Bitte Räumt euren Müll ab, wenn ihr fertig seid mit Böllern. Danke!
Bitte Räumt euren Müll ab, wenn ihr fertig seid mit Böllern. Danke!
…viele Kühe den Bauer reich!
Eigentlich wollte ich eben nach Hagen, Pause machen. Mein Herz wurde jedoch von einer süßen Kuh ergriffen, welche sich anschickte, die L 134 bei Gackau zu überqueren, ohne dabei die StVO zu beachten.
Zum Glück gibt es dort geteerte Zufahrten zu den Feldern und ich konnte flugs einparken ohne im Schlamm zu versinken.
Das Milchvieh hatte in dem großen neuen Stall die Tür zum Melkstand verwechselt. Ein Betreuer war schon heftigst bemüht, seine Patientin wieder einzufangen.
Es war äußerst lustig anzuschauen, als die Kuh, statt sich verscheuchen zu lassen, in Manier eines Kampfstieres in Angriffshaltung zu gehen schien. Dazu streckte sie die Vorderhufe aus, ging mit dem Hinterteil in die Hocke und senkte den -leider- unbehörnten Kopf! Der Knecht suchte den Abstand zu vergrößern, stolperte und erwartete im Staub liegend sein Schicksal
Die Kuh entspannte sich wieder und trottete gemütlich zurück in den Pferch, zu einigen weiteren Hundert Paarhufern.
Ich hatte die ganze Zeit allein durch hypnotischen Blick alles unter meine Kontrolle gebracht, es bestand also niemals eine Gefahr!
Bin schließlich mit Kühen groß geworden, als die noch eigene Namen hatten und man mit ihnen noch analog kommunizieren konnte, so geschehen durch böse anschauen, anbölken oder vorsichtig mit einer Grepe piepsend!
Hexe, Lotte, Elsbeth, Lore, Dorette und Röschen hatten seinerzeit noch lange Tierleben mit viel Auslauf über den Sommer. Sie wurden bis zu 18 Jahre alt und brachten um die 16 Kälber zur Welt. Ihre Milch wurde noch in Kannen zu 20 Liter gelagert, bevor sie täglich von einem Milchfahrer gegen Quittung abgeholt wurde.
Heute werden die Tiere hochgezüchtet, mit Nummern versehen uns nach spätestens 4 Jahren getötet. Computergesteuert werden sie ständig in einem moderaten Stresszustand gehalten, damit ihr Körper 24/7 Milch produziert.
Ich esse trotzdem Fleisch von Rindern und zwar von Bauern die ich kenne und die ihren Beruf noch/wieder traditionell ausüben!
Heute habe ich ein Verkehrszeichen für euch, welches nur in in unserem Landkreis oder in den Kreisen nordwestlich der Weser zu finden sind.
Wenn du dieses Schild siehst, achte auf Horden von Einheimischen mit Bollerwagen. Sie ziehen bevorzugt im Frühjahr durch die Lande und werfen/rollen Kugeln aus Holz/Metall/wasweisichsonstnoch längs der Straße und ermitteln den Sieger durch Messen der zurückgelegten Strecke mit einer vorgegebenen Anzahl Versuche.
Nicht zu verwechseln mit: Kohlfahrt (unterer Teil des Postings)
Er kam vom Shopping aus dem Edeka-Markt, unter dem Arm ein Ruck- und ein Schlafsack. Auf den Händen Kuchen. Sein Äußeres ließ auf gehobene Verwahrlosung schliessen, er wankte verschärft und ich erleichterte ihn um sein Gepäck/Gebäck und verstaute es im Kofferraum.
„Ich liebe dich!“,
gestand er mir umgehend, nachdem ich ihm gestattet hatte, eben noch schnell einen Hieb aus seinem mit Strotmanns Korn gefüllten Flachmann zu nehmen, bevor wir losfuhren.
Am Ortsausgang bat er mich, doch eben noch an der Apotheke zu halten. Da er das Geschäft im nächsten Ort für „Scheisse“ befand, fuhren wir zurück in den Ort aus dem wir kamen.
„Ich liebe dich…, soll ich dir etwas mitbringen?“
Ich verneinte höflich, denn ich benötigte gerade keine Medikamente. Und ihm jetzt zu erklären, welche Tüte Hustenpastillen ich gern bunkere, war mir echt zu mühsam. So wartete ich, die Sonne schien, das Taxameter lief, was gibt es schöneres.
„Hier, hab dir eine Tüte Lakritz mitgebracht!“
Ja, suuupi, das wär‘ jetzt toll gewesen. Ein kurzer Blick auf die Tüte und ich verstaute sie überschwänglich Dankend im Seitenfach.
Er setzte noch schnell den zweiten Flachmann an und leerte ihn professionell in einem Zug, ohne zu kleckern und wischte sich genüsslich über die Unterlippe, als wolle er nicht, das etwas von dem guten Zeug verkommt.
