Streuner (3)

*WTF*

Zuerst einmal packte mich eine kleine Wut, darüber, das die Meldung einfach so aus dem Lautsprecher, also öffentlich zu hören war!

Was, wenn mein Sitznachbar ein entlaufener Psychopath, ein Mörder, oder was weiß ich sonst noch war?  Womöglich auch noch „armado hasta los dientes“ *! Ich dachte von nun an lieber in einer anderen Sprache. Vielleicht liest er meine Gedanken!?

Vorsichtig blickte ich, während sich einige mögliche Szenarien meines Dahinscheidens vor meinem inneren Auge abspielten, zu ihm hinüber. Der Alte hatte sich nicht gerührt. Er blickte stoisch durch die Frontscheibe, wo gerade außer Autobahn nichts Anderes zu sehen war.

„Alles Gut?“, fragte ich ihn mit einem Frosch im Hals.

„Ist das Radio kaputt?“, antwortete er und fügte hinzu: „Das krächzt ja ganz schön….und so laut auf einmal!“

„Pfffffffff, was ein Blödsinn!“ Ich schob meine Bedenken wieder zur Seite und die Lüftung auf „MAX“ um ungestört telefonieren zu können, wählte die Nummer der Zentrale und hakte nach. Ich erfuhr, das – die Frau aus dem roten Auto – die Polizei gerufen hatte. Warum wisse man nicht, nur das die Leitstelle der Polizei in  Oldenburg mich gern sprechen würde.

Langsam verstand ich gar Nichts mehr. Erst rief die „ROTE“ ein Taxi und dann die Polizei oder auch umgekehrt. Mit vorgeschriebenen 60 Kilometern pro Stunde schneckte ich weiter die A 27 hinunter. Nebenbei googelte ich nach der Nummer der Polizei Oldenburg, wählte sie direkt und schilderte vorsichtig meine Lage.

Mein Sozius bedankte sich währenddessen für die Aktivierung der Heizung und rieb sich die Hände vor den Lüftungsschlitzen.

Der freundliche Polizist wusste von nichts und erkundigte sich nach meinem Standort.

„Oh, Cuxhaven!? Da sind wir nicht zuständig. Rufen sie direkt die 110, die werden informiert sein!“

Die geht mir langsam echt auf den Sack, die Polizei. Ich wähle 110, schildere meine Lage und sage gleich dabei, wo ich bin.

„Gut das sie sich melden!“

„Wissen sie denn überhaupt, wen sie sich da ins Auto geladen haben?!“

 

Fortsetzung in 1 bis 2 Tagen, ich muß das Alles erst noch verarbeiten.  -Großes Smiley-

 

*Spanisch: bis an die Zähne bewaffnet

Enkeltrick-Betrug verhindert!

Eine Frau rief an und bestellte ein Taxi für eine Dame aus $ortimlandkreisosterholz. Sie sei die Tochter und würde ihre Mutter in Bremen-Mitte in Empfang nehmen, die genaue Adresse wisse die Seniorin. Unsere Disponentin gab noch den Hinweis, das ein Taxi dort aus der Nähe schneller verfügbar sei, denn der Ort liegt außerhalb unseres Fahrgebietes. Die Frau wiegelte ab, es seien dort gerade keine Wagen frei, wir mögen uns auf den Weg machen.
Unser Fahrer holte die Rentnerin ab, welchen auf Nachfrage vorher noch zur Sparkasse gefahren werden wollte. Die Etwas aufgeregte Frau hob dort € 25.000 von ihrem Konto ab und bestieg das Taxi, mit dem Wunsch, noch einmal schnell zu Hause vorbei zu fahren, sie hätte etwas vergessen.

Währenddessen schrieb die Sparkassenangestellte, welche „Lunte“ gerochen hatte, die Nummer des Taxi auf und meldete der Polizei den Vorgang. Ihr war die Kundin wegen ihrer Nervosität und des ungewöhnlichen Geldbetrages aufgefallen.

Ein erneuter Anruf der „Tochter“ in der Zentrale. Sie wollte wissen, ob das Taxi unterwegs nach Bremen wäre. Ihr wurde mitgeteilt, das es wie geplant auf dem Weg sei.

Die Polizei passte das Taxi glücklicherweise an der Wohnung der betagten Frau ab und konnte durch Anruf bei der richtigen Tochter den Betrugsversuch aufdecken!

Bitte seid aufmerksam, solltet ihr solche Abläufe erkennen. Lieber eine peinliche Situation, falls man sich irrt, statt dem Verlust von Geld und Vertrauen eines hilfsbedürftigen Menschen!

