wach. Der Traum von Harmonie und Frieden ist allgegenwärtig.

Jedoch werden diese schönen, stimmungsvollen Momentaufnahmen von einigen ungehobelten Lichtverschmutzern gemobbt.

Auf Platz 1 der ideenlosen Einfallspinsel ist das über einen Busch geworfene Lämpchennetz aus dem 1€-Markt.

buschgeorge

Platz 2 auf meiner Skala belegen unsere Tzatziki-Lieferanten. Grün wie eine Tanne, das scheint deren Motto zu sein. In ihrer Heimat brennen sie alles nieder in dieser Farbe, wahrscheinlich kompensieren sie so!

zaziki

 

Bronze geht an die asiatische Futterstation. Kommentarlos!

chinamann

Ich würde mich freuen, wenn ihr auch solche Beispiele habt und sie in den Kommentaren postet.

Die positiven Beispiele setzen wir das später in Szene!

Radio Gaga?!

War gerade bei der Tagespflege vorgefahren und holte meine Fahrgäste nacheinander aus dem warmen Aufenthaltsraum und hievte sie in meinen Sprinter.Das dauert täglich 15-20 Minuten, je nachdem, ob auch Rollifahrer dabei sind. Über deren metaphysische Gedankengänge hatte ich schon berichtet.

Ich gurtete gerade Claudinchens Rollstuhl mit  Spezialgurten hinten im Fahrzeug an, da wurde ich Zeuge folgender Kommunikation im analogen Funk:

„piiiieep,püü, tüüt“

„Wer ruft?“

„piiiieep,püü, tüüt“

„Hier Zentrale, wer ruuuhuuuuft?“

„piiiieep,püü, tüüt“

„Zentrale an Alle! Bitte Funkdisziplin einhalten!“

 „Hö,ooohooo.“

Endlich hatte ich den Rollstuhl vorschriftsmäßig vertäut und konnte mich jetzt dem Funk widmen:
„Heinzi, lass bitte das Mikrofon dort hängen und drück bitte nicht wieder den roten Knopf! Das ist kein Spielzeug!“
„Orrrrrrrrrrrr!“, grumpfte der demente Senior eingeschnappt, als ich ihm das Equipment wegnahm.