Kennst’e Clochard? Ich geh nach Spanien über den Sommer. So wandern…., aber ohne Geld, wenn de weest wat ich meene!“ Die ham da keen Abeitsamt, wo iche Stütze kriechen kann!“
erzählt er mit wässrigen Augen. Anscheinend macht er ernst, so wegen der Ausrüstung.
Am Ziel durchwühlte er seine linke Hosentasche, brachte eine Hand voll zerknitterter Scheine und einen Berg Münzen hervor. Er hatte mir schon einen Vorschuss von 15 € gegeben, es fehlten noch 3,10 €.
Warte, ich hab dich ja sooo lieb, gleich hab ich`s passend!“
Er fand 3 Zweier und zählte sie mir in die Hand, bemerkte das es nicht viel sei, er aber auch nicht wie Krösus lebe. Mit den Gummibärchen fast 5 € Tip!
Ich schob ihm seinen Einkauf unter den Arm, steckte den Kuchen in den Rucksack und geleitet ihn noch ein paar Schritte in Richtung Hauseingang, damit er Fahrt aufnehmen konnte. Sonst würde er es vor Einbruch der Dunkelheit nicht mehr schaffen, dachte ich mir, denn den dritten Flachmann kippte er beim Aussteigen hinunter.
„Gute Reise und schöne Ferien“! wünschte ich ihm.
„Is mir puupsegal, was du denkst!“,
mit diesen Worten fiel er in den Hauseingang und ich trottete zurück zum Taxi, um die Süßigkeiten zu probieren!
Mir fielen einige Persiflagen bezüglich des Hardcore – Streifens ein, als ich mal wieder ganz einsam, wie ein „norddeutscher Problemwolf“ herum geisterte. Da durfte ich nicht umhin gehen, dem auch einen Post zu widmen!
Auf dem Weg von Stubben nach Bremerhaven kürzt der versierte Chauffeur gern ab, wenn er durch Lunestedt fährt.
Kurz hinter der „Eiche“ führt uns der Weg durch die Strasse „Vorm Dorf“, bis letztes Jahr noch „Königsberger Strasse“! Und weil da sowieso die Durchfahrt verboten ist, wird sie nicht mehr saniert, sondern die Geschwindigkeit wird beschränkt. Zur Zeit sind wir bei 30 km/h. Aber egal, darf ja eh keiner lang fahren!
Dieses Foto kam zustande, weil ich „zufällig“ einen Anlieger an Bord hatte…….
Sonntag Nachmittag im Cuxland. Die Zentrale hat nichts Besseres zu tun, als mir unentwegt Arbeit zu verschaffen. Ohne Skrupel hetzt sie mich von Dorf zu Dorf, hinüber in die Walachai und darüber hinaus!
Hin, über unendliche Kreisstrassen, zu entfernten Aussiedlerhöfen, letzten Endes an den Arsch, vom Arsch der Welt.
„Endlich was Leichtes!“, dachte ich mir, als ich den folgenden Auftrag las:
Stinstedt hat nur gefühlte 2 Straßen. Die Alte Schulstraße und die Ringstraße. Also frohen Mutes von der B 71 in die Alte Schulstrasse rein und nach dem Stein Ausschau halten.
Ihr könnt euch nicht ausmalen, wie verzückt ich war, als ich den Stein entdeckte! Nur, abbiegen war hier nicht möglich. Also, dieser Stein war es sicher noch nicht.
Hat nicht lang gedauert, da lauerte der Nächste am Strassenrand und da konnte ich sogar abbiegen.
Ich fuhr in die Straße hinein. Zu viele Häuser. Zwischenzeitlich hatte ich erfahren, das es sich um einen allein stehenden Hof handeln muss, hier fand ich den jedenfalls nicht!
Weiter die Straße hinunter….., ich nahm mir vor, den Steinen Namen zu geben, damit ich später wieder hier heraus finde!
Ich rief in der Zentrale an und bekam endlich den entscheidenden Hinweis! Die Bewohner hier hatten, weil sie sich ebenso wenig wie ich hier auskannten, schon vor Urzeiten, ihren Steinen Namen gegeben.
Ich solle den Stein namens „Geil“ suchen, da würde ich meinen Fahrgast finden!
Da lag er nun so vor mir und wies mir den Weg!
Falls ihr auf die Idee kommt, einmal unser schönes plattes Cuxland zu besuchen, möchte ich hier ein paar Tipps geben, welche Ecken unbedingt aufgesucht werden müssen.
Heute zeige ich euch eine Verkehrsader im Örtchen Bokel. Der Name ist eigentlich Programm: HAßBÜTTEL
Es handelt sich hier um eine für den öffentlichen Verkehr bestimmte Straße.
Seht selbst: