Montach usw.

Das Wochenende war Autofrei, konnte endlich wieder mal einen Vierbeiner satteln und eine kleine Runde drehen. Uns beiden fehlt die Kondition, dem Gaul auch noch die Muskeln mein Gewicht zu tragen, aber wir arbeiten dran. Abgenommen hab ich schon etwas, damit „Wahnsinn“ nicht schon beim Aufsteigen die Grätsche macht. Schließlich habe ich sie ganz doll lieb.

kopp

Die nächstenTage werde ich nicht so viel schreiben, es gibt Anderes zu tun. Kann meine Meinung aber nach Wetterlage ändern!

Etwas traurig bin ich auch. Gestern hat mein Macbook Pro 2006 nach 9 Jahren treuen Diensten während einer kurzen Kernelpanic den Neustart nicht mehr geschafft und sein Logic-Board abgefackelt. Ich suche nach Ersatz. Es sollte ein  Modell sein, welches schon das neuste OS vertragen kann. Falls Jemand Eines (17′) über hätte, ich würde es nehmen.

„Dosen“ kommen nicht in Frage, da bin ich als ehemaliger „Würfel-Besitzer“ nicht zu überzeugen!

 

Die Artistin (2)

„Uff, das war gerade noch einmal gut gegangen!“

Jetzt blieb mir nur noch, dem Chef den Brandfleck zu erklären, aber da ich ja nicht mehr rauchte war die Sache geritzt. Es waren keine Ausflüchte nötig, der „Täter“ dingfest! Es war allerdings kein so großer Schaden, als das es sich lohnte, Behebung zu verlangen.

Neben mir ächzte und grunzte meine Fahrgästin, nuschelte etwas vor sich hin, das wie „N’ause jetz!“ klang.

„Verzeihung, bitte schnallen sie sich an, sie kennen das ja mit der STVO, Polizei, Bußgeld usw.!“

Geht nich…..?

Ich stieg wieder aus, öffnete die Beifahrertür und zog ihr den Gurt Richtung Schloß. Bevor ich vorn über stürzte und in ihrem ätzenden Ausschnitt verenden würde, gab ich ihr das Ende zum Festhalten und rastete den Gurt vom Fahrersitz aus ein.

„Sie tragen mir aber gleich noch die Tüten hoch!“

„NEIN!“

Wie aus der Pistole geschossen lehnte ich den Auftrag laut und klar ab. Normal erledige ich alles, was mir angetragen wird, aber irgendwann ist der Ofen aus! Sie begann zu jammern:

Alles ist sooo anstrengend. Immer dieser Stress! Nie ist etwas einfach, ich würde gern einmal meine Ruhe haben!

Dachte ich mir auch gerade. Ich hakte nach, sie würde doch nicht arbeiten gehen, da hätte sie doch den ganzen Tag Zeit alles gemütlich zu erledigen.

Nein, ich habe nie Zeit! Und jetzt muss mein Lebensgefährte die Sachen hoch tragen…..!?

„Au weiah, die sind zu zweit!“, hoffentlich ist das nicht ansteckend.

Unter Tränen – ach nein, es war Schweiß – zückte sie ihre Börse, gab mir die geforderten 5 € und ein paar Zerquetschte.

Ich stieg schnell aus, riss den Kofferraum auf und stellte fix ihre Sachen vors Haus, grüsste und machte mich auf den Weg zum nächsten Auftrag.

Die Moral:

Bleibt auf der Strecke. Eigentlich bin ich immer behilflich, auch wenn es etwas Zeit kostet. Ich erwarte von Hilfebedürftigen auch keinen Vorschuss, im Gegenteil, ich gehe gern in Vorleistung, wie ihr hier gelesen hattet. Ich achte aber darauf, das ich meine hauptsächliche Arbeit – das Fahren – nicht vernachlässige.

Liebe Fahrgäste, wenn ihr Extrawünsche habt, dann benehmt euch nicht wie die Axt im Wald. Guten Service gibt es nur gegen normales Benehmen, Super-Service gern gegen Freundlichkeit oder Bares 🙂 !

 

Die Artistin (1)

Bitte nehmt es mir nicht übel, wenn ich heute wieder einmal über einen Fahrgast herziehe. Ich hab leider Niemand anderen zum Demütigen….zumindest einen, wo es mir so viel Spaß bringt.