Meldet Anzeichen von Betrug eurer Polizeidienststelle!

Kojak,Monk,Columbo,Ich

Gestern um 16:00 startete ich meinen Taxibus, um diese Woche möglichst schnell und ohne viel Aufhebens hinter mich zu bringen. Nächste Woche beginnt mein nächstes Projekt, die Erneuerung unseres Stalldaches. Die alten Platten sind löchrig und das Heu auf dem Boden verdirbt sonst. 2 Wochen Urlaub habe ich für dieses Unterfangen eingeplant.

Bis 20:00 hatte ich 5 Fahrten absolviert, davon 2 mit Rollifahrern. Abends läuft dann fast nur noch Sammeltaxi, kaum eine Bestellung, wie es am Wochenende zum Glück noch läuft.

Als die Kollegin in der Zentrale Feierabend macht und die Vermittlung in meine Hände legt, ist nur eine einzige Tour offen, um 00:24. Ich mache es mir auf der Couch in unserer Loxstedter Dependance gemütlich und beginne einen Artikel für meinen Blog zu schreiben. Alle paar Minuten schaue ich auf die Wanduhr. Der Zeiger scheint sich nicht zu bewegen, doch irgendwann bemerke ich, das eine Stunde um ist, ohne Lebenszeichen von potentiellen Fahrgästen.

So geht das Stunde um Stunde. Als ich das letzte Mal hochsehe, schlägt es 23:45. Ich beginne meine Kleidung zu richten, setze frischen Kaffee auf, damit ich bei der letzten Tour des Tages nicht einnicke.

Gerade als ich meine Tasche unter den Arm klemme, bimmelt das Handy.

„Verdammt, ausgerechnet jetzt wo ich den einzigen Auftrag habe!“, rege ich mich auf.

„Moin,moin, HerrTaxifahrer am Apparat, was…..“

„Du Ascheloh, ich schieb dir eine Colaflasche in dein Asch! Warum hast du nicht gekommen du **********konnte/wollte ich nicht verstehen***********“!“

Eigentlich beendet man so ein „Gespräch“ durch Auflegen, aber der Anrufer identifiziert sich als Boss von einem der lokalen Drehfleischläden und da er in der Vergangenheit eigentlich immer nur gesittet Taxis für seine Kunden bestellte, wollte ich wissen, was passiert wäre.

„Nun mal Langsam, ich verstehe die Aufregung nicht. Wer hat wo angerufen und einTaxi bestellt? Bei mir hat es seit 21:30 nicht mehr geläutet und kann die Aufregung nicht verstehen!?“

„Warum *******Bahnhof ******* Colaflasche in den Asch von dem Taxifahrer*****ich hab den sein Handynummer**********warum machst du das???????“

Mein ruhiger Ton versetzte den Mann wohl vollends in Rage, ich beschloss deshalb, dort eben vorbei zu fahren, noch hatte ich etwas Zeit.

Der Laden hatte schon geschlossen, ein paar Leute saßen noch davor und ich fragte, ob der Anrufer noch da sei. Sie sagten, der wäre wütend gewesen und nicht mehr da. Irgendwas mit Taxifahrer und Getränkeflaschen hätten sie gehört, aber nichts Bestimmtes.

So setzte ich meine Fahrt fort, zu meinem Fahrgast. Den Anrufer werde ich mir am Mittwoch vorknöpfen. Ich will das geklärt haben, Stress mit den Jungs von der Dönerfront muss ich nicht haben!

Ich ödele gerade die Hohewurthstrasse Richtung Bremerhaven, da meldet sich das Telefon wieder.

„Boah, 2 x in 4 Stunden, jetzt wird es aber nervig!“ Hoffentlich geht die Hasstirade nicht weiter.

„Moin,Moi……..!“

„Polizei $hierausdergegend, Kommissar $allerweltsname hier. Haben sie Heute Jemanden aus Hagen abgeholt?“

„Tja, sicher, ganz viele. Aber nicht nur ich, auch meine 20 Kollegen. Bitte grenzen sie das etwas ein. Die Zentrale hat schon geschlossen, ich sitze im Taxi und schaue wie ich helfen kann!“

Langsam hab ich einen „Köttel in der Hose“! Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Döner und diesem Anruf? Im Law-Blog empfehlen sie immer, möglichst den Mund zu halten, wenn die Polizei einen was frägt! Ich entscheide mich, erst einmal zuzuhören und dann langsam ins Kreuzverhör zu wechseln.

„So um 21:30, in der Nähe der $strasse !“

“ Ich war zu der Zeit nicht dort, ich rufe meinen Kollegen zu Hause an, der müsste noch wach sein, melde mich dann gleich!

Wir tauschten die Nummern aus und ich rief meinen Kollegen $griesgrahm an. Der nannte mir eine Sammeltaxifahrt um 21:31, genau von der Stelle, die der Polizist erwähnt hat.

Nicht nur die Beschreibung des Fahrgastes, sondern den Namen, das Alter und die Adresse und  was er vorher gemacht hat, konnte ich dem Polizisten petzen. Der schien aber gar nicht so glücklich zu sein, passte der Fahrgast so gar nicht in sein Täterprofil.

„Trotzdem vielen Dank für ihre zügigen Ermittlungen in diesem Fall, Danke nochmal, das war schnell!“

Wow, ich bin an einem Fall beteiligt. Na denn. Da werde ich doch Morgen, an meinem freien Tag direkt weiter nachforschen, wer, wo, mit wem gefahren sein könnte.

Ich bleibe dran, an meinem Fall!

 

Fehlfahrt mit Folgen

So als Taxifahrer steht man oft vor verschlossenen Türen, leeren Bürgersteigen, geschlossenen Kneipen, Haltestellen.

Eine Ursache ist der Umstand, das die Menschen, welche es bestellt hatten, kurzfristig umdisponierten, ohne den Auftrag zu stornieren. Sie stiegen in ein anderes Taxi ein, oder haben es sich einfach anders überlegt. Der doofe Taxler wird’s schon merken!

Die dadurch entstehenden Kosten gehen in der Kalkulation des Unternehmers unter. Nur in dem Fall, das wir den Fahrgast noch antreffen und er dann vor Ort absagt, dürfen wir laut unserer Taxiordnung eine Pauschale von € 5,00 erheben. Das gelingt auch nur in seltenen Fällen, da, wie ich vorgestern schon schwurbelte , die Leute fast nicht mehr lebensfähig  oder renitend sind und ein Inkasso nicht ohne Gefahr für die eigene Gesundheit möglich ist!

Ganz anders läuft der Hase bei den Behörden, hier: Die Polizei

In der Gruppe „Taxi„, bei Facebook teilte eine Kollegin mit, wie sehr sie sich über die Polizei gefreut hatte, welche auf einen Anruf einen Bürgers „Ein Taxi führe mit blinkendem Dachlicht herum!“ unvermittelt agierten, das Taxi ermittelten und feststellen konnten, das es sich um einen Fehlalarm durch unbeabsichtigtes betätigen des stillen Alarms handelte.

Jetzt hatten die Polizisten quasi eine Fehlfahrt!

Und sie taten, was die Aktenlage vorsah, für solche Fälle. Sie schrieben eine Rechnung:

Rechnung der Polizei für einen Fehlalarm, Beispiel

Rechnung der Polizei für einen Fehlalarm, Beispiel

In der angeschlossenen Diskussion war man sich im Prinzip einig, das die Polizisten ordnungsgemäß handelten, aber es in diesem Fall vielleicht bei einer Belehrung hätten belassen können!

Im Gegenzug helfen Taxifahrer oft genug bei laufenden Ermittlungen, oder bringen Täter gleich zur Wache. Da sparen die ja auch!

Mir wird ganz schlecht, wenn ich nur dran denke, an das viele Geld, was ich schon hätte abdrücken müssen, wegen dieses Alarmknopfes hier und hier! Und das ist nur die Spitze des Eisberges, denn bei mir blinkt es oft, sehr oft. Immer beim Passat. Und gerade hatte ich diesen Artikel fertig und wollte in Hagen pausieren, da flackert die Fackel schon wieder. Es muss das Karma sein, welches das Knöpfchen drückt, oder mein Knie!? 

Fazit:

Ob es Recht oder Ungerecht ist, liegt im Auge des Betroffenen!

Wie ist eure Meinung dazu? Habt ihr vielleicht schon ähnliche Rechnungen erhalten?

P.S. Tipp an alle Atomkraftgegner: Beim nächsten Transport einfach nicht zur Demo gehen. Dann ist ja nichts passiert und der Kraftwerkbetreiber muss die Abermillionen an die Polizei überweisen und der Staat kann die Steuern senken, weil jetzt ja ein Dummer gefunden wurde. Und die Kraftwerkbetreiber müssen sich andere ……..   

Gesichtsklatscher

Gegen 2:00, ich stand mit meinem näigelnewen Sprinter-Mietwagen gerade am Pam Pam im Wendekreis um Kunden auszuladen. Da ich noch nicht die komplette Löhnung erhalten hatte, war mein Focus auf 2 verbliebene Fahrgäste gerichtet, da rummst es heftig an meiner Fahrertür.

„Scheisseeeeee, da hauen sich welche!“

„HerrTaxifahrer, schnell, hier das Geld, ich will gucken!“, erhielt ich eine Handvoll Münzen und warf sie in meine Börse.

Das „Opfer“, welches frontal gegen mein Wagen „gelaufen“  war, hatte deutliche Spuren hinterlassen. Knapp unter dem Spiegel eine größere und etwas weiter untern eine Kleinere. Wenn man ganz genau hin sah,war sogar der Abdruck seiner Zahnspange zu erkennen. Nun lag der Typ wie ein kleines Würmchen im Schnee und windete sich in Schmerzen.

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Ich holte den Türsteher und bat mir zu helfen. Die Security kannte den jungen Mnn schon von einem Vorfall innerhalb des Pam. Deshalb hatten sie auch die Anschrift seines Boxkollegen, der inzwischen abgehauen war.

Nach 20 Minuten kam die Polizei endlich. Da unsere Dorfwache seit Jahren nicht mehr besetzt ist, müssen sich die Beamten von Schiffdorf, östlich Bremerhavens gelegen, hierher quälen. Immerhin gute 25 Kilometer! In der Zentrale hatte ich mich einmal wieder abgemeldet, das auch noch während der besten Umsatzzeit! Ständig kamen Fahrgäste und wollten mich buchen. Ich mußte aus 2 Gründen ablehen.

1. Musste auf die Polizei warten

2. Mit Mietwagen habe ich Rückkehrpflicht und darf keine Anschlußtouren fahren. Die müssen mich in der Zentrale bestellen. Mein Bereitschaftraum ist nur 200m vom Pam entfernt, deshalb ist das kein Thema. Ich schick die Leute dann zu unserem Büro und unterwegs bestellen die mich. Ganz Easy… und LEGAL!“

Ich schreibe das nicht ohne Grund so ausführlich. Normal fahre ich immer gleich wieder weg, nachdem ich ausgeladen habe. Während des Wartens auf die Pozilei kam eine „Kollegin“ eines Mitbewerbers vorgefahren, kurbelte die Scheibe herunter und maulte mich an:

„Weg hier, du hast dein Taxischild vergessen!“

Nee, iiiss klar, die olle, hässliche Schnepfe mit ihrem Kassengestell auf der Nase hatte Nichts besseres zu tun, als mich anzupflaumen. Statt sich vorher schlau zu machen, pöbelte die gleich los. Und das ganze auch noch mit Fahrgästen an Bord. Leider blieb mir dann nur übrig, sie dahingehend zu befragen, ob sie zu Hause niemanden zum Reden hätte, oder sie wohl gerade eine der 5 – nicht weissen – Kamelien trüge (vergl. Kameliendame).

Naja, ich habe jetzt ja auch so eine „Nerd-Brille“ auf. Aber ich schwöre, die breitärschige Zicke hat die schon ihr Leben lang, wie man dafür noch gemobbt wurde! Mit anderen Worten noch mal: „Ich mag die nicht gern, weil sie schon des öfteren ihren Riecher in Sachen gesteckt hat!“

Der Wagen der Polizei hatte mitten auf dem Taxiplatz Position bezogen und ich wurde gerufen. Meine Papiere hatte ich schon komplett vorsortiert, wie immer!

Im Wagen saßen schon ein Polizist, und das lädierte Gesicht. Da ich nicht zum Geschehen beobachtet hatte, wurde mir nur aufgetragen, den Schaden zu melden und mich am folgenden Tag dort zu melden. Oder der Chef. Wegen Anzeige und Schaden.

Nebenbei konnte ich lauschen und fand lustig, was der Teenager mit dem blutigen Gesicht zu sagen hatte.

„Bitte nicht anzeigen, meine Mutti hat nicht erlaubt, das ich heute ins Pam fahre, weil es so glatt sein sollte, die Nacht!“

„Das ist ja nun äusserst Interessant“, so der vernehmende Beamte,“ jetzt erklären sie mir nur noch, wie die Unterschrift hier auf den „Muttizettel*“ kommt? Das ist Urkundenfälschung, junger Mann!“

Junger Mann: *heeuuuuullll,flennnnnnn*

Ich machte mich vom Acker, es warteten noch viele Ausserirdische auf ihren Taxifahrer!

*Vollmacht, die ein Erziehungsberechtigter unterschreibt, wenn er eine Begleitperson benennt, damit  sein Sprössling die Nacht durchfeiern darf!

Völlig überholt!

Um Polizei-Technisch immer auf dem Laufenden zu sein, habe ich die Polizeimeldungen der Inspektion des Landkreis Cuxhaven bei Presseportal abonniert.
Ein bis zweimal täglich gibt es Informationen über Unfälle, Einbrüche oder Blitzerwarnungen.
Vorhin schneite folgende Meldung herein, welche sehr lustig formuliert war:

Verkehrsunfallgeschehen im Bereich des PK Langen

Am 16.01.15 Uhr gegen 19.15 Uhr ereignete sich auf der A27 in Höhe der AS Hagen in Fahrtrichtung Cuxhaven ein Verkehrs- unfall. Eine 59-jährige Bremerin leitete mit ihrem PKW einen Überhol- vorgang ein, um einen LKW zu überholen. Dabei übersah sie einen im Überholvorgang befindlichen 35-jährigen Hamburger, der sich mit seinem PKW bereits im Überholvorgang befand. Ein Mitinsassin wurde leicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden von ca. 8500,- Euro.

Sonderrechte

Wir dürfen hier, im Gegensatz zu dir, stehen!“

Dies der freundliche Hinweis auf das absolute Halteverbot, von dem netten Polizeibeamten aus dem Wagen vor mir.

Ich hatte mich dort „breit“ gemacht, um eine Rollstuhl-Fahrerin vom Kino abzuholen. Gut, ist jetzt eine Fußgängerzone…..aber die haben mir das nicht gesagt, vorher. Und die Schilder sind auch viel zu hoch angebracht! 🙂

Der Polizist liess mich dann aber stehen bleiben, wegen dem Rolli-Transport. „Aber höchstens eine 1/4 Stunde!“ Diese Zeit würde reichen. ich bedankte mich höflich und schaute weiter dem treiben seiner Kollegen zu, die gegenüber des „Cinemotion Kino, BHV“ gerade den Behindertenparkplatz räumen liessen. Schon sehr dreist/dumm, denn diese Stellplätze sind so offensichtlich für Behinderte, denn es gibt dort 4 Nebeneinander und ansonsten keine „Normalen“.

Zum Abschluß hätte ich da noch ’ne Fräge:

„Wieviel Jahre bekommt ein Taxifahrer, wenn er ’nen Bullen duzt?“

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Arbeitserleichterung

In den vergangenen Wochen wurde ich, soweit ich das zu Beurteilen vermag, sehr oft kontrolliert.

Und zwar von der Polizei, immer nach Feierabend zwischen 1 und 3 Uhr Nachts, immer auf der L 134 zwischen Bokel und Bramstedt. 3 x durch Streifenwagen, gestern durch Zivil.

Haben die eine feste Route?

Erst bei der dritten Kontrolle ist aufgefallen, das ich keinen Verbandskasten mitführte. Da ich immer sehr höflich Alles mache, was die Beamten von mir möchten, werde ich nicht bestraft! Habe Mittlerweile nachgerüstet.

Gestern war ich wieder auf dem Weg nach Haus, als ich in Höhe Gackau im Rückspiegel ein Fahrzeug erspähte. An sich nichts Besonderes, die Piste ist für Jeden da.

Was mir als geübtem Bleifuß nicht verborgen blieb, war die Eile, mit der Es zu mir zu mir Aufschloss. Jede Bodenwelle ließ die Frontlichter zu Flak-Scheinwerfern mutieren! Der Wagen klebte nun am Heck meines Polo. In der 70er-Zone wird der nicht überholen dachte ich und hielt Konstant 80.

Doch kurz vor dem Ortsschild Bramstedt überholt mich ein schwarzer Golf, verharrt auf gleicher Höhe.

Überfall? Freaks?

Nein, Kelle!

Ein Stein fiel mir vom Herz, keine Banausen, keine Herausforderung zum Rennen!

Der Rest war Routine!

Um es den Pozilisten zu erleichtern, habe ich meine Unterlagen ab Heute in ein Clipboard geklammert und auch ein Zettelchen vorbereitet.

Hoffe, die reagieren nicht sauer, weil ich helfen möchte?!

 
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