Die Frau – oder ist es vielleicht doch ein Mann ? (ist mir eigentlich egal) – stieg an einem Montag zu, einem der ersten schönen warmen Frühlingstage dieses Jahres.Dazu hatte ich mir extra schon das Fell aus meiner Weste geknöpft, um das laue Lüftchen (20 Grad) zu geniessen.

Meine Fahrgästin – oder ist es vielleicht ein Mann? – herrschte mich an, das Fenster zu schliessen und die Heizung anzustellen, ihr/ihm sei kalt. Also doch eine Frau, die frösteln ja immer …  🙂 , naja, egal.

Diese übellaunige Person hatte ich schon des öfteren transportiert, wußte aber nichts über sie, denn sie gab immer nur Kurzbefehle von sich. Die Touren waren nie länger als 5 Minuten. Sie ist immer außer Atem, zu klein für ihr Gewicht und müffelt nach nachaktiven Waldbewohnern. Wahrscheinlich eine Verwandte vom „Frettchen„.

Ich schloss also das Fenster, spielte ein wenig an der Klimaanlage ohne sie einzuschalten, warf ein Bonbon ein und erreichte nach 2 Minuten ihren lokalen Lebensmittelhändler. Sie würde später anrufen, wegen der Heimreise.

In Absprache mit der Zentrale blieb ich auf dem Parkplatz stehen und wartete auf es. Vorsorglich öffnete ich schon einmal die Scheiben der beiden hinteren Fenster. Bis wir bei ihr zu Hause sind, würde sie das nicht bemerken, dachte ich.

Und da erschien sie schon nach wenigen Minuten mit einem prall gefüllten Einkaufswagen und rollte damit auf meinen Wagen zu. MIr schwante nichts Gutes!

„Machen Sie das in die Tüten, sonst fliegt das alles lose rum. Aber nichts kaputt machen.

Alter Schwede, ich schaute drein wie ein Auto, sagte man früher. Autos schienen damals ziemlich bedeppert geschaut zu haben, jedenfalls war ich paralysiert und begann stoisch mit dem Einräumen ihrer Beutestücke. Jede Widerrede hätte die Fahrt verzögert und das wollte ich unbedingt vermeiden.

Pflichtbewusst erledigte ich den Frondienst, setzte mich in den Wagen und schaute zu, wie das Ungetüm mit der 3. Kippe im Mund den Einkaufswagen zurück in die Reihe schob. Etwas ungeschickt ruckelte sie an dem Mechanismus, der das Geldstück beherbergte, welches als Geisel in einem kleinen Plastikgehäuse auf seine Befreiung wartete.

*plongs,pling,roller,roller,pling*

Das Euro-Stück war ihr entglitten, auf’s Pflaster gefallen und in einem Kreis um sie herum gerollt, bis es vor ihren Füßen zu liegen kam.

Sie bückte sich. Nein. Doch. Nein.

Es war nicht wirklich der Versuch des „uns“ bekannten Vorbeugens zum Zwecke des Ergreifens irgendwelcher Sachen vor oder unter sich, sondern es sah aus, wie das Nicken, wenn wir auf der anderen Straßenseite einen uns bekannten Finanzbeamten erkennen.

Sie nickte also 2-3 Mal ohne Erfolg. Ihre Arme langten nicht bis zum Boden. Sie schaute zu mir herüber.

Keine Chance Mädchen!

Vorsorglich hatte ich mein Tourenbuch in die Hand genommen und tat so, als würde ich den Jahresabschluß durchführen.

Im Augenwinkel bekam ich dann ein  Evolution „live“ und in Farbe präsentiert. Das viel zu unbewegliche „Weibchen“ wollte sich eines Trick`s bedienen, um an ihr sauer abgehobenes Geld zu gelangen. Gefühlte 2 Minuten versuchte sie – ernsthaft und konzentriert – die Münze mit Hilfe einer ihrer Fußspitzen auf die Kante zu stellen, damit sie so um 90 Grad aufgerichtet leichter gegriffen werden könne.

Fußballer würden vielleicht versuchen, mit einem schnellen „Spitze-Hacke“ die Münze in die Luft zu schleudern und dann zu fangen, aber dazu fehlte ihr die Spannkraft.

Leider führten die Versuche nicht zum Erfolg und sie Griff auf jahrelange Erfahrung im Umgang mit Menschen zurück.

euro

Wie ein Radar suchte sie das nähere Umfeld ab, entdeckte ein junges „Männchen“ und ersuchte befahl ihm, die Münze aufzuheben. Der junge Mann tat wie ihm aufgetragen, überreichte die Münze und verschwand.

Für die 20 m zum Taxi steckte sie sich erst mal noch Eine an, um sie nach 3 Zügen während des Einstiegs weg zu schnipsen.

Hat nicht geklappt!

Die Kippe landete im Fußraum und dort begann es sofort zu schmurgeln.

Denkste, ich werde der doch nicht den Rock hochziehen, damit ich an die Zichte komme! Ich spurtete um den Wagen herum, rief ihr dabei zu, die Füße hoch zu nehmen und konnte so einen schlimmen Fahrzeugbrand verhindern.

Was dann geschah, veranlasste mich überhaupt erst diesen Artikel zu schreiben.

Und das erfahrt ihr Morgen oder so…….

 

Der Monat ist rum!

An jeden 1. eines Monats oder seinem Äquivalent öffnete sich der Geldhahn und der Bankautomat spie eine stattliche Summe aus dem dafür extra eingebauten Auswurfschacht.

„Moin Taxifahrer!“ begüßte er mich, das Procedere war alle paar Wochen gleich. Er hatte sich ein Taxi bestellt, das ihn zuerst zur Bank, dann zum Aldi, danach zum Schwimmbad chauffieren möge.

Auf der Bank würde sein Geld nur verfallen, deshalb leerte er sein Konto an jedem Zahltag bis auf den letzten Cent. Und……: „Was weg ist, ist weg!“, das kann mir keiner nehmen. Dabei bezog er Hartz 4, was seinen Spielraum „etwas“ einschränkte. Das er sparsam war konnte man leicht erkennen. Die immer gleiche Hose, grau, mit verschieden getönten Schatten/Flecken, das weisse kurze Hemd, weiss nur noch an den Stellen, wo die ausgeleierten Hosenträger anlagen, welche das Beinkleid gerade so noch über dem Schambereich fixierten. Bauchnabelfrei, schien er anzunehmen, würde bei der Jugend ja auch so praktiziert und modisch alledem! Die Miefglocke, die ihn umgab, traf immer schon eine geschlagene 1/4 Stunde vor ihm am Taxistand ein.

Nun , zuerst fuhr ich ihn zum Aldi, Toastbrot, Butter, Marmelade und Mortadella für einen ganzen Monat. Sonst nichts! Er könne nicht mehr für Essen ausgeben, denn er benötige den Rest noch, für wichtige Unternehmungen.

Wir hielten kurz bei ihm zu Hause an, entluden die Lebensmittel und setzten die Fahrt fort, nach Bremerhaven. Ziel war das Bad 2 in der Schillerstraße. Bei unserer ersten Begegnung konnte ich nicht umhin, zu fragen, was er dort zu erledigen hätte.

„Nachher gehe ich in meine Stammkneipe und treffe meine Kumpels. Meine Dusche ist kaputt und einmal im Monat sollte jeder gute Mann einmal das Wasser sehen!“, erklärte er mit einem Stolz , wie er sonst nur bei Oskar festgestellt wurde, um fortzuführen „Das ist billig hier und ich muss nicht betteln. € 2,50 Eintritt für 2,5 Stunden. Handtücher bekomme ich geliehen und Schampu liegt hier ja überall herum!“

Er zahlte sein Taxi gleich für die Rückfahrt mit, denn er liesse sich nie Lumpen, hielte sein Freunde immer frei, solange noch etwas in der Börse klimpert! Und wenn er die Heimfahrt nicht gleich mit bezahlen würde, wüßte er nicht, wie er später nach Hause kommen sollte.

Später am Abend holte ich ihn am Blauen Peter ab. Portemonnaie leer, Hals voll bis Oberkante Unterlippe. Er redete nich viel, nur eines hatte er mir zu sagen:

„Mann, Taxifahrer, war das ein schöner Tag. Hoffentlich ist der Monat  bald wieder rum?!“

Gelsenkirchen! „Hast Du Heute noch was vor?“ (2)

Mitten ins Herz des Ruhrgebietes sollte es gehen. Um die 6 Stunden würde ich unterwegs sein, bis ich dann ins Wochenende gehen kann. Aber die 4 Überstunden würden sich lohnen. Tatsächlich war ich so aufgeregt, das mir sogar die Knie ein wenig weich wurden, kurz bevor ich in die Wesermünder Strasse einbog. So eine Langstrecke gibt es für so einen Dorftaxler eben nicht alle Tage und ich liebe die Abwechslung ja so. Die Geschichte, die ich euch dann erzählen kann, warum Jemand unbedingt mit dem Taxi vom Cuxland bis in den Pott gefahren werden möchte. Ich war gespannt wie ein Flitzebogen und nervös wie an meinem ersten Tag in diesem Geschäft!

An der Adresse war keine Klingel, die Tür war verschlossen. Von früheren Bestellungen her hatte ich ein Bild von den Klientel die dort verkehren. Sie tragen bevorzugt Kutten.

Nein…, Franziskanermönche sind es nicht!

Ein Blick hinüber zum benachbarten Kiosk, da blitzte schon so ein Kleidungsstück am Tresen. Und noch Eins, noch Eins,noch,noch,noch! Ein Rocker Motorradfreundetreffen,….Oh..Ha! Ob ich hier meinen Fahrgast finde würde?

„Moin,Moin, hatten sie ein Taxi bestellt?“, wende ich mich an den Glatzkopf mit dem breitesten Kreuz der mir am Nächsten stand und weil ich annahm, er sei sicher der Chef!

„Nöö!“ sagt er, während ein Kumpel ihm einen 50 € – Schein zustecken will und er das aber nicht möchte, das sagt er dem Kumpel auch, der will den Schein aber nicht zurück, darum steckt der Hüne die Banknote einfach in einen Aschenbecher mit winziger Öffnung, überlegt es sich dann aber doch wieder anders und friemelt sie wieder heraus, ich gucke doof hinterher. Halbstarke so…., Brotherhood live!

Vorsichtig sehe ich mich um welcher Kamerad in der Hierarchie als nächstes käme. Hinter einem Pfeiler wurde ich fündig, dort lugt so ein Exemplar vom Typ „Filthy Few“ „großer Bruder“ hervor:

„Moin,Moin, kennen sie den Herrn S., der hatte ein Taxi bestellt!“

„Ach der $heini. Der wollte doch wirklich nach Hause, echt, haha!?! Nein, der schläft jetzt! Wir brauchen dich hier jetzt nicht mehr! Tschüss Taxifahrer!“

Mein kleiner Leutedurchdiegegendfahrer-Stolz erlitt einen mächtigen Knacks. Fehlfahrten war ich ja gewöhnt, aber der Verlust einer solch vielversprechenden Reise? Nach einem Obolus für die Anfahrt hab ich erst Mal nicht gefragt, weil  ich mir nicht sicher über die Art der Schläge Häme war, die ich dafür erhalten würde.

So trottelte ich mich, diesmal vor Enttäuschung, mit Knien so weich wie gehabt, fuhr mein Taxi in eine sichere Entfernung um die Formalitäten zu erledigen. Nach der Meldung an die Zentrale, füllte ich die Felder für die Strecke mit dem üblichen Kürzel für einen nicht zustande gekommenen Beförderungsvertrag aus.

Fehlfahrt

Fehlfahrt

Von Fördertürmen und Kohlenhalden träumend schaltete ich das Getriebe auf „D“ und ließ den Wagen den Weg suchen, wohin auch immer. In 2 Stunden ist Feierabend und ich werde zusammen mit meinem Spatzl zu Hause  „Let`s Dance“ anschauen und spätestens um 22:15 dabei einschlafen. Auch nicht schlecht!

„Hast du Heute Abend etwas vor?“ (1)

Freitag, der Tag aller Tage für die arbeitende Bevölkerung, die das Wochenende mit Freizeit, Party, Familie usw. verbringt, insofern der Job nicht einem Taxifahrer, Kellner, Polizist o.ä. gehört.

Der Freitag dieser Woche sollte nur ein ein kurzes Intermezzo für mich sein, bevor ich mich auch unter die chillende Restbevölkerung mischte. 14:00 bis 20:00 stand auf dem Dienstplan, wie immer alle 14 Tage. Nach einigen Touren im Dunstkreis unserer Zentrale wuchs in mir der Wunsch nach einem heissen Bohnenkaffee! Ich bog kurzum auf unseren Hof ab und setzte mich zwecks Beaufsichtigung des gelangweilten Zentralisten „Dodo“ an den Tisch in seinem Rücken und beobachtete das Treiben auf seinen Monitoren.

Ein Monitor zeigte, wo sich unsere Wagen zur Zeit aufhielten. Der Bildschirm wird alle 8 Sekunden aktualisiert und man kann mit etwas Übung sofort die Fahrrichtung der Taxen feststellen. Meine Kennnummer leuchte hellgrün – für frei -, genau über uns und war regungslos! Gelegentlich läutete eines der Telefone, Kollegen krächzten etwas über den Funk, oder eine schauerliche Fanfare kündigte den Eingang einer Sammeltaxi-Bestellung in Outlook an.

Das Telefon bittet um Aufmerksamkeit. Der „Dodo“ schreibt aber erst mal gemütlich eine andere Tour in den Computer. Das nervt. Das bimmelt und bimmelt, bis er mittels Drehstuhl gemächlich um 90 Grad nach links schwenkt und den Hörer abnimmt.

„Aha! Aha! Moment bitte, ich sag’s ihnen gleich……Ca. € 650,00! Soll kommen, ja? OK, ich schicke einen Fahrer los, bitte halten sie Bargeld bereit, wir verarbeiten keine Kartenzahlungen! Hatter!? Dankeschön, Auf Wiederhören!“

„Ey, HerrTaxifahrer, hast du Heute Abend schon was vor?“

Türlich war dieses Gespräch nicht ohne innerliches Beben, erhöhtem Herzschlag und Stoßgebeten an mir vorbei gegangen. So eine geile Tour würde ich niemals sausen lassen, allein schon wegen der Story für den Blog!

„Äh, lass mich überlegen, nein! Ich bin dabei! Wo geht es hin?

Ihr Auftrag, HerrTaxifahrer!

Ihr Auftrag, HerrTaxifahrer!

Gut 600 Kilometer hin und zurück, kein Pappenstiel, aber das passte noch genau in mein Raster. Rekordumsatz ich komme.

Ich nahm meine Tasche, überlegte, was ich auf dem Weg zum Treffpunkt noch erledigen muss, damit ich nicht Unterwegs in Stress komme.

  • Tank:Voll
  • Blase:Leer
  • Getränk:Genug mit
  • Kaffee:Erst auf dem Rückweg
  • Essen:Diät
  • Laune:Top

So, jetzt los, melde mich Sonntag Abend mit der Fortsetzung!

37,3 Kilometer

Das einsammeln der Fahrgäste gestaltet sich im Allgemeinen als nicht besonders kompliziert. Hier auf dem Land ist weniger Verkehr als in der Stadt und es wird reichlich Parkraum angeboten. Allerdings wohnen die Menschen hier sehr weit auseinander, das bedeutet in den Nebenzeiten – So-Do 20:00-1:00 – oftmals, das wir bis zum nächsten Fahrgast einige Kilometer fahren müssen. Selbst bei dem derzeitigen Tarif von € 2,10 pro Kilometer schaffe ich es noch immer nicht, jeden Abend auf einen Schnitt von 1 €  pro Kilometer zu kommen.

Heute hatte ich wieder ein Mustergültiges Beispiel:

  

Um 19:33 war ich „Besetzt“ nach Rechtenfleth unterwegs. Die Tour endete am Ende der Sielstrasse, dem westlichsten Punkt unseres Fahrgebietes.

Der nächste Fahrgast wartete in Frelsdorf, am Kindergarten. Über 37 Kilometer Anfahrt. Bis zum östlichsten Punkt, dem Bahnhof  Frelsdorf sind es noch 1500 Meter. Aber auch so war es ein neuer Meilenstein für meine Rekordliste!